Rollenspieler im Forum

  • Wir spielen seit 2,5 Jahren auch nur noch Online und benutzen dafür Roll20 und Discord für die Ton und Videoübertragung.

    Und ich will das auch nicht mehr missen, vor ein paar Wochen ist noch der Dungeon Alchemist dazu gekommen, ein geniales Tool wie ich finde ;)


    Ich leite auf Roll 20 das Grabmal der Vernichtung, dass habe ich dort auch käuflich erworben mit allen Maps, Tokens, Dynamic Lightning etc.

  • Was ist denn der Vorteil von Dungeon Alchemist? Ich meine das sieht nach wirklich schicken Umgebungen und so aus - aber was mache ich damit? Spiele ich in dem Asset selbst dann etwa? Oder kann ich das in FoundryVTT oder Konsorten importieren?


    Wenn ich es richtig verstanden habe, kann ich sehr kleine Maps mit bauen, die halt wirklich schön aussehen und schnell gebau sind (so man das Erstellte auf Anhieb mag) - aber es ist eher für die Kreativität da, oder?

  • Ich fände es schön, wenn ihr alles zum Thema Online-Spiel weiterhin in diesen Thread hier auslagert:

  • Ich fände es schön, wenn ihr alles zum Thema Online-Spiel weiterhin in diesen Thread hier auslagert:

    Macht für mich Sinn - wobei das genau Teil Frage von mir ist: Für mich ist noch nicht klar, welchen Zweck Dungeon Alchemist genau erfüllen soll.


    Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das sowohl fürs online als auch Offlinespielen sinnvoll und hilfreich :).

  • Ich nehm die Frage von Vajras Mal hier auf, weil sie generell Rollenspiel betrifft:
    "Wie bereitet ihr euch denn auf ein Onlinerollenspiel vor? Also was müssen z.B. die Spieler und was der SL machen?"

    Also - es gibt da wie immer Wünsche, Erwartungen und unterschiedliche Typen.
    Als Spielleiter wünsche ich mir, dass meine Spieler sich mit den Möglichkeiten/Fähigkeiten ihres Charakters sowie für sie relevante Regeln beschäftigen. Es nervt etwas, wenn jemand im Kampf erst Mal 10 Minuten lang seine Zauber durchliest.
    Des Weiteren sollten die Spieler eben Zeit, Konzentration und ne gewisse Verbindlichkeit mitbringen.

    Als SL ist es unterschiedlich wie viel ich vorher mache. Ich bin nicht gut im improvisieren - auch deshalb spiele ich nur "Kaufabenteuer" hier hängt es halt davon ab, ob es schon ein Premium oder freies Modul mit Maps etc. für das Abenteuer gibt oder ob ich das noch selbst bauen muss und der Aufwand ein Abenteuer generell vorzubereiten ist von System zu System und Abenteuer zu Abenteuer enorm unterschiedlich. Ein Dungeoncrawl lässt sich viel schneller vorbereiten als ein Abenteuer in einer offenen großen Stadt - man will den Spielern ja auch nicht sagen "Hier kannst du jetzt nicht hin." Wobei meinen Mitspielern klar ist - und das klärt man bevor man zusammen spielt - das railroading dem Spaß und Erleben der Geschichte dient. Die Geschichte der Abenteuer ist der Fokus, nicht ein freies Open World Spiel. Das ist aber etwas, das kann man im Rollenspiel schon fast als unterschiedliche Glaubenssätze auffassen.


    Tja und zu guter letzt hab ich Spaß daran Immersion durch technische Spielereien aufzubauen. Die Spieler lauschen an einer Tür? Dann hab ich hoffentlich ein passendes Soundfile dafür. Die Spieler finden einen brief? Den hab ich vorher in einem Bildprogramm gestaltet. Und und und. Die Kreativität, das Vorbereiten und gespannt sein wie die Spieler darauf reagieren - das ist es, was mir als SL Spaß macht.

  • Und ich bin da das genaue Gegenteil: Ich bereite wenig vor…einfach mangels Zeit und weil meine Gruppe da nicht die größten Ansprüche hat….(Mit Frau, Schwester und Freund ist das halt auch Familie - Die haben das mit den Ansprüchen an mich längst aufgegeben :P )


    Ich lese vor dem Spielen halt das Kapitel, das kommt und baue die Technik für Skype auf / Drucke die Maps aus…Überlege mir vielleicht noch ein paar Kleinigkeiten - Aber meist nichts Wildes.


    Aber: Ich bin dagegen ganz gut im ad hoc Improvisieren (zumindest in der familiären Gruppe ohne Angst „vorm scheitern“ ). Natürlich entfällt mir da bis zur nächsten Sitzung vielleicht dann auch mal ein schnell erdachter NPC-Name etc….Thats life. Kann aber jeden Profi-DM verstehen, der sowas als Stimmungskiller empfindet.


    Ich weiß, man könnte soviel mehr an extrem coolen Zeug machen - Alex hat da ja einiges angesprochen, aber das wäre mir zuviel…Ist nicht drin - Ich bin froh, dass ich überhaupt kurz vorher zum lesen komme. :D Mehr ist aber mit 2 Kids nach einer Arbeitswoche nicht möglich.


    Klappt aber auch nur in so einer familiären Gruppe - „Extern“ würde ich mich solch ein Noob-Dungeonmastern nicht trauen…

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    3 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Deinen letzten Satz verstehe ich nicht... Auch "extern" spielt man doch i.d.R. mit Freunden, die eigentlich immer dankbar dafür sind, dass jemand den GM macht. :)

    Wenn es jemand wagt, mir da Stress zu machen, meldet die Person sich also gerade freiwillig dafür, die nächste Kampagne zu leiten. 8o

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Deinen letzten Satz verstehe ich nicht... Auch "extern" spielt man doch i.d.R. mit Freunden, die eigentlich immer dankbar dafür sind, dass jemand den GM macht. :)

    Eben! Und die müssen auch erstmal merken, dass Du Dir die ganze Session mehr oder weniger aus dem Allerwertesten gezogen hast :D Aus eigener Erfahrung/Rücksprache mit Spielern weiß ich, dass das gar nicht unbedingt auffällt. Kann aber auch daran liegen, dass ich auch bei Vorbereitetem manchmal etwas verplant bin. ;)

  • Sterni

    In der D&D Facebook-Gruppe sehe ich zumindest regelmäßig / recht häufig Gruppengesuche von zusammengewürfelten Gruppen aus bisher fremden Menschen….Das wäre z.B. nichts für mich - erst recht nicht als DM.


    Flacon0815 - Stimmt, das kann es auch sein :) Ich wäre selbst bei intensivster Vorbereitung vercheckt :D

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • (Hintergrund: ich hab viele Jahre DnD gemeistert und ab und zu mal gespielt, wenn einer der Spieler ne gute Idee für ein Abenteuer hatte und die umsetzen wollte --- und DSA hab ich viele Jahre gespielt und einmal gemeistert)

    Das wichtigste als DM ist sich nicht verrückt zu machen. Ich hatte immer ein Grundgerüst was so grob im Abenteuer passieren soll und der Rest wurde dann on the fly improvisiert. Das macht es meiner Meinung nach sogar einfacher für alle... Warum?


    Wenn man sich fix überlegt, wir fahren etz nach München, da wird ein Döner gegessen und dann schauen wir uns das deutsche Museum von außen an und dann geht's mit'm Bus zum Flughafen... Dann kann das jemanden, der sich im Vorfeld schon verrückt macht, auch wirklich verrückt machen.

    "Mist etz wollen die aber lieber nach Berlin... Hmm, wie krieg ich die etz nach MÜnchen? Äh, Zug fällt aus... Autobahn ist auch zugestaut... Flieger? Nein, fliegen nicht... Oder was is wenn se lieber ne Currywurst essen wollen? Wo krieg ich etz den Laden her?"

    Ich hoffe ihr wisst was ich mein... Das kann dann schon ein echter Kampf werden. Wir hatten ein Abenteuer wo sich der Meister alles haargenau überlegt hatte...der kam dann irgendwann ins Schwimmen und hat uns dann fast schon an den richtigen Ort "teleportiert" obwohl wir eigentlich noch das eine oder andere erleben wollten. War dann nicht so befriedigend für alle Beteiligten.


    Die Spieler geben einem durch ihr Handeln so viel Input da braucht man keinen fixen Plan.

    Wir hatten mal ne mega coole Session wo wir den halben Abend nur auf nem Markt verbracht haben (ingame war das ein Nachmittag) und jeder hatte seine Gaudi. Die Spieler finden schon was um sich zu beschäftigen und die Welt lebendig werden zu lassen. Man selber muss dann halt nur schnell mit irgendwelchen Beschreibungen um die Ecke kommen... :)

    Und wenn man merkt die haben keinen Bock (mehr) irgendwas zu erkunden, ja, dann kann man seine Story ja vorantreiben.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Mein Problem ist: Ich müsste mir einfach mal alles merken, was ich mir ausdenke :D


    Da wird „on the fly“ ganz schnell mal kurz ein Bettlerjunge, ein Hafenvorsteher, ein abtrünniger netter Goblin oder auch mal eine ganze Behörde mit Mitarbeitern und Arbeitsabläufen in der Stadt in das Kaufabenteuer improvisiert :D In der Session cool - Wenn ich 2 Sessions weiter den Namen des Bettlerjungen vergessen habe -> schon doof :P

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Harry2017


    Rollenspiel heißt im Englischen nicht umsonst Pen and Paper :D :D

    Wenn deine Leute das nächste mal was bereden oder überlegen, schnell den Namen mit den zwei wichtigsten Merkmalen auf nen großen Zettel. (Je Ort ein Zettel und fertig)

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Hab ich sogar schon mal angefangen…Ein Ringbuch und zu jedem Ort (Baldurs Gate etc) eine kleine Zusammenfassung und „laufende Geschichte“ mit den aufkommenden NPCs…Wiedersehen und kleine Anekdoten aus vergangenen Episoden sind eigentlich immer ein Highlight - Nutze ich nur zu selten :(


    Nach der Session bin ich aber zu müde, dass auch noch aufzuschreiben und weiterzuführen..


    Bei uns z.B. das Fernglas, das immer so teuer ist, dass es sich die Helden nicht leisten können bzw. gerade ausverkauft, oder sofort kaputt nach dem Kauf etc. :D Ein Running-Gag, weil es ein Fernglas den Spielern in einer Episode zu leicht gemacht hätte und dadurch nun zum regelmäßigen Objekt der Begierde wurde…


    Oder Heldensagen/Lästereien von NPCs über frühere Charaktere der Spieler…Man kann soooo viel tolles, spannendes und lustiges Zeug machen. :)


    Das macht Laune - Kann jedem empfehlen, einige Dinge nachträglich festzuhalten - Kommt super bei den Spielern an, wenn es denn mal klappt.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Ich habe auch ein Büchlein geführt, wenn ich mal den Master gemacht habe. Da habe ich im Vorfeld pro Ort auf eine Seite die wichtigsten Stichpunkte reingeschrieben. Nach dem Spiel dann schnell mit nem Marker die Sachen unterstrichen, die abgehandelt worden sind. So konnte zukünftig, wenn dieser Ort wieder besucht wurde, darauf verwiesen werden.

  • Nach der Session bin ich aber zu müde, dass auch noch aufzuschreiben und weiterzuführen..

    Das kenne ich nur zu gut, aber Nachbereitung (möglichst am nächsten Tag) ist fast genauso wichtig wie Vorbereitung.

    Bei spontan ausgedachten NPCs und Namen sollte man aber immer sofort Notizen machen.

  • Bei uns z.B. das Fernglas, das immer so teuer ist, dass es sich die Helden nicht leisten können bzw. gerade ausverkauft, oder sofort kaputt nach dem Kauf etc. :D Ein Running-Gag, weil es ein Fernglas den Spielern in einer Episode zu leicht gemacht hätte und dadurch nun zum regelmäßigen Objekt der Begierde wurde…

    Unser DND Running Gag war das Kräuter-Creme Imperium... :lachwein::lachwein:

    Einer meiner Spieler war auf der Suche nach Brot und Aufstrich. Waukeen weiß warum...

    Jedenfalls hat er dann auf nem Markt eine Art Frischkäse Kräuter Dip gekauft...und das dann in jeder Stadt auf jedem Markt gesucht und so hat sich nach und nach ein Kräuter-Creme-Imperium etabliert, das komischerweise immer nur uralte bucklige Frauen mit krächzender Stimme als Verkäuferinnen einsetzt.

    So ein Blödsinn, aber das ist es was nach Jahrzehnten im Gedächtnis bleibt und die Welt lebendig werden lässt.



    Oder der eine Abend in DSA als ne Spielerin und ich beschlossen haben den Markt in Al-Anfa aufzumischen. Gegrillter Krokodilschwanz am Spieß, jede Menge Getränke und Rauschkraut und zwei Fremde in der Ferne... Das Ende vom Lied wir wachen zwei Tage später auf ner winzigen Insel vor Al-Anfa auf und neben uns ein toter Grandensohn.

    Eigentlich wollten wir ein ganz anderes Abenteuer spielen, aber der Einstieg war einfach perfekt... Die beiden verbliebenen Spieler hatten dann in unserer zwei tägigen Abwesenheit ihren Einsatz im Kollosseum (danach haben sie uns dann natürlich nur minimal widerwillig gesucht) und waren somit auch versorgt. Und wir haben einen ganzen Abend lang unwissentlich und unwillentlich das geplante Abenteuer gesprengt, mega Spaß gehabt, alle auch der Meister, und ein anderes Abenteuer "gefunden".


    Da war die Situation dann die, dass unser Meister dann kurz nach dem Erwachen und unserer "Flucht" von der Insel den Break gemacht hat. Wir wurden von der Rabengarde aufgefriffen und hatten zwei Wochen Zeit uns in die Hosen zu machen während er dann erst mal das Abenteuer vorbereitet hat.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Nach der Session bin ich aber zu müde, dass auch noch aufzuschreiben und weiterzuführen..

    Einfach nur kurz den Namen und ein zwei Stichworte. Mehr macht so einen random NPC ja auch nicht aus. Das kannst du dann ja nach und nach weiterentwickeln. Immer wenn man den wieder trifft ein zwei weitere Stichworte dazu...


    Den Aufwand gering halten

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Ich habe von einem meiner GMs (auch ein Rollenspielautor) gelernt, dass es für alle extrem vorteilhaft ist, wenn ein Adventure Log geführt wird. Freilich ist das die Aufgabe des GMs (und auch eine ganz schöne Arbeit), aber die Spieler und der GM haben so die Möglichkeit, sich vor der nächsten Session nochmals alles in Erinnerung zu rufen bzw. auch alte Ereignisse nachzulesen. Theoretisch könnte das Log auch ein Spieler übernehmen ... aber ich seh's eher als die Aufgabe des GMs. Hier drei meiner Beispiele (ich verwende seit einiger Zeit BGG Geeklists dafür):

    BoardGameGeek

    BoardGameGeek

    BoardGameGeek

  • [...], dass es für alle extrem vorteilhaft ist, wenn ein Adventure Log geführt wird. Freilich ist das die Aufgabe des GMs [...]

    Das sehe ich nicht so. Als GM hat man in der Regel genug Arbeit, das kann auch eine der Spieler*innen übernehmen. Läuft zumindest in meinen Runden gut und wenn mal was wichtiges fehlen sollte, wird das von mir entsprechend ergänzt. Und ich finde es auch wesentlich unterhaltsamer, wenn meine Spielerin ein Tagebuch aus der Sicht ihres Chars schreibt, als wenn ich das aus globaler Sicht tue. :)

    Nach der Session bin ich aber zu müde, dass auch noch aufzuschreiben und weiterzuführen..

    Das kenne ich nur zu gut, aber Nachbereitung (möglichst am nächsten Tag) ist fast genauso wichtig wie Vorbereitung.

    Bei spontan ausgedachten NPCs und Namen sollte man aber immer sofort Notizen machen.

    Ich versuche das auch immer am nächsten Tag zu machen und mir Namen von spontanten NPCs direkt aufzuschreiben, aber ich habe das Glück, dass bei mir auch nach längerer Zeit meist noch die Details wieder hervorkommen, wenn ich mich Schritt für Schritt mit dem letzten Termin beschäftige. ^^ Da fällt mir ein, dass ich das noch für meine letzten Sessions tun sollte :lachwein:

  • Ja, Adventure Log ist eine tolle Sache - wenn sich jemand die Zeit dafür nimmt, was nicht selbstverständlich ist.

    Als wir The Enemy Within gespielt haben, hat unser Spielleiter ein Internet-Wiki dafür angelegt und dort quasi ein Log geführt.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Das sehe ich nicht so. Als GM hat man in der Regel genug Arbeit, das kann auch eine der Spieler*innen übernehmen. Läuft zumindest in meinen Runden gut und wenn mal was wichtiges fehlen sollte, wird das von mir entsprechend ergänzt. Und ich finde es auch wesentlich unterhaltsamer, wenn meine Spielerin ein Tagebuch aus der Sicht ihres Chars schreibt, als wenn ich das aus globaler Sicht tue.

    Da geb ich dir recht.

    Klar als DM sollte man seine eigenen Aufzeichnungen haben, aber das Adventure Log oder auch die obligatorische Rekapitulation des oder der letzten Termine dürfen schön brav die Spieler machen. Wer weiß, vielleicht vergessen sie ja auch was wichtiges, was sich später mal rächen kann... und WIRD! :evil::evil:


    ...und für den DM ist das auch gleich nochmal ein Hilfsmittel, zum einen falls man was vergessen hat, und zum anderen erkennt man dadurch worauf die Spieler ihren Fokus legen und man kann entweder noch ein bisschen nachjustieren oder das nächste Abenteuer etwas anpassen. Entweder für mehr Spaß oder um die Spieler aus der Komfortzone zu bringen.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Also das mit dem Log finde ich bisher eine wirklich gute Idee.

    Ich habe von einem meiner GMs (auch ein Rollenspielautor) gelernt, dass es für alle extrem vorteilhaft ist, wenn ein Adventure Log geführt wird. Freilich ist das die Aufgabe des GMs (und auch eine ganz schöne Arbeit), aber die Spieler und der GM haben so die Möglichkeit, sich vor der nächsten Session nochmals alles in Erinnerung zu rufen bzw. auch alte Ereignisse nachzulesen. Theoretisch könnte das Log auch ein Spieler übernehmen ... aber ich seh's eher als die Aufgabe des GMs. Hier drei meiner Beispiele (ich verwende seit einiger Zeit BGG Geeklists dafür):

    BoardGameGeek

    BoardGameGeek

    BoardGameGeek

    Wenn ich jedoch sehe, wie viel hier geschrieben ist -> das ist halt schon wirklich eine Menge, was da festgehalten wurde. Stört das das eigentliche Spiel nicht?

  • Wenn ich jedoch sehe, wie viel hier geschrieben ist -> das ist halt schon wirklich eine Menge, was da festgehalten wurde. Stört das das eigentliche Spiel nicht?

    Nein - im Spiel mach ich mir nur stichwortartige Notizen; das Log erstelle ich erst ein oder zwei Tage später.

  • Bei mir sah das in meiner AD&D Kampagne so aus: Karten, Gebäude, Bewohner.
    Neue Orte oder wichtige Personen hatte ich immer direkt eingetragen, sowie die Zahl der beiden naheliegenden Orkstämme aktualisiert.

  • Bei mir sah das in meiner AD&D Kampagne so aus: Karten, Gebäude, Bewohner.
    Neue Orte oder wichtige Personen hatte ich immer direkt eingetragen, sowie die Zahl der beiden naheliegenden Orkstämme aktualisiert.

    Sind das dann offizielle Unterlagen, die du irgendwo gekauft hattest? Oder hast du die Teilweise selber erstellt?

  • Sind das dann offizielle Unterlagen, die du irgendwo gekauft hattest? Oder hast du die Teilweise selber erstellt?

    Die sind komplett von mir erstellt in Photoshop und Illustrator.
    immer wenn die Gruppe einen neuen Ort gefunden hatte, oder etwas über einen Ort gehört (wo ich ein Abenteuer geplant hatte), wurde die Karte aktualisiert.

  • Sind das dann offizielle Unterlagen, die du irgendwo gekauft hattest? Oder hast du die Teilweise selber erstellt?

    Die sind komplett von mir erstellt in Photoshop und Illustrator.
    immer wenn die Gruppe einen neuen Ort gefunden hatte, oder etwas über einen Ort gehört (wo ich ein Abenteuer geplant hatte), wurde die Karte aktualisiert.

    Du hast du Maps selber gemacht??? -> Ich werde kein DM - ich seh schon :D.

  • Die sind komplett von mir erstellt in Photoshop und Illustrator.
    immer wenn die Gruppe einen neuen Ort gefunden hatte, oder etwas über einen Ort gehört (wo ich ein Abenteuer geplant hatte), wurde die Karte aktualisiert.

    Du hast du Maps selber gemacht??? -> Ich werde kein DM - ich seh schon :D.

    Ich muss allerdings fairerweise sagen, dass ich seit 25 Jahren Mediengestalter bin und mir sowas wirklich Spaß macht ;)

  • Du hast du Maps selber gemacht??? -> Ich werde kein DM - ich seh schon :D.

    Ich muss allerdings fairerweise sagen, dass ich seit 25 Jahren Mediengestalter bin und mir sowas wirklich Spaß macht ;)

    Das ist in der Tat fair.....hilft mir als nicht Mediengestalter leider nicht weiter :D

  • Logbuch des Erlebten:

    (...) Freilich ist das die Aufgabe des GMs (...)

    Das sehe ich ganz anders - für mich ist das ganz klar Aufgabe der Spieler, zumal ja vieles davon meine eigenen Aufzeichnungen als GM doppelt. Bisher auch gute Erfahrungen damit gemacht, zumal ich den Spielern auch kaum helfe, wenn sie mal was vergessen oder Namen nicht mehr richtig zuordnen. Ich lächle dann nur und meine, sie sollen in ihren Aufzeichnungen nachsehen... :)

    Kleine Anekdote, bei #EarthDawn werden die SCs übrigens in der Spielwelt mit Geld (und mit Xp) belohnt dafür, wenn sie einmal im Jahr ihre Aufzeichnungen in der Bibliothek von Throal einreichen. Ein tolle Idee, finde ich! Ich schreibe also das Logbuch aus der Sicht des Charakters, kürze für die Charaktere eher unangenehme Details ab (oder lasse sie weg), ergänze Fußnoten, die für andere Reisende interessant sein könnten ("Unbedingt die gebratenen Klöße probieren!" "Flußboot Aal: Ein bißchen teurer, aber der Kapitän kennt den Fluß"), was das Nachlesen gerade auch nach längerer Zeit ganz spaßig macht. Als Spieler schreibe ich da einfach direkt während der Session mit.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Fertige Maps im Internet finden und entweder leicht abändern oder aber einfach den "eigenen" Ort so aussehen lassen, ist übrigens auch überhaupt kein Problem.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Ich kann es auch bestätigen dass man die Spieler Mal am Anfang jeder Session einfach Mal die letzten ein bis zwei Sessions nacherzählen lässt.


    So erfährt man auch, was für den jeweiligen Spieler besonders wichtig zu sein schien. Evtl auch Dinge, die man als DM vielleicht auch gar nicht so beachtet hatte und nur mit einem Nebensatz erwähnt hat.

  • Ich muss ja zugeben, dass ich auch eigentlich auch eher ein Old-School-Rollenspieler bin (mit rein narrativen Rollenspielen oder gar Rollenspielen, wo die Spieler die Geschichte mit gestalten - außer bei Tales from the Loop, da ist es überschaubar und spaßig - komme ich gar nicht klar: ich brauch auch das Gewürfel und zudem sind sie von der Improvisation her nochmal ne ganze Schippe druff!), aber diese ganz alten Rollenspiele (auch Dungeon Slayer, auch wenn es noch relativ neu ist) sind mir dann doch zu simpel!

  • Wir haben am Freitag Call of Cthulhu Masks of Nyarlathotep fertiggespielt. Endete mit einem TPK; nichtsdestotrotz konnte die Rückkehr von Nyarly auf Grund unserer Taten in Peru, New York, London, Cairo, Nairobi, Australien und Shanghai verhindert werden. :)

    19 Sessions, 66 Stunden. Ein wahrlich episches Werk. Eine unglaubliche Informationsflut via Handouts in New York und London - die Zettelwirtschaft war enorm! Der Mittelteil war das Beste - Afrika und besonders Australien. Der Schluss war irgendwie unbefriedigend und railroady. Wir haben zwei bis drei Ermittler pro Spieler verbraucht. Und jetzt kann ich wieder einen Eintrag auf meiner Bucket List löschen :)

    Man merkt Cthulhu schon die Jahre an. Das System wirkt einfach altbacken, selbst in der 7. Edition. Eigentlich müsste man einen kompletten Revamp des Systems durchführen, nicht nur kosmetische Eingriffe von Edition zu Edition; das Spiel hat immer noch das 80er-Jahre Rollenspiel-Feeling und deutliche Schwächen.

    Am Samstag haben wir dann Session 0 von Curse of the Crimson Throne gestartet (Pathfinder 1e). Character Creation am Nachmittag (es spielen eine Tiefling Alchemistin, eine Geokineticistin, ein Bloodrager (Elemental - Air) und ein Swashbuckler (Inspired Blade). Nach dem Abendessen sind wir dann sofort losgestartet. Ich bin der GM; tut gut, wieder hinter dem Screen zu sitzen :)

  • Zitat

    Man merkt Cthulhu schon die Jahre an. Das System wirkt einfach altbacken, selbst in der 7. Edition. Eigentlich müsste man einen kompletten Revamp des Systems durchführen, nicht nur kosmetische Eingriffe von Edition zu Edition; das Spiel hat immer noch das 80er-Jahre Rollenspiel-Feeling und deutliche Schwächen.

    Könntest du dazu (auch nur kurz) sagen, was du meinst? Wir kommen von ca 200-250 Stunden D&D 5e Kaufabenteuer als RPG Neulinge und würden demnächst irgendwann gerne mal Cthulhu (aber die One Shots / Kurzabenteuer) ausprobieren …


    Würde mich interessieren, an welchen Punkten sich das zeigt…bei meinen Mitspielern stellt sich etwa die RPG Müdigkeit ein - Will das nicht noch befeuern 😂

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)