Der Unknowns-Foto-Thread


  • Hitchcock-Feeling - wenn Hunderte Stare in Deinen Garten einfallen, bleibt auch nicht viel Zeit für gute Kamera und Bildkomposition. Eben das Handy geschnappt und immerhin deren Weiterflug dokumentiert.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Mal wieder eine Reise in den Wassertropfen. :)

    Ich habe den Wasserfloh (Daphnia pulex) mit einer auf einem Makroskop befestigten Kamera aufgenommen. Der Wasserfloh ist natürlich kein Floh, sondern gehört zu den Krebstieren.


    Gut auf dem Bild zu erkennen ist das zweite Antennenpaar ("Ruderantennen"). Dieses dient der Fortbewegung. Hinter den leicht geöffneten Schalenhälften befinden sich die Beinpaare. Diese dienen u.a. zum Filtrieren des Wassers. Der gefüllte Verdauungstrakt ist deutlich zu sehen.

    Ein Wasserfloh mit Embryonen (ganz rechts).


    Bei schlechten Bedingungen entwickeln sich sog. Dauereier. Diese befruchteten Eier können eine sehr lange Zeit überdauern. Die Brutkammer ist hier auch gut zu erkennen.


    Auf diesem Bild ist das große Komplexauge zu sehen und bei genauer Betrachtung auch das kleine Naupliusauge. Das ist der einzelne und kleine schwarze Punkt unter dem großen Komplexauge.

  • Mal wieder ein kleines Tierrätsel.

    Um welches ungewöhnlich aussehendes Tier handelt es sich und wie groß wird es ungefähr.




  • Wir waren mal wieder im hohen Norden unterwegs.

    Und ich würde jetzt wirklich liebend gerne noch weitere solche Bilder zeigen, die auch diese wunderbaren Herbstfarben haben, die ich so sehr liebe.

    Leider hatten wir wirklich Pech mit dem Wetter - 12 Tage unterwegs, 10 Tage Regen, 2 davon Sturm. Das macht einerseits die Motivwahl schwieriger, andererseits sinkt mit zunehmendem Durchweichungs- und Auskühlungsgrad leider auch die Motivation, sich zum Fotografieren ernsthaft Zeit zu nehmen. Und häufig genug hat auch der Wind dafür gesorgt, dass man nur in eine Richtung fotografieren konnte, wenn man etwas anderes als Regentropfen als Motiv wählen wollte. Aber so ist das halt nunmal im Herbst im Polarkreis... Manchmal hat man Glück, manchmal hat man Pech.


    Eine kurze Pause zwischen den Regengüssen. Kurz danach bin ich gerne wieder ins Zelt verschwunden.


    Ein häufig gesehener (fotogener) Begleiter. Es ist nicht so, dass es nie Sonne hatte - es hat halt nur meistens einfach weitergeregnet.


    Die Tiersichtungen waren wieder gut. Hier Schneehühner mit beginnendem Wechsel zum Winterkleid. Für den Polarfuchs war ich zu langsam, die Elchkuh mit Kalb wollte ich nicht stören oder unnötig beunruhigen.


    Nach einem sonnigen Start in den Tag hat sich das Wetter alle Mühe gegeben, das schnellstmöglich zu ändern.


    Zum Abschluss hatten wir dann an unserem letzten Abend in Nikkaluokta noch Glück und durften wieder einmal extrem intensive Nordlichter sehen. Was sehr dezent angefangen hat, entwickelte sich dann zu einem solchen Spektakel, dass man gar nicht mehr wusste, wo man zuerst hinschauen soll.


    Alles in allem also zwar eine sehr regnerische Angelegenheit, aber ich würd's trotzdem wieder machen. :)

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Für mich sieht das eher nach einem Geoflies oder ähnlichem aus damit der Sand und die Wildkräuter nicht durchkommen. Wasser dürfte das einfach durchlaufen.

    Ja, so ist es. Ein Ökovlies, das nicht ewig hält, aber erst einmal verhindert, dass die in der Erde befindlichen Samen und Wurzeln sich weiter entwickeln können. Sonst wären die Quecken aus der Wiese rundum schnell die häufigste Pflanze in diesem Gebiet.

    Verkaufen ist seliger denn kaufen? ;)

  • Neulich beim Rasen mähen ist dieses hübsche Tierchen direkt neben mir gelandet. Mir geht es dabei gar nicht um die Qualität der Fotos, sondern dass sie sich so schön aus der Nähe hat fotografieren lassen... Mit dem Smartphone musste ich dafür schon sehr nah rangehen.

  • Ein ungeplanter Schnappschuss, der nur entstanden ist, weil ein Bus ausgefallen ist und wir später als erwartet zur Unterkunft zurückgekehrt sind. Auf den letzten paar Metern schweifte der Blick über den Horizont und blieb mit einem "WTF?!? Schau mal da drüben!" urplötzlich am Horizont hängen. Ich habe selten so schnell den Rucksack abgesetzt, die eigentlich schon weggepackte Kamera wieder rausgeholt und das Objektiv gewechselt. Für's Stativ hat es allerdings nicht mehr gereicht. :D



    Im Prinzip sind es zwei Fotos, einmal der Mond, einmal die Landschaft. Direkt hintereinander aufgenommen mit der gleichen Brennweite, nur eine Anpassung der Belichtung, und anschliessend in Photoshop zusammengefügt. Für das Auge sind die Details des Vollmonds zwar sichtbar, aber die Kamera hat unter diesen Bedingungen keine Chance, das alles in einem einzelnen Foto abzubilden.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Wuschel

    Der Dynamikumfang moderner Kameras ist schon gut, keine Frage. Aber ein hell strahlender Vollmond in einer anderweitig praktisch dunklen Umgebung überfordert auch moderne Kameras. Vielleicht, sehr vielleicht wäre es mit niedrigerem ISO und Stativ möglich gewesen, ich bezweifle es aber. Oben drauf kommt dann noch das Problem, dass die dann resultierende Belichtungszeit für die Landschaft zu einem unscharfen Mond geführt hätte.


    Benutzt habe ich für das Bild eine Sony A7RV mit 100-400 GM @ 280mm/f5.6, ISO1600.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Gemessen am Aufwand eigentlich ein relativer Schnappschuss mit geringster Bearbeitung.

  • Dank der Zeitumstellung ist das frühe Aufstehen für den Sonnenaufgang inzwischen wieder halbwegs erträglich. Und da ausserdem die Wettervorhersage potentiell vielversprechend war, habe ich mal mein Glück versucht.


    Die Langzeitbelichtung ist natürlich nichts geworden, weil irgendwer währenddessen auf der Suche nach weiteren Blickwinkeln auf dem Steg rumschleichen musste und dabei trotz sehr vorsichtigem Gehen das Foto verwackelt hat. Über die Identität des Unruhestifters breiten wir mal den Mantel des Schweigens. :S

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Bin aktuell in Rom ... Kolosseum, Forum Romanum ... wolkenlos Himmel bei 20°C.. schön hier.

    Ich war vor ein paar Jahren auch dort, aber bei 38°. Ich bin innerlich geschmolzen. Für diese Temperaturen ist der Mensch einfach nicht geschaffen ;)

  • Ich war vor ein paar Jahren auch dort, aber bei 38°. Ich bin innerlich geschmolzen. Für diese Temperaturen ist der Mensch einfach nicht geschaffen

    Na ja ich bin zumindest für unter 25°C nicht geschaffen. 38° empfinde ich als angenehm. Letztes Jahr hatten wir 42°C in Sevilla, das war auch noch mehr als ok.

  • Ich war vor ein paar Jahren auch dort, aber bei 38°. Ich bin innerlich geschmolzen. Für diese Temperaturen ist der Mensch einfach nicht geschaffen

    Na ja ich bin zumindest für unter 25°C nicht geschaffen. 38° empfinde ich als angenehm. Letztes Jahr hatten wir 42°C in Sevilla, das war auch noch mehr als ok.

    Kann ich nicht verstehen. Da brennt mir die Haut und jeglicher Kontakt zu Arm- oder Schulterbedeckung ist mehr als unangenehm ;)

  • Bin aktuell in Rom [...]

    Auch ich war vor vielen Jahren schon mal in Rom. An Karneval, um vor dem karnevalistischen Treiben im Rheinland zu flüchten. Tja. DAS hat geklappt, aber kalt war's, viel kälter als hier. Und ein Haufen Neuschnee. Aber zu sehen, wie die Römer, insbesondere die Autofahrer, sowas von überhaupt nicht mit Schnee zurecht gekommen sind, das war alleine schon die Reise wert. ^^