Cosim-Stammtisch

  • Also bei PuoG funktioniert die Russische Revolution ganz gut finde ich - als Entente muss man seine Aktionen schon gut abstimmen um mit dem Russen viele Siegpunkte zu machen um vorher zu gewinnen bzw. sie solange zu verzögern, um mit den Briten/Indern über Persien die Lücke zu stopfen, die ansonsten das Ausscheiden Russlands verursacht!

    Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest
    uns hier liegen gesehn, wie das Gesetz es befahl.

  • Mojn,

    war dieses Wochenende etwas abgelenkt... Mir tut alles weh.

    Strategisch vs. taktisch; damit wollte ich zum Ausdruck bringen, dass das bei IoG (wie auch bei den anderen) durch das P2P-System eine Umfassung innerhalb einer Schlacht nicht dargestellt werden kann. Man müsste mehrere Bewegungen/Kämpfe über mehrere Turns kombinieren, um das zu erreichen. Das geht, ist aber sehr schwer. Zudem war Tannenberg auch nur zufällig so erfolgreich und vor allem nur zufällig eine Umfassung i.w.S.

    Die Eingraberei ist auf max. 2 Counter / Turn bzw. 1 Counter / Runde beschränkt. Und es gibt nur ein Level, statt 2 bei PoG. In meinem beendeten Spiel waren zum Schluss je Seite 6 bzw. 8 Gräben auf dem Plan. Ich finde das überschaubar und realistisch. Außerdem heißt ein Graben ja nicht, dass man automatisch scheitert. Diverse Kampfkarten negieren diese oder man greift mehrfach an oder aus mehreren Feldern nacheinander.

    Russische Revolution. Die russische Revolution war so komplex, dass man die Auslösung nur abstrahieren kann. Da finde ich die Lösungen bei PoG, OuG und IoG in der jeweils letzten Regelversion grundsätzlich in Ordnung. Es obliegt ja dem Spieler der Mittelmächte dieses als Ziel zu definieren. Es ist einfach ein alternative Geschichte, dass die Revolution nicht ausgelöst wird. Ich sehe das nicht als Voraussetzung für ein gutes Spiel. Ich bin der Meinung, dass die Revolution, so wie sie nunmal ablief, von so vielen Faktoren abhängig war, dass man sie nicht vollständig abbilden kann und dass die Wahrscheinlichkeit für den Eintritt (in dieser Form) unplanbar war.

    VG

    Gerrit

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


    Zum Spieleblog


  • Inzwischen gibt's die Boards vom ASL Starter Kit #4 (PTO) für VASL.


    4 Scenarios sind reine Infantry-Scenarios

    1 Scenario hat Infantry und Gun

    3 Scenarios haben auch Tanks


    Da würde ich gerne mal was davon über VASSAL ausprobieren.

    Wenn jemand über Erfahrungen aus den entsprechenden Starterkits #1-3 verfügt und Interesse und Zeit an einer Partie mit mir hat, möge er bitte über PN mit mir Kontakt aufnehmen. Vielleicht kann man ja gemeinsame Termine finden. Ich würde mich freuen.



    #ASL #ASLSK #ASLSK4


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

    Einmal editiert, zuletzt von Warbear ()

  • Tipp:

    Für alle, die an Hintergrundwissen zu "Fire in the Lake" oder "Hearts and Minds: Vietnam 1965-1975" interessiert sind, findet sich in der Mediathek von ARTE eine neun-teilige großartige Dokumentation zu Vietnam: https://www.arte.tv/de/videos/rc-015017/vietnam/

    Die Serie umfasst in acht Folgen den Zeitraum 1961 bis 1973 und in der neunten Folge den Zeitraum 1973 bis heute.


    ARTE sagt: "Das neunteilige Doku-Epos von Ken Burns und Lynn Novick zeigt den Vietnamkrieg in bislang unbekannten Bildern. Rund 80 Zeitzeugen geben intime Einblicke in die gewalttätigen Ereignisse und ihre historischen Zusammenhänge. Neben Veteranen aller Fronten kommen auch Gegner des Vietnamkriegs und Zivilisten zu Wort. Ein ganzheitliches Bild dieses epochemachenden Konflikts."

  • Ja, die Ken Burns Serie ist außerordentlich gut. Die Serie über den Amerikanischen Bürgerkrieg "The Civil War" (ebenfalls neun Teile) von eben demselben Ken Burns kann ich übrigens auch sehr empfehlen. "The War" und eine Doku über die Prohibition (der genaue Titel ist mir entfallen) fand ich auch sehr aufschlussreich.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Leider ist die deutsche Fassung erheblich gekürzt. Eigentlich hat die Reihe 10 Teile und dauert 18 Stunden. Ich hatte mir sie vorletztes Jahr relativ günstig aus den USA importiert, um die Doku in kompletter Länge sehen zu können.


    War auf jeden Fall sehenswert. Ich vermute, dass auch die deutsche Fassung sehenswert ist, aber es fehlt halt ein ganz erheblicher Teil. ?(

  • Die Serie ist empfehlenswert, aber trotzdem mit Vorsicht zu genießen. Während (zurecht) viel über die Kriegsverbrechen und Unruhen in den USA gezeigt wird, kommt mir die nordvietnamesische Seite zu gut weg. Es waren eben nicht einfach nur Freiheitskämpfer, die von den USA böse missverstanden wurden, sondern eine knallharte menschenverachtende Diktatur. Wer das Thema vertiefen möchte, dem Empfehle ich Max Hastings "Vietnam: An Epic Tragedy".

    Und um mal wieder On-Topic zu werden: Heute meine Partei der GCACW: Roads to Gettysburg II weitergespielt.


    [Blockierte Grafik: https://i.ibb.co/f8JtP2J/Road-to-Gettysburg-IIMap-2.png]




    Sieht für mich als Union (Blau) nicht wirklich gut aus. Für alle die sich fragen "Wo ist Gettysburg?": Im Norden und längst in konföderierter Hand. Ich werde jetzt versuchen Baltimore und Howard zu verteidigen (braune Linie) und dann schauen inwieweit ich die Lee und Longstreet (rot) zurücktreiben kann. Besonders katastrophal wäre es, wenn mich mein Gegner in eine Situation zwingt, in der ich ihn angreifen muss und nicht umgekehrt.

  • Hi,


    ich habe mir gerade das neue Modul zu Paths of Glory angeschaut und habe Lust mal wieder eine Partie zu spielen (auch wenn mir die Grafik der Map nicht gefällt).

    Hat vielleicht jemand Interesse (Vassal + Skype o.ä., online, wöchentlicher Termin)?

    --
    "Out. For. A. Walk. ... Bitch." (Spike/Buffy-TVS)
    --

  • Bei mir kommt am Samstag "Won by the Sword" auf den Tisch... Bin gespannt.

    ...und irgendwas zum Thema Gettysburg. Aber welches erfahr ich erst am Samstag.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Hmm, ich hätte nicht gedacht, daß das hier keinen einzigen interessiert.

    Scheint doch das falsche Forum für ASL und ASLSK zu sein.


    Ist aber kein Problem für mich, ich wollte nur hier im Forum mal wieder ein Abgebot machen, um anschließende Diskussionen zu ermöglichen.


    Meine 6-monatige ASL-Pause ist nun vorbei.

    Meine erste SK4-Partie mit einem meiner alten ASLer beginnt in 3 Wochen.

    Und schon nächste Woche werde ich wieder mit Full-ASL weitermachen.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Oh, interessieren würd es mich schon. Aber ich fange gerade mal mit SK1 an...


    Wenn ich schon ein paar Schritte weiter wäre, hätte ich mich sofort gemeldet.


    Aber ich würde mich freuen, wenn Du Deine Erfahrungen schilderst, denn auch wenn es vielleicht jetzt anders wirkte: Interesse ist bei mir (und ich glaube auch dem ein oer anderen weiteren hier) schon da!

    Einmal editiert, zuletzt von Kaermo ()

  • Ich habe jetzt an drei Tagen drei mal Hannibal gespielt und bin total begeistert. Ich habe Karthago gespielt und bin jedes Mal nach Rom geprescht und habe mir dort einige Scharmützel geliefert. Letztendlich hatte ich jede Partie gewonnen, dass ich irgendwann Rom belagert hatte (Einmal ist mein Gegenüber zu aktiv gewesen und hat Hannibal mit seinen Konsuln attackiert, bis kaum noch jemand übrig war, ein anderes Mal ist er nach Africa gesegelt und hatte es geschafft, meine major/minor Provinzen zu erobern, während ich nur sehr wenige 3 OP Karten hatte, um Hanno zu aktivieren. Ich bin schließlich mit Hasdrubal dorthin gesegelt, um Africa zu entlasten. Während dessen konnte ich mit Hannibal nach Italien und Rom belagern)


    Mich würde interessieren, die beiden Feldherren, die Hannibal am Anfang untergeordnet sind. Was macht ihr sinnvolles mit den beiden. In Iberia absetzen? Bei der römischen Stadt im Niemandsland, um die zu belagern? Vielleicht mitnehmen, für weiß auch nicht genau? Ich hab das Spiel jetzt insgesamt vier mal gespielt und habe trotzdem das Gefühl nur an der Oberfläche zu kratzen und bin auf der Suche nach Ideen, wie die beiden strategisch klug einsetzen kann.

  • Mich würde interessieren, die beiden Feldherren, die Hannibal am Anfang untergeordnet sind. Was macht ihr sinnvolles mit den beiden. In Iberia absetzen? Bei der römischen Stadt im Niemandsland, um die zu belagern? Vielleicht mitnehmen, für weiß auch nicht genau? Ich hab das Spiel jetzt insgesamt vier mal gespielt und habe trotzdem das Gefühl nur an der Oberfläche zu kratzen und bin auf der Suche nach Ideen, wie die beiden strategisch klug einsetzen kann.

    Es gibt bestimmt nicht die eine Vorgehensweise, nichtsdestotrotz:


    Mit Hannibal geht es so schnell wie möglich nach Italien um dort maximalen Druck auf Rom auszuüben. Mago und Gisgo bleiben bei Hannibal und helfen ihm dabei Kontrollmarken zu konvertieren. Mago hat plus 1 auf Meersüberquerungen und kann im Bedarfsfall nach Spanien oder Afrika um Truppen zu verschieben oder Verstärkungen zu Hannibal bringen . Grundsätzlich reichen Hasdrubal in Spanien und Hamilcar in Afrika zur Vereidigung aus, zumindest in den ersten Runden.


    Alternativ kann Mago erst einmal in Spanien bleiben um schneller in Spanien nicht benötigte Truppen Hannibal in späteren Runden zuzuführen. Meine letzte Partie ist schon bestimmt 10 Jahre her, ich glaube aber, dass ich diese Variante eher seltener gesehen habe.


    Nach meiner Erfahrung wird das Spiel grundsätzlich in Italien entschieden. Gelingt es Hannibal dort stabil eine grossen Armee zu unterhalten und einige Provinzen zu kontrollieren, hat der Römer zu wenig Legionen übrig um in Spanien oder Afrika Druck aufzubauen.


    Rom versucht zunächst in Italien die grossen Schlachten unter Beteiligung von Hannibal zu vermeiden und in Spanien (bei mehreren guten Afrikakarten auf der Hand auch in Afrika) den Karthager zu ärgern und diesen zu bewegen, möglichst viele Ops und Truppen zu investieren, die dann in Italien fehlen.

    Siege durch Belagerungen von Rom oder Karthago habe ich fast nie erlebt, so zumindest in meiner Erinnerung. Ich schätze, solch ein Sieg erfordert Unerfahrenheit der Spieler oder grosses Würfelglück. Mit der Ankunft von Scipio Africanus hat der Römer dann einen zu Hannibal gleichwertigen General. Falls der Römer zu diesem Zeitpunkt seine Legionen intakt halten konnte wird es für Karthago ungemütlich.


    Dir noch viel Spass mit diesem grossartigen Spiel.

  • #HannibalRomeVsCarthage


    Ich habe schon an die 150 Partien (mit der AH-Version) hinter mir, aber die letzte ist bestimmt schon über 15 Jahre her. Bei meinen Partien hatte es der Karthager immer schwer (egal welche Seite ich gespielt hatte) und war allerhöchstens zu 30% erfolgreich.


    Ich versuche mich zu erinnern:


    Hannibal muß möglichst schnell mit 9 (!) Einheiten über die Alpen und hoffen, daß er möglichst wenig Attrition erleidet. Der Römer empfängt ihn kurz nach den Alpen, ohne ihn anzugreifen, und versucht, ihn aufzuhalten und ihm nur wenig Rückzugsmöglichkeiten zu geben. Die Zeit spielt für den Römer, der in Italien viel einfacher und mehr Reinforcements bekommt als der Karthager. Es ist für den Karthager sehr schwierig, Hilfe aus Spanien (über die Alpen oder über die See) nach Norditalien zu bringen


    Mago segelt mit 1 Unit nach Karthago, sammelt dort Truppen auf, und versucht dann, in Süditalien Fuß zu fassen, um den Römer zu einer zweiten Front zu zwingen. Wenn das nicht gelingt, wird es sehr schwer für den Karthager.


    Gisgo bleibt in Spanien, um den Römer daran zu hindern, dort Fuß zu fassen.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

    Einmal editiert, zuletzt von Warbear ()

  • Hannibal muß möglichst schnell mit 9 (!) Einheiten über die Alpen und hoffen, daß er möglichst wenig Attrition erleidet. Der Römer empfängt ihn kurz nach den Alpen, ohne ihn anzugreifen, und versucht, ihn aufzuhalten und ihm nur wenig Rückzugsmöglichkeiten zu geben. Die Zeit spielt für den Römer, der in Italien viel einfacher und mehr Reinforcements bekommt als der Karthager. Es ist für den Karthager sehr schwierig, Hilfe aus Spanien (über die Alpen oder über die See) nach Norditalien zu bringen

    Den Eindruck habe ich auch, auch wenn ich längst, nicht mal ansatzweise, so viele Spiele wie Warbear habe. Der Römer muss Norditalien zumachen und durchhalten. Karthago muss/ sollte eine zweite Front in Süditalien aufmachen.

  • Es gibt, glaube ich mich zu erinnern, eine enge Stelle von Cisalpina hinaus ins restliche Italien. Die anderen Ausgänge sind Pässe. Der Anfangsgeneral der Römer ist Hannibal unterlegen, Hannibals Armee sollte mehr oder minder komplett sein. Insofern gibt es zumindest nach den Regeln der Avalon Hill Ausgabe keinen Grund mit Hannibal nicht auf die römische Armee zu hauen und versuchen sich den Durchgang gen Süden zu erzwingen.

    Einmal editiert, zuletzt von VoSch ()

  • Leute, in drei Tagen (26.08) startet über KS die Neuauflage von Successors von Phalanx.

    Darauf freue ich mich sehr. Ich denke ich werde es backen.


    Successors ehemals bei GMT erschienen, stammt aus der Feder des erst leider kürzlich und viel zu früh verstorbenen, Richard Berg und Simon Simonitsch (Hannibal) und behandelt die Zeit kurz nach Alexanders Tod, als die Nachfolgekriege (Diadochenkriege) ausbrachen. Es ist ein CD-Multiplayerspiel. Mit 300 Min Spielzeit wohl mehr als abendfüllend, aber wohl doch nicht so ausufernd wie z.B. Virgin Queen.


    #Successors

  • öhm, Successors ist zuerst bei Avalon Hill erschienen.

    Und es gibt auch einen Grund, warum das Spiel nicht so ein Erfolg war wie Hannibal. Es ist leider nicht so gut.

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    "Out. For. A. Walk. ... Bitch." (Spike/Buffy-TVS)
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    Einmal editiert, zuletzt von rojack ()

  • Die 1. Auflage von Successors bei Avalon Hill kann man schon spielen, war mir aber irgendwie zu unrund. Als Besitzer der AH-Ausgabe habe ich mir die GMT-Ausgabe damals nicht angesehen, obwohl diese zweite Edition wohl besser zu spielen sein soll. Ich werde auf jeden Fall Ergebnis offen einen Blick auf diese neue Ausgabe werfen.

  • öhm, Successors ist zuerst bei Avalon Hill erschienen.

    Und es gibt auch einen Grund, warum das Spiel nicht so ein Erfolg war wie Hannibal. Es ist leider nicht so gut.

    Die Meinung sei dir unbenommen, aber vielleicht ist es, gerade für Nichtkenner, hilfreich zu erläutern, warum das Spiel nicht gut ist oder was dir nicht gefallen hat.

  • Das Ausspielen einer Karte war bei Successors zumindest in der 1. Auflage nicht mehr Voraussetzung für die Bewegung. Die Karte hiessen tyche cards (?) und hatten in meiner vagen Erinnerung mehr den Charakter von persönlichen Ereigniskarten. Der Autor selbst wollte das Spiel damals selbst nicht als CDG eingeordnet sehen.


    Zudem meine ich mich daran zu erinnern, dass es Berg-typisch relativ viel chrome gab.


    Jeder Spieler startete mit 2 Möchtegernnachfolgern, die in einer Schlacht recht schnell sterben konnten. Man musste dann mit generischen Ersatzgenerälen weiterspielen, die viel schlechter waren. Nach der ersten Schlacht nur mit Handicap ein abendfüllendes Spiel zu spielen, findet so mach ein Stratege als unbefriedigend.


    Ob nun das die Gründe waren für eine allgemein schlechtere Bewertung im Vergleich zu Hannibal & Co, weiss ich nun aber auch nicht mehr.

  • Successors ist jetzt auf KS frei gegeben. Das Cover sieht gut aus, typisch Phalanx-Stil und der Preis ist echt human im Gegensatz zu den Preisen die auf BGG aufgerufen werden.


    Das Spiel kostet 65 Pfund plus 12 Pfund Porto und soll im Oktober 2020 ausgeliefert werden.


    Beim googeln nach dem Wort Phalanx stößt man übrigens auf einen sehr rechten Verlag und es scheint sogar eine Neonazi Band zu geben die sich so nennt. Der Begriff scheint mir nicht überlegt gewählt und verbrannt zu sein. *duckundweg*

  • Beim googeln nach dem Wort Phalanx stößt man übrigens auf einen sehr rechten Verlag und es scheint sogar eine Neonazi Band zu geben die sich so nennt. Der Begriff scheint mir nicht überlegt gewählt und verbrannt zu sein. *duckundweg*

    Danke für diesen wertvollen Beitrag zur Unterhaltung... X/:thumbsdown:


    Zurück zum eigentlichen Thema: Nach den ersten Previews auf BGG war ich ziemlich skeptisch und hab überlegt mir doch lieber die GMT-Ausgabe zuzulegen. Aber zu meiner Überraschung hat man sehr zügig auf Feedback gehört und geändert, was bemängelt wurde. Außerdem sind diesmal Aufsteller als Alternative zu den Minis direkt als erstes Stretch Goal mit dabei. Bei Hannibal musste man sich noch (wenn man denn Aufsteller haben wollte) sehr schicke, aber auch ganz schön teure Aufsteller aus Holz als Addon bestellen.

  • Nach meiner Erfahrung (10+ Partien mit dem Original von Avalon Hill im letzten Jahrtausend) funktioniert Successors nur zu viert einigermassen - und auch nur dann, wenn sich nicht zwei auf den dritten stürzen und der vierte sich raushält. Leider war das bei unseren Partien öfters der Fall.


    Ich würde es nicht mehr mitspielen wollen, da gibt‘s bessere CDGs ...


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Successors wird auch im Handel zu erwerben sein. Ich werde das Spiel dann, wenn überhaupt kaufen. Ich werde aber vorher versuchen mir die Regeln online durchzulesen. Als Besitzer der 1. Auflage bin ich mit dessen Optik immer noch glücklich. Die finalen Regeln müssten mich davon überzeugen, dass der Spielablauf eine für mich deutliche Verbesserung erfahren hat. Da ich das Spiel wahrscheinich allenfalls zu zweit spielen könnte, müsste eine gute 2-Personen-Regel, vorhanden sein. Das ursprüngliche Spiel habe ich auch zu zweit gespielt, wie bei Multiplayer so üblich, habe ich das aber eher suboptimal in Erinnerung.

  • Ja, Successors ist ein reines 4er. Mit weniger Spielern würde ich es auch nicht spielen wollen. Geht zwar, erscheint mir aber als Krücke. Zu viert macht es (uns) aber immer einen riesen Spaß.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • So, der kurze Bericht zu den beiden Spielen vom Samstag:


    Das 2010er Gettysburg von Martin Wallace und das 2014/2016er Won by the Sword von Ben Hull


    Gettysburg hat sich genauso gespielt wie ich es von Wallace erwartet hab. Das Thema ist die Schlacht aber es ist eben doch ein Logistik-Maneuver-Optimier-...ding.

    Ich finde den Aktivierungsmechanismus super und auch, dass der Norden quasi der Timer für jede Runde ist, während der Süden schauen muss alles richtig zu timen. Nicht zu früh, damit der Gegner nicht mehr vernünftig reagieren kann, aber auch nicht zu spät, damit man den Plan eben noch umsetzen kann.


    Für mich hat sich aber zu wenig getan, sprich das Spiel war für meinen Geschmack zu statisch und zu langsam.



    Won by the Sword ist ein strategisches CDG mit Point to Point movement zur Zeiten des 30 jährigen Krieges. Man hat verschiedene Armeen die sich über Süddeutschland bewegen und (das große Besondere) Städte belagern. Die Belagerungsmechanik ist ziemlich detailliert aber dennoch einfach umgesetzt.

    Ein weiterer Punkt bei dem Spiel ist die Versorgung der Armeen. Eine große Armee ist unverhältnismäßig schwerer zu versorgen als eine kleine und da die große Armee ja mit der Belagerung beschäftigt ist schickt man die kleine Armee los um die umgebenden Ortschaften zu plündern. Hier ist es ganz wichtig so zu plündern, dass man dem Gegner gleich auch den Nachschub abschneidet. Im Zweifelsfall muss halt eben auch die eigene Bevölkerung um ihre Vorräte erleichtert werden damit sie nicht dem Gegner in die Hände fallen.


    Hier haben wir nur eine kleine Einführungspartie gespielt um die Regeln zu testen und festigen, daher kann ich auch noch nichts zu dem besonderen Kampfsystem sagen. Alles in allem dennoch ein super Spiel und ich bin gespannt wie sich die verschiedenen Kampagnen und Szenarien spielen werden.

    geekeriki.tv

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  • Ich hab meins gleich mit Upgrade Kit bekommen und es spielt sich super. Der Einstieg is ein bisschen holprig, aber ich hatte schon viel schlimmere Regelbücher von größeren Verlagen.


    Weiß nich wie's vorher gewesen wäre, da ich das alte Material gar nicht angerührt hab.


    Für den aktuellen preis kann ich's nur empfehlen und man macht nix falsch.

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