Cosim-Stammtisch

  • Hallo zusammen,


    Eumel hatte letzte Tage das Thema Was ich an Cosims schätze aufgemacht, weil er den Eindruck hatte, dass im Forum Interesse an mehr Beiträgen zu Cosims besteht. Vielleicht hatte er damit gar nicht so unrecht.


    Aber sein Thema lädt mehr zu einmaligen Statements als zu einer Diskussion und einem laufenden Austausch ein.


    Da sich viele Cosim-Partien bei mir dank Vassal über Wochen oder Monate erstrecken können, wären die Wochenthreads vielleicht auch nicht die beste Plattform.


    Also: Willkommen beim Cosim-Stammtisch! :prost:


    Was spielt ihr derzeit? Welche Neuerscheinungen habt ihr ausprobiert? Welche alten Perlen (wieder)entdeckt? Welche Vorbestellungen habt ihr laufen? Worauf freur ihr Euch besonders?


    Feuer frei! :)



    ---

    Hilfreiche Links zum Thema:

    Wargames Unknowns-Wiki Artikel von Bierbart zum Thema


    Frage zu Cosims Thread im Forum mit Empfehlungen für einen (Wieder-)Einstieg

    Übersicht deutschsprachiger Cosims / Wargames Thread im Forum

    Was ich an Cosims schätze Thread im Forum mit selbsterklärendem Titel

    Cosims für iOS Empfehlungen zu Digitalen Versionen von Cosims und Wargames


    --- Extern:

    Popular Wargame Mechanics BGG Geeklist: Auflistung vieler Mechaniken die in Wargames / Cosims Anwendung finden


    Gesellschaft für historische Simulationen e.V. Deutscher Verein zur Pflege des Hobbys

    Consimworld.com große englischsprachige Community

    Vassal Engine Programm zum Spielen via Internet

    3 Mal editiert, zuletzt von Exhibitchee () aus folgendem Grund: Links eingefügt (mit Kaermo abgesprochen) - Exh

  • Ich würde einfach mal den ersten Aufschlag machen. Ich hab letzte Woche mit dem Kampagnen-Szenario von Somme 1918 angefangen.


    Es geht in dem Spiel um Operation Michael der Frühjahrsoffensive 1918 im Frontabschnitt an der Somme. Die Situation ist schon mal ganz interessant, weil es sich um den Frontabschnitt handelt, an dem der deutsche Vorstoß die größten Geländegewinne brachte.


    Das System zwingt einen die Vorteile der Deutschen sinnvoll einzusetzen. Nur mit gut geplanten Angriffen mit ausreichender Artillerieunterstützung und den neu eingeführten Stoßtruppen lässt sich der historische Durchbruch auch erreichen. Ansonsten enden Sturmangriffe auf die Schützegräben der Allierten im Fiasko.


    In meiner Partie haben die Angriffe der ersten Welle schon einige britische Divisionen aus ihren Stellungen im mittleren Frontabschnitt gedrängt. Allerdings hat ein kleiner aber konzentrierter Gegenangriff der Briten auf den nördlichen Frontabschnitt dort eine unangenehme Lücke entstehen lassen auf die ich irgendwie reagieren muss....


    Ich mag das System! Unser Auftakt war spannend und hat Spaß gemacht. Leider eignet es sich wahrscheinlich weniger für PBEM, sodass die Partie eine ganze Weile dauern wird.


    Hat noch wer Erfahrungen mit dem Spiel oder dem Vorgänger Marne 1918: Friedensturm gemacht?

  • Da sich gerade die Landung in der Normandie sich zum 75. Male jährt, liegt es nahe sich mit diesem Thema zu befassen. Den Thread von VoSch verfolge ich daher ganz genau und mit großem Interesse. Meine Wahl ist aber auf ein anderes Cosim gefallen und ich werde mir mit The Killing Ground bzw. der Erweiterung zur Landung Overlord von New England Simulations einen anderen Vertreter genauer anschauen. Regeln sind in der neuen Version ausgedruckt und schon mal quergelesen, die Counter werden über das Wochenende gepunched (wenn das Wetter mitspielt) und "Der längste Tag" liegt als Blu-Ray bereit.


    Je nach Lust und Laune werde ich mich aber auch mit meinem neusten Mitbringsel vom Hexacon Hearts and Minds beschäftigen und ablenken lassen. Auch wenn mich die jetzt schon vorhandene Errata etwas nervt, freue ich mich auf den Solo-Modus. Ich bin gespannt...

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Bei mir steht zu Pfingsten eine Erstpartie #TriumphofChaosV2 an.

    Bin gespannt, bei dem Wetter habe ich die Befürchtung, dass wir uns kurzfristig für was kürzeres um entscheiden

    Sollte es doch was werden, wäre ich gespannt zu hören, wie es gelaufen ist. Hattest Du das alte #TriumpfofChaos mal gespielt? Oder wäre es komplett neu für Dich?


    Meine Wahl ist aber auf ein anderes Cosim gefallen und ich werde mir mit The Killing Ground bzw. der Erweiterung zur Landung Overlord von New England Simulations einen anderen Vertreter genauer anschauen. Regeln sind in der neuen Version ausgedruckt und schon mal quergelesen, die Counter werden über das Wochenende gepunched (wenn das Wetter mitspielt) und "Der längste Tag" liegt als Blu-Ray bereit.


    Ha.... das ist mir noch nie über den Weg gelaufen! Werde ich mir mal anschauen...


    Je nach Lust und Laune werde ich mich aber auch mit meinem neusten Mitbringsel vom Hexacon Hearts and Minds beschäftigen und ablenken lassen. Auch wenn mich die jetzt schon vorhandene Errata etwas nervt, freue ich mich auf den Solo-Modus. Ich bin gespannt...

    Das Spiel ist auf jeden Fall super. Kenne kein anderes Spiel was einem so viel Freiheit bei der Wahl des Szenarios gibt. Braucht man für den Solo-Modus Material aus der Compass-Ausgabe oder lässt der sich auch mit den alten Ausgaben von Worthington spielen?

    Einmal editiert, zuletzt von Kaermo ()

  • #HeartsAndMinds klingt nicht uninteressant, bei Gelegenheit könnte Nafets vielleicht einige Sätze dazu spendieren...

    Ich trage mich mit dem Gedanken #FleetCommanderNimitz anzuschaffen. Die "Ungereimtheiten" beim spielen der 4 Jahre nacheinander stören mich nicht - es kann z.B. ein Schiff 1942 versenkt werden, im Zyklus 1943 ist es wieder aus den Fluten emporgestiegen :). Bin mir aber noch nicht ganz sicher...


    Hoffentlich wird das was mal demnächst bei uns mit einer Runde #Cataclysm , bin auf den Vergleich zu #TriumpAndTragedy gespannt.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

    Einmal editiert, zuletzt von Torlok ()

  • Klaus_Knechtskern Ja, schon kurios (alternativ ein "Opfer" des Manhattan Projekts) - eine Kampagne ist aber wohl nicht vorgesehen. Man spielt eigentlich eins der 4 Jahre und diese eben nicht als Storyline...

    Deswegen gibt es diverse Schiffe z.B. in diversen Ausführungen - techn. Entwicklung, Aufrüstung, siehe Bild (unten 1942, oben die 45´er Ausführung)


    [Blockierte Grafik: https://3.bp.blogspot.com/-CVZCoRuMfl4/WgOmALXD7RI/AAAAAAAAB_A/9Sndh848h-kq40SQIQoqX0RfXZ0BO0EsACLcBGAs/s400/Nimitz%2Bcounter.jpg]

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

    Einmal editiert, zuletzt von Torlok ()

  • Kaermo

    Für beide neu, wird spannend. Haben uns aber gut damit auseinander gesetzt - glauben wir. Regelheft ist ansonsten auch auf dem iPad schon vorgeladen ;)


    Werde dann ganz sicher was hier schreiben dazu.

    Cardboard Games Master Race

    Einmal editiert, zuletzt von Exhibitchee ()

  • Darf ich Tide of Iron oder Axis & Allies 1942 zu den Cosims zählen?

    Vermutlich eher zu trashig, aber unabhängig davon bin ich im Bereich Cosim/Wargame noch jungfräulich. Ich spiele aber schon seit längerem mit dem Gedanken mir ein passendes Spiel zuzulegen. Passend dazu werde ich in Zukunft auch mehr Zeit dafür haben, da der Hausbau bei uns abgeschlossen ist. Gut, das schöne Wetter könnte hier noch ein Strich durch die Rechnung machen.


    Aufgrund des Mitspielermangels werde ich aber primär solo spielen und fokussiere daher D-Day at Omaha Beach. Normandy '44 hätte mich auch interessiert, da es einen größeren Abschnitt der Invasion abdeckt. Gegenwärtig ist es aber nicht verfügbar. Daher ist meine andere Wahl noch Ardennes '44. Vermutlich sind euch die Kandidaten bekannt, da sie mir recht geläufig erscheinen. Die Regeln habe ich bisher nur überflogen, bin aber sehr gespannt.


    Gibt es Einwände bei der Auswahl? Sie dient für mich ja quasi als Einstieg.

    Von der Zeitschiene interessiert mich insbesondere WW2, alternativ noch Korea und WW1.

  • Das Spiel ist auf jeden Fall super. Kenne kein anderes Spiel was einem so viel Freiheit bei der Wahl des Szenarios gibt. Braucht man für den Solo-Modus Material aus der Compass-Ausgabe oder lässt der sich auch mit den alten Ausgaben von Worthington spielen?

    Ich kenne die Vorgängerversionen leider nicht, daher kann ich das nicht beantworten.


    #HeartsAndMinds klingt nicht uninteressant, bei Gelegenheit könnte Nafets vielleicht einige Sätze dazu spendieren...

    Wenn sich die Gelegenheit ergibt es auszuprobieren, komme ich dem gerne nach. Aber wie gesagt... erst sind die Strände der Normandie dran.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Darf ich Tide of Iron oder Axis & Allies 1942 zu den Cosims zählen?

    Vermutlich eher zu trashig, aber unabhängig davon bin ich im Bereich Cosim/Wargame noch jungfräulich.

    Ich persönlich zähle mein Tide of Iron nicht wirklich zu meinen Cosims. Das ist aber mehr dem Spielzeugfaktor des Materials als dem Spielinhalt geschuldet und reine Kopfsache meinerseits.


    Wenn man sich anschaut, was Tide of Iron auf mechanischer Ebene abbildet (wenn vielleicht auch über einfache Mechanismen) findet man da schon die gängigen Elemente taktischer Cosims wieder: Suppressive Fire, Morale hits, Step Losses, Assault Combat, Opportunity Fire... Nur läuft die Abwicklung halt nicht über CRTs sondern einen kleine Haufen Würfel.


    Insofern finde ich, dass man Tide of Iron schon als einfache Cosim zählen kann. Bei Axis & Allies fehlt mir die eigene Spielerfahrung. Der Simulationsaspekt dürfte sich da eher im Rahmen halten, oder?


    Aufgrund des Mitspielermangels werde ich aber primär solo spielen und fokussiere daher D-Day at Omaha Beach. Normandy '44 hätte mich auch interessiert, da es einen größeren Abschnitt der Invasion abdeckt. Gegenwärtig ist es aber nicht verfügbar. Daher ist meine andere Wahl noch Ardennes '44. Vermutlich sind euch die Kandidaten bekannt, da sie mir recht geläufig erscheinen. Die Regeln habe ich bisher nur überflogen, bin aber sehr gespannt.


    Gibt es Einwände bei der Auswahl? Sie dient für mich ja quasi als Einstieg.

    Von der Zeitschiene interessiert mich insbesondere WW2, alternativ noch Korea und WW1.

    Das stellt sich erst mal die Standardfrage, ob Du ein "echtes" Solospiel haben willst oder ob Du auch Spaß daran hast beide Seiten zu spielen.


    Ich persönlich spiele eigentlich nur "echte" Solospiele alleine. Für alles andere suche ich mir Mitspieler. Dafür kann ich Dir die Vassal Request-Listen auf BGG ans Herz legen. Wenn man will findet man da für so ziemlich alles Mitspieler.


    Wenn Du ein reines Solitär-Spiel haben möchtest, dann ist D-Day at Omaha Beach eine ausgezeichnete Wahl. War auch eine meiner ersten Cosims. Die Materialqualität ist zwar erst mal gewöhnungsbedürftig aber das Spiel ist wirklich gut und außerdem auch relativ einfach zu erlernen und zu spielen. Man sollte aber ein bisschen Frustrationstoleranz mitbringen. Das Spiel ist schon ziemlich schwer zu gewinnen.


    Die Reihe von Mark Simonitch genießt auch einen sehr guten Ruf. Sind aber eigentlich alles 2-Spieler-Spiele. Wenn das also jemand solitär spielt, spielt er beide Seiten gegeneinander. Muss man mögen... Ist aber im Cosim-Bereich nichts ungewöhnliches.

    Einmal editiert, zuletzt von Kaermo ()

  • Die Siele der Axis & Allies Serie sind eher thematisch angehauchte Kampfwürfelspiele, sie haben aber zumindest mir sehr viel Spass gemacht, ich müsste bei mir noch rund 9 unterschiedliche Ausgaben haben. Die Amis nennen sowas eher Beer & Bretzel Games. Geselliges Beisammensein und sich gegenseitig die Würfel um die Ohren hauen kam bei mir in der Familie immer gut an. Simulationswert tendiert wohl eher gegen null.

  • Ein Wargame ist dann ein CoSim, wenn es einen Konflikt simuliert - in welchem Simulationsgrad auch immer.

    Das wird von vielen Spielern recht unterschiedlich eingeordnet.

    Für mich sind CDGs beispielsweise keine CoSims, da die historischen Events nicht in historischer, sondern in total beliebiger Reihenfolge eintreten, zudem in jeder Partie in einer völlig anderen.


    Wenn man also meint, daß in Tide of Iron und in Axis & Allies die Abläufe simuliert werden, dann ordnet man sie bei CoSims ein. Für mich sind sie maximal Wargames mit historischem Hintergrund.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Als verfügbare Alternative zu Ardennes 44 gibt es auch noch Ukraine 43, und Holland 44, welche gemäss der GMT-Homepage noch verfügbar sind. Ukraine 43 habe ich in der 1. Auflage mehrmals zu weit gespielt. Die aktuelle 2. Auflage soll regeltechnisch stark überarbeitet und näher am Regelwerk von Normandy 44 und Ardennes 44 sein. Ukraine 43 , France 40 und aktuell Normandy 44 kenne ich und find sie alle gut und interessant.

    Dieses Jahr werde ich chronologisch vorgehen und nach Normandy 44, Holland 44 und Ardennes 44 für mich aufbauen. In Sachen Komplexität liegen alle drei von mir gespielten Spiele eng zusammen. Die beiden anderen könnten evtl. einen Tick schwieriger sein, wenn ich die Berichte im Internet richtig im Kopf habe. Ardennes 44 wird aber auch immer in den höchsten Tönen gelobt.

  • Ich habe immer noch mein erstes und bis jetzt einziges CoSim-Projekt "Colonial Twilight 1954 - 1962: The French Algerian War" am Laufen, zu dem ich auch noch einige Kapitel bloggen möchte. Thematisch ideal 🇩🇿🇩🇿 aber von den Mechaniken her als COIN nicht in allem meins (hier hab ich gemeckert: Colonial Twilight: The French-Algerian War - Erste Enttäuschungen)

    Liegt aber an mir! Möchte auf jeden Fall noch symmetrischere CoSims testen, solofähig und sehr gerne Antike (ich mag die Einheiten).


    Ist aber auf jeden Fall ne langwierige Sache für mich, die Regeln zu lernen, und CT soll ja noch verhältnismäßig leicht sein. =O

    I wish I had a friend like me

  • Ist aber auf jeden Fall ne langwierige Sache für mich, die Regeln zu lernen, und CT soll ja noch verhältnismäßig leicht sein. =O

    Learning by doing ! Ich lese mir umfangreiche Regeln 1x durch und starte dann eine Partie im Blindflug. Mithilfe der Sequence of Play hangel ich mich meist von Regelfrage zu Regelfrage durch die ersten Runden. Am Anfang ist das dann eher eine 2. Regellektüre mit Spielunterbrechungen. Mit jeder Spielrunde geht es dann besser.

  • ich durfte letzte Woche mein erstes richtiges Barbarossa to Berlin austragen. Bei der Erstpartie fand ich's nich ganz so...aber in der zweiten, dieses Mal kompletten Partie, hat's mehr gezündet.


    Das nächste Mal steht Fields of Despair an...und vielleicht nochmal BtB. Mal sehen.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Dank an Kaermo für die Idee des Cosim Stammtisches!!! :sonne:


    Auf dem Hexacon gespielt:

    1. Napoleon against Russia, Shevardino Scenario (OSG)

    Viele Units, alles konzentriert sich aufgrund der Lage der VP-Hexe auf die Mitte, wenig Manöver, statisch, bisher schwächstes Scenario, das ich aus der Library-Series gespielt habe.

    2. Roads to Gettysburg II Campaign (MMP)

    Spannend, viele strategische und taktische Möglichkeiten, Siegpunktbedingungen für die Konföderierten sind bockschwer zu erreichen, wunderschönes Design, (Karte, Counter).

    3. Sword of Rome (GMT)

    Card-Driven, abwechslungsreich, permanent wechselnde Bündnisse, chaotisch, unberechenbar, Fun-Game

    4. Holland `44 (GMT)

    Intensive Gefechte von Beginn an, anscheinend perfekt ausbalanciert, wer Ardennes 44, Normandy 44 etc. kennt, kann sofort loslegen

  • An consims/wargames spiele ich eigentlich nur GMT-Spiele. Ich habe Cuba libre und falling sky an coin Titeln gespielt. Twilight Struggle spiele ich regelmäßig. Churchill und Labyrinth finde ich super, Cataclysm und triumph & tragedy habe ich lllll je einmal gespielt. Als nächstes will ich unbedingt Gandhi ausprobieren.


    Achja: Here i stand und Elisabeth habe ich auch je einmal gespielt, würde ich jederzeit nochmal machen wollen.


    Hauptsächlich spiele ich dennoch mittlerweile 18xx.

  • Ich hätte es mir nie gekauft, aber wenn's jemand anders mitbringt, na dann spiel ich das schon mal mit. Und siehe da, besser als erwartet. ;)

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • ich durfte letzte Woche mein erstes richtiges Barbarossa to Berlin austragen. Bei der Erstpartie fand ich's nich ganz so...aber in der zweiten, dieses Mal kompletten Partie, hat's mehr gezündet.

    Ich glaube mir fallen wenige Spiele ein, bei denen es einen derart großen Unterschied macht, ob man die ersten paar Turns schon mal gespielt hat oder nicht. Mich persönlich stört es gar nicht so sehr, wenn ein CDG stark gescriptet ist. Aber für Spiele mit einer sehr steilen Lernkurve finde ich es viel schwieriger Mitspieler zu finden, die auf dem gleichen Level spielen wie man selbst.


    Dank an Kaermo für die Idee des Cosim Stammtisches!!! :sonne:

    Nix zu danken! :)


    3. Sword of Rome (GMT)

    Card-Driven, abwechslungsreich, permanent wechselnde Bündnisse, chaotisch, unberechenbar, Fun-Game

    Sword of Rome würde ich so gerne mal ausgiebiger spielen... Hab leider nur einmal eine Runde dafür zusammenbekommen und das waren leider (noch) keine Cosim-Spieler, sodass alle anderen damit beschäftigt waren sich relativ planlos auf die Mütze zu geben und ich mit Rom relativ entspannt einen frühen Sieg einfahren konnte. Schuld war dann am Ende der CRT, weil die Kampfergebnisse zu breit streuen. :rolleyes:


    Ich habe immer noch mein erstes und bis jetzt einziges CoSim-Projekt "Colonial Twilight 1954 - 1962: The French Algerian War" am Laufen, zu dem ich auch noch einige Kapitel bloggen möchte. Thematisch ideal 🇩🇿🇩🇿 aber von den Mechaniken her als COIN nicht in allem meins (hier hab ich gemeckert: Colonial Twilight: The French-Algerian War - Erste Enttäuschungen)

    Liegt aber an mir! Möchte auf jeden Fall noch symmetrischere CoSims testen, solofähig und sehr gerne Antike (ich mag die Einheiten).


    Ist aber auf jeden Fall ne langwierige Sache für mich, die Regeln zu lernen, und CT soll ja noch verhältnismäßig leicht sein. =O

    Auch an Dich vielleicht die Frage: Was ist für Dich solofähig? Lieg ich da richtig, wenn ich vermute, dass Du lieber ein "richtiges" Solospiel haben möchtest? Und was wäre Deine Wunschvorstellung für Dein nächstes Cosim-Projekt (wann auch immer es soweit sein mag)?


    Wenn Dich das tröstet, ich tue mich auch bei viele Regeln mit dem Erarbeiten sehr, sehr schwer. Ich beneide immer Leute, die Spaß am Regeln lesen haben ^^ Und natürlich gibt es viele Spielregeln, die deutlich komplexer sind als die von Colonial Twilight. Aber es gibt auch sehr viele, die ich einfacher finde.

  • Unter Absprache mit Kaermo habe ich im Eingangspost ein paar "hilfreiche" Links eingefügt, wenn jemand noch ein paar hat oder bessere kennt, füge ich sie gerne hinzu oder ersetze entsprechend.

    Cardboard Games Master Race

  • Meine Landungsvorbereitungen haben einen herben Rückschlag nehmen müssen. Auf halben Weg beim Auspöppeln und Clippen der Counter hat mein über alles geliebter Counter Clipper den Geist aufgegeben. Jetzt muss schleunigst Ersatz her aber die Nachschublage ist ja dermaßen schlecht... das kann dauern. Vielleicht bekomme ich den noch mit Bordmitteln wieder gefixt, aber viel Hoffnung habe ich nicht. :crying:

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • So... das Pfingstwochenende neigt sich dem Ende.


    Was gibt es an der Cosim-Front zu berichten?


    Ich habe nach langer, langer Zeit mal wieder mit Paths of Glory und Pursuit of Glory (beides PBEM) angefangen.


    Paths of Glory spiele ich zum ersten Mal in der historischen Variante und mit den optionalen Karten. Bin gespannt wie das wird. Ich spiele die Alliierten und schlage ich mich im Westen bisher desaströs. Sedan fiel ohne gegnerische Verluste. Die BEF habe ich dummerweise zurückgezogen anstatt sie mit der belgischen Armee zur verstärken. Verdun und Belfort werden gerade belagert, sodass ich die Armeen aus Nancy zurückziehen musste.


    Je nachdem wie der letzte Zug der Mittelmächte aussieht könnte ich aber die deutsche Armee in Preussen und dank der russischen Kavallerie eine österreichische Armee in Galizien abschneiden. Das würde dann hoffentlich genug Druck aufbauen, dass ich im Westen eine Atempause bekomme...


    Bei Pursuit of Glory sind wir noch ganz am Anfang des ersten Turns. Trotzdem bin ich schon jetzt wieder angefixt und habe angefangen das Buch "A Peace to end all Peace" von David Fromkin wieder zu lesen.


    Außerdem habe ich heute mal Crete 1941 ausgepöppelt. Dem werde ich mich wohl in der kommenden Woche mal widmen.

  • Tja, momentan beschäftigt mich die Frage:

    Ist Joan of Arc eigentlich ein Cosim?

    Nach welchen Kriterien müsste man das prüfen?

    - Handelt es sich um einen (historischen) Konflikt?

    - Wird dieser Konflikt durch die Regeln, die Einheiten und den Spielablauf einigermaßen zu simulieren versucht, oder bildet er nur die Hintergrund-Story für das Spiel?


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Wenn wir gerade das gleiche Joan of Arc vor Augen haben, würde ich nach einem flüchtigen Blick auf die Kamapgne mal nein sagen.


    Wargame... joah, das schon. Wargame & Fantasy (oder SciFi) schließt sich nicht aus.


    Für eine Cosim müssten Warbears Fragen schon mit ja beantwortet werden. Wobei es für mich nicht zwingend ein historischer Konflikt sein muss. Ein hypothetischer Konflikt der Gegenwart oder Vergangenheit (wie z.B. bei der Next War-Reihe) würde meiner persönlichen Anforderung an eine Cosim auch genügen.


    Bei Fantasy oder SciFi tue ich mich dann eher schwer. Da müsste der Konflikt im Setting schon sehr detailliert beschrieben sein, damit auf der Grundlage ein Spiel mit Simulationsanspruch entstehen könnte. Und selbst dann würde ich mich wahrscheinlich schwer tun das Spiel als Cosim einzustufen.

  • Ich würde Fantasy oder SciFi auch nicht ausschließen. Armageddon War ist doch mal ein klassisches wargame/cosim, trotz des fiktiven Konflikts in naher Zukunft.

    geekeriki.tv

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