Tapestry (Stonemaier Games)

  • Erklärgott Rodney Smith (der ewig Lächelnde :) )

    Ich denke immer an TV-Shopping und schalte ab

    Ja irgendwie.. aber dennoch braucht man nach seinen Videos eigentlich gar keine Anleitung mehr zu lesen, so gut werden auf seinem Kanal Spiele erklärt.


    Edit: dafür schalte ich bei Rahdo

    Geschmäcker sind eben verschieden.

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


    Einmal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Ja, und er darf kein Fazit vor Verkaufsstart ziehen. Sein 18minütige Fazit-Video muss er nun nach Verkaufsstart nachreichen. OK, haben sie wohl sicherlich bei allen Rezensionsexemplaren so gemacht, bei Rahdo hätte man sich das eigentlich sparen können, die Verriss-Videos von ihm kann man ja an einer Hand abzählen ... :hahaha: Ich mag seine Art trotzdem, man muss bei ihm halt stark zwischen den Zeilen lesen.

  • Nach Sichtung beider Videos...


    -jap, Rodney kann gut erklären

    -und das alles soll wirklich nur auf 4 Seiten stehen !? 4 Seiten oder 4Blätter ?


    Fazit für mich letzter Stand :

    Deus Ultra, weiterhin Follow Up.


    Fazit für mich neuer Stand :

    Es hat mich nicht abgeholt.

    Es hat mir ein (weibliches schwedisches Bikini-) Team geschickt die mich aus dem Bett gehoben, gewaschen, gecremt, gewanded haben - mich dann mit erlesenen Speisen verköstigten - um mich danach auf einer Sänfte zu einer Stretchlimousine getragen haben um mich mit dieser zu einem Verkaufsstand zu fahren.

    (Und idealerweise danach mit mir zu spielen. Und anderes Zeugs was man mit einem weiblichen schwedischen BikiniTeam so macht)


    Englische Version : egal.

    Das bekomm ich hin das irgendwie zu verdeutschen.

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  • ... „Und anderes Zeugs was man mit einem weiblichen schwedischen BikiniTeam so macht“

    wow!


    Versuchst Du mit aller Macht, die bei Spielern weit verbreitete Bedeutung von „me too“ weiter in Richtung des bei „komplexeren Themen“ aktuell verwendete „#MeToo“ zu verschieben?


    ...aber das wäre ja ein anderes Forum ... sorry für die Unterbrechung der Tapestry-Diskussion ...

  • Nach 25 Minuten Rahdo Runthrough hab ich entschieden, das ist nix für mich.

    Ich dachte am Anfang er würde gleich mal sagen das sei nur n Prototyp und nicht das finale (optische) Design. Das wirkt mal so gar nicht Civ-Einladend auf mich.


    Das große Problem was ich die ganze Zeit beim schauen hatte war, dass es scheinbar alles an Techs schon am Anfang gibt und willkürlich ins Spiel kommt. Rahdo hatte ja, obwohl noch in der Steinzeit, schon die Möglichkeit ne Brille, ein Fernglas oder Dynamit zu erkunden. Hat mich komplett thematisch rausgeworfen.


    Das nächste Problem das ich gesehen hatte war, dass man keine Nation in dem Sinn ist, sondern ne Form einer Gesellschaft. Rahdo war die „Entertainer“. Hä? Wie? Sind alle in meiner Nation jetzt Gottschalks und Jauchs?


    Bin vielleicht allein mit meiner Meinung, aber ich finde die großen Plastikgebäude irgendwie nicht schön. Ich hab nix gegen Mini‘s, bemale auch gern welche, aber die Gebäude ( und deren Größe) sind einfach nicht schön, für mich.


    Und als letztes die Map. Ich finde die Maps in Civ-Spielen immer als ein großer Disconnect thematisch, da sie ja immer nur zufällig aussehen und meiner Meinung keinen Sinn ergeben. Da mochte ich das Prinzip wie in TtA oder Nations mehr, wo sich vieles Civ-mäßige in meinem Kopf abspielt und mich dadurch mehr abholt als visuell ein unthematischer zufälliger Klumpen Welt. Gerade TtA wirkt eben grade durch seine spielerische Mechanik und den richtigen Einsatz der Technologien bei mir viel thematischer als hier.


    Naja meine 2 Cent‘s...gibt sicher viele die es super finden werden. Man muss ja nicht alles mögen 🙂

  • , #Tapestry wird nicht im entferntesten so anspruchsvoll sein.

    Braucht's auch nicht. Wenn ich's anspruchsvoll und zugleich sehr zeitaufwändig will, spiele ich eben TtA/iWdZ.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Vielleicht interpretiere ich da viel rein, aber ich habe das mit den Technologien so verstanden, dass man wenn diese erhält erst einmal nichts davon hat (man hat sozusagen nur eine Idee).

    Das erste Upgrade dient dazu die "Forschung" darzustellen oder ein etwaiges Zwischenprodukt. Nach dem zweiten Upgrade hat man die Technologie dann gemeistert.


    Am Beispiel Brille:

    Idee einer Sehverbesserung --> Evtl. einfache Linsen / Lupen --> Hochwertige Sehhilfen wie Brillen, Kontaktlinsen


    Ich glaube das bei Tapestry die eigene Fantasie eine große Rolle spielen wird. In den Dev-Diaries geht Jamey des öfteren auf diesen Aspekt ein, u.a. deswegen freue ich mich gerade noch mehr auf das Spiel.

  • Ich sehe das auch im Rahmen der künstlerischen Freiheit entspannt.

    An sich auch geschickt.


    Wären es nun Griechenland, China und Babylonien müsste er parallel auch dem engen Plot der Geschichte folgen und die Techs entsprechend in Abfolge bringen.


    Durch den Umstand, dass die Völker - sagen wir mal : abstrakt sind - passt mMn ein abstraktes Tech-Setting von wilden Erfindungen besser.

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  • Hier kann man die Regeln ansehen und herunterladen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Ich finde Tapestry klingt nach einem Stonemaier Spiel was mir mal wieder gefallen könnte in der Liga: Familienspiel. Das Spiel wird so vor sich hindümpeln, einige clevere Entscheidungen im Spiel mit sich bringen und keinen am Tisch überfordern. jeder wird am Ende eine Civilisation haben die er erschaffen hat. Gut soweit,

    Spannend und spielspaßentscheidend werden die Nationen sein (Oder Ausrichtungen) und wie sich das Spielende zeigt. Wenn ich es richtig verstanden habe, kann man sein Spiel beenden, während andere noch weiterspielen müssen. Wenn es sich hier um paar Züge oder Minuten handelt okay... alles ab einer halben Stunde halte ich dann aber für kritisch. Ich denke es wird sich um wenige Minuten handeln, aber sehen wir dann.

    Kaufen werde ich es ziemlich sicher nicht. Zuerst muss ich es einmal komplett gespielt haben.

  • Da von J. Stegmaier noch kein Spiel veröffentlicht wurde das mir gefällt, werde ich auch Tapestry nicht weiter beachten. Seine Spiele sind einfach nichts für mich.

  • Da von J. Stegmaier noch kein Spiel veröffentlicht wurde das mir gefällt, werde ich auch Tapestry nicht weiter beachten. Seine Spiele sind einfach nichts für mich.

    Versteht sich, denn keines davon ist 100% Euro.


    Und gerade weil das so ist, mag ich sie und bin ziemlich sicher, dass ich auch Tapestry mögen werde.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • +Euphoria

    +Charterstone


    Er hat eigentlich bisher fast nur Euros rausgebracht ;D Imho hat nur Scythe Ameritrash-Anteile. Und selbst da muss man mit der Lupe suchen.

    Lg

    Ich kenne die Erweiterungen nicht, aber im Grundspiel sind doch eigentlich maximal die Begegnungskarten ein Amitrash-Element oder nicht? Ansonsten wird es kaum Euriger als in Scythe.

    Da ist der Anteil bei Euphoria dank der unsicheren Arbeiterstärke fast höher. :D Aber stimmt schon, seine Spiele sind nur 99% Euro ... :)

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Ich schätze mal, dass Baseliner in Viticulture und Flügelschlag der Glücksanteil zu hoch ist.


    Zu "Tapestry": Was ich in den Videos sehe, gefällt mir. Mid-Level, wieder mit starken Optimier-/ Wettlauf-Aspekten und dazu ein bisschen Civ-Feeling, das ist so gut wie gekauft.

  • Ich schätze mal, dass Baseliner in Viticulture und Flügelschlag der Glücksanteil zu hoch ist.


    Zu "Tapestry": Was ich in den Videos sehe, gefällt mir. Mid-Level, wieder mit starken Optimier-/ Wettlauf-Aspekten und dazu ein bisschen Civ-Feeling, das ist so gut wie gekauft.

    Kann schon mit Glücksanteil leben. Mir gefallen die Spiele einfach nicht. Weder an Viticulture noch an Flügelschlag gibt es etwas das - für mich! - das Spiel interessant macht.

    Beide Spiele habe ich einmal gespielt (Viticulture zu Dritt, Flügelschlag zu Zweit). Auch Scythe habe ich einmal (4er) gespielt. Das reicht mir dann auch um mir eine Meinung zu Bilden und die beiden, samt weiterer Spiele des Autors, links liegen zu lassen.

  • Gefällt mir auch sehr gut bisher, Flügelschlag war mir doch ein wenig zu unkomplex, Tapestry soll ja zwischen dem und Scythe sein, also hoffentlich etwas befriedigender.

    Jamey hat in den Design Diaries erwähnt, dass es nach dem ersten, der das Spiel beendet immer nur ein paar Minuten dauert, in denen der dann zuschauen muss, aber auch "mitfiebern" und hoffen kann, dass seine Punktzahl nicht übertroffen wird.


    Was PowerPlant s Frage nach den Fortschrittsleisten angeht, die ja auf dem Spielplan (je eine pro Seite sind): es gibt zwei Player Aids, auf denen alle Aktionen erklärt werden (dadurch schafft er es auch, die Regeln nur 4 Seiten umfassen zu lassen). Dieses können sich zwei Spieler teilen, und das Vorschieben auf der Leiste kann ja ein Mitspieler übernehmen. Ich fände es besser, wenn jeder Spieler so eine Hilfe bekommen würde, aber mit Farbkopierer und Laminator ist das ja schnell behoben.

  • Ich habe mir jetzt drei Videos auf Bgg dazu angeschaut - das "how to play", Rahdo, und den Playthrough von Solo Mode Games.


    Mir gefällt die Grundstruktur von Tapestry sehr: jeder entscheidet selbst, wann es Zeit für die nächste Epoche ist, und mit der fünften ist eben Schluss. Das heißt, wer mehr Ressourcen für mehr Züge ranschaffen kann, spielt eben länger und hat potentiell Vorteile.


    Die Sonderfähigkeiten der Zivilisationen kommen nur beim Epochenwechsel zum Einsatz, und scheinen mir daher nicht so richtig viel Einfluss zu haben. Viel stärker erscheinen aber die Tapestry Cards, die die Strategie vollkommen umkrempeln können.


    Technologien werden "wild durcheinander" entdeckt, müssen aber mühsam "hochgelevelt" werden, und geben dann nur einen Einmal-Bonus. Das finde ich unthematisch und es gefällt mir überhaupt nicht.


    Man findet Elemente aus Scythe (vorher aber auch schon in Terra Mystica vorhanden): Bauen von Gebäuden = Wegnehmen vom Plan = mehr Einkommen

    Gegängelter Militarismus: den fetten Militärbonus gibt's für zwei eroberte gegnerische Gebiete, danach sinkt möglicherweise der Anreiz.

    Ein Fest für Odin ist am Designer auch nicht spurlos vorübergegangen: Tetrisartige Gebäude (nach denen es einen heftigen Wettlauf geben dürfte) wollen auf einen Sudoku-artigen Plan eingepasst werden


    Mein Eindruck insgesamt: ich weiß nicht so recht. Eine Mischung von Mechanismen, die sich sicher zu einem schönen Ganzen zusammenfügen, aber ob es der ganz große Wurf ist? Mein Bauch sagt nein.


    Um den Kopf zu überzeugen, reicht ein Blick auf die tollen Miniaturen: Wirklich toll! Und sogar bemalt!!! Aber vollkommen überflüssig! Schön illustrierte Pappplättchen hätten es genauso gut getan (Antiquity, Founders of Gloomhaven und sicher viele andere lassen grüßen...) Der Preis für Tapestry wird ja erst Anfang September enthüllt, aber es braucht nicht viel Phantasie, sich die ungefähre Höhe auszurechnen.


    Bei einem Euro-Spiel, was das hier eindeutig ist, will ich keine Materialschlacht, sondern vor allem Spielspaß. Also, leider, für mich ein Nein. Aber ich würde es gerne mal spielen und mich umstimmen lassen...

  • Wingspan/Flügelschlag zähle ich nicht, weil es nicht von Jamey ist, es ist nur in dem Verlag halt erschienen.


    Der speziell auf Baseliner gemünzte Hinweis, dass Jameys Spiele nicht 100%ige Euros sind, bezog sich auf Baseliners eigene Bezeichnung als "100% Eurogamer".


    Ich glaube in der Tat, dass kein einziges Spiel von Jamey ein 100%iges Eurogame ist. Für die Replik auf Baseliners Post hat sich diese Abgrenzung jetzt aber erübrigt. Was er jetzt schreibt, warum ihm Jameys Spiele nicht gefallen, ist ja nicht wirklich replikfähig. Es lässt sich doch schlicht nichts dafür/dagegen vorbringen, dass keines von Jameys Spielen, die er bisher jeweils einmal gespielt hat, etwas hat, das ihm gefällt. Das ist eben einfach für ihn so.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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    2 Mal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder () aus folgendem Grund: Tippfehlerkorrektur

  • Ich kann das auch nachvollziehen, wenn jemand die Spiele von Stegmeier nicht mag. Ich mag sie ja gerade wegen des „Stegmeier-Stils“, weil es eben keine 100%ig klassischen Euros sind. Logischerweise wird es eben auch einige geben, die genau das eben nicht mögen :)

    Bis dato finde ich jedenfalls alles, was ich über Tapestry gesehen habe interessant und zwar deshalb, weil ich eben gerne ein Civ-Spiel hätte - aber kein klassisches. Die dauern mir alle viel zu lange :)

    Ich mag auch Stegmeiers Art, Spiele hochwertig zu produzieren. So rein optisch und haptisch hat man bei Scythe ein außergewöhnliches Spiel und Tapestry haut in die gleiche Kerbe. Das habe ich so in der Art auch nich nicht gesehen.

    Also bei mir bleibt es dabei - her damit :)


    Viele Grüße,

    Andreas.

  • ....immer nur ein paar Minuten dauert, in denen der dann zuschauen muss, aber auch "mitfiebern" und hoffen kann, dass seine Punktzahl nicht übertroffen wird.

    da hatte ich zuerst gedacht, hm naja.... nicht das da wer (zu) lange sitzt und nix mehr zu tun hat wenn er eine schwächere Engine aufgebaut hat und der Rest noch munter grübelt und spielt.


    Beim 2.Gedanken : Letztlich auf die Essenz destilliert hat man das in TFM in jeder Epoche wenn da jemand viele Karten mit Aktionen hat und die langsam runterspielt um dann am Ende der Epoche mit seinem eigentlichen Zug startet weil er wegen Kriterium X ider Y warten wollte oder gar musste.


    Wie seht ihr das in assymmetrischen Zügen/Runden inkl möglichem AP Faktor?

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  • Beim 2.Gedanken : Letztlich auf die Essenz destilliert hat man das in TFM in jeder Epoche wenn da jemand viele Karten mit Aktionen hat und die langsam runterspielt um dann am Ende der Epoche mit seinem eigentlichen Zug startet weil er wegen Kriterium X ider Y warten wollte oder gar musste.

    Ich hatte bei Gaia Project (in einer 2er Partie!) auch schon mal 25 min, nachdem ich gepasst habe und dann gemütlich ein Bierchen holen (und komplett trinken) konnte, mir die übrigen Völkereigenschaften angucken konnte, dann meinen Gegenüber beraten konnte, einen Baum pflanzen, ein Kind zeugen und ein Haus bauen konnte, während mein Mit- bzw. Gegenspieler versucht hat, aus seinem letzten Zug die maximal mögliche Punktzahl rauszuholen...


    In Santa Maria, meiner momentanen Lieblingsgrübelorgie, ist das sogar für uns in den letzten Partien elementarer Bestandteil des Spiels und der Spannung geworden, je nach Strategie in der letzten Runde möglichst früh zu passen, um sich dann nicht nur als Erster einen Retirement Bonus aussuchen zu können, sondern dadurch bzw. in erster Linie durch die dann zu wertenden Schiffsplättchen im "Konquistadorendock" das letzte Feld der Konquistadorenleiste als erster zu erreichen und damit die Bonuspunkte einzusammeln. Genial, wenn es darum ein Wettrennen gibt (zu früh passen geht ja auch nicht, weil man ja erst mal wieder ein paar Felder gutmachen muss auf der Leiste, damit es bis zum letzten Feld reicht mit den Bonusschritten) - am besten noch in Kombination mit dem Bischofsplättchen für die Verdopplung des Bonus - man aber genau weiß, dass der/Gegenspieler dann anschließend frei schalten und walten kann.

  • Beim 2.Gedanken : Letztlich auf die Essenz destilliert hat man das in TFM in jeder Epoche wenn da jemand viele Karten mit Aktionen hat und die langsam runterspielt um dann am Ende der Epoche mit seinem eigentlichen Zug startet weil er wegen Kriterium X ider Y warten wollte oder gar musste.

    Ich hatte bei Gaia Project (in einer 2er Partie!) auch schon mal 25 min, nachdem ich gepasst habe und dann gemütlich ein Bierchen holen (und komplett trinken) konnte, mir die übrigen Völkereigenschaften angucken konnte, dann meinen Gegenüber beraten konnte, einen Baum pflanzen, ein Kind zeugen und ein Haus bauen konnte, während mein Mit- bzw. Gegenspieler versucht hat, aus seinem letzten Zug die maximal mögliche Punktzahl rauszuholen...


    In Santa Maria, meiner momentanen Lieblingsgrübelorgie, ist das sogar für uns in den letzten Partien elementarer Bestandteil des Spiels und der Spannung geworden, je nach Strategie in der letzten Runde möglichst früh zu passen, um sich dann nicht nur als Erster einen Retirement Bonus aussuchen zu können, sondern dadurch bzw. in erster Linie durch die dann zu wertenden Schiffsplättchen im "Konquistadorendock" das letzte Feld der Konquistadorenleiste als erster zu erreichen und damit die Bonuspunkte einzusammeln. Genial, wenn es darum ein Wettrennen gibt (zu früh passen geht ja auch nicht, weil man ja erst mal wieder ein paar Felder gutmachen muss auf der Leiste, damit es bis zum letzten Feld reicht mit den Bonusschritten) - am besten noch in Kombination mit dem Bischofsplättchen für die Verdopplung des Bonus - man aber genau weiß, dass der/Gegenspieler dann anschließend frei schalten und walten kann.

    *lach wech*

    Du hättest thematisch passend noch schreiben können "eine Astronauten - Ausbildung absolvieren und eine eigene Raumfähre konzipieren können....

    aber ohne Quatsch, stimmt - Gaia hatte ich bei einer asymmetrischen Rundendauermechanik glatt vergessen. Das muss mal wieder auf den Tisch fällt mir gerade so ein.


    Vermutlich gibt es neben Santa Maria, welches mir ncht so gut gefallen hat, dann noch ein paar mehr Vertreter dieses Genres

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  • Ja, aber in Santa Maria hat mir das bisher am besten gefallen, weil es Teil der eigenen Strategie sein kann, früh zu passen, so in etwa stelle ich mir das in Tapestry vor. Bei Gaia Project und TfM ist frühes Passen ja meistens eher ein schlechtes Zeichen bzw. eine Folge der Ermangelung weiterer sinnvoller Züge/Möglichkeiten, oder gibt es hier Situationen, in denen das sinnvoll sein kann?

    Einmal editiert, zuletzt von Bavarred ()

  • Bavarred


    Selten, aber es kommt vor.

    Bei TFM mache ich es manchmal um zum Beispiel für die folgende Runde eine größere Projektkarte zu spielen, oder um dann eine größere Menge Ressourcen zu haben um eine Kartenkombo am Stück spielen zu können. Z.Bsp

    Pflanzenproduktion 1, Pflanzenvorrat 4, 3 Karten auf der Hand, mit zweien erhalte ich jeweils eine Pflanze, mit einer kann ich eine Stadt plazieren und hole mir einen 1-Pflanzen-auf-Board-Bonus. Spiele ich das teilweise früher, gehe ich mit mit vielleicht 6 Pflanzen aus der Runde und kassiere dann nächste Runde vom lieben Mitspieler einen Asteroiden der in meinen Vorgarten kracht. Also lieber eine Runde früher passen und in der kommenden Runde dann die Kombo versuchen am Stück durchzuziehen ( im Sinne von möglichst wenig Aufmerksamkeit im Vorfeld erzeugen - wenn der Asteroid dann mit vollen finanziellen Mitteln am Anfang der kommenden Runde gespielt wird, gehts auch bös aus, mal so mal so. )

    Bei Gaia sind die Rundenboni manchmal ein Zünglein um einen Zug in eine folgende Runde zu verschieben und auf den einen letzten dann vielleicht mal zu verzichten und vorher zu passen.

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  • Der ist tatsächlich ganz lustig, aber alles in allem ist die Menge an Troll-, Meta- und versucht lustigen Threads bei Tapestry einigermaßen erschreckend.

    Ich finde eigentlich an dem Geschehen um Tapestry interessant, wie der Umfang des Versuchs durch SMG Hype für Tapestry zu erzeugen der Community zuviel des Guten wurde und sie durch Wertungen und Kommentare ein Zeichen gegen dieses extreme Hypen von Spielen setzt.

  • Kinderkram. SCNR

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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