[2019] Merchants Cove (Final Frontier Games)

  • Coloma ist noch nicht ausgeliefert in der Pipeline ([2019] Coloma (Final Frontier Games)), da kündigen Final Frontier Games heute im Newsletter ihr nächstes großes Spiel an, das im Sommer auf Kickstarter präsentiert werden soll. Wer den Newsletter nicht abonniert hat, kann erste Eindrücke auf der Facebook-Seite des Verlags bekommen: https://www.facebook.com/finalfrontiergames/


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    Merchants Cove sei "das ambitionierteste Spiel", das sie bisher in Angriff genommen hätten. Angesichts der Qualität der bisherigen Spiele schon eine Ansage. Aus dem Newsletter (mit Google Translate unterstützt ins Deutsche übersetzt):


    Was ist Merchants Cove?


    Diese berüchtigte Hafenstadt ist von schroffen Gipfeln und unruhigen Meeren umgeben. Nur diejenigen Abenteurer, die mutig oder töricht genug sind, um auf den tückischen Gewässern zu segeln, werden die vielen Wunder erleben, die dieser Ort zu bieten hat. Meisterhafte Waffen, starke Elixiere, mysteriöse Artefakte und die frischesten Meeresfrüchte, die man sich auf den geschäftigen Märkten vorstellen kann.


    In Merchants Cove spielen Sie jedoch nicht als Abenteurer, sondern als einer der vielen Händler, die die Abenteurer auf ihren Reisen besuchen. Verbringen Sie Ihre Tage damit, Waren herzustellen, Ihre Mitarbeiter zu verwalten und Einfluss auf die örtlichen Fraktionen zu nehmen, um so viel Geld wie möglich zu verdienen. Um höchst erfolgreich zu sein, müssen Sie Ihre Zeit gut nutzen und gleichzeitig Ihre konkurrierenden Händler und potenziellen Kunden im Auge behalten. Sie könnten versucht sein, Abstriche zu machen - aber seien Sie gewarnt, Korruption hat einen eigenen Preis ...


    Merchants Cove, entworfen von Carl Van Ostrand, ist ein stark asymmetrisches Spiel im Euro-Stil für 2-4 Spieler. Jede Rolle bietet ein einzigartiges Gameplay und verschiedene Komponenten.


    Danach stellt der Newsletter noch in aller Ausführlichkeit mit ein paar Fotos die Rolle des Alchemisten im Spiel dar. Man darf gespannt sein...

  • Und es gibt weitere Infos:


    Hello,



    We are inviting you to join us on Kickstarter on the 21st of August for the launch of “Merchants Cove”.




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    Merchants Cove is highly asymmetric Euro-style game for 1-4 players. Each player takes control of a completely different fantasy merchant such as the Alchemist, the Captain, the Chronomancer and the Blacksmith.



    Using a unique set of role specific components and gameplay mechanics, each merchant will compete to satisfy the demands of the bold adventurers who arrive each day to spend their hard earned coin at the famous market piers.




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    An exciting time resource mechanism will challenge players to balance control over the customers and market, versus running a highly efficient, goods-producing shop!



    Each shopkeeper will need to use their time wisely, carefully spending hours on the Clock to perform an array of unique actions on their player board. Deciding where and when you place the customers will have an immense impact when goods are sold in the market.



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    Now let’s take a closer look of our Merchants!



    Phoenestra Orwyn – Occupation: Alchemist



    Phoenestra Orwyn, owner of the Crystal Vessel in Merchants Cove, continues a long tradition of royal elven alchemists using high-quality essences and volatile black ichor. To craft these essences she uses only select ingredients from her personal alchemical garden, which she tends with the help of faeries. Alchemical work can be very lucrative if you know your way around a cauldron, and deadly if you don’t.


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    Captain Greentail – Occupation: Sea Captain



    Use your trusty compass to navigate a fleet of ships around the treacherous waters of the Perilous Strait. Sail close to the cove’s inner reefs on the hunt for the fresh catch-of-the-day or explore the surrounding islands looking for lost treasure. But be warned…there are whispers among the crew that the compass is cursed!



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    Olaf Thundercrack – Occupation: Blacksmith



    Fuel your forges with coal and smelt your alloys with care to create the finest weapons and armor. To make quality wares you must strike with precision and keep the temperatures just right – Kaboom goes the hammer!




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    Wiz Grey & Humpty McHalf – Occupation: Chronomancer and his assistant



    Construct and maintain a series of unstable temporal anomalies to collect mysterious relics from bygone and yet-to-come eras. Avoid time paradoxes and calibrate your machines on the fly as you zip and zap through time looking for valuables to stuff on your shelves.



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    More things will be revealed in the following days, so make sure to check out our Facebook page or our website.


    Cheers!


    Ich weiß nicht so recht.....grafisch gefällt's mir und interessant sieht's auch aus. Aber ob das Spiel dahinter gut ist?!

    Mal sehen, wenn die Kampagne am 21.08. startet.

  • Ich werde mir mal ein paar Spielrunden anschauen, ich nehme an, da gibts "Round One" von MvM oder so. Bei Final Frontiers bin ich etwas vorsichtig, nachdem Rise to Nobility ein richtiger Griff ins Klo war, der auch erstmal gut aussah. Robin Hood gefällt mir unterm Strich sehr gut, hätte aber auch noch etwas Streamlining vertragen können. Und "Coloma" kommt erst noch...

  • Ich werde mir mal ein paar Spielrunden anschauen, ich nehme an, da gibts "Round One" von MvM oder so. Bei Final Frontiers bin ich etwas vorsichtig, nachdem Rise to Nobility ein richtiger Griff ins Klo war, der auch erstmal gut aussah. Robin Hood gefällt mir unterm Strich sehr gut, hätte aber auch noch etwas Streamlining vertragen können. Und "Coloma" kommt erst noch...

    So ergeht es mir bei 95% der Kickstarter. Das einzige von meinen 4 Spielen welches noch hier ist, ist Clans of Caledonia.

    Rise to Nobility markierte zwar nicht den Tiefpunkt ( =Horizons ), war aber auch nicht weit von einem Solchen entfernt.


    Ungeachtet dessen, optisch sieht es ansprechend aus und das PR Flavour lässt es mich zumindest mal auf ein "2Watch" setzen.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Ich stelle mir die Erklärung der ganzen Spielmechaniken für die verschiedenen Charaktere "schwierig" vor....das haut ja schon in die Kerbe von Root, Vast etc. ohne deren interaktive Komponente, denn die sehe ich noch nicht bei diesem Spiel!?!


    Ob ich dies dann auch meiner Gruppe "verkauft" bekomme....da muss schon das Spiel etwas Besonderes sein und das muss es erst noch beweisen.

  • Ich stelle mir die Erklärung der ganzen Spielmechaniken für die verschiedenen Charaktere "schwierig" vor....

    sehr gutes (Gegen)Argument - da werde ich auch genauer hinschauen - nicht noch ein Robin-Hood-Regelmonster...

  • Heute geht's los. Da nun auch ein Solo-Modus integriert wurde, bin ich nach so tollen Spielen wie Rise to Nobility und Robin Hood & The Merry Men mehr als gehypt.


    In diesem Video werden die Mechaniken schon etwas vorgestellt und was gezeigt wird, sieht sowas von interessant aus! Ich bin auf jeden Fall drin!


    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


  • Der Preis ist aber auch nicht ohne - 70€ als Einstieg. Die Tendenz setzt sich fort, zumindest sind die Versandkosten ok und vor allem fix.

  • Argh.....das sieht wieder so verdammt gut und interessant aus - wobei ich mir noch keinen Reim machen kann, inwieweit diese völlig asymetrischen Chars sich dann im Gesamtspiel wiederfinden.

    Es scheint mir so zu sein, dass jeder für sich selbst rum probiert/spielt.....seltsam auf jeden Fall.


    Ich muss mir das noch genauer anschauen und mir das auch bei dem Preis gut überlegen.

    Gehyped bin ich - aber äußerlich noch die Ruhe selbst!:sonne:

  • Puh... Mir wäre das Spiel ohne Minis und dafür inkl. Erweiterungen für ~45-50€ lieber. Keine Ahnung ob das so machbar wäre, aber langsam (bei stetig steigenden Preisen für Spiele/Material) bin ich wirklich am überlegen ob Verlage nicht besser bedient wären, wenn sie „Basis-Material Boxen/Pakete“ anbieten würden und nur mehr die nötigsten Elemente in die jeweiligen Spiele packen... Anderes Thema und gehört hier nicht hin, aber die Preise auf KS für „the next hot thing“ sind schon ziemlich gesalzen...


    Für mich war schon Coloma hart an der Grenze (wegen dem verlangten Preis) und obwohl mich Merchants Cove eigentlich ziemlich anspricht, werde ich wohl auf Retail mit ordentlich Rabatt und gratis Versand warten ;)! Und wenn es nicht in den Retail Handel kommt, gibt es wohl noch ein oder zwei andere Spiele, die man stattdessen erwerben wird können ;)!

  • Ja die Preise sind schon nicht ohne, aber ich glaube im Vergleich mit Coloma bekommt man hier auch noch mehr und noch exklusiveres Material. Final Frontier Games scheint sich da mit jedem neuen Spiel selber übertreffen zu wollen.

    Ich finde es jedenfalls sehr sehr schick und seit Rise to Nobility macht die Optik des Materials und deren Haptik für mich schon einen gewissen Teil des Spielspaß aus.

    Ich bin jedenfalls mit dem All-in eingestiegen. Der 5 und 6 Charakter machen für mich aus einem, nun sechs 6 Spiele.

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


    Einmal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Wem das Spiel noch zu teuer ist, der könnte auch hier:

    Sammelbestellung Merchants Cove

    mal einen Blick auf die Sammelbestellung werfen. Da sind locker zwischen 20 und 25€ Ersparnis drin!

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

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  • Ich bin jetzt auch mal mit "All-In" drin.

    Aber falls jemand im Raum München mit dabei sein möchte und wir 6 Leute zusammen bekommen, wäre natürlich evtl. eine Sammelbestellung möglich.

  • das war ne leichte Kiste nein zu sagen

    Danke an Rahdo....

    Das Würfelding für das Orakel... also mal im Ernst, wenn ich da den Kram "würfele" kann das sehr regelmäßig komplett auf einer Seite landen...


    Warum keine kompletten Würfel für alles Gerümpel was man da hineinwirft.

    Als W12 oder 16, 20 um die Kombinationen was man machen darf, mit passenden Wahrscheinlichkeiten zu versehen...

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

    Einmal editiert, zuletzt von misterx ()

  • misterx Klingt jetzt für mich so, dass du das Spiel wegen einer eventuell unglücklich ausbalancierten Mechanik nicht "backst" die vielleicht noch auf Vordermann gebracht wird :)

    Was ist mit dem ganzen Rest? ;)

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

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  • cold25


    ja, das macht es für mich schon an einer Stelle unausgegoren.

    Der ganze Rest.... 4 verschiedene Methoden in einem Spiel an eine gemeinsame Auslage heranzugehen.

    Bei 504 von Friedemann hat das schon nicht so wirklich gezündet. Da aber komplett übertrieben. Hier sind es versch. Modi pro Charakter.


    Ich trau dem Braten nicht, dass das ausgewogen ist, zumal es auch noch weitere Zufallskomponenten gibt, z.Bsp die Bonis die über die Rogues ( die grauen Tüppies ) unten links ausgelegt werden.


    Und wie du schon sagst... "vielleicht" noch auf Vordermann.... wenn ich spekulieren möchte, kaufe ich mir Aktien ;)

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  • Jeder wie er will. Mein ich ganz ehrlich, aber ich merke, dass wir beide da ganz unterschiedliche Herangehensweisen an Spiele haben.

    Vielleicht bist du ja auch schon ein alter Hase was Brettspiele anbelangt (keine Ahnung)..ich bin noch eher Neuling und bin wahnsinnig gespannt, auf die Optik, die Komponenten, das Regelstudium, das erlernen der Mechaniken, die Handhabe der verschiedenen Charaktere, quasi den verschiedenen Spielen im Spiel und den Rundenablauf!

    Vor allem bin ich gespannt, ob es Final Frontier Games wieder schafft ein nicht nur mechanisch, sondern auch thematisch schönes Eurogame zu kreieren, wie in der Vergangenheit!

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

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    Einmal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Hillbilly Ich meine tatsächlich beide Spiele. Sowhl RtN als auch Robin Hood sind in meinen Augen kleine Meisterwerke. Sowohl was die Ausstattung, als auch das Spielgefühl und die Thematik angehen.


    misterx Kann natürlich sein, dass ich in 10 Jahren da auch eine andere Meinung drüber habe und mich Sachen an Spielen stören, an die ich jetzt noch nicht mal denke!

    Momentan bin ich trotz vielen Dutzenden von Spielen, die ich schon ausprobiert habe, immer noch im Entdeckermodus und freu mich wahnsinnig auf Merchants Cove!

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


  • misterx Kann natürlich sein, dass ich in 10 Jahren da auch eine andere Meinung drüber habe und mich Sachen an Spielen stören, an die ich jetzt noch nicht mal denke!

    Momentan bin ich trotz vielen Dutzenden von Spielen, die ich schon ausprobiert habe, immer noch im Entdeckermodus und freu mich wahnsinnig auf Merchants Cove!

    Wünsche Dir, dass dein Entdecker-Modus möglichst lange anhält. :)

    Und auch Spaß an Merchants Cove.

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  • Weder RtN noch Robin Hood haben mich wirklich überzeugt, fand beide Spiele einfach nicht elegant und zu sperrig, manchmal ist weniger mehr, ich mache das immer daran fest wie oft während des Spiels nachgefragt wird...sowohl bei RtN als auch bei Robin Hood verging keine Runde in der nicht irgendwas nochmal gefragt wurde oder vergessen wurde. Wenn ich das mit einem Euro wie Great Western Trail vergleiche...meistens ist nach der 1. Runde alles soweit klar weil die Mechanismen einfach elegant ineinandergreifen...weiss nicht so recht wie ich das besser erklären soll.

  • Ich hatte mich eigentlich auch darauf gefreut, das ist voll meine Art von Spiel. Hier bin ich aber bei misterx . Das Ganze wirkt unausgegoren, einfach mal noch eine Mechanik drauf, noch ein "asymmetrisches" Element. Sowas funktioniert in der Regel nur, wenn es unglaublich intensiv getestet wurde. Und da zweifle ich bei Final Frontiers doch massiv dran. Selbst Robin Hood, was mir thematisch gut gefallen hat, merkt man die fehlende redaktionelle Betreuung an.

  • Im Bereich der asymmetrischen Spiele bin ich mit Gaia Project bestens versorgt. Für alles Neues aus dieser Ecke falle ich zumindest als Frühkäufer und damit auch KS-Backer raus. Asymmetrie braucht so viel Playtesting, dass das nur die besten Autoren und Verlage wirklich hinkriegen.

  • So ganz überzeugt bin ich nicht - dafür sind mir zu viele Fragezeichen geblieben.

    Es könnte interessant sein, wenn sich alle Chars gleichsam interessant spielen - aber ich sehe immer noch nicht, ob das im Zusammenspiel der unterschiedlichen Spielweisen zusammen passt. :/


    Momentan liegt die Wahrscheinlichkeit dafür das ich drin bleibe bei 50% allerdings mit einer klaren Tendenz nach unten.... :|

  • Meine Gadanken dazu sind folgende:


    Asymmetrie:


    Ich glaube nicht, dass sich die Charaktere aufgrund der Asymmetrie unausgewogen spielen.

    Warum?

    Bisher sieht es so aus, als hätte jeder Spieler ein Glückselement auf seinem Tableau.


    Wenn dem so ist, dann muss jeder aus seinem Glückselement das beste rausholen.

    Theoretisch könnte da dann auch jeder das gleiche Playerboard haben.



    Regelvielfalt:


    Da jeder Spieler zusätzlich sein eigenes Regelheft hat, sieht das auf den ersten Blick nach viel aus, was es für den Erklärer theoretisch (je nach Erfahrung) auch sein kann.


    Schaut man sich diese Einzelanleitungen aber mal an, ist das nicht viel, da sich einiges darin wiederholt oder sehr ähnlich ist.

    Außerdem sind es viele große Bilder, was die jeweilige Anleitung recht klein macht.

    Ich mach mir dann für jeden eine Schnellanleitung, die vermutlich max eine A5 Seite braucht ;)


    Weiterhin finde ich die Idee generell ziemlich genial, da jeder Spieler sich nur seine persönlichen Regeln merken muss und die Grundregeln.

    Bei weniger Spielern, muss man dann auch nicht so viel erklären.


    Auch ein Vorteil:

    Recht neue Spieler können ein Tableau nehmen, welches Ähnlichkeiten mit Spielsystemen hat, welche die bereits kennen.


    Was andere Spiele des Verlags betrifft, kann ich keine negativen Dinge nennen, da ich die Spielauswahl ohnehin immer an meine Mitspieler anpasse.

    Beispiel: Überfrachtetes Robin Hood...geht halt nur mit sehr erfahrenen Spielern und die Koop-Variante ist viel zu leicht.


    Für mich steht im Focus, dass das Spiel viel Neues bietet, flexibel ist und auch abwechslungsreich.

    Das hat Merchants Cove für mich auf jeden Fall :)

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_14022022 ()

  • Trotzdem finde ich das spannend und ähnlich schwierig wie bpsw. Root oder Vast, wenn man das Spiel abends bei Erstspielern auf den Tisch bringt, dann mit erklären anzufangen und jeder hat andere Regeln....da müssen schon Spieler sein, die das Spiel unbedingt spielen wollen oder sich vorher vorbereiten wollen. Ansonsten denke ich, wird das ein Problem.


    Bei aller Asymetrie fehlt mir momentan noch der Interaktionsgad - wenn jeder vor sich hin spielt ist das vielleicht für manche schön - für Solospieler vielleicht klasse. Aber ob das auf Dauer gefällt?


    Wie gesagt: Asymetrie ist schön - aber hier eher wohl Mittel zu Selbstzweck statt wie bei Root/Vast ein Spiel drum zu bauen.

    Die Chance für mich dabei zu bleiben tendiert gerade ganz stark unter 50%.......aber noch bin ich drin.

  • Wie gesagt....ich finde es für neue Spieler vorteilhaft, da es sehr wenig Spielerbezogene Regeln sind und der neue Spieler den Rest der anderen Spieler ignorieren kann.


    Das mit der Interaktion...stimme ich dir zu.

    Beschränkt sich im Prinzip darauf, wie man die Schiffe beeinflusst.

    Für Spiele denen die Interaktion sehr wichtig ist, ist das natürlich ein Argument.


    Ich selbst finde es schön, wenn mehr Interaktion dabei ist, ist für mich persönlich aber kein Grund.


    Je mehr Interaktion stattfindet, desto mehr Play Testing ist nötig, um ein tatsächlich ausgewogenes Spiel zu schaffen.

    Da das hier mit der Interaktion weniger der Fall ist, steigt die Chance, dass das balancing passt - sofern der Autor gut gearbeitet hat ;)


    Letztendlich sieht man das aber auch erst im Nachhinein, daher bin ich froh,

    dass ich das Spiel durch die Sammelbestellung deutlich billiger bekomme.


    Vermutlich hätte ich es aber auch ohne genommen, da mich Kombinationen verschiedener Elemente ansprechen und ich keine 7 gleichen Spiele brauch, die nur ein anderes Thema haben.

    Da riskiere ich lieber ein paar Euro mehr und habe die Chance auf besondere Spiele

    (z.B The Faceless, Grafity Warfare, Daedalus Sentence o.Ä)


    Hat eben alles seine Vor und Nachteile ;)

  • Ich glaube, dass sich die Balance schwieriger anhört, als es sich tatsächlich gestaltet. Anders als in anderen asymmetrischen Spielen gibt es hier für jeden Spieler zwei geschlossene Systeme. Eine ist die Interaktion auf dem Spielbrett und die andere ist die Warenherstellung. Gerade durch die Zeitmechanik ließe sich meiner Ansicht nach der Output an Waren recht gut ausgewogen gestalten. Die anderen Spieler haben ja keinerlei Einfluss auf die eigene Herstellung von Waren, da sich selbst die Fähigkeiten des „Staff“ dem Charakter
    anpassen. Pfiffige Idee. Aber findet dann überhaupt Interaktion statt?


    Auch hier würde ich das nach den Eindrücken aus den Videos vorsichtig bejahen, da die Art der Kunden der wesentliche Schlüssel zum Zielist. Da ich auf den Verkaufsständen immer im Blick habe, was die anderen geradeverkaufen, kann ich dies in meine Überlegungen mit einbeziehen, in welche Boote ich welche Kunden setze. Vielleicht bezieht man in seine Zeitplanung auch gezielt ein, ein Boot vollzumachen und beispielsweise zum Schwarzmarkt zu schicken, damit die Waren einhergehend mit Korruption verkauft werden.

    Knackpunkt könnte tatsächlich das Thema Glück sein, da manche Charaktere mechanikbedingt mehr Glückselemente im Spiel haben als andere. Aber bei so vielen unterschiedlichen Spielsystemen kann sich ja jeder die von ihm favorisierte heraussuchen und weiß um die Vor- und Nachteile.


    Insgesamt finde ich das ganze Projekt total spannend und ambitioniert. Wenn das Spiel einigermaßen ausgewogen ist, hat man nicht nur
    einen hohen Wiederspielreiz, sondern auch die Chance, dass es vielen Mitspielern gefällt, sofern sie Euros mögen. Ob ich tatsächlich beim Kickstarter mitmache weiß ich aber noch nicht. Das liegt aber vor allem daran, dass ich bereits so viele Kickstarter in der Pipeline habe…

  • Ich sehe nicht den Witz und Spielspaß dabei...das macht mir etwas Sorgen.

    Momentan finde ich, dass es sich so anfühlt, als wenn jeder Mitspieler ein anderes Spiel spielt und am Ende jemand aufgrund Glück gewinnt....also quasi: Monopoly, Kniffel, Fang den Hut und Mensch ärgere Dich nicht im Solomodus und am Ende gewinnt der, der das am wenigsten Glücksabhängigste Spiel oder das meiste Glück hatte?!? Wirklich?

  • Nun ja, ein bisschen kann das schon sein.


    Aber mal im Ernst....das ist bei sehr vielen Spielen doch so mit dem Glück.

    Nimm nur mal nahezu jeden 2. Dungeon-Crawler oder sonst was wo Würfel vorkommen - ist da auch nix anderes.


    Die wenigsten solcher Spiele haben so viele Möglichkeiten, wie man gerne hätte um den Glücksfaktor gut zu kontrollieren

    (Ausnahmen, die mir gerade einfallen: Yggdrasil, Kings Forge)

    Aber oft sind es ausreichend andere Elemente/Aktionen, die helfen, das beste aus der Situation zu machen - sprich das Glück entsprechend zu seinen Gunsten zu beeinflussen.


    Ich hoffe jedenfalls dass diese anderen Aktionen dazu ausreichen, da ich gerne mit solchen Glückselementen arbeite.

    Wenn diese nicht/nahezu kaum beeinflussbar sind,

    ist das aber auch ok - sofern das ein kurzes 15-20 min Spiel ist.

    Ist hier nicht so, also hoffe ich, dass es reicht.

    Die Personen, welche man rekrutieren kann, helfen ja auch das Spiel etwas zu steuern.


    Die Überschneidung/Interaktion der über das Hauptboard wurde ja schon erwähnt, aber ist definitiv ein sehr wichtiger Bestandteil. Das jeder für sich ein anderes Spiel spielt....sorry, aber dafür finde ich die Möglichkeiten der einzelnen Spielertableaus zu beschränkt - wären für mich eher Mini-Spiele:/ Es sind ja nicht nur die Boote wichtig, sondern auch die einzelnen Meeple in deren (Häuser)Farben.


    Interessant fände ich natürlich eine optionale Aktion, um den Mitspielen reinzupfuschen (wenn man diese verwenden möchte) - würde die Interaktion steigern, ohne die Regeln zu verderben.

    Da könnte es auch Sinn machen, darüber nachzudenken und dies dem Verlag vorzuschlagen. Möglicherweise über die negativen Karten oder so....

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_14022022 ()

  • Ich denke auch, dass der Vergleich mit den genannten Spielen ala Monopoly ein wenig hart ist. Schließlich gibt es bei jedem Board die Möglichkeit zur Manipulation des Glücks. Gerade das Regelvideo in dem neuesten Update gibt da recht gute Einblicke.


    Zwei Sachen sind mir da noch aufgefallen: Das Orakel hat ein merkwürdiges Glückselement (Vorhersagen), das eher an Lotto erinnert. Dies ist zwar gänzlich optional, aber ich frage, welcher ambitionierter Spieler sich derart auf sein Glück verlässt. Das ist auch der Charakter, der mich am wenigsten interessiert, obwohl das Würfeln der Komponenten in den Teller sehr thematisch wirkt.


    Der andere Charakter der Erweiterung (Gastwirt) wiederum, scheint sich stärker von den anderen zu unterscheiden. Er produziert keine großen Güter und nutzt die Kunden anders. Hier müssen die Mitspieler stark aufpassen und gezielt die Pläne des Wirts durchkreuzen, da jener dann doch recht stark wirkt. Hier könnte die Balance tatsächlich etwas stärker aus der Waage geraten.

  • Was ich damit sagen wollte (abseits vom Monopoly-Vergleich, das ist mir nur gerade als Spiel eingefallen) ist, dass jeder sein eigenes Spiel spielt, was nur am Rande mit dem Grundspiel zu tun hat.

    Somit könnte jeder vor einem eigenständigen Spiel sitzen und am Ende vergleicht man jeweils die Punkte und somit "Äpfel mit Birnen".

    Da sehe ich keinen Spaß bei......obwohl ich das Spiel ob seiner Idee selbst und der Grafik sowieso auch mögen möchte.....

  • Achso, das klang so, als wenn es für dich wie ein einziges Glücksspiel anhört.


    Zu deiner Befürchtung: Ist das nicht genauso wie bei vielen anderen (hochgelobten) Eurogames auch? Jeder hat sein eigenes Playerboard, auf dem er sein Reich/Haus/Weingut/Wasauchimmer aufbaut und ein wenig Interaktion auf dem Spielbrett? Was ist da der Unterschied?


    Da interessiert mich auch nicht, was die anderen so hin und her schieben. Hier scheint es zumindest so zu sein, dass ich auf die gegnerischen Waren, Sponsoren oder Betten zumindest ein Auge haben sollte.


    Und ein wesentlicher Teil des Spaßes dürfte dann die anschließende Diskussion sein, dass der Charaktere viiiiel zu stark gegenüber dem eigenen sei ;) Wie sieht es denn bei euch aus? Welchen Charakter/Spielstil würdet ihr auf dem ersten Blick bevorzugen?

    2 Mal editiert, zuletzt von Playtypus ()

  • Ich habe mir jetzt die Regeln angeschaut und bin nicht dabei. Das Spieldesign finde ich .... merkwürdig. Jeder spielt sein eigenes, in unterschiedlicher Art zufallsabhängiges Mini-Spiel, bei dem jeweils 4x2 Endprodukte entstehen und 4 vierschiedene Wertungen freigeschaltet werden können. Diese Endprodukte und Wertungen wirken für alle Spieler gleichartig. Nur darüber, welche Endprodukte und Wertungen wie "wertvoll" werden, findet Interaktion statt.


    Ich würde dabei gar nicht mal sagen, dass zu wenig Interaktion da wäre. Mein Problem ist eher, dass diese Interaktion eintönig und unspannend ist. Wenn zwei Spieler zusammen große blaue Waren und rote Wertungen attraktiv machen, dann müssen die anderen mehr oder weniger folgen. Da ist wenig spannendes dabei. Viel interessanter ist doch, wenn das Beschreiten eines strategischen Weges diesen für Mitspieler unattraktiver macht, etwa durch Wettstreit um gleiche Ressourcen, so dass eben unterschiedliche Wege verfolgt werden müssen und man Mitspielern auch Steine in den Weg legen kann. Das sehe ich hier relativ wenig.


    (Erwähnenswerte Ausnahme: man könnte ein Boot zum für den Mitspieler "falschen" Anlegeplatz steuern, aber wenn einem selbst das nichts nutzt, ist das nur ein verschwendeter Zug. Weil es für jedes Boot nur zwei mögliche Ziele gibt und der Zeitpunkt der Bootsbefüllungen nur wenig steuerbar ist, denn Aktionen kosten 1 oder 2 Zeiteinheiten, ist da nur wenig zielgerichtete Interaktion möglich, deutlich weniger als etwa bei #Imhotep, wo etwas Ähnliches sehr viel besser umgesetzt ist.)


    Zu meinem mäßig Regel-Eindruck trägt auch ganz maßgeblich bei, dass die Mini-Spiele eines jeden Spielers meiner Meinung nach kaum für mehr als zwei oder drei Spiele taugen, dann dürfte es schon langweilig werden. Zugegeben: wenn man 4 oder (mit Erweiterung) 6 Mini-Spiele kennenlernen möchte und jedes zweimal spielt, dann ist man auch bei ~10 Spielen und dann hätte sich nach meiner Betrachtungsweise ein Spiel auch schon "gerechnet"; die meisten Spiele spiele ich weniger. Aber trotzdem, ich glaube nicht, dass man wirklich 10x relativ repetitives Zeugs spielen möchte, zumal man ja auch als Mitspieler schon sieht, was bei den jeweiligen Player Boards wie gut funktioniert hat.


    Insgesamt ist Merchants Cove meiner Meinung nach nichts, was eine dauerhafte Chance hätte, in meinem gut bestückten Spieleregal sich gegen die starke Konkurrenz zu behaupten. Für einmal ausprobieren und dann weg damit ist mir #MerchantsCove dann erstens zu regellastig und zweitens zu teuer.