Meine erste SPIEL in Essen – woran sollte ich denken?

Sightseeing wäre nur Sonntag Vormittag.

Freitags Nachmittag kommen wir gemütlich an und stärken uns für den nächsten Tag. Samstag wäre nur Messe dran.

Freitag: Ankommen, Einchecken, was essen und danach mit anderen in der Lobby spielen, die schon auf der Messe waren

Samstag: Messe, Abends spielen

Sonntag: spielen, dann Abreise

Sightseeing: Besucht eine der Zechen, Gasometer, Museen etc. lieber an einem separaten Wochenende, als noch Sonntag Vormittag mit Gepäck & Spielen durch den Pott zu tingeln und die ganze Zeit auf die Uhr zu starren, dass ihr eure Rückfahrt auch schafft. Wenn ihr das doch sehr gerne machen möchtet, würde ich bereits Donnerstag anreisen, Freitag Messe, Samstag dann einen auf Touri machen und Sonntag wie oben beschrieben.

Wenn man noch nie dort war, ist ein Tag für alle Hallen sehr sportlich. Da ist gute Vorbereitung und klare Abstriche Pflicht.

Zumindest ging es mir auf meiner ersten Messe so.

Will man dann noch Spiele vor Ort testen oder bestimmte Einkäufe unbedingt tätigen, muss man diese Zeiten auch noch vom Flanieren und Entdecken in den Hallen abziehen.

Bei den Jahreshits, sind Wartezeiten am Stand bis zu 30 Minuten die Regel.

Auch für einen freien Tisch muss man durchaus mal einen langen Atem mitbringen.

Wir waren damals sehr gründlich und hatten unsere Pflichtbesuche markiert. Wir waren Donnerstag und Freitag dort und Freitag ca. 2h vor der Schließung hatten wir dann alles durch. Da konnten wir uns dann noch an vereinzelte Tische setzen.

Davor haben wir uns Spiele nur knapp erläutern lassen oder gar nur Keywords abgefragt. In Summe hatten wir bis wir durch waren vielleicht 5 Spiele angespielt. In den letzten beiden Stunden kamen dann noch 4 weitere dazu.

Wenn man bestimmte Hallen weglässt oder bereits vorab über die Neuerscheinungen Bescheid weiß, dann kann auch 1 Tag gut gehen.

Im Grunde kannst du dir die Messe in Essen wie den Europapark im Vergleich zu anderen Freizeitparks vorstellen.

Lässt du dort alle Shows und Bummelbahnen weg, schaffst es antizyklisch zu laufen und streichst noch ein paar Achterbahnen weil die Schlange zu lange ist, dann kannst du auch diesen Freizeitpark an einem Tag besuchen. Lohnen tun sich dort wie in Essen: dem ganzen 2 Tage einzuplanen und ohne Stress alles einmal anzuschauen.

Zitat von MrDirtymouth

ist gute Vorbereitung und klare Abstriche Pflicht.

Da halte ich mal total dagegen. Das trifft ja nur zu, wenn man unbedingt alles gesehen haben will. Es spricht aber rein gar nichts dagegen, einfach mal hinzugehen, sich anzusehen, was man schafft, einiges zu kaufen und sich mit den Eindrücken im nächsten Jahr zu entscheiden, was man dann vom Messebesuch erwartet. Mein erster Messebesuch war für 4 Stunden am Sonntag. War total interessant und dann habe ich mich dafür entschieden, im Folgejahr mal alle 4 Tage da zu sein. Mittlerweile fahre ich gerne einen Tag hin - am Donnerstag. Mehr brauche ich nicht.

Also meine Empfehlung: Alles nicht so eng sehen, mal einen Tag hingehen, schauen wie einem das so gefällt, mal treiben lassen und dann die nächsten Jahre überlegen, was man draus macht. Ich würde mir da überhaupt keinen Stress mit Vorbereitung und Plänen machen.

Insofern: Einfach wie geplant Samstag entspannt hinfahren und nicht monatelang analysieren, was man vielleicht unbedingt machen sollte.

Zitat von MrDirtymouth

Im Grunde kannst du dir die Messe in Essen wie den Europapark im Vergleich zu anderen Freizeitparks vorstellen.

Lässt du dort alle Shows und Bummelbahnen weg, schaffst es antizyklisch zu laufen und streichst noch ein paar Achterbahnen weil die Schlange zu lange ist, dann kannst du auch diesen Freizeitpark an einem Tag besuchen. Lohnen tun sich dort wie in Essen: dem ganzen 2 Tage einzuplanen und ohne Stress alles einmal anzuschauen.

Mit dem Vergleich kann ich etwas Anfangen. Im Europa Park war ich schon einige male

Auch auf anderen Messen war ich schon. Darunter der GamesCom. Ich bin einfach nicht der Typ der sich Stundenlang anstellt um 30min was anzutesten. Dort bin ich auch durchgelaufen und habe mir alles im schnell Durchflug angesehen und mir so einen Überblick verschafft. Es klingt eventuell etwas überheblich aber ich denke ich kann schon vom zusehen ganz gute Eindrücke bekommen ob das Spiel für mich und meine Gruppe passt. Sonst schaue ich mir vor einem Kauf auch nur meist Test Videos an oder lese darüber bevor ich diese kaufe und anschließend teste. Da hat sich mittlerweile eine gewisse Expertise ergeben behaupte ich Das geht bestimmt auch anderen so.

Zitat von AndreasB78

Ich würde mir da überhaupt keinen Stress mit Vorbereitung und Plänen machen.

Insofern: Einfach wie geplant Samstag entspannt hinfahren und nicht monatelang analysieren, was man vielleicht unbedingt machen sollte.

Ich werde wohl eine Mischung machen. Es gab den Vorschlag die 3-4 Spiele die mir Vorfeld am meisten gefallen haben wegen Video/Test etc. sich gezielt anzusehen und sonst mach ich es wie immer schnell in 1-2 Stunden durchgehen und dann gezielt auf die persönlichen Hotspots zugehen. Die ersten beiden Stunden sind wie arbeit. Erst einmal alles Sichten und dann entspannt flanieren.

Aber eine Frage habe ich noch. Wie sieht es mit Taschen, Koffern oder Rucksäcken aus auf der Messe? Gab es hier in der Vergangenheit Einschränkungen? Ich habe einen großen Rucksack den ich immer für meine Runden verwende wenn sie nicht bei mir Statt finden und da passt gut was rein. Den würde ich gerne mitnehmen. Dann habe ich die Hände frei zum bezahlen.

Bzgl. Planung vom durchlaufen: Sowas hatte ich bei meiner ersten Spiel 2018 auch gemacht. Ich war aber so überfordert von dem, was dann da doch abging, dass ich schnell nur noch drüber gelaufen bin und mich hab treiben lassen. Einfach mal hinsetzen wo was frei ist. Spiele anschauen die optisch einen Ansprechen. Flexibel sein. Halte ich bei einem Besuch von nur einem Tag sogar für besser als alles durch zu planen. Aber das musst du entscheiden.

Bzgl. großer Taschen: Letztes Jahr mussten große Rucksäcke an der Garderobe abgegeben werden, da hierdurch zu viele Leute in der Vergangenheit verletzte wurden. Koffer/Trollys sind ok, die haut man sich nur in die Hacken. Als grober Richtwert bzgl. der Größe wurden die H&C Rucksäcke bzw. Cajon-Taschen genannt. Normale Rucksäcke für Essen/Trinken wo evtl. auch ein zwei kleinere Spiele reinpassen sind OK.

Zitat von MrDirtymouth

Im Grunde kannst du dir die Messe in Essen wie den Europapark im Vergleich zu anderen Freizeitparks vorstellen.

Lässt du dort alle Shows und Bummelbahnen weg, schaffst es antizyklisch zu laufen und streichst noch ein paar Achterbahnen weil die Schlange zu lange ist, dann kannst du auch diesen Freizeitpark an einem Tag besuchen. Lohnen tun sich dort wie in Essen: dem ganzen 2 Tage einzuplanen und ohne Stress alles einmal anzuschauen.

Wenn man an einem Werktag außerhalb der Ferien in den Europapark geht, reicht auch 1 Tag locker aus.

Aus meiner Sicht solltet ihr eher ein Tag mehr einplanen. Wenn wir von einer Vor-Corona-Messe sprechen, dann ist 1 Tag dafür da, maximal durch alle Gänge zu huschen, ohne viel zu spielen oder stöbern. Es ist voll, es sind extrem viele Stände, es sind viele Hallen. Bei einem Tag sollte man keine großen Erwartungen haben. Ein Plan, was man sich wo angucken will, macht dahingehend Sinn, dass man in den Hallen nicht an den Sachen vorbeiläuft. Nur seine Wunschsachen abhaken und gehetzt über die Messe ballern würde ich nicht machen, gerade wenn man sie nicht kennt. Aufgrund der Größe, würde ich wirklich 2 Tage veranschlagen. Eine zum Schlendern und alles anschauen, einen Tag oder einen halben, um dann bewusst noch einmal Sachen sich anzuschauen. Die letzte große Messe 2019 waren wir 3 Tage da und haben am letzten Tag erst eine Halle besucht. Wir haben zwischendurch aber auch immer wieder gespielt und hatten Termine, aber das zeigt eben, wie groß diese Messe ist.

Zum Hotel. Früh buchen, ich empfehle fußläufig. Ich bin immer so geschafft nach nem Messetag und bin froh, wenn ich an der frischen Luft in 15 Minuten am Hotel bin und nicht erst durch Essen gurken muss.

Zitat von Rioescoban

Auch auf anderen Messen war ich schon. Darunter der GamesCom.

Das sind doch gute Voraussetzungen.

Wie es die anderen bereits schrieben, hängt viel davon ab was und wieviel man an Eindrücken von der Messe mitnehmen möchte. Zeit und Geld kann man dort auf jeden Fall viel liegen lassen, das geht meist schneller als man denkt.

Hm. ich gehe seit Ende der 1980er fast jedes Jahr zur SPIEL. Da die Anreise über 300 km beträgt, immer für 4 Tage. Das hat den Vorteil, dass man oft die Möglichkeit hat, die gewünschten Spiele mal auszuprobieren. Irgendwann in den 4 Tagen ist mal weniger los. Wir sind seit den 2000er auch meist als Gruppe von >6 Leuten in einer gemeinsamen Unterkuft und auf der Messe zieht jeder sein Ding durch und per WA wird bekannt gegeben wo es interessant aussieht, wo Tische frei sind, wo noch Mitspieler fehlen...

Neben Hotels würde ich auch mal das Angebot von Privat prüfen, also Airbnb usw.
Ideal wäre natürlich für euch etwas fussläufig zur Messe.

Ich hatte damals auch schon mal ein paar Ideen für Unterkünfte in Mülheim geschrieben, aber das meiste ist nahverkehrstechnisch eine Katastrophe.

Wenn ihr in eine Nachbarstadt ausweicht orientiert euch Richtung der entsprechenden Hbf, in Mülheim z.B. eventuell das BnB, das ist nah am Bahnhof.
B&B Hotel Mülheim an der Ruhr I Günstiges Hotel in Mülheim

Vom Mülheimer Hbf hat man nach Essen Hbf recht viele Verbindungsmöglichkeiten zur Auswahl (RB, S-Bahn, U-Bahn)

Sightseeing technisch bietet sich die Zeche Zollverein in Essen an, wenn man etwas Industriekultur sehen möchte. Ist auch gut angebunden.

Versucht im Voraus zu klären ob ihr Gepäck und die Messekäufe vielleicht auch noch über den Check-Out lagern lassen könnt.