Easy to learn hard to master

  • Wenn ich mir die genannten Beispiele so anhöre könnte man glauben hier ist ein Forum von Experten für Brettspiele ;) Unsere Definition von "einfach zu erlernen" wird von Einsteigern nicht immer nachvollziehbar sein.

    Ich würde Tiny Towns in den Ring werfen. Die Regeln selbst sind wirklich simpel, es gut zu spielen ist schon noch mal was anderes. Wir haben jetzt 5 Runden hinter uns und sind sehr angetan.

  • Von tiny towns habe ich mir viel versprochen aber ist bei uns einfach nur durchgefallen,leider aber das geht schon in die Richtung.

    Lorenzo der prächtige ist auch ein Beispiel was gut funktioniert.

    Wie sieht’s aus mit Marco Polo 2 ? Scheint nicht all zu komplex zu sein ?! Was mir nur etwas Sorgen macht ist die

    Asymmetrischen Eigenschaften der Partein, ich mag es nicht wenn die Eigenschaften extrem auseinander gehen, man sollte schon das selbe Spiel spielen

    Einmal editiert, zuletzt von M.Blitz ()

  • Unsere Definition von "einfach zu erlernen" wird von Einsteigern nicht immer nachvollziehbar sein.

    Das wird sehr wahrscheinlich auch so sein, hängt aber auch in einem entscheidenden Maße vom Erklärer ab! Er oder Sie können und sollten für eine gewisse Leichtigkeit dabei sorgen. Nicht alles gleich erklären was erst ab der Mitte interessant sein könnte, einfache Sätze und in „Bildern sprechen“ gepaart mit der ein oder anderen Analogie - schon ist das Verständnis da. Natürlich geht das nur, wenn jemand das Spiel schon kennt...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Smallworld.

    Etwas Einstiegshürde durch die vielen unterschiedlichen Eigenschaften, aber sonst einfach. Viel Varianz und durchaus auch ausreichend Spieltiefe vorhanden

  • Bei etlhtm (easy to learn hard to master) denke ich zu erst an alle möglichen Stichspiele. Die Regeln für Wizard, Texas Showdown & Co sitzen bei allen Spielern sehr schnell. Die Lernkurve gewinnt dann aber schnell an Dynamik und die Spieler fangen an Strategien zu entwickeln und zu verbessern. Schneller als bei anderen Spielen, wie ich meine. Und trotzdem ist so ein kleines Stichspiel kein Spaziergang. Man muss stochastisch abwägen, welche Karten noch zu erwarten sind, man muss sich merken, was schon gespielt wurden und man lernt seine Mitspieler zu lesen.

    So klein so ein Spiel auch sein mag, man muss schon seinen Prozessor benutzen, wenn man vorne mitspielen möchte.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • relativ einfach zu lernen sind aber doch eine gute taktische und oder strategische Tiefe

    Fast alles was hier genannt ist würde ich nicht hier auflisten:
    einfach zu lernen: Max 2 Seiten anleitung

    Taktische / Strategische Tiefe: D.h. ich muss viele Züge vorplanen können.

    Ich denke da an erster Linie an #EinfachGenial #Kamisado #Schach #KingdomBuilderetc.

    Nur weil Spielzüge mal verinnerlicht sind heißt es noch lange nicht das es einfach zu lernen. #TerraformingMars #UnderwaterCites (erstes ist def. in meiner Top 3). Da sehe ich kaum Stratische Tiefe. Beides sind absolute Taktikspiele.

    Spiele mit strategsicher Tiefe spiele ich nach einem Arbeitstag nicht mehr. Ist mir zu anstrengend.


    Ich sehe es wie Metal Pirate - schaut auf den Roten Pöppel. Erst wenn man permanent z.b. bei #KingdomBuilder verliert, kriegt man man dass da mehr Tiefe im Spiel steckt als man vermutet hatte.

  • Ich denke 2 Seiten Anleitung als Maßstab zu nehmen finde ich unter Brettspielen(vielspieler) sehr eingrenzend . Max 2 Seiten regeln gilt eher für nicht Spieler bzw. wenig Spieler relevant aber in unserer vielspieler Blase sind spiele wie Concordia definitiv spiele die man einfach lernen kann aber trotzdem genug an spieltiefe hat.

  • Ein Spiel was von vielen als kleines und simples Spiel abgetan wird, nur weil man die kompletten Regeln in weniger als 5 Minuten aufnehmen kann.


    #Backgammon


    Bietet aber so viel Tiefe, um sich jahrelang mit dem Lesen von Büchern, Artikeln und dem Analysieren von Partien und Stellungen mit Hilfe von Computerprogrammen zu beschäftigen....aber nicht jedermanns Geschmack weil es natürlich sehr glücksabhängig bleibt. Von der Komplexität bleibt es etwas hinter Schach zurück.

  • sind spiele wie Concordia definitiv spiele die man einfach lernen kann

    Ach ja? Ich bin ja angefangen, ein Regel-Kompendium für den Titel zu verfassen, weil wesentliche Regeln an allen unmöglichen Stellen hinterlegt waren. An die ganzen Stellen muss man sich in meinem Alter überhaupt noch erinnern können. Und bin mit dem Projekt wieder ins Stocken geraten, weil sich jemand so etwas wie eine Solovariante ausdenken musste. ^^ Eine Never-Ending-Story. Ich gehe s im Winter nochmal an.


    Aber ich muss zustimmen, die notwendigen Seitenzahl dürfte man gerne verdoppeln. Für ein gutes Spiel muss das reichen. ;)


    Liebe Grüße

    Nils

    • Ankh-Gods of Egypt
    • Aquasphere
    • Die Burgen von Burgund
    • Die Säulen der Erde
    • EDO (Queen Games)
    • Five Tribes
    • Flügelschlag
    • Fresko
    • Lancaster
    • Lorenzo
    • Murano
    • Nieuw Amsterdam
    • Notre Dame
    • Outlive
    • Shakespeare
    • Signorie
    • Suburbia
    • Tzolkin
    • Vasco da Gama
    • Wikinger (Hans im Glück)

    Yokohama und Kingsburg wurden glaub ich schon genannt. Würd noch gern Troyes nennen, aber finde den Einstieg schwieriger als bei Burgund.

  • Na ja Concordia, hat ja nicht viel mehr Regeln als 2 Seiten (Spielaufbau, Kartenbeschreibung, Beispiele etc. weggelassen). Spieltiefe erzeugt man meiner Meinung nach dadurch, dass man aus vielen (einfachen) Möglichkeiten (z.B. Schachfiguren) hat, diese auf einem Spielbrett auf vielen unterschiedlichen Postionen zu platzieren, unter der Voraussetzung sich in späteren Zügen in eine stärkere Position zu bringen.

  • Bei mir immer noch ganz vorne bezüglich "Easy to learn hard to master" -> #Kniffel … Regeln und Spielziel sind schnell verstanden, nur mit dem Würfeln der richtigen Ergebnisse, will es bei mir auch nach Jahren immer noch nicht klappen … 8o

  • Für mich ist da #Onitama ganz weit vorne mit dabei. Quasi Schach vereinfacht auf einige wenige Zugmöglichkeiten, wobei man durch deren Weitergabe extrem aufpassen muss, was man dem Gegner gibt.

    Wobei es bei geübten Schachspielern ewig dauert weil man sich nur schwer einen Vorteil erarbeiten kann. Mit der letzten Erweiterung "Der Geist des Windes" wo nur eine einzige Figur mit ein paar neuen Karten dazukommt ändert sich das aber. Jetzt ist es perfekt.

    Das wollte ich immer mal ausprobieren. Nimmst du die anderen Erweiterungen auch dazu oder reicht die letzte?