Frosthaven [Kickstarter]

  • Nachdem wir uns bis jetzt geweigert hatten, eine App Zuhilfe zu nehmen ( Stand: Gloomhaven plus Zusatzpack durch, 10te Mission Frosthaven), haben wir heute erstmals mit der App X-haven gespielt.

    Sind überzeugt, nicht mehr ohne.

    Manchmal ist es etwas unübersichtlich, aber das ist es auch ohne.

    Gibt's irgendwo einen Automatismus für Vorteil beim Gegner? Dh, dass er gleich 2 Karten zieht und die richtige nimmt?

    Am unverständlichsten reden die Leute daher, denen die Sprache zu nichts anderem dient, als sich verständlich zu machen.

    - Karl Kraus

  • Wir verwenden die App nur für die Gegner.

    Die eigenen Handkarten reichen als Haptik.

    Da wir selbst (vier Spieler) es einmal mit App versucht haben, aber dann schnell wieder umgestiegen sind:
    Hier meine größten Kritikpunkte an einer App... ich fände es interessant zu erfahren, wie ihr sie löst oder ob sie für Euch einfach kein Thema sind...?

    • Nicht alle Aktionen aller Gegner sind gleichzeitig sichtbar
    • Die Aktionen der Gegner sind nicht für alle sichtbar
    • Der Lebenspunktestand und die Zustände der Gegner sind nicht für alle intuitiv jederzeit einsehbar
    • Nicht alle können beim Abwickeln der Gegner mithelfen (bei uns zieht immer, wer gerade Zeit hat, die Gegner und greift an, zieht die entsprechenden Modifikationskarten, etc.)

    All diese Dinge bedeuteten bei uns ständiges herumscrollen, öffnen und schließen von Menüs und Gegnern, sich gegenseitig vorlesen, welche Ini, Schaden, Zustände ein Gegner hat, etc.
    Außerdem dauerte die Bedienung der App bei uns oft deutlich länger, als das in Armlänge jederzeit erreichbare Material auf dem Tisch mal eben herumzuschieben und bei ordentlich sortiertem Material sind bei uns die Gegner-Standees (die man ja dennoch heraussuchen muss), sowie deren übriges Material alle an einem Ort gemeinsam greifbar. Auch der Aufbau dauert also nicht wesentlich und schon nach wenigen Partien waren wir ein sehr gut eingespieltes Team beim Auf- und Abbau, bei dem jeder seine Rolle hat...

    Mit anderen Worten: Die Bedienung und Oberfläche der App machten das Spiel in unseren Augen nerviger, komplizierter und unübersichtlicher, so dass wir nach weniger als einer Partie wieder einstimmig umgestiegen sind, zumal mit der App als Nadelöhr alles über eine Person als "Bediener" laufen musste, während wir mit dem analogen Material alle mehr oder weniger gleichzeitig und nach Bedarf involviert sind und sein können.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    Einmal editiert, zuletzt von Neva Kee (12. März 2024 um 09:18)

  • Wir nutzen auch keine App und ich wüsste nicht, warum wir eine nutzen sollten. Wir hatten das damals auch mal getestet, aber mit einer guten Arbeitsteilung und den ausliegenden Karten hat man einen guten Überblick und alles geht flott von der Hand. Die Initiativmarker verschaffen jetzt auch einen guten Überblick.

    • Der Lebenspunktestand und die Zustände der Gegner sind nicht für alle intuitiv jederzeit einsehbar

    Kleine Randbemerkung dazu übrigens: Wir legen, wenn neue Gegner auf dem Plan auftauchen, immer deren volle Lebenpunkte als Marker auf die Tableaus und nehmen Schaden aus diesem Lebensvorrat weg - so muss man nicht immer schauen, wie viel Lebenspunkte ein Gegner noch hat, denn das wird dann durch die Marker ja unmittelbar abgebildet.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    Einmal editiert, zuletzt von Neva Kee (12. März 2024 um 09:30)

  • Wir nutzen Gloomhaven Secretary für Frosthaven und haben schon Gloomhaven und Pranken mit App gespielt. Bei uns bediene meist ich die App, die auf den TV über dem Spieletisch gespiegelt wird, somit haben alle immer Sicht auf die App. Hätte nicht jeder Sicht darauf, kann ich mir gut vorstellen, dass eine App wirklich unpraktikabel ist.

    Tatsächlich hatte mein Sohn mit 9/10 gerne bei Gloomhaven die App bedient und so das Spiel nebenbei gelernt, so dass er dann irgendwann auch selbst mitspielen konnte und jetzt auch in Frosthaven am WE gerne ein Szenario mitspielt.

    Allerdings haben wir so 2-3 Sachen für die wir weiterhin Material benutzen wollen: zB Lootkarten finde ich viel besser als ein Klick auf der App und für die XP benutzen wir die Schadenstokens, die wir auf unserem Char sammeln.

    Einmal editiert, zuletzt von Brendarik (12. März 2024 um 10:30)

  • Wir verwenden die App nur für die Gegner.

    Die eigenen Handkarten reichen als Haptik.

    Da wir selbst (vier Spieler) es einmal mit App versucht haben, aber dann schnell wieder umgestiegen sind:
    Hier meine größten Kritikpunkte an einer App... ich fände es interessant zu erfahren, wie ihr sie löst oder ob sie für Euch einfach kein Thema sind...?

    • Nicht alle Aktionen aller Gegner sind gleichzeitig sichtbar
    • Die Aktionen der Gegner sind nicht für alle sichtbar
    • Der Lebenspunktestand und die Zustände der Gegner sind nicht für alle intuitiv jederzeit einsehbar
    • Nicht alle können beim Abwickeln der Gegner mithelfen (bei uns zieht immer, wer gerade Zeit hat, die Gegner und greift an, zieht die entsprechenden Modifikationskarten, etc.)

    All diese Dinge bedeuteten bei uns ständiges herumscrollen, öffnen und schließen von Menüs und Gegnern, sich gegenseitig vorlesen, welche Ini, Schaden, Zustände ein Gegner hat, etc.
    Außerdem dauerte die Bedienung der App bei uns oft deutlich länger, als das in Armlänge jederzeit erreichbare Material auf dem Tisch mal eben herumzuschieben und bei ordentlich sortiertem Material sind bei uns die Gegner-Standees (die man ja dennoch heraussuchen muss), sowie deren übriges Material alle an einem Ort gemeinsam greifbar. Auch der Aufbau dauert also nicht wesentlich und schon nach wenigen Partien waren wir ein sehr gut eingespieltes Team beim Auf- und Abbau, bei dem jeder seine Rolle hat...

    Mit anderen Worten: Die Bedienung und Oberfläche der App machten das Spiel in unseren Augen nerviger, komplizierter und unübersichtlicher, so dass wir nach weniger als einer Partie wieder einstimmig umgestiegen sind, zumal mit der App als Nadelöhr alles über eine Person als "Bediener" laufen musste, während wir mit dem analogen Material alle mehr oder weniger gleichzeitig und nach Bedarf involviert sind und sein können.

    Exakt das !!

  • Ich finde die Initokens auch sehr nützlich. Zwar muss man sie am Anfang jeder Runde in Reihenfolge legen, dafür reduzieren sie danach den Zeitaufwand beim Überblickverschaffen, da man die bereits verstrichenen Züge direkt ausblenden kann. Außerdem sieht man alle Informationen zur Initiative mit den Tokens auf einem Blick und muss diesen nicht quer über den Tisch zwischen den Leadingcards von bis zu 4 Chars und den einzelnen Gegner-AI-Karten schweifen lassen.

    Eine App nutzen wir aus den vorgenannten Gründen nicht.

    Dafür nutzen wir transparente erhöhte Sockel für fliegende Einheiten und legen die meisten Zustände wie Disarm und Immobilize aus Übersichtsgründen neben den Gegnerstandee statt auf die Gegnerkarte, damit wir sie bei der Abhandlung des Monsterturns nicht vergessen zu berücksichtigen.

  • Es können sich alle Mitspieler mit dem Handy einloggen und alles sehen. Weil hier argumentiert wird, dass den genauen Ablauf nur einer sieht. Ist halt weniger Gefitzel als wie wenn man es analog macht. Ich kann beide Seiten nachvollziehen, spiele selber aber lieber mit der APP

    Dass dann an nem brettspielabend alle am handy hängen .. hm. Wär nicht so meins

  • Es können sich alle Mitspieler mit dem Handy einloggen und alles sehen. Weil hier argumentiert wird, dass den genauen Ablauf nur einer sieht. Ist halt weniger Gefitzel als wie wenn man es analog macht. Ich kann beide Seiten nachvollziehen, spiele selber aber lieber mit der APP

    Dass dann an nem brettspielabend alle am handy hängen .. hm. Wär nicht so meins

    Nur zum Nachgucken, aber ich kann dich schon verstehen ;)

  • Haben ein großes Tablet, deswegen ist die Übersicht nicht schlechter.

    Hauptargument ist für mich die verkürzte Vorbereitungszeit.

    Vl mach ich mal einen fotovergleich

    Genau das. Mit einem Tablett oder Laptop ist die Übersicht nicht eingeschränkt. Bedienen tut das meistens nur einer, aber so haben wir das mit Karten und Tokens auch gemacht: irgendwer sitzt halt am Tisch daneben. Die Bedienung der App ist (gerade wenn man das so von der Seite auf dem Trackpad handhabt) auch nicht wirklich flotter, als wenn man das analog machen würde. Und vor allem braucht es etwas Disziplin, die App richtig zu bedienen. Aber auch ich mache das eigentlich ausschließlich wegen der verringerten Aufbau-Zeit.

  • Szenario 39... Die schlimmste FH Erfahrung bisher :(

    Spoiler anzeigen

    Es fängt damit an, dass man zu 4 nicht genug Bases hat um alle Elite Gegner beim Aufbau aufzustellen. OK, rot dazu genommen. Dann hat man mehr mit Spielmanagement zu tun, als mit dem eigenen Spiel. Ständig nur die Allies und Gegner verwalten, zwischendurch auch die eigenen Züge. Dann fehlen wieder Standees, fehlen weiterhin die Bases um neue Szenario Elemente hinzuzufügen, es gibt in der FAQ Info was zu tun mit bestimmten Spawns bei fehlenden Standees (...auf Standee warten...) aber grundsätzlich ist das alles großer Mist. In einem 4-er Setup echt nicht zu empfehlen, zumal es über 4 Stunden ohne Aufbau und Stadtphase dauert (Der erste abgebrochene Versuch nicht mitgerechnet).

    Eine ernst gemeinte Empfehlung für 4er Runde: Szenario anschauen, als gewonnen betrachten und bei Interesse solo 2 -händig, oder zu 2 mit je einem Charakter durchspielen.

    Basierend auf unserem Spielerlebnis wurde das Szenario ganz klar nicht vernünftig/ausreichend getestet. Es klemmt an zu vielen Stellen.

    Einmal editiert, zuletzt von Constabler (27. Mai 2024 um 08:02)

  • Gibt's da eigentlich schon News, ob und wann ne digitale Umsetzung kommen soll?

    Gloomhaven haben wir online ausgiebigst gezockt, fanden alles klasse. Der Vorteil ist dass wirklich, dass man sich den ganzen Aufbau- und Managementaufwand spart.

  • Konkret das Szenario 39 fand auch ich nicht gut. Die generelle Idee ist schon gut. Aber immer wenn es NPCs gibt, die sich irgendwo auf der Karte bekämpfen, dann steigt einfach der Aufwand die abzuhandeln. Wenn es dann nicht nur ein paar sind...

    Dauert dadurch dann einfach zu lange, meiner Meinung nach. Und das für zu wenig Effekt.

    Aber es ist nur ein Szenarion / Questreihe, die das bisher bei haltet. Passt also.

  • Deckt sich nicht mit unserer 4 Spieler Erfahrung. Viel zu geil dieses Spiel ! Wir lieben es !

    Gerade zu viert kannst du das Management so easy aufteilen dass jeder nur n ganz bisschen zu tun hat.

    Generell stimmt das. Aber nehmen wir mal an, dass da 20+ NPCs/Monster auf dem Board sind, und die haben x verschiedene Typen. Dann verbringt man doch einen guten Teil einer Kampfrunde damit die abzuarbeiten.

    Und für mich war in dem Fall einfach der Aufwand zu hoch für den Effekt. Am Ende hat nach ? Runden eine Seite gewonnen und von der anderen Seite sind ? übrig.

  • Deckt sich nicht mit unserer 4 Spieler Erfahrung. Viel zu geil dieses Spiel ! Wir lieben es !

    Gerade zu viert kannst du das Management so easy aufteilen dass jeder nur n ganz bisschen zu tun hat.

    Generell stimmt das. Aber nehmen wir mal an, dass da 20+ NPCs/Monster auf dem Board sind, und die haben x verschiedene Typen. Dann verbringt man doch einen guten Teil einer Kampfrunde damit die abzuarbeiten.

    Und für mich war in dem Fall einfach der Aufwand zu hoch für den Effekt. Am Ende hat nach ? Runden eine Seite gewonnen und von der anderen Seite sind ? übrig.

    Kann ich nachvollziehen aber mich stört das eher weniger bzw uns.

    Da ist bei mir dann n bisschen kopfkino an dass sich da eben auch welche bekämpfen auf nem Nebenschauplatz, halt ne kleine Schlacht. Das ist dann schon auch thematisch.

  • Generell stimmt das. Aber nehmen wir mal an, dass da 20+ NPCs/Monster auf dem Board sind, und die haben x verschiedene Typen. Dann verbringt man doch einen guten Teil einer Kampfrunde damit die abzuarbeiten.

    Und für mich war in dem Fall einfach der Aufwand zu hoch für den Effekt. Am Ende hat nach ? Runden eine Seite gewonnen und von der anderen Seite sind ? übrig.

    Kann ich nachvollziehen aber mich stört das eher weniger bzw uns.

    Da ist bei mir dann n bisschen kopfkino an dass sich da eben auch welche bekämpfen auf nem Nebenschauplatz, halt ne kleine Schlacht. Das ist dann schon auch thematisch.

    Ich hoffe du meldest dich, falls ihr in den #"Genuß" von Szenario 39 kommen solltet. Auf BGG ist man übrigens ähnlicher Meinung.

    Nebenbei noch ein Hinweis zum Setup, Herausforderung und Schwierigkeitsgrad

    Spoiler anzeigen

    Schwierigkeit +1 und eine Challange, die allen Gegnern Vorteil gibt, die aggieren nach dem ein Spieler Schaden verursacht hat.
    Sehr lustig wenn man 20+ auf dem Board hat, was übrigens auch zusätzlichen Aufwand bei jedem Angriff (fast immer 2 Karten statt 1), jedem "all" Effekt, usw. bedeutet.
    Sogar manche Marker sind uns ausgegangen, obwohl ich weitere Token dafür verwende.
    ...und ich bin der Meinung wir sind wirklich sehr gut organisiert und eingespielt (allerdings nutzen wir keine elektronischen Hilfsmittel). Das war echt nicht lustig.

  • Ich bin nicht sicher, ob wir bei Frosthaven Szenario 39 schon gespielt haben, aber bei Forgotten Circles gab es ein ähnliches Szenario, bei dem sich zwei Seiten mit vielen Kämpfern bekämpft haben und man mittendrin ist.

    Natürlich ist das Verwaltungsaufwand und wir fanden das Szenario auch nicht unanstrengend zu spielen. Wir fanden es dennoch alle großartig (vier Spieler), weil es eben sehr cool ist, dass das System so etwas hergibt und man dann beide Gegnergruppen auch gegeneinander ausspielen kann, wenn man sich richtig positioniert oder auch mal voll zwischen die Fronten gerät.

    Wir haben das Szenario am Ende zweimal gespielt, weil wir beim ersten Mal gescheitert sind und sind dann beim zweiten Mal taktisch ganz anders herangegangen. Alleine, dass unsere Entscheidungen so einen großen Einfluss auf den Verlauf des Szenarios hatten und es sich so dynamisch entwickelte, finde ich einfach großartig am Spiel. Es fühlt sich eben wirklich mehr an wie eine kleine Simulation einer lebendigen Welt, bei der die eigenen Handlungen deutlichen Einfluss auf das Geschehen haben, die Welt aber auch alleine funktioniert.

    Dadurch hebt es sich für mich einfach deutlich von den oft sehr viel statischeren Crawler-Konkurrenten ab, wo die Gegner oftmals eben nur 2-3 Handlungsoptionen haben (wenn überhaupt), die sie mehr oder weniger komplett berechenbar abhandeln, mit ggf. der Ungewissheit, ob und wie stark sie im Kampf treffen oder nicht.

    Das dies mehr Verwaltung erfordert, stört mich / uns gar nicht so sehr, weil man dafür diese lebendigere Welt bekommt, bei der ich es auch durchaus genieße, einfach zuzuschauen, wie die Gegner sich gegenseitig auf die Mütze hauen (wir haben da auch richtig mitgefiebert, dass Gegner sterben / nicht zu früh sterben), etc.

    Das war total spannend und auch etwas vollkommen anderes, als ich bisher in beinahe allen anderen Spielen erlebt habe und wenn 39 so etwas ähnliches bietet, freue ich mich ehrlich gesagt schon darauf (was natürlich nicht bedeutet, dass das Szenario am Ende doch doof ist ;) ).

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Neva Kee auch hier würde ich mich über die Rückmeldung und Erfahrungsaustausch freuen :)

    Grundsätzlich bin ich solchem Setup nicht abgeneigt, aber es muss designtechnisch passen. Knappheit an Spielelementen, unklare Regelungen und mehr, oder weniger nur der Beobachtungsmodus was NPCs (die man nicht steuert) vs Gegner machen ist da einfach zu wenig. Dann spielt man einfach random Aktivierungskarten und denkt sich.. "Boah, wie dämlich, warum machen die das?!?!? So nutzlos...".

    Also, warte ich auf weitere Rückmeldungen zu 39, wenn es jmd. gespielt hat.

    Btw, davor haben wir Szenario 66 gespielt. Hätten wir es dabei belassen, würde ich das Gegenteil schreiben. Gut konzipiert, durchdacht mit Entscheidungsoptionen. Kurz: einfach viel Spaß dabei.

  • ...es muss designtechnisch passen. Knappheit an Spielelementen, unklare Regelungen und mehr, oder weniger nur der Beobachtungsmodus was NPCs (die man nicht steuert) vs Gegner machen ist da einfach zu wenig. Dann spielt man einfach random Aktivierungskarten und denkt sich.. "Boah, wie dämlich, warum machen die das?!?!? So nutzlos...".

    Das zu wenig Material da ist, ist natürlich wirklich doof. Wenn genügend Alternativen da sind, stört uns dass allerdings nicht so furchtbar, auch wenn es natürlich eigentlich zu erwarten wäre, dass es genügend gibt.

    Das Gegner schonmal komische Aktivierungen machen, ist Teil des Spiels, den wir nicht so ernst nehmen. Das Spiel ist oft schwierig und knapp genug, wie es ist, so dass wir häufig einfach erleichtert aufatmen, wenn eine Gegnersorte mal "Pause" macht ;)

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    2 Mal editiert, zuletzt von Neva Kee (27. Mai 2024 um 17:10)

  • [...]

    Das Gegner schonmal komische Aktivierungen machen, ist Teil des Spiels, den wir nicht so ernst nehmen. Das Spiel ist oft schwierig und knapp genug, wie es ist, so dass wir häufig einfach erleichtert aufatmen, wenn eine Gegnersorte mal "Pause" macht ;)

    Nur zur Klarstellung: hier (S39) nicht die Gegner, sondern die Allies ;) .

  • Hier auch jemand der jenew Szen welches Neva Kee nennt in FC gespielt hatte.

    Ebenfalls zu viert mit gleicher Freude über die Schlacht und den optimierten zweiten Versuch der völlig anders lief als der erste wo man schaut wo welche Stärken der Parteien liegen.

    Zweifelsfrei, ohne App wäre der Aufwand deutlich größer gewesen, aber dafür hat man sie ja.

    Ich jedenfalls freue mich schon mal darauf, wenn wie jenes in FH erleben werden.

  • Dieses Szenario in FC gehört für mich zu den all time Favorit Brettspiel Erlebnissen überhaupt.

    Wir haben für dieses Szenario auch 2 Anläufe gebraucht, und danach noch in den beiden anderen Varianten gespielt weil wir es so genial fanden.

    Möglicherweise ist FH Szenario 39 ja der (gescheiterte?) Versuch, so etwas noch einmal zu erschaffen.

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“

    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

  • Ich empfinde derartige Szenarien ebenfalls eher als gelungene Abwechslung, auch wenn ich die 39 explizit gerade nicht vor Augen habe.

    Für diejenigen, welche auch Gloomhaven besitzen und mit größerer Gruppe Frosthaven spielen wollen, kann ich nur empfehlen, die Standeehalter aus Gloomhaven mit denen aus Frosthaven zu kombinieren. In einzelnen Szenarios können sonst tatsächlich die elite bases knapp werden.

  • Forgotten Circles liegt hier leider noch ungespielt rum, aber mich hat Frosthaven Szenario 39 trotzdem nicht überrascht. Ich erinnere an die Gloomhaven Szenarien 11 & 12, also Gloomhaven Platz A oder B. Bei denen hat man auch auf einer Seite einen Kampf Untote gegen Stadtwache unterstützt. Das war genau das gleiche damals.

    Das Szenario in FC ist was völlig anderes, da wird man mitten in ein Schlachtfeld geworfen.

    Man kann auch mit keiner der beiden Fraktionen verbündet sein und muss durch geschicktes Positionsspiel die Kontrahenten gegeneinander ausspielen.

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“

    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

    Einmal editiert, zuletzt von Maus (27. Mai 2024 um 20:01)

  • Forgotten Circles liegt hier leider noch ungespielt rum, aber mich hat Frosthaven Szenario 39 trotzdem nicht überrascht. Ich erinnere an die Gloomhaven Szenarien 11 & 12, also Gloomhaven Platz A oder B. Bei denen hat man auch auf einer Seite einen Kampf Untote gegen Stadtwache unterstützt. Das war genau das gleiche damals.

    Das Szenario in FC ist was völlig anderes, da wird man mitten in ein Schlachtfeld geworfen.

    Man kann auch mit keiner der beiden Fraktionen verbündet sein und muss durch geschicktes Positionsspiel die Kontrahenten gegeneinander ausspielen.

    Ok, ja. Da sehe ich schon, dass das ein klein wenig anders ist. Aber die Eskalation in der Gegnerfindung mit Monsterklassen, die sich gegenseitig angreifen, gab es in Gloomhaven eben auch schon. Daher hat mich dieses Szenario in Frosthaven auch nicht überrascht.

  • Für diejenigen, welche auch Gloomhaven besitzen und mit größerer Gruppe Frosthaven spielen wollen, kann ich nur empfehlen, die Standeehalter aus Gloomhaven mit denen aus Frosthaven zu kombinieren. In einzelnen Szenarios können sonst tatsächlich die elite bases knapp werden.

    Gibt es nicht die Regel, dass Standeehalter limitiert sind? Oder betrifft das nur die Anzahl der Standees selbst?

  • Für diejenigen, welche auch Gloomhaven besitzen und mit größerer Gruppe Frosthaven spielen wollen, kann ich nur empfehlen, die Standeehalter aus Gloomhaven mit denen aus Frosthaven zu kombinieren. In einzelnen Szenarios können sonst tatsächlich die elite bases knapp werden.

    Gibt es nicht die Regel, dass Standeehalter limitiert sind? Oder betrifft das nur die Anzahl der Standees selbst?

    Wenn ich mich nicht irre, dann galt das nur für Gloomhaven. Bei Frosthaven sind nur die Standees limitiert.