Rollenspieler im Forum

  • Ich werde demnächst das erste Mal in meinem Leben D&D spielen, da unser Meister mit Symbaroum nicht so klar kommt (das Regelwerk ist auch nicht so toll), nach gut 30 Jahren Rollenspielen - ich bin sehr gespannt, aber vor allem Eberron sieht sehr vielversprechend aus.

  • Ach, es gab so viel geiles. Da sich die Briten einen Spaß damit machten, deutsche Namen zu verballhornen - teilweise, ohne sie richtig zu verstehen. Manchesmal ging das auch nach hinten los (Hans Verbrecher und Konsorten), oder war dann doch nicht so doll (wie in Power behind the Throne). Aber generell war das einfach nur toll.

    Und TEW war einfach grandios. Wobei man Something Rotten eher auslassen sollte, oder massiv bearbeiten musste. Und das Ende ließ leider auch viel zu wünschen übrig...

    Ich kenne die neue Überarbeitung jedoch nicht - ist die besser/gelungen?

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • Unser Spielleiter hat einige Namen in TEW von sich aus geändert und auch sonst noch ein paar Dinge überarbeitet. Insofern ließ das Ende bei uns dann auch nichts zu wünschen übrig. :)

  • kingkurt schon von symbaroum 5e gehört? Offiziell von free league. Symbaroum portiert in 5e Regeln. Die Regeln von Symbaroum, besonders das balancing, fanden wir leider auch nur sehr mäßig.


    Dumon naja, TEW von cubicle7 ist komplett überarbeitet und zu jedem Band gibt es einen Companion Band mit Ideen, Vorschlägen, Ergänzungen etc. Einfach unendlich viel Material. Aber grandios gemacht, auch wenn whf4 auch so seine Macken hat.

  • Ich fand die zweite Edition eigentlich ziemlich gut. Aber der Kram von Cubicle 7 steht noch auf der Einkaufsliste...

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    :jester:

  • Es kommt übrigens eine deutsche Übersetzung von "The enemy within" von Ulisses. Hatte kürzlich angefragt und folgende Mail erhalten:


    Wir haben tolle Neuigkeiten für dich: Die Kampagne "Der Innere Feind" kommt tatsächlich, beginnend mit dem Feind in den Schatten voraussichtlich im Juni. Wie immer hängt unsere Geschwindigkeit, danach neue Produkte dafür herauszubringen direkt mit der Geschwindigkeit zusammen, in der die vorigen neuen Produkte abverkauft werden. Aber es wird auf jeden Fall auch danach weitergehen.



    Mit phantastischen Grüßen,
    W. Gwynn Wettach für

    das Ulisses Team

  • Jo und wer auf Ulisses übersetzungen setzt wartet a) ewig und b) kann nur enttäuscht werden :D
    Wenn ich sehe wie sehr die bei Warhammer Fantasy 4th und Pathfinder 2e hinterher hängen, dass sie die Warhammer 40k Wrath & Glory Lizenz an Cubicle7 abgeben (mussten?), obwohl sie das Spiel selbst entwickelt haben (und es war ... naja Cubicle7 hat es gefixt), dass sie die Dungeons & Dragons Lizenz verloren haben und die extrem mangelhafte Qualität der Star Wars RPG Übersetzungen von falschen Texten bis hin zu fehlenden Spielrelevanten Zeichen und ähnlichem, muss ich leider sagen: Mein Vertrauen in Ulisses Übersetzungen geht gegen 0. Ulisses kümmert sich um ihre eigenen Linien - allen vorran DSA und Hexxen und das wars gefühlt auch.

  • Mir wäre ein anderer Verlag auch lieber... Aber man nimmt, was man kriegt und nachdem dem Heidelberger Spieleverlag bei Warhammer 3 irgendwann die Luft ausgegangen ist (über die Qualität der 3. Edition braucht man gar nicht zu streiten), hoffe ich einfach mal, Ulisses hält länger durch.

  • Ulisses und FoundryVTT haben mir beigebracht, mich an englisches Material zu trauen und auf deutsch damit zu spielen. Somit sind Sätze wie "Gehe zu Gauntlight Keep" und "Würfel auf Perception und mach deinen Saving Throw" ganz normal :D

  • kingkurt schon von symbaroum 5e gehört? Offiziell von free league. Symbaroum portiert in 5e Regeln. Die Regeln von Symbaroum, besonders das balancing, fanden wir leider auch nur sehr mäßig.

    Ja, aber die Welt war für unseren GM leider verbrannt, dabei hätte mich der Metaplot sehr interessiert.


    Wir hatten Eberron, Schwertküste, Trudvang und Conan 2D20 in die Auswahl genommen. Das Conan-System haben wir schon einmal ausprobiert, das hat uns aber nicht überzeugt, wobei die Welt schon die spannendste für uns wäre.


    Warhammer muss man eigentlich auf Englisch spielen, ansonsten entfaltet es seinen Look and Feel nicht richtig. Bei uns wird auch Denglisch am Tisch gesprochen ;)

  • Ich begeistere mich ja derzeit immer mehr für Splittermond.

    Es ist seitMitte der 90er Jahre sogar das erste System, bei dem ich mal freiwillig auf die Spielerseite wechsele.

    Ansonsten bin ich nur Spielleiter.


    Wobei Earthdawn in der vierten Edition auch nach wie vor Spaß macht.

    Ich mag die offene und nur wenig vorgeformte Welt - das Würfelsystem ist hingegen … naja… Earthdawn eben. :)

  • Naja, das Imperium ist ja vornehmlich deutsch und Altdorf oder Karl Franz jetzt englisch auszusprechen, fände ich eher irritierend, auch wenn das für die Briten sicher einen Reiz besitzt.

    Zahnarzt in deutsch auszusprechen, beraubt den jeglichen Reiz, würde ich sagen...

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • Ich begeistere mich ja derzeit immer mehr für Splittermond

    Oh Puh! Also, wenn Du so richtig auf mega komplexe, ineinander verwobene Fähigkeiten-trees stehst, ein massiv unbalanced Kampfsystem möchtest (Vert max ftw) und jeden Kampf über TAGE spielen willst - dann bist Du da genau richtig.

    Splittermond fokussiert mMn viel zu extrem auf den Kampf und die Kampffähigkeiten.

  • Mein Lieblings-NPC bei WRFP war Karlinsel Spätklingeln - ein Magier, der in einem Minendorf ein Erbe hinterließ, das die PCs aufräumen mussten. Ich fand den Namen so dermaßen skurril, dass ich ihn ein paar Sessions später wiederverwendet habe.

    Ich erinnere mich auch an Johanna Zauberlich, Wolfgang Kugelschreiber, Hans Wechselhaft, Ursula Kopfgeld, Magda Rechtssprecher ... oft musste ich den Namen ändern, um nicht zuviel von der Geschichte zu verraten. Einer meiner Spieler (ein Templar of Sigmar) wählte den Namen Richard Wasserscheu. Sehr passend!

    Pathfinder 2e erfüllt besonders mit seiner Umsetzung für FoundryVTT alle meine Wünsche.

    Ich werde demnächst Pathfinder 1e Curse of the Crimson Throne für meine Gruppe beginnen. 2e hab' ich mir einmal kurz angesehen, aber ich hab' keine Lust alles nocheinmal zu kaufen. Ich hab alles von der 1e und damit Material für ungefähr noch zwei Leben :)

    Was mir an PF gefällt ist die Welt, die Geschichte, und die Lore im Allgemeinen. Sehr gut ausgearbeitet, man findet einfach alles für jede Vorliebe. Man muss halt High Fantasy mögen - sowas wie die Warhammer Old World (die immer mein Favorit bleiben wird) ist es nicht ... grim and perilous ... das hat schon was!

  • Ich habe gerade ein #Starfinder-Kampagne (meine dritte) angefangen, spiele sie aber mit dem ScumAndVillainy-Regelwerk (Tipp auf Reddit). Bin Mal gespannt. #BladesInTheDark passt so gut zu mir und meinem Zeitbudget, dass ich am liebsten nur das spielen würde, aber das ist einer meiner Spielerinnen zu düster.

    Trotz hervorragender Umsetzung auf Fantasy Grounds war mir Starfinder ein bisschen zu viel +1 hier, -20% da auf den höheren Stufen. Nicht mal meine Spieler hatten alle ihre Feats im Griff, ich die meiner NSCs schon gar nicht...

    Favoriten bleiben ShadowRun 5 und Traveller...

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Scum & Villainy habe ich mir durchgelesen; klingt wirklich gut und sehr Star Warsey :)

    Konvertierst du on-the-Fly oder hast du alle NPCs schon vorbereitet?

    Das Gute an den "Forged in the Dark"-Spielen: NSC haben keine Werte im herkömmlichen Sinn. Es würfelt immer der Spieler. "Der Breitschultrige Vesk greift Dich mit seinem riesigen Doshko an, was tust Du?", oder "Dein Hinterhalt ist erfolgreich, mehrere Gegner liegen kampfunfähig am Boden, allerdings hast Du dabei auch ein paar Prellungen abbekommen." :)

    Mal schauen, wie das wird.

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  • Scum & Villainy habe ich mir durchgelesen; klingt wirklich gut und sehr Star Warsey :)

    Konvertierst du on-the-Fly oder hast du alle NPCs schon vorbereitet?

    Das Gute an den "Forged in the Dark"-Spielen: NSC haben keine Werte im herkömmlichen Sinn. Es würfelt immer der Spieler. "Der Breitschultrige Vesk greift Dich mit seinem riesigen Doshko an, was tust Du?", oder "Dein Hinterhalt ist erfolgreich, mehrere Gegner liegen kampfunfähig am Boden, allerdings hast Du dabei auch ein paar Prellungen abbekommen." :)

    Mal schauen, wie das wird.

    Stimmt, das ist ein bisschen wie im Talisman Adventures RPG. Als GM habe ich allerdings das Würfeln ein wenig vermisst ...

  • Nach Jahren der Abstinenz habe ich seit einiger Zeit wieder eine feste Runde.


    Derzeitig spiele ich als Spieler die Drachenlanze-Kampagne mit Pathfinder 1. Edition Regeln.


    Davor habe ich eine Mini-Dungeon-World-Kampagne geleitet. DW hat einige interessante Ansätze verlangt den Spielern aber auch viel ab. Letztlich ist die Powered by the Apocalypse Engine wohl nicht das richtige für meine Gruppe. Das zeigte sich auch bei einer City of Mist Kampagne, die nie abgeschloßen wurde.


    Besser lief die Auf den Inseln Kampagne von CoC, die ein Freund leitete. Allerdings nerven bei CoC die Sackgassen, die durch verpatzte Fertigkeitswürfe verursacht werden.


    Ein andere aus der Gruppe leitete die Odyssey of the Dragonlords Kampagne für 5e. 5e ist tatsächlich eines der schlimmsten Systeme, die ich bislang ertragen musste. Diversität hin oder her, jeder Abenteuergruppe wirkt wie eine Parodie der Avengers. Der einzige in der Gruppe ohne Nachtsicht war der menschliche Dieb :rolleyes:

    Auch sind mir die Fähigkeiten viel zu sehr auf Kampf ausgerichtet.

    Odyssey war zudem ein typisches Kickstarterprodukt, halb gar und nicht genug getestet.


    Ich selber bereite derzeitig zwei Kampagnen vor, mal gucken worauf die Gruppe letztlich abfährt:


    The Enemy within mit Warhammer 4. Edition oder, sollte mir das Regelsystem zu crunchy sein, mit Fleaux! als Alternative.

    oder alternativ

    die Arden VfL Kampagne mit dem Through Sunken Lands Regelsystem.


    Überhaupt bin ich ein großer Fan des OSR: Lamentations of the Flame Princess, Black Hack, Troika oder Worlds without Numbers, um nur einige zu nennen.

  • Ich werde demnächst Pathfinder 1e Curse of the Crimson Throne für meine Gruppe beginnen. 2e hab' ich mir einmal kurz angesehen, aber ich hab' keine Lust alles nocheinmal zu kaufen. Ich hab alles von der 1e und damit Material für ungefähr noch zwei Leben :)

    Was mir an PF gefällt ist die Welt, die Geschichte, und die Lore im Allgemeinen. Sehr gut ausgearbeitet, man findet einfach alles für jede Vorliebe. Man muss halt High Fantasy mögen - sowas wie die Warhammer Old World (die immer mein Favorit bleiben wird) ist es nicht ... grim and perilous ... das hat schon was!

    Der Fluch des scharlachroten Thron ist eine wirklich coole Kampagne. Finde es klasse wie da die NSCs teilweise verknüpft sind und wie komplex die Hintergründe zu Corvosa sind.


    Haben selber schon verschiedene Systeme gespielt. Haben mit Aborea vor rund 10 Jahren begonnen. Sehr rudimentäres System was zum Einstieg super war, inzwischen aber nichtmehr genug Komplexität bietet sodass wir vieles hausregeln.


    Ansonsten hatten wir auch Deponia, Splittermond, 7te See und ein SciFi System gespielt das inzwischen eingestellt wurde.


    Deponia hatte sehr lustige Elemente und war auch für Einsteiger super einfach zu spielen.


    Splittermond fand ich die Tickleiste für den Kampf auf taktischer Ebene zwar sehr interessant aber das war mir persönlich dann doch zu viel Micromanagement bei größeren Kämpfen.


    7te See hat mir vom Würfelsystem besonders gut gefallen, da sich jeder Test auch nach dem würfeln dadurch bedeutungsvoller angefühlt hat und die SCs nicht nur vom Würfeln abhängig waren sondern die zentralen Entscheidungen selbst treffen konnten.

  • Derzeitig spiele ich als Spieler die Drachenlanze-Kampagne mit Pathfinder 1. Edition Regeln.

    Beneidenswert. Ich liebe Dragonlance über alles, immerhin bin ich nach DSA damit groß geworden und das hat (zusammen mit Larry Elmore und Jeff Easley) mein Bild von Fantasy bis in alle Zeit geprägt. Den Krieg der Lanze habe ich zwar nur gelesen, aber nie gespielt. Wir haben mit "Den Drachen auf der Spur" angefangen. Ach das waren Zeiten... ;)

  • Ich interessiere mich ebenfalls für rpgs, bin jedoch abseits diverser PC RPGs ein unbeschriebenes Blatt. An die erfahreneren, antwortwilligen RPG'ler hätte ich daher ein paar Fragen. Erst mal aber mein bisheriges Wissen/meine Anforderungen:

    Sowohl Scifi/Cyberkram als auch Fantasy interessiert mich. Fokus soll nicht auf dem Kampf oder reinem Dungeoncrawling liegen - gerne ein gutes Verhältnis mit Kampf unter 50 %. So richtig Powerfantasy brauch ich dabei nicht. Da ich selber vermutlich den SL/DM machen darf (und auch Lust dazu hätte) und ich komplett unerfahren bin, wäre ein System interessant, bei dem man auch einige deutsche und vorgefertigte Abenteuer und Kampagnen hat. Zudem wäre es hilfreich - jedoch mein Muss - wenn es auch Romane in dieser Welt gibt, welche mir als Fantasyromanleser eine unterhaltsamen Einstieg in die Welt erlauben würden.


    1. Welches System (einmal Fantasy, einmal Cyber/Scifi) würdet ihr für den Einstieg empfehlen?

    2. Vermutlich wird es eine komplette Anfängergruppe werden - ist das auch online sinnvoll? Oder wüdet ihr sagen, dass das eigentlich nur offline sinnvoll ist?

    3. Was sind eure favourisierten Tolls online und warum?


    Dabei sind natürlich Systeme interessant, bei denen ich nicht erst in finanzielle Vorleistung gehen muss, und welche daher ein geringeres Risiko bei nichtgefallen darstellen.


    Vielen Dank euch schon mal.

  • Wie viel Kampf gespielt wird liegt ja auch stark in der Hand der Spielleitung.


    Ich persönlich (leite seit 27 Jahren fast ausschließlich, wenig als Spieler) lege großen Fokus auf den Rollenspielaspekt.


    D.h. Ich bin kein Freund von


    - Powergaming

    - Langer Regelreiterei

    - Endlosen Würfelorgien


    Kleinere Kämpfe die keine Relevanz haben löse ich teilweise durch beschreibendes Rollenspiel undkurze Pauschale Schadenswürfe.


    (z.B. Helden laufen durch ein Kanalrohr mit vielen Ratten um einen Weg abzukürzen. Die Ratten sind nervig, aber keine wirkliche Gefahr für die gerüstete Truppe. Ich beschreibe, wie die Ratten da an ihnen hängen, hier und da reinzwicken und beißen, die Spieler bringen ihre Rattenphobien oder sonstigen Fluff rein und am Ende gibt’s 1W6 Schaden je Charakter)


    Es gibt sicherlich Systeme mit ausgeprägten und eher komplexeren (Shadowrun) und etwasnuneleganten Kampfsystemen (Earthdawns Würfelorgien mit W4, W6, W8, W10, W12 und W20). Aber das mag dem einen mehr und dem anderen weniger liegen.


    Für Fantasy werfe ich mal Midgard in den Raum. Vielleicht nicht das populärste System, aber meines Erachtens verkannt. Gerade das Kampfsystem fand ich immer angenehm flott, da man immer Ausdauer Verliererinnen damit erschöpft wird, was zwangsläufig zu überschaubar langen Kämpfen führt.

  • Ich persönlich (leite seit 27 Jahren fast ausschließlich, wenig als Spieler) lege großen Fokus auf den Rollenspielaspekt.

    :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

    Ich erinnere mich noch dumpf an eine Vampire-Runde, wo wir Spieler vor allem unsere eigene Rolle durch Spielen definierten und dabei 3 Abende lang keinen einzigen Würfel geworfen haben. - Im Gegensatz zur Spielleiterin, die aus reiner Gewohnheit alle paar Minuten eine Handvoll Würfel hinter ihrem Sichtschirm fallen ließ, von denen mehr als 90% irrelevant waren, uns Spieler aber so ständig im Unklaren ließ, wann ein Wurf doch mal relevant war. :)

  • Ich bevorzuge beides - je nachdem worauf ich Lust habe.
    Ich hab jetzt jahrelang sehr erzähllastige Systeme gespielt - Cthulhu, Star Wars FFG, Symbaroum.
    Durch die neuen Möglichkeiten die mir FoundryVTT bietet, hatte ich sehr viel Lust auf richtigen Dungeoncrawl und den bietet mir Pathfinder 2 gerade in allen Facetten des Möglichen - trotzdem gibt es immer auch passagen, die ruhiger sind. Insgesamt mag ich aber z.B. an Pathfinder 2 in ruhigeren Passagen sehr, dass es nicht zich verschiedene Werte gibt (wie bei Cthulhu z.B.) sondern wenns ums Klettern geht, wird halt auf Athletik gewürfel. Gehts um magisches wird auf Arkan gewürfelt. Ich find es viel cooler, wenn ein Charakter im Kampf ausdefiniert ist und der Rest eher allgemein und einfach gehalten wird - denn dann kann man wirklich rollenspiel aufleben lassen UND kämpfe genießen :D

  • Ich persönlich (leite seit 27 Jahren fast ausschließlich, wenig als Spieler) lege großen Fokus auf den Rollenspielaspekt.

    :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

    Ich erinnere mich noch dumpf an eine Vampire-Runde, wo wir Spieler vor allem unsere eigene Rolle durch Spielen definierten und dabei 3 Abende lang keinen einzigen Würfel geworfen haben. - Im Gegensatz zur Spielleiterin, die aus reiner Gewohnheit alle paar Minuten eine Handvoll Würfel hinter ihrem Sichtschirm fallen ließ, von denen mehr als 90% irrelevant waren, uns Spieler aber so ständig im Unklaren ließ, wann ein Wurf doch mal relevant war. :)

    SpielerInnen immer mal wieder wahllos belanglose Kleinigkeiten zum Nachdenken zu geben hilft auch. Ich erinnere mich an die Situation:


    Abenteurer reisen auf dem sandigen Weg aus der Stadt. Auf einmal mitten auf dem Weg ein Strich im Sand. Die Gruppe hat damals sicherlich eine Stunde darüber diskutiert, wie sie diesem Strich begegnen. Falle? Hinweis? Geheime Nachricht?… Am Ende war es eben wirklich nur ein Strich im Sand. 😅

  • Deine Frage ist nicht so leicht zu beantworten. Es gibt hunderte von Systemen, viele der für mich derzeitig spannendsten Systeme gibt es nur auf Englisch. Für einige Runden ist das kein Problem, für andere schon.


    Auf Drivethru RPG bieten zahlreiche Verlage ihr Grundregelwerk kostenlos an, meist ohne Illustrationen, was aber nicht stören sollte.


    Mein persönlicher Tipp: Kevin Crawford "Stars Without Numbers" und "World Without Numbers". Das sind sehr simple gehaltene Regelsysteme, bei dem der beträchtliche Umfang der Regelwerke auf die wirklich nützlichen Spielhilfen zurück gehen, die dem Spielleiter optional an die hand gegeben werden.


    Beide Systeme sind kostenlos und du hättest ein identisches Regelsystem sowohl für Fantasy, als auch SciFi.

  • Eventuell auch GURPS als Option?

    Ein moderat komplizierter Regelsatz, viele verschiedene thematische Settings?

    Muss aber zugeben, ich habe es nie wirklich selber gespielt.

    Hatte mich mal etwas eingelesen, es dann aber aus irgendwelchen Gründen wieder sein lassen.

  • Eigentlich kann ich für beide Bereich Scifi/Fantasy stets mein liebste Rollenspielwelt "Numenera" empfehlen. Da dieses in Deutschland leider nicht so richtig Fuss fassen konnte, ist es über den Uhrwerkverlag recht günstig zu erstehen. Uns als PDF sowieso.


    Ich finde es deshalb so gut, da man seiner Fantasy komplett freien Lauf lassen kann.

    Im Grunde ist darin so gut wie alles möglich. Zudem ist die Charaktererstellung sehr leicht und die Würfelproben schnell verinnerlicht.


    Zudem liegt es meist sehr stark an den Spielern, ob sie kämpfend vorgehen oder eine andere Lösung finden. Hier ist auch etwas die Flexibilität des Spielleiters gefragt.


    Aber worum geht's: die Erde, ca. 1 Milliarde Jahre in der Zukunft, hat schon einige Zivilisation beheimatet. Die Spieler leben in der 9ten Welt und finden allerlei seltsame Gerätschaften aus alten Tagen. Sie sind somit Forscher, Entdecker, aber auch einfach Abenteuer, die in dieser Welt ihren Platz suchen.


    Es gibt einige Abteuer zum Kaufen oder Online zum Runterladen, um ein erstes Gefühl für die Welt zu bekommen.

    Aber dann empfiehlt es sich, eigene epische Geschichten zu entwickeln.


    Ein Beispiel von Dingen, die ich mir mal ausgedacht hatte:

    - Spieler werden an einem (Spiegel)See von ihrem eigenen Spiegelbild in den See gezogen und landen dadurch in einer anderen Dimension

    - die Spieler übernachten in einer fliegenden Oase mitten in der Wüste, wobei der Verstand eines jeden Helden am nächsten Tag im Körper des jeweils anderen steckt.

    - ein Spieler hat ein Gerät gefunden, dass ein winziges schwarzes Loch erschaffen kann

    - Ein Spieler wird von einem engelartigen Wesen beseelt und die anderen müssen versuchen, dass Wesen aus seinem Körper zu bekommen


    Das Regelwerk gibt lediglich einen Rahmen vor, aber die Grenzen sind die eigenen Fantasy.

    Somit ist diese Regelwerk und die Welt das einzige, bei dem ich ohne großen Vorbereitungsaufwand jederzeit ein Abenteuer starten kann.

  • Für Warhammer Fantasy gibt es zig Romane meines Wissens, womit du dir den Einstieg in die Welt vielleicht erleichtern kannst.


    Wobei ich whf noch nicht gespielt habe. Hatte aber gehört dass der Einstieg zb ausschließlich über die Basis Box als RP Neuling nicht einfach ist.


    Also im Grunde Basis Box zum schnuppern und dann das Regelwerk?



    Bei Dungeons & dragons bietet sich Salvatore als Lesestoff an