Prêt-à-Porter Neuauflage

  • Hmmm..... ich fand schon die 1. Editionnicht so meins, weder thematisch noch spielerisch. Thematisch fand ich es absolut belanglos und spielerisch einfach zu dröge.....

    was man fünf Meldungen und 2 1/2 Jahre weiter oben lesen kann. ;)

    Hab den alten thread einfach wiederbelebt...

  • Hmmm..... ich fand schon die 1. Editionnicht so meins, weder thematisch noch spielerisch. Thematisch fand ich es absolut belanglos und spielerisch einfach zu dröge.....

    was man fünf Meldungen und 2 1/2 Jahre weiter oben lesen kann. ;)

    Hab den alten thread einfach wiederbelebt...



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    Oh.... stimmt...... sry :pardon:

    8 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Das Spiel hatte 2 Dinge, die mir gefallen haben. Zum einen das Cover und zum anderen, dass ich es für irrwitzige 120€ verkaufen konnte.


    Alles andere war in meinen Augen kompletter Müll. Schäbige und hässliche Komponenten, ein Regelbuch, das nichts anderes als ein ausgestreckter Mittelfinger Finger an den Endkunden war. Das Thema kam kaum durch und die Spielmechanik war nichts besonderes. Am ätzendsten war die völlig uneingängige Ideographie auf den Karten, die uns jede Runde gezwungen hat unverhältnismäßig viel Zeit für erneute Erklärungen aufzuwenden.


    War das einzige Spiel, was wir in den letzen 2 Jahren einstimmig vorzeitig abgebrochen haben - und wir haben viele Nulpen gespielt.

    Half Man, half Bear, half Pig!

    Einmal editiert, zuletzt von MANBEARPIG ()

  • wollte gerade schreiben... hoffe die Illustrationen werden besser... nope. Kann damit nix anfangen... Er hat seinen Stil, aber der sagt mir nicht zu. Schade thematisch hätte ich es gerne mal ausprobiert.

  • Du magst ja auch Harald Lieske-Illustrationen :D Aber Geschmäcker halt...optisch ist es noch schlimmer als spielmechanisch. Es geht einfach so weit auseinander...

    "one man's trash is another man's treasure" :saint:

    Lg

  • @dawue

    Vom Cover von Kwanchai Moriya auf Illustrationen und Grafikdesign (im Spiel) zu schließen, ist schon arg gewagt … (… oder gibt’s irgendwo schon Bilder davon?) Die Illustrationen an sich waren in der 2010er Auflage noch das geringste Problem.


    „Er hat seinen Stil“ ist i. ü. bei den meisten Illustrator*innen Humbug. Die wenigsten sind one trick ponies und wenn man ihnen freie Hand lässt, dürften die Ergebnisse durchaus überraschen. Bei Kwanchai erinnern längst nicht alle Werke an seine Acryl/Öl-Gemälde. Sein Portfolio spricht Bände … Die Verlage sind es, die auf den Wiedererkennungswert setzen.

  • „Er hat seinen Stil“ ist i. ü. bei den meisten Illustrator*innen Humbug.

    Warum so absolut? Ich denke schon, dass man, gerade im Brettspielbereich, die Arbeiten von vielen Illustratoren, z.B. von Dennis Lohausen oder Klemens Franz, sofort sicher zuordnen kann. Da passt das "Er hat seinen Stil" voll und ganz. Dass das für Arbeiten von Kwanchai Moriya nur teilweise gilt, macht auch bei ihm die Aussage "Er hat seinen Stil" nicht gleich zu Humbug. Was ist daran schlimm, wenn ein Illustrator "seinen Stil" hat? Gerade jemand wie Kwanchai Moriya ist doch mit einem eigenen, individuellen Stil bekannt geworden.

  • Dein Argument wurde von yze ja schon entkräftet – dass man, gerade im Brettspielbereich, bestimmte Arbeiten bestimmten Illustratoren zuzuordnen könne, läge am Einfluss der Verlage.


    Es geht auch nicht darum, ob eine Illustratorin keinen erkennbaren Stil haben _kann_, sondern ob sie einen haben _muss_.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • yzemaze

    Hat das Label Kickstarter hinzugefügt.

  • Die Backer der ersten 24 h erhalten ein Goodie:

    support us today to get a special gift - Variable set up mini expansion! This set of 5 cards adds a small bonus for each player during the set up phase

  • Allzu viel Feedback aus eigener Spielerfahrung wirst du nicht kriegen können. Die (englische) 2nd edition hatte eine Auflage von 1000 Spielen und die Erstauflage war rein polnisch (und vermutlich noch kleiner).


    Man wird sich selbst ein Bild machen müssen, aber das ist doch recht gut möglich. Zur alten Version sind die Regeln als Download verfügbar. Zur neuen Version gibt es diverse Videos und auf der KS-Seite sind die "rule changes" halbwegs detailliert erklärt. Es gibt sogar Abschnitte, für wen es geeignet ist und für wen nicht (nämlich wenn einen überprortional viel Interaktion und eine gewisse Notwendigkeit zum Kopfrechnen auch im zweistelligen Bereich stört). Mir hat das gereicht, um mir einen Eindruck zu verschaffen. Ich bin dabei.



    @all: Was ist eigentlich der Early Bird Bonus, von dem in den FAQs die Rede ist? Ich habe mich durch rechtzeitiges Backen dafür qualifiziert, aber ich weiß nicht für was. Als die Kampagne los ging, hatte ich keine Zeit, mich näher damit zu beschäftigen. :)

  • interessiert bin ich schon, benötige aber Community Feedback bzgl. Vergleich mit anderen guten Spielen.

    Ist halt alles Geschmackssache. Das Thema "Laufsteg" und "Modell" finde ich persönlich halt absolut dröge....aber das ist ja Geschmackssache.

    Das Spiel entwickelte daher bei mir kein inhaltliches/thematisches Interesse und ebenso auch keine Spannung im Spiel. Es ist in meinen Augen ein kühles Optimierungsspiel, das aber durchaus seine Fans hat. Meines Wissens war es damals eine Auftragsarbeit von Ignazio und, da Ignazio`s Bekanntheit immer mehr gestiegen ist, wurde das Spiel für viele immer interessanter, weshalb damals die 2nd Edition aufgelegt wurde.

    Es ist ein Ökonomie-Spiel, bei dem man selbst ein Modeimperium leitete und versucht neue Kleidertrends zu schaffen (jedenfalls was ich so in Erinnerung vom Spiel habe). Hierzu tritt man bei Modeschauen auf und präsentiert seine Kleiderchen.

    Vergleiche zu anderen Spielen? Mei...da gibt es viele andere Spiele, die thematisch (=Ökonomie) vergleichbar wären....halt alle Spiele, bei denen man Geld erwirtschaftet und dieses weiter in die eigene Firma investiert. Ich selbst habe dem Spiel auf BGG eine 3/10 gegeben, da ich es nicht mehr spielen möchte. Gesamtwertung auf BGG = 7,2...also auch nicht wirklich berauschend, aber halt auch nicht schlecht.

    Schlussendlich ist es Geschmackssache.

    Ich, für meinen Teil, spiele z.B. lieber Vinhos, weil es mich thematisch mehr abholt, als Pre-a-Porter, welches meiner Meinung nach nur deswegen so erfolgreich war, weil, wie schon erwähnt, die 1. Edition mE eine Auftragsarbeit war, Ignazio bekannter wurde und nach diesem Spiel erneut angefragt wurde, es dann eine limitierte (!) 2. Auflage gab und nun eben die 3. Auflage neu aufgelegt wird. Da gibt es meiner Meinung nach weitaus bessere Spiele von ihm.

    Mein Hauptkritikpunkt am Spiel war, neben der Thematik, dass es sich -für mich- einfach belanglos spielte.


    Einen kurzen Überblick zum Spiel gibt es hier:

    [Externes Medium: https://youtu.be/c4gSw4S7CB8]

    3 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • steckt dahinter mehr als ein 08/15-Euro?

    Ja.

    Community Feedback

    Bei BGG gibt es mindestens zwei Threads, die man lesen sollte, wenn man sich für Prêt-à-Porter interessiert:

    A long and careful review - much like the game itself

    Commentary from a player with 50-100 plays (mit Eindrücken zu den Änderungen durch die Neuauflage)

    Hier gab es nicht viel dazu:

    Ich erinnere mich daran, dass es mir gut gefiel, allerdings handelt es sich im Kern um ein knallkopfiges Wirtschaftsspiel, dessen Rationalität durch das Modethema formal ein wenig verschleiert wird. Verspielt ist PRET-A-PORTER jedenfalls nicht. Mit einer Deutschen Regelübersetzung oder gar einer Deutschen Adaption hätte ich mich mit dem Spiel sehr angefreundet, wobei meine Zuneigung aber auch tatsächlich mehr dem schönen Thema geschuldet war und weniger einem außergewöhnlichen Spiel, das aber gut funktioniert. Meine Partie ist aber auch schon ein Weilchen her.

    Es ist in der Tat ein ziemlicher Brocken versteckt unter dem ungewöhnlichen Thema.
    Es hat mir einerseits vom Typ Spiel her sehr gefallen.
    Abschreckend war andererseits die lange Spieldauer, die Regelhürde sowie, dass ich das Gefühl hatte das Spiel wäre nicht ausreichend gebalanced.

    #PretAPorter war 2011 ganz oben auf meiner Essenliste. Ich mag Wirtschaftsspiele sehr und spätestens nach Ignacys durchaus eindrucksvoller Schilderung seines pitchs (Never before in my life I was so close to a heart attack...) war ich ziemlich heiß auf das Spiel. Leider konnte ich es bis heute mangels passender Gruppe nur 2 mal spielen (in 2012). Diese Partien haben mich aber so sehr überzeugt, dass ich selbst bei den aktuellen Preisen nicht auf die Idee käme, das Spiel zu verkaufen. Sofern 2017 tatsächlich eine Neuauflage käme, wäre das allerdings zu überdenken...
    Die Beschreibungen von @Flundi und @dixijo treffen jedenfalls großteils zu. Die Regel ist tatsächlich typisch für Portals Anfangsjahre: Mittelmäßig übersetzt und wohl nicht von einem native redigiert. Man muss sie sich - notfalls mit BGG-Hilfe - erarbeiten (dort gibt es auch eine überarbeitete Version). Das Thema passt ziemlich gut zu den Mechanismen, spricht aber wohl eher wenige an. Mir war’s relativ egal, weil das Spiel prima funktioniert. Bei meinem zweiten Spiel am Tag nach der Erstpartie fluppte es dann auch recht gut und ging deutlich flotter von der Hand. Die 90 Minuten Spielzeit dürften mit einer eingespielten Gruppe vielleicht zu erreichen sein, sonst werden’s sicher 2+ Stunden.
    Wenn du eine Gruppe hast, die sich auf mindestens 2-3 Partien in recht kurzer Folge eines Wirtschaftsspiels einlassen möchte, dürfte es passen. Lies dir doch einfach mal die Regeln durch und entscheid dann :)


    Was ist eigentlich der Early Bird Bonus, von dem in den FAQs die Rede ist?

    s. Prêt-à-Porter Neuauflage

  • Da Vinhos noch in meiner "shelf of shame" liegt und ich bei diesem Spiel wirklich unsicher war, hat mir dein Kommentar einige € gespart. Danke!

    Einmal editiert, zuletzt von Khazar ()

  • Ganz furchtbar finde ich die Stretchgoals von den unterschiedlichen Künstlern. Figuren in 10 unterschiedlichen Stilen, sieht nicht mehr gut aus!

    Das ist einfach nur KS-exklusives alternatives Artwork zu vorhandenen Karten. Niemand zwingt eines, dieses zu benutzen, und wenn schon KS-Exklusives, dann am liebsten sowas.

  • Auf BGG gibt es in englischer Sprache eine Übersicht mit Erläuterungen zu allen Karten. Kann ich empfehlen beim spielen dazuzunehmen.


    Eine der Verträge des letzten Quartals hat einen dicken Übersetzungsfehler drin. Auf englisch ist es die Karte Telecom Operator. Man darf Ort 6, 7 oder 8 nutzen, auf deutsch heißt es man darf Ort 6, 7 und 8 nutzen.

  • Late to the party…


    Gestern habe ich „Pret“ vom Gebrauchtmarkt erhalten und konnte es abends mal ausprobieren. Erstes Fazit: Das Spiel ist bestimmt spaßig, hat aber Anleitung und Grafikdesign aus der Hölle! Braucht dringendste eine Spielhilfe!


    Beispielsweise…


    Die Symbolik:

    Registrierkasse = Unterhalt?

    Schere = regionaler Handel?

    Stapel Hemden = Warenlager?

    Sakkos auf Bügel = Import?


    Wozu brauche ich einen Phasen-Anzeiger, wenn er nicht alle Phasen anzeigt?!


    Kosten fürs Entlassen von Mitarbeitern stehen… nirgendwo.


    Designs darf man auch verdeckt ziehen - steht nur im Beispiel.


    -1 Marker hat eine +1 Rückseite. Der -10 Marker aber keine +10, obwohl es in der Anleitung steht.


    Kein Startspielerwechsel in Modeschau-Runden steht… nirgendwo.


    In der ersten Modenschau wird Phase 1 übersprungen - sie steht aber dennoch auf dem Brett?!


    1 Trendmarker pro passendem Kleidungsstil in der Kollektion - ist grafisch auch nicht festgehalten


    Wirkt extrem halbgar und lieblos hingeklatscht. Typisch Portal? Ein Königreich für Ian O‘Toole!

  • Yep, ich stimme dir da zu 100% zu, das Thema an sich und auch das Grafik-Design; Symbolik mal ausgeklammert gefallen mir gut, auch der Schwerpunkt auf knallharte "Wirtschaft" gefallen mir, zu zweit Spiele ich es recht gern, aber selten; auch aus oben von dir, benannten Gründen!

  • Ich glaube auch, dass das Spiel viel Spaß machen wird, aber es braucht definitiv sind Zusammenfassung. Sonst blättert man ja dauernd in der Anleitung. Normale Runden bestehen aus 4 Phasen, von denen nur 2 auf der Phasenübersicht stehen. Modenshowrunden bestehen aus 5 Phasen, von denen nur 3 oder 4 auf der Phasenübersicht stehen. Und davon finden noch nicht mal alle statt, selbst wenn sie auf dem Board stehen.


    Wer winkt sowas durch?

  • Naja, wenn Dir der Verlag gehört, in dem Dein Spiel erscheint... Wer hat damals den Phaeton bei VW durchgewunken? :)

    Übrigens hatte yze im Thread zum "alten" Spiel schon eine hervorragende "Neuschreibung" der (damaligen) Regeln durch einen BGG user verlinkt, das war also schon ein Problem der Erstauflage.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfahrer ()

  • das war also schon ein Problem der Erstauflage.

    Mir ist bisher kaum eine schlechtere Anleitung untergekommen als diese. Da hatte sich bei mir dann endgültig die Erkenntnis durchgesetzt, dass dem werten Herrn T. (er ist es in meinen Augen nicht wert, dass ich die paar Sekunden aufwende die korrekte Schreibweise seines Nachnahmens herauszufinden...) die Spielerschaft/der Kunde ziemlich egal ist. Konsequenterweise hat der Verlag seitdem keinen Cent mehr an mir verdient.

    Half Man, half Bear, half Pig!

  • Es ist ja nicht nur die Anleitung - und das fand ich RC noch um Welten schlimmer - es ist das komplette Grafikdesign, das für die Tonne ist. Zum Glück ist das Spiel nicht so kompliziert, als dass es unspielbar wäre, aber es wäre auch ein leichtes gewesen das mal gerade zu rücken. Wunder einfache Phasenauflistung wäre gut gewesen.


    Ich wollte die erste Partie direkt mit fortgeschrittenen Regeln spielen - das ist 1/2 Seite auf der Rückseite und im kern geht es nur darum, dass die Spielerreihenfolge variabel ist. Ein wesentlich komplexestes Gaia Project macht das auch und braucht kaum Regeln dafür. Bei Pret habe ich den Text 2x gelesen und frage mich immer noch, wer in aller Welt das korrekt spielt…


  • Noch viel krasser eigentlich: Es gibt 2 Boni bei Designs: Qualität und Trend. Spielt man so eine Karte in seine Kollektion, erhält man diesen Marker. Auf einigen Karten steht an derselben Stelle einfach das Symbol für 2$. Wann bekommt man die? Gar nicht! Die zeigen einfach nur an, dass die Designs besonders lukrativ sind, weil die benötigten Materialen 2$ günstiger sind als bei anderen Designs mit demselben Verkaufswert. Man bekommt sie beim Verkauf quasi automatisch ausgezahlt. Wer denkt sich sowas aus?!


    Wie auch immer, die Spielhilfe ist fertig! Inkl. verständlicher Rundenübersichten, der Fortgeschrittenen-Variante zur Spielerreihenfolge in leicht verständlicher Form, allen Regeln und Sonderfällen aus Beispielen und den Punkten pro Spieleranzahl auf genau(stens) 2 Seiten und schon korrekturgelesen. Und ja, ich bin ein bißchen stolz ;)


    Ich versuche die Boardgamefan.de heute abend wieder frisch zu bekommen, dann lade ich das File hoch :)

  • Es ist ja nicht nur die Anleitung - und das fand ich RC noch um Welten schlimmer - es ist das komplette Grafikdesign, das für die Tonne ist. Zum Glück ist das Spiel nicht so kompliziert, als dass es unspielbar wäre, aber es wäre auch ein leichtes gewesen das mal gerade zu rücken. Wunder einfache Phasenauflistung wäre gut gewesen.

    Das hat uns an dem Spiel auch total genervt. Es wäre sooo einfach gewesen das besser zu machen.

  • Hat zufällig jemand noch das Szenario "Modenschau in Essen" bei sich rumfliegen bzw. als PDF?


    Online finde ich leider nur noch die englische Version (Link).

    Hatte auch Portal selbst angemailt, die allerdings aktuell auch nur die englische Version bei sich finden. Hat niemand zufällig die deutsche Fassung des Modenschau in Essen-Szenarios bei sich herumfliegen? :)

  • So mal wieder die "Retail-Neuauflage" von 2019 mal wieder gezockt!!!



    zu zweit

    108 Minuten

    283-310


    Gut 1 1/2 Jahre nicht mehr auf den Tisch gebracht, daher habe ich noch mal die Anleitung durchgeackert, das war dringend nötig, da vor allem die Abfolge der Runden / Quartal´s; auf dem Spielbrett abgedruckt, alles andere als klar nachvollziehbar sind. Auch die Anleitung ist eher so gestaltet das man jene besser "on Bloc" ließt, denn es ist schwer Info´s über einzelne Detailfragen "heraus zu filtern" im Rahmen dessen habe ich großzügig mit einem Edding die Anleitung mit Pfeilen und Rufzeichen versehen!!! :sonne:

    Zum Spiel selber, es war dieses mal eine sehr spannende Partie, meine Frau setzte auf "massive Investition, getrieben von Krediten" ich setzte auf "Klein aber Fein" auf Kosteneffizient bei hoher Qualität, es war sehr spannend im laufenden Spiel holte meine Gattin 100-44 VP und an Bargeld nach Rückzahlung der Kredite kamen 210-239$ zu meinen Gunsten on TOP, so das die Partie 310-283 zu Gunsten meiner Gattin ging.

    Spannend ist der Kartenmarkt, zusätzlich zu den "Schnittmustern" werden 3 weitere Arten von Karten ausgelegt in welche man investieren sollte,

    Als erstes die "Vertrags-Karten" jene kosten nur den "Worker" und sind zwei Quartale aktiv, im ersten Quartal ein "starker Effekt" dann werden die Karten gedreht und für das nächste Quartal greift ein abgeschwächter Effekt, zum Ende des zweiten Quartals werden die Karten dann abgeworfen, schöne Idee für eine Karten-Mechanik.

    "Gebäude-Karten" kosten Initial zum Worker eine Summe X um sie zu errichten, plus eine optional Summe X um sie zu "erweitern" damit wird der Effekt verstärkt, die Karte wird einfach umgedreht, zusätzlich kosten sie pro Zahlungsphase Geld, des weiteren benötigt man die Gebäude Karten als "Arbeitsplatz" sobald man mehr als 3 "Mitarbeiter" einstellen möchte.

    Die "Mitarbeiter-Karten" kosten neben den eingesetzten Worker initial kein Geld verursachen aber wie die Gebäude-Karten Koste (Lohn) zu jeder Zahlungsphase, optional kann man die "Mitarbeiter" Fortbilden, das verstärkt deren Effekt, kostete initial eine Summe X plus erhöhten "Lohn"

    des weiteren muss für jeden Mitarbeiter ein Arbeitsplatz vorhanden sein, das Standart-Spieler-Board bietet deren 3, für jeden weiteren Mitarbeiter muss also vorher eine "Gebäude-Karte" ausgelegt werden.

    In den ersten drei Quartale kommen von den drei Decks alles Standart-Karten nach und nach in das Spiel, nicht genommene Karten werden nach der Einsatz-Rund komplett abgeräumt, im Quartal 4 kommen in den 2 Runden "Spezial-Karten" in den Markt mit heftigen einzigartigen Effekten. In jeder Partie kommen alle Karten in den Markt, gerade bei den Standart-Karten drei Quartale je zwei Runden sind durchaus ungesteuert und die Auslagen variieren Stark, auf eine bestimmte Karten-Kombi zu spielen ist hart Spekulativ, da die Decks an sich auch stark von der Zusammensetzung variieren, die Vertrags-Karten haben kaum Dopplungen, fast alles Einzigartige Effekte, die Gebäude-Karten habe viele Dopplungen, teilweise auch x-Fach die gleichen Karten im Deck aber auch wenige "Einzigartige" Karten, und die Mitarbeiter-Karten liegen in der Mitte, sie haben Dopplungen aber auch Einzigartige Effekte ... somit haben wir was den Karten-Markt angeht ein feinen "Chaos-Management" ...errinert mich ein wenig an #GrandAustriaHotel (Grundspiel) und gefällt mir sehr, eine typische "...aus der seltsamen Auslage, das BESTE machen..." :thumbsup: :sonne:


    Positiv:

    - Variabler Karten-Markt

    - Mega Optik, sieht aus wie ein überfüllter Arbeitsplatz in einen Fashion Design Büro, eine Mode-Designers unter Koks (Feier es, if you Love Pink) 8o

    - Für ein Retail tolle Komponenten Qualität, bedruckte Meepel, Geldmarker aus dicker Pappe ect.

    - spannende Entscheidungen, auf welchen Weg baue ich und optimiere ich meine "Firma"

    - fühlt sich insgesamt recht Thematisch an, Immersion (BWL!!!) ist gegeben!!!

    - perfekt für zwei Spieler ( -> #GrandAustriaHotel )


    Neutral:

    - Vom Spielgefühl viel "BWL" wenig "Fashion"

    - Wer gern "Rechnet" ist hier Gold Richtig :sonne:

    - Chaotische, seltsame Karten-Auslagen durchaus möglich!


    Negativ:

    - Unnötig Kompliziert durch seltsame redaktionelle Entscheidungen, verhunzter Rundenablauf (auf dem Spielbrett), sperrige Anleitung, hier und da fitzlige Extra-Regeln welche in irgendeinem Winkel der Anleitung vergraben sind.

    - potentielles "Runnig-Leader" Problem (...hatten wir schon mal, derbe)

    - (Wieder-) Einstiegs-Hürde (Unser Wiedereinstieg: 30 Minuten Regel lesen und markieren, 15 Minuten Erklären, 10 Minuten Auf- und Abbau + 108 Minuten Spielzeit, da sind wir zeitlich am Limit...)