-> Pret -a- Porter (thirt edition)
-zweite Lernpartie zu zweit
- gut 105 Minuten Spielzeit mit vielem Nachschlagen im Regelwerk
letzte Partie ende November ... da bedurfte es eines erneuten Regellesens ... vor allem die Feinheiten sind alles andere als selbsterklärend.
...das Spielgefühl würde ich als "kantig" bezeichnen ... vor allem durch den speziellen Rhytmus der einzelnen Phase einer Runde ... und auch durch die Verzahnung der Karten mit den Phasen wann sie dann getriggert werden. Vor einer Zwischenwertung (Modenschau) hat man in zwei Aktionsphasen je 3 (insgesamt 6) Aktionen die ausgeführt werden ... das ist wenig um am Ende was Konkurrenzfähiges auf den Laufsteg zu bekommen ... weiterhin besteht permanent das Gefühl ...Knüppel zwischen die Beine geworfen zu bekommen ... unterschiedlichst Vertrags- Gebäude und Angestelltenkarten sind jeweils vier mal in der Auslage so das die Gefahr besteht das die Wunschkarte einem vor der Nase weggeschnappt wird ... was bei Verträgen aushaltbar ist, ist um so bitterer wenn es um die teuren Gebäude und Mitarbeiter geht (Man erhält eine Gebäude oder Mitarbeiter beides Kostenpflichtig welcher für die eigene Engine nicht passt oder man spart das Geld und lässt die Aktion verfallen)
Versaut man eine Zwischenwertung wird man doppelt abgestraft, man erhält weniger Siegpunkte an sich, das ist noch verschmerzbar, aber finanziell zieht das Streifen ... denn es werden die erfüllten Designkarten doppelt ausgeschüttet ... zuerst über eine "Prestigewertung" dort erhält man die Summe aus Prestigemarker mal Designkarten als Geld und zweitens verkauft man jede an der Modenschau teilgenommene Designkarte für deren Aufgedruckte Gegenwert ... ist man bei den ersten Zwei Modenschauen im Rückstand ist die Messe gelesen, hat ein Spieler ein Vorsprung an Finanzkraft vervielfacht sich dieser Effekt in den Folgerunden (Mehr Geld ... mehr erfüllte Designkarten welche ich wiederum zu noch mehr Geld mache...) ... zu allem Überfluss sind die Spezialkarten welche in der letzten Runde in das Spiel kommen, Karten welche dem Leader deutlich mehr helfen als dem Nachzügler ... in der letzten Runde bekommet der Spieler der hinten dran liegt noch mal so RICHTIG auf die Fresse ... da ist das Game recht gnadenlos ... so auch in dieser Partie ich setzte auf eine frühe alternative "Baskenmützen" Strategie ... hatte nen fetten Fehler im ersten Quartal ... und hatte schon mitte der zweiten Runde der recht ausgewogenen Mischstrategie meiner Frau nix entgegen zu setzen ... ich setzte auf eine Low Budget Sparstrategie um in Runde 4 festzustellen, das ich damit völlig verhungere ... eine alternative Überlegung war auf Pump mit Hilfe von Krediten noch mal anzugreifen ... hohe Kredite sind aber mit einer starken Kollektion verknüpft (hat man nur 2 Farbgleiche Kollektionskarten gibt es maximal 20 (wenig) .... hat man vier Farbgleiche Kollektionskarten (sehr viel) gibt es halt schon 40 (geht so) von der Bank) und es kostet einen Aktionsstein welchen man in der Bank einsetzten muss on TOP ... was die Sache dann nochmals erschwert ist das die Kreditaktion in der Runde zeitlich vor der Aktion liegt bei der man Kollektionskarten zieht ... eine Effektive Kreditnahme muss sorgsam und zeitintensiv geplant sein ... (Zeit und viele Kollektionskarten hatte ich leider NICHT in meinen "abgeschlagenen" Zustand) ...am ende des Tages hatte ich soviel Chancen auf den Sieg wie ein Schwein beim Schlachter ... HRMPPPF!
Das Ding ging 226 - 74 gegen mich aus ... meine Frau feierte eine gelungene Revanche aus der Erstpartie ... bemerkenswert ist der Umstand das die Endscore aus Sieg-punkte plus dem verdienten Geld generiert wird ... bei unseren zwei Partien war das Verhältnis eins SP zu drei Geld,
Harter Brocken ... das Spiel verliert man sehr früh und sehr schnell ... ein gewisses Maß an Frustationstoleranz sind da durchaus hilfreich ... nach zwei "Lernpartien" bin ich gespannt auf Spiel Nummer drei ... ich denke das die Abläufe dann sitzen und spannend wird es zu beobachte wie es sich bei den Abständen in der End-Score entwickelt ... ach ja ich finde die OPTIK GRANDIOS