Nun zu Dritt begaben wir uns auf den Mars und ans Terraforming. Es war wieder eine sehr schöne Partie mit neuen Strategien und ohne langatmige Momente. Richtung Spielende entstand ein netter Kampf um die Auszeichnungen, innerhalb der letzten Generation wechselte z.B. die Banker-Auszeichnung 3x ihren Besitzer. Dadurch das Ein Mitspieler die Republik Tharsis vertrat wurde es auch recht Städtelastig. Der andere Spieler baute sich mit Phoblog eine schöne Titanengine auf. Nur ich konnte meinen Konzerns Ecoline erst in der 2. Spielhälfte wirklich nutzen, da ich vorher keine Pflanzenproduktionskarten auf die Hand bekam.
Das bildet einen kleinen Kritikpunkt am Spiel meinerseits: Es kann passieren, dass ein Spieler seinen Konzerneffekt fast gar nicht nutzen kann, während der andere sich ständig über seinen Konzern freut. Z.B. hatte in einer anderen Partie mein Gegner den Teractor-Konzern (Vergünstigen beim Abspielen von Projektarten mit dem Erdsymbol). Er konnte in der ganzen Partie 2 Projekte dieser Art spielen. Ich hingegen hatte am Ende 6 Erdprojekte ausliegen und hatte in der Forschungsphase noch ein paar mehr auf der Hand (wir spielten ohne Drafting). Das fühlte sich dann schon etwas blöd an. Doch insgesamt gefällt mir TFM weiterhin extrem gut und ich spiele es sehr gerne, auch mit weniger effizienten Konzernen .
Vielleicht lohnt es zu diesem Thema einen eigenen Thread aufzumachen, aber ich möchte erstmal so antworten.
Ich lese immer wieder mal, dass unterschiedliche Startvoraussetzungen ungern gesehen werden. Bei Terraforming Mars oder auch Burgen von Burgund, finde ich die Asymmetrie mittelmäßig, bei Marco Polo 1 und Gaia Project ist sie groß und bei Crystal Palace ist sie klein.
Ich persönlich mag starke Asymmetrie, auch wenn es dann oft heißt dass die Spielweise vorgegeben wird. Bei den richtig guten Spielen lässt sich selbst bei großer Asymmetrie noch variabel spielen (siehe Beispiele oben).
Für mich gilt, lieber geringe Asymmetrie, wie z. B. auch noch in Underwater Cities, Terramara, als gar keine.
Wie steht ihr dazu? Wo ist die Asymmetrie zu groß oder zu gering?