Rollenspieler im Forum

  • Wieso bin ich denn erst jetzt über diesen Thread gestolpert? ;) Naja, besser spät als nie!


    Ich spiele Rollenspiele auch schon locker 35 Jahre und auch ich habe mit DSA1 ausm Schreibwarenladen angefangen. Ich habe sehr viele RSP ausprobiert, aber nur sehr wenige intensiv - Cthulhu ist wohl das von mir Meistgespielte.


    Aktuell habe ich eine Starfinder- und eine Tales from the Loop-Runde.


    Und mein eigentliches Lieblings RSP ist GURPS (obwohl ich das nur sehr selten gespielt habe, dafür aber "alles" davon habe!).

  • ...Ich habe sehr viele RSP ausprobiert...

    Da Unknowns das RSP mit "Religion, Sex und Politik", finde ich die Aussage interessant ;).


    GURPS

    Was genau findest du denn daran so gut? Dass es ein Themen-unabhängiges System ist, habe ich bisher schon verstanden. Wenn es jedoch Themen-unabhängig ist - gibt es dann tiefe Welten dafür? Oder Romane, SPielregelsysteme etc. ? Oder ist das vor allem für eigene Abenteuer mit einem beliebigen Thema interessant?

  • Da Unknowns das RSP mit "Religion, Sex und Politik", finde ich die Aussage interessant ;).

    Deshalb empfehle ich auch immer die weit verbreitete Abkürzung RPG (Role Playing Game), die im Deutschen eigentlich ebenso bekannt sein müsste wie zum Beispiel TCG (Trading Card Game).

  • In all den Jahren hab ich im RPG unterschiedliche Richtungen ausgemacht, die oft entgegengesetzt zueinander sind:

    - Viel Würfeln vs. wenig Würfeln
    - Fokus auf Kämpfe vs. Fokus auf Erzählen
    - Veröffentlichte Abenteuer vs. Abenteuer selbst schreiben
    - Freies Spiel vs. Railraoding (Spieler auf festen Pfaden lenken/leiten)
    - Allgemeine Systeme vs. Setting-spezifische Systeme => der wohl geringste Widerspruch, weil alles lässt sich ändern, wenn man will

    Ich mach Mal ein paar Vergleiche dazu:
    Symbaroum - nur die Spieler würfeln und das nicht oft vs. Pathfinder 2e - sehr viel wird ausgewürfelt
    Star Wars FFG mit seinem cinematischen Würfelsystem das dass erzählen vorantreiben soll vs. Pathfinder 2e - Fokus deutlich auf taktische Kämpfe
    - GURPS vs. Der eine Ring => allgemeines System / universal rollenspiel gegen ein System das komplett auf Herr der Ringe angepasst ist. Wobei es zum Beispiel "Mittelerde 5e" gibt, das damit zeigt, dass jedes Setting sich auf alle Regeln portieren lassen. Ein Setting sitzt eigtl immer nur auf den Regeln oben auf und manchmal sind ein paar Regeln Setting bedingt. Symbaroum als System bei dem wenig gewürfelt wird, gibt es mittlerweile auch als Symbaroum 5e - bei dem dann viel gewürfelt wird :D

  • Guter Punkt - ist halt doch immer etwas eine Reise durch die Welten. Für mich geht es nun darum, zu entscheiden, wo ich am besten starte und auch, mit welchem Start die Chance am größten ist, dass sich die Gruppe auch erst mal richtig probiert.

  • Und da wird es "das eine System" nicht geben. Denn gerade Rollenspielanfänger müssen durch das Kennenlernen von Systemen ihre Präferenzen erst entdecken. Ich dachte immer ich steh total auf RPGs die ganz dolle Kämpfe haben und hatte dann über Jahre den größten Spaß mit Cthulhu wo Kämpfe wirklich das letzte sind, was man haben will. Des Weiteren dachte ich immer, Spielleiten wird mir nie spaß machen - heute will ich nichts anderes.

    Star Wars FFG sollte DAS SYSTEM für mich sein. Am Ende hat es mich nach 2 Jahren Spielzeit nur noch genervt. Bei Pathfinder 2e genau anders herum: Das hätte ich mir aufgrund seiner Detailfülle und Komplexität nie vorstellen können, dann kam sowas wie FoundryVTT und jetzt liebe ich es. Ach was, aktuell vergötter ich es.

    Präferenzen entwickeln sich, indem man neues kennenlernt. Scheut euch nicht, probiert aus, verkauft Systeme wieder, schafft neues an. Habt einfach Spaß!

  • Wie gesagt:

    Grund-Regeln, erstes Abenteuer inklusive Charaktere bei D&D aktuell alles kostenlos:


    Dungeons & Dragons


    (Newsletteranmeldung weiter unten)


    Mit Spelljammer wurde übrigens vor kurzem sozusagen „DnD in Space“ angekündigt 😃


    Neuauflage Spelljammer:

    Spelljammer: Adventures in Space | Dungeons & Dragons

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    2 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Wer kann da schon nein sagen?


    😍


    [Externes Medium: https://youtu.be/DXtY7L4BmXM]

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  • Mit Spelljammer wurde übrigens vor kurzem sozusagen „DnD in Space“ angekündigt 😃

    Ich find ja so gut wie alle DnD Settings außer Ravenloft ganz fürchterlich brrrr - naja Forgotten Realms geht noch einiges, aber Spelljammer ist für mich der Inbegriff einer sich selbst nicht ernst nehmenden Welt - kann damit persönlich gar nichts anfangen.

    Wünsche aber allen viel Spaß. Der Erfolg von DnD 5e tut dem ganzen Hobby gut!

    Und ich lass das Mal hier:

  • Ob ich’s spiele weiß ich selbst nicht - muss ja erstmal auf deutsch kommen…aber der Trailer ist cool 😃

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  • Nebenbei (und als Abgrenzung eigener Post) ist mir aufgefallen, dass es tatsächlich sehr wenige Äußerungen zum "online spielen" gab. Und wenn sich jemand geäußert hat, wurde eher davon abgeraten bzw. individuell davon Abstand genommen. Mir ist dabei natürlich klar, dass es mit einer Gruppe am gleichen Tisch deutlich spaßiger sein dürfte. Leider ist das für mich bei 800 km einfach nicht möglich. Ich wäre daher über ein paar Erfahrungen von erfahrenen Onlinespielern dankbar.

  • Ich spiele mittlerweile nur noch online und möchte es nicht mehr anders. Auf meinem YouTube Kanal "SpieLama" oder auch auf "RPGLama" habe ich ein paar Videos zu dem Tool "Foundry Virtual Tabletop" das ich als besten digitalen Spieltisch empfinde. Ich hab sie alle probiert, Astral, Roll20 (brrr!) und andere - FoundryVTT ist die eierlegende Wollmilchsau - ist aber auch nicht ohne. 50€ für die Lizenz und dann muss man noch schauen wie man das ganze hostet - also entweder selbst, was einige technische Hürden mit sich bringt, oder über einen Hostingservice wie the Forge (The Forge), womit man dann bei nem 10er im Monat ist.


    Ganz besonders die Premium-Module der Verlage haben es mir bei FoundryVTT angetan, denn sie verkürzen meine Vorbereitungszeit als SL massiv. Ein aktuelles Video dazu zur Pathfinder Beginner Box hab ich ja hier im Thread gepostet (oder man findet es auf SpieLama)

  • Hab mir beyond the wall angeschaut und der Ansatz hört sich ja wirklich toll an!


    Ich leite zur Zeit jeweils eine dreier Gruppe online und in real (5e). Hat beides vor und Nachteile. Real gefällt mir besser weil online mir wie schon gesagt die realen Reaktionen, Stimmung, Gesichter und Würfel usw fehlen.


    Und gefühlt muss man online mehr vorbereiten.

  • Wir spielen auch nur online - Noobmässig nur per Skype mit einem weiteren Kamera-Account …Klappt super - aber richtige Systeme wie das vom Alex bieten natürlich deutlich mehr Komfort etc…Meine Frau sitzt mir aber live mit eigenem Skype gegenüber 😂


    Jetzt wo Wizards D&D Beyond gekauft haben, werden wir aber vielleicht irgendwann einmal das ausprobieren …

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    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Was ich persönlich für Anfänger empfehlen würde, ist eine Welt zu nehmen, die noch nicht bis in alle Facetten ausgearbeitet ist, wie z.B. bei DSA inzwischen. Nicht zuletzt deswegen bin ich, obwohl ich DSA 1 seinerzeit gemocht habe, nie wieder eingestiegen, nachdem ich ab ca. 1995 bis 2015 raus war.


    Ich hatte immer meine Mühe, wenn dir gesagt wird, warum sich Dein Charakter an der Stelle in diesem Ort jener Region nicht so verhalten darf, wie Du ihn gerade spielst, weil das ja aufgrund der Lore so nicht authentisch sei. Ein roter Faden ist super und wichtig, aber wenn dann die eigene Kreativität und Fantasie dadurch zu stark eingehängt wird, vergeht mir schnell die Lust.


    Liegt aber vielleicht auch einfach daran, dass ich schlichtweg nicht mehr die Zeit (und das Gedächtnis) habe, mich in Dutzende von Duellbüchern reinzulesen und mir das auch noch zu merken…

  • Das liegt eher an Deiner Runde, die Dir solche Sprüche preßt. Als ob Menschen im allgemeinen authentisch handeln... Wer von euch hat zuletzt im Urlaub einen Liegestuhl frühmorgens mit seinem Handtuch markiert? ^^

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  • (...).Real gefällt mir besser weil online mir wie schon gesagt die realen Reaktionen, Stimmung, Gesichter und Würfel usw fehlen.

    Und gefühlt muss man online mehr vorbereiten.

    Diese Aussagen würde ich gerne besser verstehen.

    • Gesichter: Ich würde online auch nicht ohne Videoübertragung RPGs spielen wollen – das können heutzutage schon Mobiltelefone, da braucht's nichts anderes.
    • Reale Reaktionen: Was außer verbalen Äußerungen oder Gesichtsausdruck fehlt Dir?
    • Würfeln: Es wird doch genauso viel oder wenig gewürfelt? Oder meinst Du das werfen der Würfel? Viele Spielrunden würfeln "für sich" und nennen das Ergebnis; auch nicht anders als an einem langen Tisch, bei dem kaum einer den Wurf erkennen könnte.
    • Stimmung: Kann ich gut verstehen, andererseits kann man viel machen, was offline nicht so gut klappt – bei Tools wie #Roll20 und #FantasyGrounds sind Sichtlinien eingebaut, so dass Charaktere, die nicht im Raum sind, auch nicht sehen, was im Raum ist usw

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  • Das liegt eher an Deiner Runde, die Dir solche Sprüche preßt. Als ob Menschen im allgemeinen authentisch handeln... Wer von euch hat zuletzt im Urlaub einen Liegestuhl frühmorgens mit seinem Handtuch markiert? ^^

    Ist ja keine feste Runde gewesen.

    Als ich vor ca 12 Jahren hier in die Ecke gezogen bin, gab es beim monatlichen Rollenspieltreff mit ca. 30 Leuten in verschiedenen Gruppen (keine festen Gruppen bei dem Treff) eigentlich nur DSA.


    Da war diese Erfahrung dann bei dem größten Teil aller DSA-Spielerinnen.

  • Nebenbei (und als Abgrenzung eigener Post) ist mir aufgefallen, dass es tatsächlich sehr wenige Äußerungen zum "online spielen" gab. Und wenn sich jemand geäußert hat, wurde eher davon abgeraten bzw. individuell davon Abstand genommen. Mir ist dabei natürlich klar, dass es mit einer Gruppe am gleichen Tisch deutlich spaßiger sein dürfte. Leider ist das für mich bei 800 km einfach nicht möglich. Ich wäre daher über ein paar Erfahrungen von erfahrenen Onlinespielern dankbar.

    Wir spielen nur noch online und es gibt auch überhaupt kein Bestreben, das zu ändern. Ich vermisse auch nichts im Vergleich zum offline spielen, im Gegenteil, ich muss nicht mehr quer durch die Großstadt hin und danach völlig müde zurück fahren. Das Weihnachtsspecial dieses Jahr werde ich wohl an meinem Tisch machen, weil das etwas Besonderes ist, aber ansonsten bleibt es bei Roll20 in unserem Fall.


    Was geeignete Rollenspiele für Anfänger angeht: Wir haben damals WFRP 1 angefangen, ohne irgendetwas von der Welt zu wissen - und das passte perfekt, da du als totaler Normalo in einer Mittelalterwelt anfängst, der noch nie etwas von Skaven, Chaos oder vielleicht sogar auch Magie gehört hat. Die Welt lernt man dann im Spiel nach und nach kennen.

    Perfekt geeignet ist auch Cthulhu, wo man in unserer Welt spielt - vielleicht in einer anderen Zeit - und den Mythos erst nach und nach kennenlernt. Beide Systeme meiner Meinung nach perfekt für Anfänger geeignet.

    Bei Warhammer würde ich dann aber zur 1. oder 2. Edition greifen, die sind weniger regellastig.

  • Kann schon sein, dass das für DsA-Spieler typisch ist, aber das hat ja nichts mit der Empfehlung dafür zu tun, mit welchem System man anfangen sollte? :)

    Ich finde es sehr vorteilhaft, wenn schon viel ausgearbeitet ist, weil man das nutzen kann, aber nicht muss. Aber Deine Erfahrungen bestärken mich in meiner Abneigung gegenüber öffentlichen Spieletreffen.

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  • (...).Real gefällt mir besser weil online mir wie schon gesagt die realen Reaktionen, Stimmung, Gesichter und Würfel usw fehlen.

    Und gefühlt muss man online mehr vorbereiten.

    Diese Aussagen würde ich gerne besser verstehen.

    • Gesichter: Ich würde online auch nicht ohne Videoübertragung RPGs spielen wollen – das können heutzutage schon Mobiltelefone, da braucht's nichts anderes.
    • Reale Reaktionen: Was außer verbalen Äußerungen oder Gesichtsausdruck fehlt Dir?
    • Würfeln: Es wird doch genauso viel oder wenig gewürfelt? Oder meinst Du das werfen der Würfel? Viele Spielrunden würfeln "für sich" und nennen das Ergebnis; auch nicht anders als an einem langen Tisch, bei dem kaum einer den Wurf erkennen könnte.
    • Stimmung: Kann ich gut verstehen, andererseits kann man viel machen, was offline nicht so gut klappt – bei Tools wie #Roll20 und #FantasyGrounds sind Sichtlinien eingebaut, so dass Charaktere, die nicht im Raum sind, auch nicht sehen, was im Raum ist usw


    Nunja, wir spielen über Roll20, da spinnt die Video Übertragung mehr, als dass sie funktioniert.

    Man sieht nur einen Teil des Menschen in 2d. Körpersprache, Mimik, bleiben zum größten Teil auf der Strecke, auch wenn man es per Video Chat macht. Dazu kommen qualitative Unterschiede der Webcams eines jeden Teilnehmers.

    Es ist einfach - zumindest für mich - etwas anderes wenn ich mit realen Menschen an einem Tisch sitze, mich mit ihnen unterhalte.... Das gemeinsame. Das kann ein Video Chat nicht so gut vermitteln.


    Und dann die haptik der Würfel.... Das gemeinsame würfeln... Der Moment wenn einer würfelt und alle gespannt auf das Ergebnis warten.... Und dann - 20!


    Naja so ist das bei mir :)

  • Nunja, wir spielen über Roll20, da spinnt die Video Übertragung mehr, als dass sie funktioniert.

    ich sags Mal "sarkastisch": irgendwie selbst dran schuld, wenn man shitty roll20 nutzt :D

    Wirklich, Roll20 waren die ersten und sind genau auf dem Stand stehen geblieben. Anstatt die Pandemie zu nutzen, wurde roll20 einfach nur schlechter. Das ganze Ding, gehört in den Müll gekloppt. Keine Chance gegen FoundryVTT oder selbst sowas wie Astral (das aber wohl eingestellt wird.)

    FoundryVTT ist jetzt 2 Jahre alt - wurde von 1 Person entwickelt und über Patreon finanziert und schlägt roll20 in jeder Kategorie außer in einer: Anmelden und losspielen.

  • Schön, dass es doch auch sehr positive Stimmen zu den RPGs in der Onlinevariante gibt. FoundryVTT scheint bisher - was ich so gelesen habe - definitiv Roll20 zu schlagen (wobei es vermutlich auch Geschmackssache ist).

    - Kann man denn auf Foundry VTT auch RPGs spielen, welche nicht als Addone etc. hinterlegt sind?

    - Muss man generell solche Addon-Dinge dann kaufen?

    - Wo bekommt man eigentlich die ganzen Assets her, welche man im Onlinespiel einsetzen kann (ich gehe davon aus, dass man sich selbst für den Grad entscheidet)?

  • Also wir spielen seit zweieinhalb Jahren auf Roll20 und haben außer gelegentlichen Synchronitätsproblemen am Anfang einer Session eigentlich überhaupt keine Probleme. Zudem ist es schnell und leicht zugänglich und wir haben bisher auch kein Geld ausgeben müssen. Ich habe aber keinen Vergleich zu FoundryVTT, kann nur sagen, dass Roll20 uns vollkommen genügt.

  • Also, wir nutzen Fantasy Grounds für alles, für das es vorgefertigte Abenteuer gibt, aber die Systemvielfalt bei Roll20 ist schon wesentlich höher (ich nehme an, weil es verbreiteter ist?). Die Basisfunktionen funktionieren (für uns) stabil dort, und es ist alles sehr leicht anpassbar.

    Für Video und Ton nehme wir immer spezialisierte Services (Skype, Discord, Google etc. - nur nicht Zoom, das ist kriminell).

    Vajras, die Assets kann man sich in der Regel alle leicht selbst machen (Tokens, Maps, Bestiarien), bzw. es gibt sehr viel zum Download.

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  • Also, wir nutzen Fantasy Grounds für alles, für das es vorgefertigte Abenteuer gibt, aber die Systemvielfalt bei Roll20 ist schon wesentlich höher (ich nehme an, weil es verbreiteter ist?). Die Basisfunktionen funktionieren (für uns) stabil dort, und es ist alles sehr leicht anpassbar.

    Für Video und Ton nehme wir immer spezialisierte Services (Skype, Discord, Google etc. - nur nicht Zoom, das ist kriminell).

    Vajras, die Assets kann man sich in der Regel alle leicht selbst machen (Tokens, Maps, Bestiarien), bzw. es gibt sehr viel zum Download.

    Warum ist Zoom kriminell? Hab noch nie damit was gemacht.

  • ...Ich habe sehr viele RSP ausprobiert...

    Da Unknowns das RSP mit "Religion, Sex und Politik", finde ich die Aussage interessant ;).

    Höhö, wenn du wüsstest! ;) Ja, mir war es durchaus bewusst und ich habe absichtlich auf den engl. Begriff verzichtet (so, wie ich es eigentlich immer versuche - nice, oder? ;) ).


    Was genau findest du denn daran so gut? Dass es ein Themen-unabhängiges System ist, habe ich bisher schon verstanden. Wenn es jedoch Themen-unabhängig ist - gibt es dann tiefe Welten dafür? Oder Romane, SPielregelsysteme etc. ? Oder ist das vor allem für eigene Abenteuer mit einem beliebigen Thema interessant?

    Klar, zum einen natürlich, dass ich für jedes Setting die gleichen Regeln verwenden kann (was so auch nicht ganz richtig ist, denn sie werden in den Quellenbüchern auch häufig noch angepasst).


    Was GURPS aber extrem interessant macht, ist die Tatsache, dass die Quellenbücher extrem realistisch recherchiert sind (ich sag nur GURPS Cyberpunk, wo die Steve Jackson-Redaktion vom FBI wegen Hackervorwürfen geräumt wurde). Mein absoluter Favorit ist immer noch GURPS Transhuman - super recherchierte Fakten, die mir so noch nicht wirklich klar war (im Jahr 2001 hatte ich persönlich noch keine Ahnung von Memes - insbesondere von Toxischen Memes, die dank "Fake News" aktueller denn je sind).

  • nur nicht Zoom, das ist kriminell

    Ich schließe mich der Frage von waldi84 an, was soll an Zoom kriminell sein? Die Zeiten sind doch lange vorbei, wo es Sicherheitsprobleme gab!? Oder habe ich in den letzten anderthalb Jahren irgendetwas verpasst?

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Also, ohne jetzt zu sehr off topic zu werden, aber der letzte Bericht ist ein paar Tage alt:

    Videokonferenzen: Schwachstellen in Zoom ermöglichen Rechteausweitung und mehr | heise online

    Sieht nicht so aus, als hätten die's im Griff. Mein Arbeitgeber verbietet den Einsatz der Software (für betriebliche Zwecke), und die sind bei sowas eigentlich ganz gut informiert. Da mache ich das privat halt auch nicht. :) (Aber ich benutze auch kein WhatsApp, da erwägt mein Arbeitgeber auch, daß von allen Firmentelefonen zu deinstallieren.)

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  • nur nicht Zoom, das ist kriminell

    Ich schließe mich der Frage von waldi84 an, was soll an Zoom kriminell sein? Die Zeiten sind doch lange vorbei, wo es Sicherheitsprobleme gab!? Oder habe ich in den letzten anderthalb Jahren irgendetwas verpasst?

    Zoom security issues: What's gone wrong and what's been fixed | Tom's Guide (tomsguide.com)


    Hier ein paar Ausschnitte der Fixes, aber kein Plan was nicht gefixt ist. Sicherheitsexperte ist die Zoom Inc aber nicht.

  • Die Quellenbücher lassen sich auch hervorragend für andere Systeme nutzen, weil sie überwiegend Hintergrundinformationen und Kampagnen-/Plotideen liefern, regelbasierte Inhalte gibt es eher gleich am Anfang oder am Rande (wortwörtlich, in passenden Sidebars) .

    Eine der größten Stärken von GURPS als System ist m.E. aber die extrem große Varianz, die man bei der Charaktererschaffung hat, vom armen Tagelöhner bis zum Superhelden kann man wirklich alles ziemlich gut stimmig umsetzen und skaliert passend -- und beliebig kombinierbar. Man muss aber auch sagen, dass GURPS noch aus einer anderen Zeit des Rollenspiels stammt -- das Kampfsystem zB ist stark Tabletop orientiert (wenn man alle Regeln nutzt, es gibt auch Vorschläge für eine "abgespeckte" Variante), wobei das ja durch die Popularität gewisser DnD RPG-Youtuber inzwischen (wieder) zu einem DnD-Charakteristikum geworden ist.

    Für Einsteiger würde ich aber eigentlich heutzutage immer einfach, storytelling basierte System empfehlen (zB das meiste NEUERE von Free League, Symbaroum ist ja auch schon etwas älter, lieber Verbotene Lande oder Alien).

    Zu komplexen Regeln kann man dann immer noch kommen. Ein sehr einsteigerfreundliches System ist aber eigentlich auch Call of Cthulhu wegen des recht simplen Kampfsystems und dem zugänglichen/leicht verständlichen Prozentwert-Fähigkeitensystem.

    Spiele mit den "Powered by the Apocalypse"-Regeln dürften für Neulinge ebenfalls eine gute Einstiegsdrogemöglichkeit sein, zB das herausragende Mythos World von System Matters (nebenbei auch einfach ein sehr wertiges Produktdesign).