[2020] Tawantinsuyu

  • Noch eins zum beobachten 😅

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Wenigstens nimmt es der Verlag mit Humor...

    Der heutige Scherz-"Name Generator" wurde leider schon wieder gelöscht. Angeblich hätten Leute gemeint, damit würde das Erbe von solchen einstigen Orten und Zivilisationen beschmutzt werden...ist aber natürlich Käse. War eine einzige, augenzwinkernde Selbstreferenz. Bild ist leider schon gelöscht. Sei's drum.

    Werde es natürlich ebenfalls mal weiter mit beobachten.
    Lg

  • Ich meine gehört zu haben, dass einige Podcaster meinten, es wäre von den drei T Spielen (Teotihuacan, Tekhenu und Tawantisuyu) das Beste. Wollte zwar nichts bei der Spielschmiede backen, weil es das Spiel durch irgendeine Aktion vorher zu einem günstigeren Preis zu kaufen gibt, aber jetzt schwanke ich.

  • Ich fand es eher weniger interessant, bis Turczi die Unterschiede zwischen Tawantinsuyu ubd Tekhenu aufgezählt hat, seitdem bin ich durchaus angefixt. :)

  • Dachte erst an Tretminen aus den Fußgängerzonen, aber die ins Spiel implementierten Knödelwürste sind als braune Kartoffeln dienlich. Im Gegensatz zu den anderen Titeln überwiegt hier ausnahmsweise mal grün, aber im Ganzen wirkte das nicht minder unübersichtlich und kleinfitzelig. Einmal über den Tisch genossen und hin ist Aufbauarbeit.


    Ohne hier jemanden zu nahe treten zu wollen, schrecken mich bei solchen Spielen (wie Turczis Streiche der letzten Zeit) schon die ersten Bilder ab. Kryptischer und abstrakter geht’s ja fast nimmer. Dank oranger und lilaner Marker scheint der Verlag die gesparten Pastellfarben der letzten Veröffentlichungen hier rauszufeuern. Ob die Inkas auf 3D-Brillen Zugriff hatten?

    habe die Ehre *hutzieh*

    2 Mal editiert, zuletzt von Stilp ()

  • Ich nehme mal an du meinst „überzeugt“?


    Ich überlege gerade wann sie mich mal überzeugt haben, aber ich muss gestehen, dass Trickerion (bis auf den Schnitzer im Regelheft) und Champions of Midgard gut sind. Superfantasybrawl wird sich noch herausstellen.


    Die Übersetzungen der Lacerdas sind aber vor allem technisch eher... amateurhaft umgesetzt.

  • Ziemlich viel Output vom Autor in letzter Zeit und sieht gefühlt vom Spiel zu Spiel generischer aus. Und die SO als Verlag im Hintergrund hat mich bisher auch noch nicht überzeugt. Also erstmal uninteressant für mich.

    Der eigentliche Verlag ist ja Board & Dice. Die SO ist nur für die dt. Lokalisierung zuständig, wobei das Spiel sprachneutral ist. Ich habe bereits die engl. Version vorbestellt, da ich von der SO einfach nicht überzeugt bin.

  • Also ich muss ehrlich sagen das ich nicht wirklich weiß was ihr immer mit SO und deren Übersetzungen habt.

    Ich hab nun mittlerweile Tudor (gute Anleitung die kaum Fragen hinterlässt), Krieg der Welten (da sind manche Karten Interpretationswürdig aber das sind sie auch in der englischen Version) und Ragusa (gute Anleitung aber war nicht so toll für 2 Spieler) und ich fand alle gut bis sehr gut anleitungstechnisch.

    Dazu habe ich die SO Version von Artemis Projekt gesehen und auch da gab es nichts zu meckern.


    Hab ich da nur Glück gehabt oder wie?


    Wenn ich da an die Anleitungen von Agricola (meine Frau und ich mussten die fast ne Woche studieren um sie zu verstehen) oder die grandiose von Würfelsiedler denke (ich habe insgesamt gefühlt 10 Spiele gemacht bis da alle Regeln 100% gespielt wurden). Die waren grausam.


    Nun zum Thema. Für 39€ ist das ok. Bin aber auch ein Fan von ihm und freu mich auch wie Bolle auf Tekhenu sehe aber nun auch einen bedenklichen Output seinerseits.


    Habe aber zb. diesen SciFi Kickstarter sausen lassen der vor ein paar Monaten lief.

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  • Solange die Qualität stimmt, ist nichts gegen den hohen Output einzuwenden. Tekhenu und Tawantinsuyu sind spielmechanisch sehr verschieden und der WP-Mechanismus von Tawa ist nicht generisch mMn.

  • Solange die Qualität stimmt, ist nichts gegen den hohen Output einzuwenden. Tekhenu und Tawantinsuyu sind spielmechanisch sehr verschieden und der WP-Mechanismus von Tawa ist nicht generisch mMn.

    Was ich damit meine ist das ich mir die Spiele dann noch genauer ansehe bevor ich diese kaufe. Aber auch ich finde den Mechanismus sehr interessant gerade das man es mit geschicktem Platzieren schafft Kettenaktionen auszulösen. Auf dem Blatt sieht das echt cool aus.

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  • Also: Bitte kauft es und berichtet... ;)

    Das ist der Vorteil meiner Wette für dieses Jahr. Ich bin gezwungen zu warten und kann dann die wirklich guten im nächsten Jahr kaufen...oder auch nicht ;)

    Wobei ich Teheneku und Tawantinsuyu bride zumindest auf den ersten Blick interessant finde.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Das ist der Vorteil meiner Wette für dieses Jahr.

    Welche Wette?


    Wobei ich Teheneku und Tawantinsuyu bride zumindest auf den ersten Blick interessant finde.

    Bei mir auch. Genau wie Trismegistus. Da freue ich mich inzwischen, es mir nicht gekauft zu haben und bedauere höchstens die Zeit, die ich in die Infobeschaffung gesteckt habe.

    Ich sehe das mittlerweile ganz locker: Die Highlights eines Jahres bekommt man auch im folgenden Jahr noch zu kaufen. Das gilt selbst für die Kickstarter: dafür gibt's dann ein Jahr später eine zweite Kampagne. Ich habe mittlerweile eigentlich kaum mehr Lust, mich mit Neuheiten zu beschäftigen. (Gewisse Ausnahme für Kleinverlage mit schlechter Verfügbarkeit, z.B. sowas wie Yukon Airways auf der letzten Messe.) Als Spiele noch 30 Euro gekostet haben, war Kauf auf Verdacht völlig okay. Bei 50 Euro Normalpreis habe ich auch ein Jahr Zeit mir anzuschauen, was die wirklichen Highlights sind.

  • Trismegistus ist für mich eines der schönsten Puzzle-Euros der letzten Jahre, da bin ich extrem froh, das mitgenommen zu haben! :) Quasi mein Cooper Island - jeder Zug muss sitzen, aber man wird nicht dauernd in eine Richtung gedrängt.

  • Trismegistus war bisher meine größte Blindkaufenttäuschung. Ich habe gedacht toller Autor, interessantes Theam, "guter" Preis und dann eine super schlechte Anleitung, Fehler bei der Farbgestaltung und einfach kein gutes Spiel. Zumindest hat es mir und wie man sieht auch den meisten nicht gefallen....Im Verhältnis zu Wasserkraft etc. aus dem Jahrgang ist es eine andere Liga....

    Daher bin ich bei dem "Nachfolger" des Verlages etc. erstmal raus!

    Wenn es widererwartend sehr gut ist dann sehe ich das wie Metalpirate kann man es später noch kaufen...

    Meine Top 15:

    1: Great Western Trail - 2: Food Chain Magnate - 3: Age of Steam - 4: Brass Birmingham - 5: Bora Bora - 6: Agricola -

    7: Wasserkraft - 8: Mombasa - 9: Crystal Palace - 10: Lorenzo - 11: Watergate - 12: Gleichgewicht des Schreckens - 13: Trickerion -

    14: Underwater Cities - 15: Burgen von Burgund

  • Zumindest hat es mir und wie man sieht auch den meisten nicht gefallen...

    Woran sieht man das? An der 7,7 Wertung bei BGG und dem Rang unter 1000? Oder daran, dass deine Wahrnehmung so ist, dass es vielen Leuten nicht gefallen hat und das dadurch automatisch "die meisten" gewesen sein müssen?

    Verstehe mich nicht falsch, mir ist wumpe, wie du das Spiel findest, und ich werde nicht abstreiten, dass Trismegistus weit davon entfernt ist, ein Bestseller oder kommender Kultklassiker zu sein, aber ich frage mich immer, auf welcher Basis solche empirischen Tatsachenbehauptungen aufgestellt werden ... :/

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Hui. Das ist hart.

    Eigentlich nicht. Es gilt ja nur seit Mai bis Ende des Jahres. Und damit habe ich mir eher die Zeit gegeben, dass ich Tainted Grail spiele, ohne von weiteren Spielen "abgelenkt" zu werden.

    Außerdem habe ich in den jetzigen Corona-Zeiten eh keine Spielegruppe. Bis jetzt fällt es mir ehrlich gesagt sogar sehr leicht. Zumal ich auch durch die BGA genug (für mich) neue Spiele kennenlerne.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Zumindest hat es mir und wie man sieht auch den meisten nicht gefallen...

    Woran sieht man das? An der 7,7 Wertung bei BGG und dem Rang unter 1000? Oder daran, dass deine Wahrnehmung so ist, dass es vielen Leuten nicht gefallen hat und das dadurch automatisch "die meisten" gewesen sein müssen?

    Verstehe mich nicht falsch, mir ist wumpe, wie du das Spiel findest, und ich werde nicht abstreiten, dass Trismegistus weit davon entfernt ist, ein Bestseller oder kommender Kultklassiker zu sein, aber ich frage mich immer, auf welcher Basis solche empirischen Tatsachenbehauptungen aufgestellt werden ... :/

    BGG und auch vor allem die Umfragen hier im Forum welche Spiele im Jahrgang überzeugt haben etc... Da hat es schlecht abgeschnitten....

    Meine Top 15:

    1: Great Western Trail - 2: Food Chain Magnate - 3: Age of Steam - 4: Brass Birmingham - 5: Bora Bora - 6: Agricola -

    7: Wasserkraft - 8: Mombasa - 9: Crystal Palace - 10: Lorenzo - 11: Watergate - 12: Gleichgewicht des Schreckens - 13: Trickerion -

    14: Underwater Cities - 15: Burgen von Burgund

  • Woran sieht man das? An der 7,7 Wertung bei BGG und dem Rang unter 1000? Oder daran, dass deine Wahrnehmung so ist, dass es vielen Leuten nicht gefallen hat und das dadurch automatisch "die meisten" gewesen sein müssen?

    Verstehe mich nicht falsch, mir ist wumpe, wie du das Spiel findest, und ich werde nicht abstreiten, dass Trismegistus weit davon entfernt ist, ein Bestseller oder kommender Kultklassiker zu sein, aber ich frage mich immer, auf welcher Basis solche empirischen Tatsachenbehauptungen aufgestellt werden ... :/

    BGG und auch vor allem die Umfragen hier im Forum welche Spiele im Jahrgang überzeugt haben etc... Da hat es schlecht abgeschnitten....

    Okay, aber woher stammt das empirische Wissen über "die meisten?" Das ist ja eine konkrete Aussage, dass es mindestens 50,01% aller Personen, die das Spiel gespielt haben, nicht gefallen hat, das geht aber weder aus BGG noch den Umfragen hier im Forum hervor. Azul 2 oder 3 tauchte auf kaum einer Liste hier im Forum auf, also hat es deiner Logik nach "den meisten" Leuten, die es gespielt haben, nicht gefallen? Den Wert kann ich daraus nicht entnehmen ... 🤷🏻‍♂️

  • BGG und auch vor allem die Umfragen hier im Forum welche Spiele im Jahrgang überzeugt haben etc... Da hat es schlecht abgeschnitten....

    Okay, aber woher stammt das empirische Wissen über "die meisten?" Das ist ja eine konkrete Aussage, dass es mindestens 50,01% aller Personen, die das Spiel gespielt haben, nicht gefallen hat, das geht aber weder aus BGG noch den Umfragen hier im Forum hervor. Azul 2 oder 3 tauchte auf kaum einer Liste hier im Forum auf, also hat es deiner Logik nach "den meisten" Leuten, die es gespielt haben, nicht gefallen? Den Wert kann ich daraus nicht entnehmen ... 🤷🏻‍♂️

    du nimmst es aber genau;)

    Sagen wir es so. Meiner Gruppe hat es nicht gefallen und es gab sehr viele schlechte Meinungen zu dem Spiel die ich jetzt nicht alle aufzähle. Dazu kam das es auf toplisten weder hier im Forum noch bei bgg aufgetaucht ist. Das sind schon eindeutige Indikatoren für ein nicht ganz so tolles Spiel...aber die meisten lasse ich dann mal weg;)

    Natürlich mag es einzelnen gefallen vielleicht sogar einer größeren Gruppe, aber sehr wahrscheinlich nicht so vielen wie andere Toptitel des Jahrgangs.

    Die redaktionellen Schwächen sind auch nicht wegzureden...

    Aber ich freue mich ja wenn es Leuten gefällt und sie es gerne spielen.:)

    Meine Top 15:

    1: Great Western Trail - 2: Food Chain Magnate - 3: Age of Steam - 4: Brass Birmingham - 5: Bora Bora - 6: Agricola -

    7: Wasserkraft - 8: Mombasa - 9: Crystal Palace - 10: Lorenzo - 11: Watergate - 12: Gleichgewicht des Schreckens - 13: Trickerion -

    14: Underwater Cities - 15: Burgen von Burgund

  • Habe mal die Anleitung zu lesen begonnen was dann zunehmend zu einem Überfliegen wurde

    Mir kommt das ziemlich "bunt" vor. Mit 6 Symbolen die sich mit Rohstoffen und Aktionen auf dem Board-Pentagramm munter abwechseln.

    44 Symbole... laut Appendix. Einige doppeln und triplen sich, wenn ich aber Build Steps mit Hammer sehe, und Build Steps ohne Hammer, ja klar, verständlich, aber dennoch , am Ende bleiben immer noch gut 20-2 verschiedene übrig...

    Die Lege-Regeln für die Teppiche.... nochmal mehr bunt dazu, da es Muster und die kleinen Icons gibt...


    Ich bin da nun erstmal weiter abwartend, zumal mich auch mechanisch nichts wirklich triggert und einen Reiz auf mich ausübt.

    Da hebe ich mir das Geld erstmal für auf mich Verlockenderes auf.


    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Ich warte auch noch die erste Partie ab, aber mir gefällt der Gedanke des "erweiterten Anachrony". Da gibt es ja drei unterschiedliche Arbeiter mit unterschiedlichen Fähigkeiten, und hier sind es sechs.

    Hübsch ist das Spiel nicht, aber ich finde, dass es da mechanisch hübsche Wege zu beschreiten gibt und bin gespannt. 😊👍🏻

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Hm, hat das Spiel noch niemand gespielt? Ich hab mich eben durch die Anleitung und Tabletopia gekämpft, aber sehe den Charme noch nicht...


    Gruß Dee

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

    Einmal editiert, zuletzt von Dee ()

  • Dankeschön, Huutini. Deine Erfahrung deckt sich mit meiner, nur mein Schluss ist ein anderer. :) Vorweg: Ich hab eine Zwei-Spieler-Partie auf Tabletopia simuliert, habe aber nicht mal bis zur ersten Wertung durchgehalten.


    Ich mag komplexe Spiele. „Kanban“ (Gewicht 4,36) und „Barrage“ (3,99) gehören zu meinen Favoriten. „Tawantinsuyu“ wirkt für mich aber mehr kompliziert als komplex.


    So gibt es sehr viele Möglichkeiten für den eigenen Zug. Neben der Wahl der Gott-Karte mit dem entsprechenden Symbol, die sagt, auf welchen Feldern ich den Arbeiter einsetzen darf, entscheidet auch noch der Hohe Priester, ob ich mir die Einsetzkosten leisten kann. Dann muss ich entscheiden, in welcher Nachbarschaft/mit welchen Aktionen ich den Arbeiter setzen will. Und die Farbe des Arbeiters ist auch wichtig, weil alle 6 Stück Sonderregeln haben. Daneben kann ich aber zwei Hohe-Priester-Aktionen ausführen, was noch mehr Möglichkeiten bringt. Diese Fülle an Zugmöglichkeiten erinnert mich etwas an „Five Tribes“, dassbei mir ebenfalls zur Analyse Paralyse führen konnte (im ersten Zug gab es irgendwie 1400 Möglichkeiten für eine Aktion). Auch in „Tawantinsuyu“ fühle ich mich überfordert aufgrund der Möglichkeitenvielfalt.


    Aus dem Grund fehlt mir auch die Eleganz eines „Tzolk'in“, „Teotihuacan“ oder „Tekhenu“. Alle drei haben auch eine hohe Komplexität, aber die Aktionsmöglichkeiten erschließen sich mir leichter. Sprich, ich sehe wesentlich besser, welche Züge für mich sinnvoll in Frage kommen. Selbst in der ersten Partie gelang mir dies bei den Spielen wesentlich besser als bei „Tawantinsuyu“. Ggf. ändert sich das mit mehr Partien oder mit einer richtigen Partie, wo ich nicht für zwei spielen muss, aber ich finde es besser, wenn ich Spiele leichter aufnehmen kann.


    Kompliziert machen es für mich auch die Aktionen bzw. der Ablauf. Wenn ich denn ein Feld gefunden habe, wo ich einen Arbeiter einsetze, muss ich erst ausrechnen, was mich das an Nahrung kostet (bzw. sollte ich das vorher gemacht haben). Die Berechnung geht mit der Zeit sicherlich schneller, aber die erste Partie musste ich immer auf die Regel schauen, wie viel es kostet. Dann gibt es aber wiederum Abzüge der Kosten je nach gebauten Treppen, dafür bekommt andere ggf. Siegpunkte. Wenn ich zur Gott-Karte auch eine Statue habe, bekomme ich hier auch einen Bonus, wofür ich ggf. etwas bauen kann, was zwischengeschoben wird. Danach muss ich ausrechnen, welche und wie viele Aktionen ich mit meinem Arbeiter überhaupt ausführen kann (habe ich auch hoffentlich vorher gemacht) und diese abarbeiten. Und dann hat der Arbeiter selbst noch eine Fähigkeiten, die mehr oder weniger einfach abzuhandeln ist. Bei den Hohe-Priester-Aktionen wird es noch mehr, weil mit jeder Aktion die Mitspieler der Aktion folgen können. Das sorgt für eine geringe Downtime, aber jede der fünf Aktionen hat eine Sonderregel, was die Mitspieler weniger dürfen bzw. beachten müssen im Gegensatz zum aktiven Spieler.


    Das Ganze erklärt auch, wieso die in anderen Spielen meist hilfreiche Übersichtskarte mehr oder weniger die Regeln eins zu eins widergibt und mir damit zwar manchmal half, nicht in der Anleitung zu suchen, aber auch dazu führte, dass sich ein Spielzug für mich eher wie die Abarbeitung einer Liste anfühlte als wie ein „simples“ Arbeiter einsetzen und Aktion ausführen aus anderen Spielen. Noch blöder ist, dass diese Kurzanleitung nicht alles enthält. Und so muss ich dann die kleinteiligen Regeln doch wieder in der Anleitung nachschauen, um nichts falsch zu spielen.


    Nur ein kleiner Punkt: Im Gegensatz zu „Tzolk'in“, „Teotihuacan“ oder „Tekhenu“ fehlt mir die Besonderheit. Das eine hat seine Zahnräder, das andere das Rondell um die Pyramide und das dritte einen Obelisken. In „Tawantinsuyu“ setz ich nur Arbeiter auf Felder und bekomm dafür etwas oder baue dafür etwas (stark vereinfacht). Das wirkt auf mich nicht innovativ oder auch nur annähernd interessant. Im Detail ist es natürlich schon etwas ausgeklügelter (komplizierter!), aber das Spiel hat keinen richtigen Aufforderungscharakter mitzuspielen.


    Für mich ist „Tawantinsuyu“ einfach zu viel von allem. Die Eleganz anderer Spiele fehlt und macht es kompliziert. Es wurden in meinen Augen viel zu viele Regeln in das Spiel gesteckt, die ich mir nicht merken kann. Spielfehler sind damit absehbar, was den Spielspaß nimmt. Dennoch würde ich zumindest mal eine reale Partie mit echten Gegenspielern testen, ich bin aber unsicher, ob bei mir wirklich eine große Spielfreude entsteht. :(


    Gruß Dee


    PS: Sicherheitshalber nochmal: Die Meinung entstand nur auf einer abgebrochenen Testpartie mit zwei simulierten Spielern. Da muss jeder für sich entscheiden, welche Inhalte er aus dem Posting zieht.

  • Nur ein kleiner Punkt: Im Gegensatz zu „Tzolk'in“, „Teotihuacan“ oder „Tekhenu“ fehlt mir die Besonderheit. Das eine hat seine Zahnräder, das andere das Rondell um die Pyramide und das dritte einen Obelisken. In „Tawantinsuyu“ setz ich nur Arbeiter auf Felder und bekomm dafür etwas oder baue dafür etwas (stark vereinfacht). Das wirkt auf mich nicht innovativ oder auch nur annähernd interessant. Im Detail ist es natürlich schon etwas ausgeklügelter (komplizierter!), aber das Spiel hat keinen richtigen Aufforderungscharakter mitzuspielen.

    Ja, das sticht in Tawantinsuyu nicht sofort ins Auge. Tatsächlich wurde mir das auch erst nach einem BGG-Post von Turczi so richtig klar: Er selbst sieht den Einsetzmechanismus in Tawantinsuyu als eine Weiterentwicklung von Anachrony: Dort hat man ja drei verschiedene Sorten von Arbeitern, die man einsetzt, und die je nach Einsatzort andere Vor- und Nachteile bringen. Das wollte (und hat) er in Tawantinsuyu auf fünf Arbeitertypen erweitert. Das an sich finde ich zwar keine Neuerfindung des Rades, aber eine ziemliche Leistung.
    Und er hat eben einen Einsetzmechanismus gefunden, bei dem neben dem Arbeitertypen auch noch das Einsetzumfeld eine massive Rolle spielt.

    Ja, nichts davon springt so direkt ins Auge wie ein das ganze Spielfeld abdeckendes Zahnrad, aber insgesamt ist das schon ein ziemlich ausgeklügelter und komplexer (kompliziert ist der ja nicht - du setzt einen Arbeiter auf ein Feld und fertig) Mechanismus, den ich in der Form noch nirgendwo anders gesehen habe.


    Es ist halt kein "Gimmick" wie ein großer Obelisk oder so, sondern einfach nur ein bisher recht einzigartiger, sehr komplexer Mechanismus, der nicht direkt ins Auge sticht.

    Und ja, viele der Probleme, die man in dem Spiel hat, werden sich nach den ersten zwei, drei Partien geben (etwa die Abläufe verinnerlichen, oder die Kosten ausrechnen), aber die hirnversengende Komplexität wird bleiben, und wenn man das in diesem Falle nicht mag, kann ich das absolut verstehen. Auch das liegt aber meiner Ansicht nach in der Neuartigkeit des Grundmechanismus. :)

  • Das wollte (und hat) er in Tawantinsuyu auf fünf Arbeitertypen erweitert. Das an sich finde ich zwar keine Neuerfindung des Rades, aber eine ziemliche Leistung.

    Ohne Turczis Leistung schmälern zu wollen ist die Eigenschaft von zwei der drei Arbeitertypen, dass sie eine weitere Aktion bieten, wenn man sie auf das farblich passende Feld stellt. In meinen Augen sind es immer noch drei unterschiedliche Typen. Ggf. maximal vier, aber blau und grün sind einfach identisch.


    Ich bin mal gespannt, ob sich bei mir irgendwann eine echte Partie ergibt. Dann berichte ich wieder. :)


    Gruß Dee

  • Ohne Turczis Leistung schmälern zu wollen ist die Eigenschaft von zwei der drei Arbeitertypen, dass sie eine weitere Aktion bieten, wenn man sie auf das farblich passende Feld stellt. In meinen Augen sind es immer noch drei unterschiedliche Typen. Ggf. maximal vier, aber blau und grün sind einfach identisch.

    Joa, das sehe ich anders, sehe aber auch, wie du darauf kommst. Ist dann halt Interpretationssache. :)