Hi liebe Mitspieler,
ich habe mal meine Regalfächer einzeln fotografiert und werde hier in beliebigen, nicht nachvollziehbaren Abständen einzelne Regalfächerinhalte vorstellen.
JEDER ist eingeladen mitzumachen und seine Regalfächer vorzustellen.
Ich beginne mal hiermit:
Ja, ich weiss... Klassiker.
Was soll ich sagen. Ich hatte damals die erste Version und habe irgendwann auf die neueste upgegradet (inklusive der Miniaturen).
Und das, obwohl mir Agricola in den ersten Partien überhaupt nicht gefallen hat. Die thematische Einbindung war super - aber dieser Nahrungsmangel tötete jeden Spielspaß. In der Folge habe ich mich damit versöhnt.
Dann kam „Die Moorbauern“ raus und überall stand, dass es Agricola noch besser macht. Also gekauft. Leider aber bisher nicht gespielt.
Einer unserer Mitspieler spielt regelmäßig Agricola und hat auch bei den Vorentscheidungen zur Weltmeisterschaft nicht ganz unerfolgreich mitgespielt. Das führte bei mir eher dazu, dass ich das Spiel nicht auf den Tisch bringe, wenn er dabei ist. Er ist aber im Regelfall bei den Spieleabenden dabei.
Ich bin dann damals auf Caverna ausgewichen. Da fehlt aber die Abwechslung der Karten. Und auch der Aufbau dauerte ewig. Wieder verkauft.
Die 5/6-Spieler-Erweiterung habe ich nur der Vollständigkeit wegen.
Agricola kam seit Jahren nicht mehr auf den Tisch. Natürlich trotzdem die neuen A-, B- und C-Decks gekauft. Ich glaube es ist im Regal, weil es ein breit anerkannter Klassiker ist. Vielleicht sollte ich es mal wieder spielen? Die digitale Version am IPad finde ich übrigens zu unübersichtlich. Schade eigentlich.
Natürlich auch die neueste Version mit Inlay.
Das Spiel finde ich richtig gut - sogar die IPad-Umsetzung. Da dauert eine Partie maximal 15 Minuten. Eigentlich verkaufe ich Spiele oft, wenn die digitale Umsetzung gut ist. Richtige f2f Spielerunden sind bei uns einfach zu selten und wenn dann werden oft thematische Spiele gefordert.
Wie gesagt: ich finde Le Havre richtig gut. Ein bisschen stört mich der große Punkteswing am Ende. Da ist das Timing oft wichtig, ob man es noch schafft den Luxusliner zu bauen. Meist dann spielentscheidend. Das Ernährungsdilemma stört mich hier nicht, da es nicht ganz so dominierend ist wie bei Agricola.
Leider waren die letzten Le Havre Partien auch nur digital. Die physische Ausgabe wurde auch jahrelang nicht mehr ans Licht geholt.
Davon hatte ich sogar die uralte Version. Dann die erste von Lookout mit Korrekturbogen und jetzt die neueste.
Gespielt: Fehlanzeige.
Grund: Spieldauer, Eisenbahn-Thema, seltene Spielrunden.
Mir gefällt das 18XX-System prinzipiell sehr gut. Trotzdem haben wir in unseren seltenen Runden oft wenig Lust ein 5-Stunden-Spiel zu spielen.
Und das Eisenbahnthema ist irgendwie bei einigen Mitspielern seit Zug um Zug auch verbrannt. Bohlen-Reaktion: Eisenbahn? 3-Mal nein - dankeschön.
Auch dieses Spiel ist in meinem Regal, weil es ein Klassiker ist. Wir haben vor Jahren mal 186? gespielt. Irgendwas mit Russian... Da fing man mit Minors an, die dann verstaatlicht werden, ... Wir haben nach sechs Stunden abgebrochen und waren gefühlt nicht mal bei der Hälfte des Spiels angelangt. Dadurch ist 18XX in unserer Gruppe etwas vorbelastet.
Ich dachte dann damals an ein 18XX für weniger Spieler. Irgendjemand geht immer in die Falle. Es wurde 18?? - Isle of Wight von JKLM oder wie es hiess. Ergebnis: ungespielt nach ein paar Jahren verkauft.
Der letzte verzweifelte Versuch war dann (sogar zwei Mal gekauft) die Neuauflage von 1846 - weil es so einsteigerfreundlich ist und gut skaliert. Na ja. Auch nichts geworden.
Trotzdem: ich möchte 1830 unbedingt mal auf den Tisch bringen.