Roads and Boats

  • Ich habe gerade, angeregt durch einen anderen Thread, mir die Splotter Spellen-Homepage mal angesehen und gemerkt, dass man Roads and Boats mit den Erweiterungen auch solo spielen kann.


    Hat das hier schon mal jemand gemacht und kann mir sagen, wie das so ist? Wenn es geht bitte etwas genauer. Was daran faszinierend ist oder auch völlig daneben...


    Es scheint dabei ja so was wie Szenarien zu geben. Also anders, als beispielsweise bei Agricola, wo man ja stinknormal das Spiel alleine zockt. Wie funktionieren die Szenarien und gibt es so was wie längern Spielreiz?

  • Zitat

    Original von ode
    Ich habe gerade, angeregt durch einen anderen Thread, mir die Splotter Spellen-Homepage mal angesehen und gemerkt, dass man Roads and Boats mit den Erweiterungen auch solo spielen kann.


    Hat das hier schon mal jemand gemacht und kann mir sagen, wie das so ist? Wenn es geht bitte etwas genauer. Was daran faszinierend ist oder auch völlig daneben...


    Es scheint dabei ja so was wie Szenarien zu geben. Also anders, als beispielsweise bei Agricola, wo man ja stinknormal das Spiel alleine zockt. Wie funktionieren die Szenarien und gibt es so was wie längern Spielreiz?


    Nö, nö & nö.


    Ich habe das Spiel erst seit 2 Wochen und noch nicht gespielt.


    Das mit den Szenarien kannst du Dir so vorstellen: Es gibt einen Spielplan mit verschiedenen Landschaftsarten, die wie bei Siedler mit Hexfeldern zusammengebaut werden. Auf bestimmte Landschaftsarten können nur bestimmte Gebäude genbaut werden, z.B. Sägewerk nur auf Waldfeld, Mine nur auf Gebirge, etc. und die Rohstoffe zur Fertigung oder zum Bau müssen auch herangeschafft werden.


    Das Szenario sieht dann so aus, dass ein fester Spielplan vorgegeben ist, z.B. mit Fluss in der Mitte, oder ein anderer mit einem zentralen Gebirge. Es gibt jeweils 2-4 Szenarien für je 1,2,3 und 4 Spieler (zumindest mit dem Grundspiel).


    Das Solospiel läuft dann so ab, dass man sich das Startfeld selbst aussuchen kann und dann alleine das Spiel bis zu Ende durchspielt und dabei versucht möglichst viele Punkte zu holen. Den Highscore kann man dann mit den auf der Webseite veröffentlichten Highscores vergleichen. Einen Unterschied bei den Szenarien macht es dabei, wieviele Felder die jeweiligen Rohstofffelder in dem Szenario voneinander entfernt sind, bzw ob es viele oder wenig Bewegungshindernisse wie Flüsse gibt.



    So prickelnd stelle ich mir das Solospiel aber bisher nicht vor...

    Einmal editiert, zuletzt von Eric ()

  • Zitat

    Original von Eric


    So prickelnd stelle ich mir das Solospiel aber bisher nicht vor...


    Hmm...naja....ein "Gesellschaftsspiel" sollte ja immer eine "Gesellschaft" beihalten, sonst wird`s am Tisch wenig kommunikativ ;)
    Dennoch war in viele Augen ein großer Nachteil des Spiels, dass man rel. lange alleine vor sich hinbaut und erst gegen 3/4 der SPielzeit auf andere stößt bzw. aggressiv in deren Territorium eindringt. Von daher ist das Spiel -ähnlich dem Agricola- schon eher ein Solospiel.
    Von daher stelle ich mir die 1P-Partie gar nicht mal soo viel anders vor, als mit mehreren Leuten...bis auf die Tatsache, dass ich bei einem Spiel mit mehreren Leuten meine eigenen Fehler besser ausbügeln kann....wobei die lieben Mitspieler ja auch wiederum Zäune bauen können, um dies zu verhindern..... Aber zu mehreren Personen machts schon mE am meisten Spaß, wenngleich ich mir schon vorstellen könnte, dass es alleine auch ganz interessant ist, sollte die Spieldauer dementsprechend kurz sein.....


    Gruß
    Braz

  • Hallo,


    das Solospiel ist meiner Ansicht nach schon mehr eine Denksportaufgabe. Es gibt dabei kein Zufallselement. Man fängt also ein Szenario an, Baut, Fördert und Transportiert und stellt am Ende fest, dass man die falschen Transporter gebaut hat und die wichtigen Rohstoffe fehlen. Also ist man weit von der Bestpunktzahl entfernt. Beim nächsten mal, wenn man wieder ein paar Stunden Zeit hat, kann man das Szenraio noch mal spielen, am Anfang andere Gebäude errichten und Transport bauen und so weiter. Bis man eine hohe Punktzahl hat oder einfach so zum nächsten Szenario wechseln. Ob es Spaß macht alleine vor einem Spielplan zu sitzen und stundenlang Züge zu optimieren muss jeder selbst Wissen. Ich ziehe bei Brettspielen immer eine nette Gesellschaft vor.


    Gruß


    Marcus

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)