Nach der Diskussion im Wochenthread zu #CrystalPalace und #Prehistory bin ich noch einmal in mich gegangen. Ich liebe die Interaktion bei Euro-Spielen und ziehe sie den reinen Optimieraufgaben vor (auch wenn ich die auch gerne mitspiele). Interaktion bedeutet sicher erst einmal eher mehr Downtime und die Gefahr für AP. Aber das wurde bereits in einem anderen Thread behandelt. Es kam nun aber die These auf, dass die Strategie in den Spielen mit hoher Interaktion quasi unbedeutend ist und dort mehr oder weniger rein die taktischen Fähigkeiten entscheidend sind.
Aus meiner Sicht überwiegt natürlich die Taktik in beiden Spielen die Strategie. Trotzdem bin ich der Meinung, dass es ohne Strategie auch bei Crystal Palace u.ä. nicht geht. Außerdem kann ich durch die offen darliegenden Informationen recht gut abschätzen, welche Möglichkeiten meine Mitspieler haben und was sie wohl tun werden. Da kann ich natürlich immer ein wenig daneben liegen, aber beide genannten Spiele sind für mich so vorhersehbar, dass ich neben Plan A zumindest auch belastbare Pläne B und C während den Zügen der anderen Spieler vorbereiten kann und ich nicht erst dann mit dem Denken anfangen muss.
Wie seht ihr das? Ist Interaktion der Tod der Strategie? Kann es hohe Interaktion in einem vornehmlich strategischen Spiel geben? Wenn ja, habt ihr Beispiele? Und zu guter letzt: Bevorzugt ihr, wenn es schon ein Euro ist, Interaktion, oder habt ihr die Optimierorgien lieber? Das ganze erst einmal unabhängig von der thematischen EInbettung, da ich denke, dass dies in beiden Fällen möglich, aber eher selten anzutreffen ist.