Enttäuschungen 2019

  • Spannend, dass Ecos so polarisiert. Eigentlich ein in allen Belangen unspektakuläres Spiel, Mechanik, Thema, Material - alles für sich nichts bahnbrechendes. Allerdings gefällt es auch uns sehr gut, egal ob 2,3 oder 4 Spieler. Wir bereuen den Kauf nicht, ist kurzweilig, recht einfach zu lernen und kommt somit gerne mit unerfahrenen Spielern auf den Tisch.

    Problem dürften Diejenigen unter uns haben, die sich vom Hype auf der Spiel anstecken haben lassen obwohl sie eigentlich genau wussten nicht Zielgruppe zu sein ;)

    Meine Zielgruppe waren 2-Spieler, Familie und Wenigspieler. In jeder (!) Runde gefloppt. Ob mit Drafting oder nicht. Einzig die Spiele zu zweit waren noch in Ordnung. Das Drafting dauert ewig und ist zu kompliziert für Familie, die Downtime im Spiel selber kann auch groß sein und dazu ist das Spiel absolut frustrierend – in doppelter Hinsicht. Die Erwartung und das was die Spieler sich gewünscht hatten, war die Erschaffung von "Afrika". Je nach Karten hat man aber Dune der Wüstenplanet, irgendwelche massiven Gebirge oder Inselgruppen. Kurzum, es war nie eine Gestaltung der Welt im Sinne von "Punkten" durch einen Kontinent, sondern einzig fokussiert auf Effektivität. Das kann man vielleicht anders fühlen, aber in meinen Gruppe hatte keiner das Gefühl ein Kontinent zu erschaffen sondern wie in Azul Kombo-Symbiosen zu erschaffen.

    Das kann man noch verschmerzen, ist aber Start der Enttäuschung. Viel schlimmer war das stellenweise belanglose Gameplay. Ich habe ein Spiel gewonnen, weil ich Glück durch das Ziehen von Karten hatte und die gerade auf die Landschaft passte. Das Spiel gibt einem nämlich viel zu oft kein Werkzeug an die Hand um solche Symbiosen zu behindern. Zack, macht man in wenigen Runden zig Punkte. Ich war letzter, hatte mich beim Drafting verspekuliert und war abgeschlagen weit hinten. Dann erhielt ich diese zwei Karten und bäm, sprintete ich plötzlich an allen vorbei. Das war so dämlich schlecht. Mein schlechtester Sieg in den letzten Jahren, vielleicht sogar überhaupt. In einem Spiel welches bei 4 Spielern nun auch etwas länger dauert und jeder sich seine Symbiosen versucht zu bauen, fühlt sich das scheiße an. Leider nicht nur einmal erlebt. Ich finde das Bingo-System an sich wirklich nett, gerade für die Zielgruppe. Manche Karten-Kombos halte ich auch für zu mächtig, wie Doppel-Joker, Karte zurückdrehen plus eine Karte die fett Punkte macht. Ich kann es leider null nachvollziehen wie man dieses Spiel gerne spielen kann. Falls es dich im Detail interessiert.

  • Typisches KS-Blingbling, hat bestimmt um die 70-80€ gekostet.

    #Sabotage

    Oha...so können Geschmäcker verschieden sein ;)

    Ich bilde mir ein, dass es mE auf der Messe zwischen 40 und 50 Euro gekostet hat.

    Schaut also deutlich teurer aus, als es dann tatsächlich war.

    Mir hat es sehr gut gefallen und das *blingbling fand ich eine deutliche Versbesserung zum Burgle Bros., welches eher "spartanisch" daher kommt.

    Mir gefällt es sehr gut...und das liegt nicht nur an dem 70`er Jahre agentencharme Style ;)

  • Die einzige Enttäuschung war für mich dieses Jahr #Crystal Palace :

    fing schon der grausigem Youtube Erklärung mit dem Autor an, setzte sich aber leider beim Spielen mit Sepiroth fort (wobei er das Spiel gut erklärt hat)

    Mich packt das Thema einfach nicht, ist meiner Meinung nach auch austauschbar (Raumfahrt: wir bauen eine Rakete bspw., etc.)

    aber die Geschmäcker sind eben verschieden, vielen scheint es ja zu gefallen.

    Bei mir landet so zwischen 6 und 7 von 10 also noch okay, aber nach der Ankündigung von Sepiroth als die Neuerscheinung war ich doch enttäuscht.

  • Verwundert, eher negativ gemeint, war ich von Sabotage (KS). ...

    Typisches KS-Blingbling, hat bestimmt um die 70-80€ gekostet.

    $64 incl. Shipping im Kickstarter.

    Danke für den Hinweis. Also knapp 60€. Doch nicht so schlecht getippt.

    Da hat Braz ja auf der Messe ein Schnäppchen machen dürfen.

    Burgle Bros kenne ich leider nicht. Komisch, obwohl James Bond und Heist-Filme mir eigentlich sehr gut gefallen, aber das Spiel hat mich nicht so abgeholt.

    Die Einbrecher hatten keinerlei Chancen und waren an dem Abend immer sehr schnell verletzt. Sicherlich ist die Lernkurve sehr steil, aber ich bin da wohl nicht mehr dabei.

  • Gibt’s zu einem neuen Aeons End Kickstarter neue Infos? Mit einer vernünftigen Storage Lösung wäre ich wohl auch dabei. Aktuell habe ich WE, Legacy und New Age sowie alle kleinen Erweiterungen in einer zum platzen gefüllten Legacy Box mit 2 Broken Token Inserts. Aber mehr geht da wirklich nicht mehr rein. Hab daher auch beim Grundspiel gepasst und eigentlich reicht der Content auch 8o


    Aber rein informativ ...

  • Gibt’s zu einem neuen Aeons End Kickstarter neue Infos? Mit einer vernünftigen Storage Lösung wäre ich wohl auch dabei. Aktuell habe ich WE, Legacy und New Age sowie alle kleinen Erweiterungen in einer zum platzen gefüllten Legacy Box mit 2 Broken Token Inserts. Aber mehr geht da wirklich nicht mehr rein. Hab daher auch beim Grundspiel gepasst und eigentlich reicht der Content auch 8o


    Aber rein informativ ...

    Nächster KS ist auf jeden Fall in Planung mit einem neuen Aeons End Spiel. Planung ist grob 2020 aber gibt wohl tatsächlich Pläne schon diesen Februar/März die Kampagne zu starten. Würde auf jeden Fall die News verfolgen dazu.

    Meine Lösung zum Lagerungsproblem war das ich Legacy und War Eternal verkauft hab sowie 3 Addons. Mit New Age + Grundspiel und Addons immer noch genug Zeug und weniger Lagerungsplatz. Bin bei Aeons End kein Komplettierer da es für mich einfach zu viel wird und das nimmt mir dann komischerweise eher Motivation zu spielen.

  • Meine größte und einzige richtige Enttäuschung war Anfang des Jahres #Wikinger878

    Ich habe glücklicherweise vieles aus dieser 2stündigen Zeitverschwendung wieder vergessen, kann mich aber noch gut erinnern, dass mich dieses Spiel ab einem gewissen Punkt geradezu auf die Palme gebracht hat. Ich würfel einfach notorisch schlecht und hatte die Hoffnung, dass dieses Spiel mir - anders als bei Risiko - Optionen ermöglicht, dennoch irgendwie das beste draus zu machen. Jedoch hatte ich von Anfang an nie eine Chance mit ein bisschen Würde aus der Partie herauszukommen geschweige denn, sie womöglich zu gewinnen. Jedes noch so sichere Duell habe ich per Würfel vergeigt. Wurde direkt wieder verkauft und als Lerneffekt seither kein Wargame mehr angerührt ^^

  • Mich wundert bei Ecos immer der Kritikpunkt der hohen Downtime ob der möglichen Kettenzüge. Gibt da so ein Spiel des Jahres, bei dem man eigentlich nur eine Aktion hat und einen Kauf, aber durch gewisse Käufe kann man dann auf einmal drölfzig Aktionen machen und 28.000 Karten ziehen und dann ist der Nachziehstapel leer und man muss den Ablagestapel mischen...

    Hatte dieses Jahr eigentlich keine Enttäuschung, höchstens 1-2 Spiele in Essen, die von der Ankündigung besser klangen als es die Probepartie dann war. #TheIsleOfPan #cosmicfactory

    Einmal editiert, zuletzt von Schoddi (2. Januar 2020 um 21:35)

  • Mich wundert bei Ecos immer der Kritikpunkt der hohen Downtime ob der möglichen Kettenzüge. Gibt da so ein Spiel des Jahres, bei dem man eigentlich nur eine Aktion hat und einen Kauf, aber durch gewisse Käufe kann man dann auf einmal drölfzig Aktionen machen und 28.000 Karten ziehen und dann ist der Nachziehstapel leer und man muss den Ablagestapel mischen...

    Und weil es so ein Spiel des Jahres gibt ist die Kritik an der Downtime in Ecos seltsam?? 🤔

  • Meine größte und einzige richtige Enttäuschung war Anfang des Jahres #Wikinger878

    Ich habe glücklicherweise vieles aus dieser 2stündigen Zeitverschwendung wieder vergessen, kann mich aber noch gut erinnern, dass mich dieses Spiel ab einem gewissen Punkt geradezu auf die Palme gebracht hat. Ich würfel einfach notorisch schlecht und hatte die Hoffnung, dass dieses Spiel mir - anders als bei Risiko - Optionen ermöglicht, dennoch irgendwie das beste draus zu machen. Jedoch hatte ich von Anfang an nie eine Chance mit ein bisschen Würde aus der Partie herauszukommen geschweige denn, sie womöglich zu gewinnen. Jedes noch so sichere Duell habe ich per Würfel vergeigt. Wurde direkt wieder verkauft und als Lerneffekt seither kein Wargame mehr angerührt ^^

    Bei mir ist das Spiel in den Top 2018 (Geschmacksache etc. pp.). Mir hat das Kampfchaos gut gefallen selbst wenn meine 6 Angelsachsen im Angriff vor 2 Wikingern fliehen. Für mich ist das Spielgeschehen bunt und wild.

    Allerdings ist der Spielverlauf sicherlich keine allgemeine Blaupause für Wargames, da trotz Würfel dort in der Regel der bessere Spieler/die höhere Spielerfahrung gewinnt.

  • Enttäuscht würde ich von

    • #VillendesWahnsinns2ndEdition weil ich das Gameplay zu wenig steuerbar fand. Ich wähle mir einen Charakter, stark und geschickt, geb ihm einen Baseball-Schläger in die Hand und mache Jagd auf Tiefe Wesen und ... dann fordert die App mich ständig zu Willenskraft (oder sonst was) Proben auf. *Grummel* Auch die Szenarien hatten ähnlich gute Autoren wie die neue Star Wars Trilogie... Verschenktes Potenzial wohin man schaut.
    • #Evolution weil ich den blöden Raubsauriern, die gerade meine Herde aufgefressen haben, es immer sei gerne heimzahlen möchte. Aber meine Karten sind nie zum Heimzahlen geeignet... Dieses Spiel zeigt mir Möglichkeiten zur Rache, verweigert mir aber ständig die passenden Karten. Ich fühl mich wie Bruce Banner mit Karotte vor der Nase ... wie soll man da nicht zum Hulk werden ...

    Weitere schlechte Spiele dieses Jahr waren:

    Einmal editiert, zuletzt von koala-goalie (2. Januar 2020 um 23:41)

  • Mich wundert bei Ecos immer der Kritikpunkt der hohen Downtime ob der möglichen Kettenzüge. Gibt da so ein Spiel des Jahres,

    Und weil es so ein Spiel des Jahres gibt ist die Kritik an der Downtime in Ecos seltsam?? 🤔

    Nein, nicht weil es Spiel des Jahres ist. Es kommt MIR nur so vor als ob Ecos das erste Spiel wäre, das durch Kettenzüge die Downtime extrem nach oben katapultieren würde. Und die find ich jetzt noch nicht mal so extrem bei Ecos, weil man ja selbst überlegt, wie man die Ressource nutzt, die gerade gezogen wurde und noch mehr, weil man seine eigenen Kettenzüge plant 😉.

  • Enttäuscht würde ich von

    • #VillendesWahnsinns2ndEdition weil ich das Gameplay zu wenig steuerbar fand. Ich wähle mir einen Charakter, stark und geschickt, geb ihm einen Baseball-Schläger in die Hand und mache Jagd auf Tiefe Wesen und ... dann fordert die App mich ständig zu Willenskraft (oder sonst was) Proben auf. *Grummel* Auch die Szenarien hatten ähnlich gute Autoren wie die neue Star Wars Trilogie... Verschenktes Potenzial wohin man schaut.
    • #Evolution weil ich den blöden Raubsauriern, die gerade meine Herde aufgefressen haben, es immer sei gerne heimzahlen möchte. Aber meine Karten sind nie zum Heimzahlen geeignet... Dieses Spiel zeigt mir Möglichkeiten zur Rache, verweigert mir aber ständig die passenden Karten. Ich fühl mich wie Bruce Banner mit Karotte vor der Nase ... wie soll man da nicht zum Hulk werden ...

    Weitere schlechte Spiele dieses Jahr waren:

    Star Wars Trilogie finde ich auch gut. Ich habe es immer als Uwe Boll Lovecraft empfunden. ;)

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, USS Freedom, Arydia, EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D , Lost Tomb 10th

    Die Nische

  • Meine größte und einzige richtige Enttäuschung war Anfang des Jahres #Wikinger878

    Ich würfel einfach notorisch schlecht und hatte die Hoffnung, dass dieses Spiel mir - anders als bei Risiko - Optionen ermöglicht, dennoch irgendwie das beste draus zu machen. Jedoch hatte ich von Anfang an nie eine Chance mit ein bisschen Würde aus der Partie herauszukommen geschweige denn, sie womöglich zu gewinnen.

    Die (Chance) hat man als Engländer auch erstmal nicht, er steht auf verlorenem Posten. Aber: Im laufe des Spiels wird er stärker und muss eigentlich nur eins - durchhalten! Konzentrierter Rückzug mit Nadelstichen lautet die Devise. Ob man im Vorfeld nun ganze Landstriche verliert, ist eher nebensächlich, wobei man immer kleinere Außenposten inne hat und den Wikingern im Hinterland das Leben schwerer macht. Das bringt die benötigte Zeit und dem Sieg einen Schritt näher, auch sollte man sich nicht zu sehr aufsplitten. Aber letztlich auch egal, du hast es ja verkauft...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Dank des Forums hier (danke an die ganzen early adopters😁) und einiger seriöser YouTube Channels (nein, nicht die Hossianah-Singer), sowie die Angwohnheit immer auf mindestens 40% Rabatt von UvP zu setzen, hatte ich keine Enttäuschungen in 2019, die ich erworben hätte👍.

    Sogar das jüngst (eigentlich mit Bedenken, aber billig) gekaufte Star Wars Rebellion gefällt.

    Daher: Danke an das Forum und Sascha von brettspiel-angebote.de .

  • M.Blitz

    Zu "Die Crew": Ich kann verstehen, dass man davon nicht absolut begeistert ist. Aber ich kann nicht verstehen, wie man dieses Spiel als Enttäuschung bezeichnen kann, wenn man ihm dann eine 6.5 gibt.

    Meine Enttäuschungen des Jahres sind spiele die extrem gehyped wurden in den Medien und spielekreisen das ich sehr hohe Erwartungen hatte .

    Vielleicht solltest du in deinem eigenen Interesse daran arbeiten, NICHT sehr hohe Erwartungen an Spiele zu haben, die gehyped werden. Das führt zu weniger Enttäuschungen. Und wenn ich sehe, dass deine 3 Enttäuschungen von dir die Noten 6.5 / 6.0 / 7.0 erhalten, dann denke ich mir, dass keines dieser Spiele dich enttäuscht hätte, wenn du nicht vorher die Erwartungen hochgeschraubt hättest.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Friendly Reminder (for me and for you)

  • Thygra : Der Begriff "Enttäuschung" ist doch genau wie irgendwelche Noten eine recht persönliche Sache... Wenn man eine Note von 6,5/10 versteht als "handwerkliche solide, kann man problemlos mitspielen, aber es gibt dutzendweise bessere Spiele", dann hätte ich kein Problem damit, wenn jemand damit das Wort "Enttäuschung" verbindet. Das hieße für mich dann weniger, dass man zu viel erwartet hättte, sondern eher, dass man genügend ähnliche Spiele kennt, denen man die Note 7 oder 8 geben würde. Weil der Platz im Spieleregal nun mal begrenzt ist, landet dann ein 6,5-Spiel bei allen, die nicht erst seit gestern Spiele spielen, eben ganz schnell auf dem Verkaufsstapel. Und wer schon viele Jahre spielt, der setzt diese Grenze vielleicht sogar bei 7,0 oder 7,5 an. Das heißt dann: "gut, aber nicht gut genug".

  • Es ist mir natürlich klar, dass eine Enttäuschung eine persönliche Sache ist. Ich wollte dem Threadstarter lediglich eine Möglichkeit aufzeigen, wie er solche Enttäuschungen in Zukunft vermeiden könnte - so er denn wollte. ;)

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Friendly Reminder (for me and for you)

  • Ich musste auf BG Stats nachsehen, da ich mich nicht erinnern konnte „enttäuscht“ gewesen zu sein. Nach dem Check gab es doch zwei Spiele:

    Flügelschlag (im Februar gespielt). Öde und belanglos.

    Startups (am 01.01.2019 gespielt). Siehe Flügelschlag.


    Darüberhinaus war ich noch von Spirit Island und Manitoba enttäuscht, die ich im Dezember 2018 gespielt hatte.

    Ansonsten habe ich nur gute bis überragende Spiele gespielt.

    Kleine Statistik aus 2019:

    • 350 Partien gespielt (keine reinen Zweispielerspiele, keine kleinen Spiele eingepflegt)
    • 65 verschiedene Spiele
    • 52 Mitspieler
    • an 23 unterschiedlichen Orten

    Aus meinen Top 17 habe ich Nippon und Caylus 2019 nicht gespielt, auch eine kleine Enttäuschung.

    Meine Top 19

    Top 19 (Update Dezember 2023)

    1 Arkham Horror LCG — 2 Gaia Project — 3 Mombasa — 4 Aeons End — 5 Orleans — 6 Great Western Trail — 7 Arche Nova — 8 Tzolkin — 9 Nippon — 10 Underwater Cities — 11 Concordia -- 12 Bora Bora — 13 Lorenzo — 14 Die Burgen von Burgund — 15 Wasserkraft -- 16 Trajan — 17 Blackout — 18 Teotihuacan —19 Auf den Spuren von MP

    5 Mal editiert, zuletzt von Baseliner (3. Januar 2020 um 10:34)

  • Auch wenn wir nicht zu sehr in eine Metadiskussion hier gehen sollten, glaube ich nicht, dass man sich schützen kann und sehe das auch nicht als notwendig an. Wenn man einen großen Erfahrungsschatz hat, ist der Vergleuchsspielraum natürlich größer. Und dann sind ggfs. solide Spiele für die Person eben nichts und somit enttäuschend.

    Wenn ein Spiel als bestes seiner Zunft 24/7 beworben wird und dann macht es einem keinen Spaß, ist die Zahl letztlich egal. Durchgefallen ist eben durchgefallen.

    Macht bei dem Marktangebot ja auch nichts. Und Vorfreude macht auch Spaß. Sich davor schützen zu wollen, nicht enttäuscht zu werden, führt für mich in die falsche Richtung. Ich will mich freuen, ich will kritisch bilanzieren, dann muss ich auch (und das kann hier ja offensichtlich auch jede/r) mit Enttäuschung leben.

    Auch das ist schizophrener Bestandteil des Spaßes. :)

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, USS Freedom, Arydia, EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D , Lost Tomb 10th

    Die Nische

  • M.Blitz

    Zu "Die Crew": Ich kann verstehen, dass man davon nicht absolut begeistert ist. Aber ich kann nicht verstehen, wie man dieses Spiel als Enttäuschung bezeichnen kann, wenn man ihm dann eine 6.5 gibt.

    Meine Enttäuschungen des Jahres sind spiele die extrem gehyped wurden in den Medien und spielekreisen das ich sehr hohe Erwartungen hatte .

    Vielleicht solltest du in deinem eigenen Interesse daran arbeiten, NICHT sehr hohe Erwartungen an Spiele zu haben, die gehyped werden. Das führt zu weniger Enttäuschungen. Und wenn ich sehe, dass deine 3 Enttäuschungen von dir die Noten 6.5 / 6.0 / 7.0 erhalten, dann denke ich mir, dass keines dieser Spiele dich enttäuscht hätte, wenn du nicht vorher die Erwartungen hochgeschraubt hättest.

    ja da ist definitiv was dran aber sagen wir es mal so kein Spiel bleibt in meiner Kollektion was nicht mit mindesten einer 7.5 bewertet wird von mir so baue ich nicht meine Wohnung in ein Brettspiel Museum um und meine Kollektion ist für mich immer attraktiv und Spielbar. Da ich aber gerne Brettspiel Medien konsumiere und so auch einige sehr tolle Spiele kennengelernt habe ist das schon ok so.

    Einmal editiert, zuletzt von M.Blitz (3. Januar 2020 um 10:47)

  • Auch wenn wir nicht zu sehr in eine Metadiskussion hier gehen sollten, glaube ich nicht, dass man sich schützen kann und sehe das auch nicht als notwendig an. Wenn man einen großen Erfahrungsschatz hat, ist der Vergleuchsspielraum natürlich größer. Und dann sind ggfs. solide Spiele für die Person eben nichts und somit enttäuschend.

    Wenn ein Spiel als bestes seiner Zunft 24/7 beworben wird und dann macht es einem keinen Spaß, ist die Zahl letztlich egal. Durchgefallen ist eben durchgefallen.

    Macht bei dem Marktangebot ja auch nichts. Und Vorfreude macht auch Spaß. Sich davor schützen zu wollen, nicht enttäuscht zu werden, führt für mich in die falsche Richtung. Ich will mich freuen, ich will kritisch bilanzieren, dann muss ich auch (und das kann hier ja offensichtlich auch jede/r) mit Enttäuschung leben.

    Auch das ist schizophrener Bestandteil des Spaßes. :)

    kann ich so unterschreiben 👍 genau meine Sichtweise

  • Hallo @Frank Noack,

    wir haben Steamopolis nur einmal gespielt. Unsere Spielrunde hat sich nicht für einen zweiten Versuch bereit gefunden und unserer anderen Spielgruppe (eher gehobenes Familienspiel) wollten wir dieses Spiel (zu viele Regeln, zu kompliziert) nicht zumuten. Es ist also ein Ersteindruck, den wir aber nicht vertiefen werden. Natürlich kann man jeder Strategie entgegen arbeiten. Wir hätten denjenigen mit seinen lila Bannern schon stoppen können (Immer das Feld mit Dampfsteinen besetzen!). Er war aber sehr geschickt daran,seine jeweilge Startspielerposition auszunutzen ( neuen Dampfstein holen, freiliegende lila Banner kaufen). Um Ressourcen mußte er sich nicht viele Gedanken machen (Schmarotzer und diese dreieckigen Plättchen die einmal Rohstoffe liefern oder jede Runde einen anderen Rohstoff).

    An den Schmarotzern hat uns nicht die Interaktion gestört, sondern daß man diese Schmarotzer einfach ohne eigenes Zutun bei einem anderen einsetzen durfte, sobald er eine etwas höherwertiges Plättchen (Maschine) gekauft hat.

    Bei den Bannern ist es so, daß allein das lila Banner die Siegpunkte nur durch die Menge der Banner generiert, bei dem blauen Banner muß man zuerst viele Passagiere sammeln bevor es sich lohnt und da haben die andern viel mehr Möglichkeiten es zu torpedieren. Bei den braunen Bannern muß man zuerst für viele Maschinen sorgen (Ärger mit Schmarotzern) und kann dann erst auf Banner gehen. Derjenige der auf lila Banner geht, kann dagegen sofort loslegen. Ich behaupte nicht, daß Siege mit diesen Bedingungen nicht möglich sind, wir hatten nur den Eindruck, daß es dem mit den lila Bannern ( zwei Siegpunkte je Banner) einfach zu leicht gemacht wurde.

    Ansonsten empfehle ich den Artikel in der Fairplay.

    Ciao

    Nora

  • Enttäuschung bedeutet doch nicht direkt schlecht, sondern nur schlechter als erwartet. Wenn ich mich auf eine 10 freue, kann mich auch eine 8 enttäuschen, aber selbst die kann noch das beste Spiel des Jahres sein.

    So könnte mir das nicht passieren.

    Auf eine 10 freue ich mich schon gar nicht, bei all den vielen Spielen, die mir im Laufe der Zeit begegnet sind, habe ich eine 10 noch für keines gegeben.

    Wenn ich mich auf ein Spiel freue, dann wegen seines Themas und dessen Umsetzung in den Mechaniken, soweit man das vorher erkennen kann. Ob ich ein Spiel dann wirklich gut finde, kann ich erst sagen, wenn ich es gespielt habe.

    Ich gebe auch keine Augenblicksnoten, sondern vergleiche dabei immer mit dem, was ich schon kenne.

    Außerdem: Besser geht immer, also brauchen Noten bei mir Luft nach oben.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen

    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Enttäuschung gibt es doch durch unterschiedliche Facetten und nicht nur durch eine erhoffte 10. Ich bin manchmal auch enttäuscht, weil ich beim Spielen merke, hier wäre viel mehr drin gewesen. Ich hatte das bei Black Angel. Das hat mich auch enttäuscht, weil es eigentlich ziemlich schöne Mechaniken hat und ich es irgendwie gerne spiele, aber nach der Partie mich dann immer ärgere, was da liegen gelassen wurde. Das ist für mich eigentlich die Definition von Enttäuschung des Jahres gegenüber einem Flopp des Jahres. Ein Flopp ist einfach nur mistig. Enttäuschung erlebe ich also eher bei eigentlich guten Spielen, die sehr gut hätten sein können oder bei spielen auf die man sich extrem freut, dann aber eben nicht wirklich besser sind als das was im Schrank ist.

  • Meine größte und einzige richtige Enttäuschung war Anfang des Jahres #Wikinger878

    Ich würfel einfach notorisch schlecht und hatte die Hoffnung, dass dieses Spiel mir - anders als bei Risiko - Optionen ermöglicht, dennoch irgendwie das beste draus zu machen. Jedoch hatte ich von Anfang an nie eine Chance mit ein bisschen Würde aus der Partie herauszukommen geschweige denn, sie womöglich zu gewinnen.

    Die (Chance) hat man als Engländer auch erstmal nicht, er steht auf verlorenem Posten. Aber: Im laufe des Spiels wird er stärker und muss eigentlich nur eins - durchhalten! Konzentrierter Rückzug mit Nadelstichen lautet die Devise. Ob man im Vorfeld nun ganze Landstriche verliert, ist eher nebensächlich, wobei man immer kleinere Außenposten inne hat und den Wikingern im Hinterland das Leben schwerer macht. Das bringt die benötigte Zeit und dem Sieg einen Schritt näher, auch sollte man sich nicht zu sehr aufsplitten. Aber letztlich auch egal, du hast es ja verkauft...

    Vielen Dank, auch wenn das Spiel längst verkauft ist, ist es trotzdem interessant zu hören, dass es nicht nur an meinem persönlichen Würfelpech lag.

    Die Strategie, du da beschreibst ("duchhalten", "Rückzug"), wäre aber auch nie etwas für mich gewesen. Da fehlt mir irgendwie jegliches positive Spielgefühl. Von daher trauere ich dem Spiel nicht hinterher :)

  • Enttäuschung gibt es doch durch unterschiedliche Facetten und nicht nur durch eine erhoffte 10. Ich bin manchmal auch enttäuscht, weil ich beim Spielen merke, hier wäre viel mehr drin gewesen. Ich hatte das bei Black Angel. Das hat mich auch enttäuscht, weil es eigentlich ziemlich schöne Mechaniken hat und ich es irgendwie gerne spiele, aber nach der Partie mich dann immer ärgere, was da liegen gelassen wurde. Das ist für mich eigentlich die Definition von Enttäuschung des Jahres gegenüber einem Flopp des Jahres. Ein Flopp ist einfach nur mistig. Enttäuschung erlebe ich also eher bei eigentlich guten Spielen, die sehr gut hätten sein können oder bei spielen auf die man sich extrem freut, dann aber eben nicht wirklich besser sind als das was im Schrank ist.

    Da stimm ich dir voll zu!

    Ein Exkurs zur Enttäuschung :

    Unter Enttäuschung versteht sich die"Nichterfüllung einer Hoffnung oder Erwartung, die jemanden unzufrieden o. ä. stimmt" ( Duden).

    Ich habe 2019 bei einem öffentlichen Spieletreff Brikks von Wolfgang Warsch gespielt. Es hat mich nicht überzeugt, keine großen positiven Emotionen ausgelöst, sodass ich Lust auf eine weitere Partie hätte, geschweige denn das Spiel zu kaufen. War es eine Enttäuschung? Nein nicht spürbar, da ich ohne wirkliche Erwartungen an das Spiel heran gegangen bin. Höchstens die kleine Erwartung, dass das Spiel gut sein könnte, da Ganz schön clever vom gleichen Autor mir gut gefallen hat.

    Selber Spieletreff anderes Spiel :

    Vorgeschichte: Auf einer Spielemesse hat jemand das bei Kosmos erschienene Spiel Villagers angespielt und war begeistert. Er meinte ich sollte es unbedingt ausprobieren, es wird mir gut gefallen und ganz bestimmt zu einem Weihnachtswunsch werden.

    Ich erkundigte mich im Internet und eine positive Rezension steigerten meine Erwartungen.

    Nun kam es beim Spieletreff auf den Tisch und ich ging mit hohen Erwartungen, Vorfreude und Interesse an das Spiel heran. Schon die Regelerklärung machte mich stutzig, das Spielgeschehen entwickelte sich auch mäßig, das Spiel holte mich nicht ab, ich befand die Spielregel als schlechteste des Jahres und sehnte das Ende der Partie herbei um nach einem negativen Gesamtfazit etwas anderes zu spielen.

    Villagers ließ mich enttäuscht zurück und mit dem Eindruck, dass ich das Spiel gewiss nicht brauche. Also ähnlich wie bei Brikks. Nur war ich diesmal emotional eingebunden.

    Und okay hier hinkt der Vergleich : Brikks kann ich noch ein paar positive Facetten abgewinnen und würde nicht sagen, dass ich es niemals Niemanden empfehlen kann. Bei Villagers fehlt das. Da fallen mir nur eine Menge Spiele ein die ich empfehlen würde, um vor Villagers zu schützen.

    Wird mich wohl das vielerwähnte Ecos enttäuschen? Ich denke nicht, da ich durch genug kritische Stimmen mit großen Vorbehalten an das Spiel herangehen werde. Kann es passieren, dass ich dadurch ein möglicherweise gutes Spiel (was meinen Spielgeschmack betrifft) übersehe. Ja, macht jedoch nix, da es genug gute Spiele gibt. Und wenn es mega gut ist, wird es die Skepsisbrille sicherlich durchstoßen.

    Soweit..

  • Die (Chance) hat man als Engländer auch erstmal nicht, er steht auf verlorenem Posten. Aber: Im laufe des Spiels wird er stärker und muss eigentlich nur eins - durchhalten! Konzentrierter Rückzug mit Nadelstichen lautet die Devise. Ob man im Vorfeld nun ganze Landstriche verliert, ist eher nebensächlich, wobei man immer kleinere Außenposten inne hat und den Wikingern im Hinterland das Leben schwerer macht. Das bringt die benötigte Zeit und dem Sieg einen Schritt näher, auch sollte man sich nicht zu sehr aufsplitten. Aber letztlich auch egal, du hast es ja verkauft...

    Vielen Dank, auch wenn das Spiel längst verkauft ist, ist es trotzdem interessant zu hören, dass es nicht nur an meinem persönlichen Würfelpech lag.

    Die Strategie, du da beschreibst ("duchhalten", "Rückzug"), wäre aber auch nie etwas für mich gewesen. Da fehlt mir irgendwie jegliches positive Spielgefühl. Von daher trauere ich dem Spiel nicht hinterher :)

    Wenn man sich vor dem Kauf schon etwas mit dem Thema des Spiels befasst hat, im Lande und der Geschichte Alfreds des Großen schon „körperlich“ nahe war, in seiner Halle gestanden hat, kann einen der Kernverlauf des Spiels nicht wirklich überraschen. Das Spiel ist zwar keine Simulation, nimmt aber seinen historischen Hintergrund schon sehr gut in seiner Mechanik auf.
    Die Engländer haben es sauschwer, das muss angesichts des Themas auch so sein. Ich habe das Spiel bislang leider erst dreimal gespielt, einmal solo (Vertrag von Wedmore) und zweimal zu viert in Teams (Grundspiel und Northumbrien) in unterschiedlichen Szenarien. Ich habe zwar immer gewonnen, aber immer als Wikinger. Spielstrategisch wirklich durchdrungen habe ich das noch nicht, denn die Engländer können gewinnen, vielleicht aber erst in späteren Szenarien. Hoffentlich finde ich das noch raus.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen

    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Bisher hat bei uns 3x England gewonnen. Gefühlt haben die es leichter?

    Das spricht dann doch für mich für noch nicht wirklich entdeckte Ausgeglichenheit und macht das Spiel nur interessanter.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen

    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder (3. Januar 2020 um 15:04)

  • Spielbalance Wikinger 878: Ich führe über meine Partien keine Statistiken, aber in meinen mehr als 15 2-Personen-Partien haben regelmässig beide Seiten gewonnen. Die Würfel können aber auch schon die Partie entscheiden.

    Der Wikinger läuft gerne in die Gefahr 1x zuviel anzugreifen und seine grossen Invasionsheere zu sehr zu verschleissen. Der Engländer darf nicht zu schnell seine grossen Rekrutierungsstädte verlieren.

    Ich hätte sehr gerne die ganzen Erweiterungsmodule ausprobiert, bis auf die zusätzlichen Anführer der Wikinger hat sich meine Frau dem aber verweigert.