Spielethema sehr interessant?

  • Ging es Euch auch schon einmal so, daß Ihr ein Spielethema so interessant fandet, daß ihr Euch Bücher, Filme, ... dazu besorgt hat, um mehr über das Thema, die Zeit zu erfahren. Also mit ging es bei Here I Stand so.


    Die Herr der Ringe Bücher hatte ich bereits vor Erscheinen des Spiels gelesen.


    Gibt es darüber hinaus ein Thema, eine Epoche, ein(e)... die Ihr gerne mal in einem Spiel nachspielen würdet. Oder ist Euch das Thema völlig egal?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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  • Also bei mir ist es eher so, dass ich eine "Art" Thema interessant finde. Wobei ich vermute, dass ich da ziemlich im Mittelfeld vieler anderer Spieler liege: Also Aufbauspiele, Handlesspiele Mehrheitenspiele mit mittelalterlichem oder altertümlichen Hintergrund sind meine Favoriten:


    --> Puerto Rico
    --> Die Händler von Genua
    --> Das Geheimnis der Abtei
    --> Goa


    Vieles aus dem ALEA oder neuerdings dem YSTARI-Verlag trifft meinen Nerv. Wobei diese beiden Verlage Sowohl ein tolles Thema und eine ansprechende Gestaltung zu ihren tollen Spielen liefern...


    Nebenbei: Mag ich das Spiel nicht, ist mir das Thema eigentlich auch egal!!!


    Die Themen die mich sonst so interessiren, will ich entweder nicht als Spiel noch verwurstet sehen, oder sind nicht umsetzbar...

  • war bei mir def. so und zwar bei Säulen der Erde: Entgegen den Meisten war es bei mir anders herum; zuerst kam das Spiel und dann aus Interesse kam das Buch nach ;)

  • Wobei ja das Buch und das Spiel inhaltlich nicht richtig viel miteinander zu tun haben, außer die Plätze und der Rundenzähler.


    Mich wundert es eigentlich, daß Mittelalterspiele so gut ankommen. Ein Spielmechanismus an sich ist ja zu 99% vom Thema unabhängig. Das ist ja bei Cosims gut zu beobachten. Der Grundmechanismus ist oft ähnlich - aber dann auf WWI, WWII, Reformation, frz. Revolution, ... anwendbar. Aber im richtigen Thema verpackt verkauft es sich gleich sehr viel besser - im schwierigem Thema allerdings auch schlechter...


    Ein Thema kann nämlich auch negativ besetzt sein. So schaue ich bei Eisenbahnspielen immer 5 Mal hin. Früher zu Zeiten von AoS, 18xx, Union Pacific - d.h. also vor Zug um Zug waren die Eisenbahnspiele bei mir positiv besetzt. Dann kam ZuZ. On the Underground wäre fast von mir nicht beachtet worden, da ich dachte es wäre ein ZuZ Klon. Vielleicht hat man ja auch Portobello Market deswegen nicht als Eisenbahnspiel rausgebracht. Und Canal Mania hätte auch ein Eisenbahnspiel sein können... Wer weiß!?!

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  • Zitat

    Original von Sankt Peter
    Wobei ja das Buch und das Spiel inhaltlich nicht richtig viel miteinander zu tun haben, außer die Plätze und der Rundenzähler.


    Hmm kann ich noch nicht beurteilen .... lese im Moment noch ein anderes Buch - wollte aber asap mit "Säulen der Erde" anfangen... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Hi Braz!


    Lass dich nicht beirren!!! Es stimmt zwar irgendwie, dass das Spiel relativ wenige Motive aus dem Buch übernimmt (Eigentlich nur die Personenkarten, die jede Runde ins Spiel kommen und die Orte), aber vom Gefühl her finde ich, hat das Spiel definitv was vom Buch.


    Allerdings solltest du damit rechnen, dass in dem Buch noch ne Menge andere Sachen passieren, als das bloß eine Kirche gebaut wird! In seinen historischen Romanen hat Ken Follett es sich zu eigen gemacht, ne Menge Intrigen und Machtspiele einzubauen.


    Erzählt wird die Geschichte von vielen verschiedenen Charakteren deren Leben sich am Ende doch immer nur um den Kathedralenbau in Kingsbride dreht.


    Das hört sich jetzt vielleicht erstmal so an, als müsse man das mit Vorsicht genießen. Aber trotz allem ist Ken Follett ein wahnsinnig spannendes Buch gelungen, dass einen bis zur letzten Seite fesselt! Zudem ist es dafür bekannt, die Lebensumstände dieser Zeitepoche sehr realisisch darzustellen.


    DIE SÄULEN DER ERDE war mein erstes Ken Follett-Buch (Vor ca. 3 Jahren). Seitdem hab ich fast alle anderen Bücher von ihm auch gelesen... Soviel vielleicht zur Qualität seines Geschreibsels!!! ;)

  • Hallo ode,


    geht es Dir auch so, daß Du die historischen Bücher von ihm als besser empfindest und die Thriller als eher schlechter?

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  • Hmm...


    Also, DAS ZWEITE GEDÄCHTNIS fand ich supergenial. Hab ich als Hörbuch verschlungen! DIE NADEL und DIE LEOPARDIN fand ich sogar noch besser!!!


    MITTERNACHTSFALKEN viel etwas ab. EISFIEBER find ich sogar relativ schlecht.


    Die historischen Romane fand ich hingegen bisher alle recht gut. Ab einem bestimmten Punkt weiß man irgendwie, dass den Hauptdarstellern wieder das Schicksal hart ins Gesicht schlagen wird, trotzdem bleiben sie spannend!


    Nachdem ich jetzt ein bißchen rumgelabert und überlegt hab hier die direkte Antwort:


    Nein. Zwar fallen einige der anderen Romane deutlich ab, aber DIE NADEL und DIE LEOPARDIN sind aus meiner Sicht seine besten Bücher.


    Besonders bei der Leopardin fand ich den zweiten Teil des Buches unerträglich spannend. Bei der Nadel faszinierte mich die Sichtweise. Man hat immer irgendwie Sympathien für den bösen Nazi-Spion. Ich fand das äußerst gelungen, wie der Autor in mir diese gegensätzlichen Gefühle inszenierte!