Bloodborne Boardgame CMON

  • Ich habe 138 für den Blood Moon bezahlt.

    69 für die Woods und drei mal 40 Euro für die drei anderen Erweiterungen.

    Damit liege ich locker 200 Euro unter dem üblichen Full Moon Mondpreis😆

    - In Progress -

    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)

    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Wenn du was haben willst, dann holst du es dir, wat?

    Wo bringst du den ganzen Kram unter?

    Ich hab gestern 2 kostenlose Kalax von IKEA bei jemandem abgeholt und muss meine Juwelen nun im Dachstuhl unterbringen. Dort hab ich aber 140 Quadratmeter Platz. Läuft :P

    Ich habe bisher ein einziges Billy voll (Vorgabe der besseren Hälfte. Leider keine Kallax. Daher etwas unpraktisch. Aber was tut man nicht für die Frauen?)

    Also weit entfernt von Gedanken der Auslagerung 😆

    Aber in der Tat.. Ab Februar kommt einiges und Hunters muss noch untergebracht werden und Bloodborne ist ehrlicherweise auf dem Spieltisch hochkant aufgestellt (Atmosphäre und so)

    Fallout darf wieder ausziehen (Rezi folgt...... Ja @Chrisbock ich höre Dich lachen😆)

    - In Progress -

    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)

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  • Heute spontan die Kampagne "Razing of Old Yharnam" in entspannter Zweierrunde mitgespielt. Das Folgende ohne Story-Spoiler.

    Wir haben zwei der drei Kapitel gespielt. Während wir uns im ersten Kapitel gute drei Stunde Zeit gelassen haben, auch weil wir anfangs noch etliche taktische Abläufe in Bezug auf Regeldetails besprochen haben, war das zweite Kapitel dagegen erstaunlich kurz nach nur 90 Minuten plötzlich zu Ende. Beide Kapitel spielten sich dabei sehr unterschiedlich. Im ersten Kapitel hatten wir fast alle Kartenteile ausliegen und das Kapitel erst im letzten Zug auf dem Hunter-Track beendet. Das war extrem knapp und hätte auch eine Niederlage sein können. Im zweiten Kapitel hatten wir wohl extremes Glück beim Nachziehen der Kartenteile, weil die passten extrem gut und wir hatten maximal 4 Monster zeitgleich auf dem kompletten Brett. Zudem konnten wir durch gutes Teamwork die Monster so besiegen, dass wir gleichmäßiger und effektiver per Hunters Dream unsere Aktionskarten verbesserten. Das finale Kapitel der Kampagne folgt dann kommende Woche. Bin gespannt, wie es weitergeht mit der Story und wohin sich unsere Hunter noch entwickeln werden.

    Vom Spielgefühl erinnert mich das Spiel sehr an Death May Die. Die Mechanismen sind aber komplett unterschiedlich, wenn nicht sogar besser, weil weniger zufällig sondern mehr planbarer mit Wahrscheinlichkeiten. Ein durch die Story eingebundenes Abenteuer, das uns vor diverse Aufgaben stellt. Die Welt dreht sich zudem weiter und auch nicht komplett nur um uns, was ich gut finde. An einigen Stellen waren wir nur Beobachter oder Handlanger der sich entwickelnden Story. Wobei die Spielzeit (eines Kapitels) nicht ins Unendliche ausufert, sondern zeitlich im Rahmen bleibt. Die Kämpfe sind angenehm taktisch. Im Laufe des Spiels lernt man immer mehr sein Kartendeck kennen und wie die mit den Sonderfähigkeiten des eigenen Charakters zusammenwirken und vor welche Probleme uns die Monster dieser Kampagne stellen. Dazwischen gibt es immer wieder Storyhappen, welche die Geschichte weitererzählen oder uns vor Entscheidungen stellen. Zudem besondere Monster mit eigenem Kampfkarten, die zunächst völlig unbekannt sind. Gute Überraschungen sind damit garantiert. Beide Daumen nach oben von mir.

    Leider fehlte mir zu dem ganzen Universum und der Welt und den Personen ein wenig der Hintergrund. Wer sind wir als Hunter eigentlich? Wie sieht uns die Welt? Dann kamen auf den Storykarten einige Begriffe, die wir zunächst in ihrer wortwörtlichen Bedeutung gedeutet hatten, aber die dann doch etwas ganz eigenes waren. Zudem fehlte zwischen zwei Storykarten im zweiten Kapitel ein wenig Handlung, so dass wir zunächst dachten, dass da Karten vertauscht wurden sind. War aber alles ok, wie sich später herausgestellt hat. Da wir beide das PlayStation-Spiel nicht gespielt hatten, fehlte da etwas an Hintergrundinformationen, über die Insider sicher nur lachen werden, für Newbies in dieser Welt aber durchaus Stolpersteine sein können. Einen kleinen Weltenüberblick per Audiofile vorgelesen wäre da perfekt für den Spieleinstieg.

    Und wie sieht es mit dem Wiederspielwert aus? Der ist eingeschränkt vorhanden für die einzelnen Kampagnen des Spiels. Wir haben in den zwei Kapiteln rund 70% davon gesehen und erlebt, was möglich gewesen wäre an Nebenaufgaben. Nicht alles, aber schon eine ganze Menge. Durch die zufälligen Kartenteile kann so ein Kapitel auch sicher im Zweitdurchlauf nochmal andere taktische Herausforderungen mitbringen. Die Story hingegen kennt man aber, nur eben ein paar Nebenaufgaben nicht. Nach zweimaligen Durchlauf könnte da die Luft raus sein, es sei denn, dass man eh früh in einem Kapitel scheitert und noch nicht gefühlt aller erlebt und gesehen hat. Dafür gibt es im Gegenzug aber die ganzen Erweiterungsboxen, die eigene Kampagnen mitbringen und dadurch das Spiel verlängern. Wer da nicht durchhetzt und stattdessen auch die stimmungsvollen Storykartentexte auskostet, kommt da einen guten Gegenwert. Irgendwann ist das Spiel aber ausgespielt und ob dann diese Arena-Kämpfe ausreichend zum Endlosspielen motivieren können, muss jeder selbst wissen. Ich sehe es eher als einmaliges Kampagnenspiel mit Option zur Kapitelwiederholung.

    Die Spielerzahl von Zwei fand ich zudem optimal. Mit Vieren gespielt, da könnte die Wartezeit zwischen den eigenen Zügen zu lang sein, weil man da eben nur passiver Zuschauer in den Mitspielerzügen ist und ggf. noch Taktiktipps beisteuert, sofern das in der Runde überhaupt gewünscht ist. Wirkliches kooperatives Schnetzeln eines Monsters gibt es sowieso nicht. Eher wem man den letzten Schlag und damit den Erfahrungscounter überlässt und wer in welcher Reihenfolge am Zug sein soll, um möglichst effektiv als Team zu agieren. Es werden keine Gegenstände getauscht, man haut nicht zeitgleich gemeinsam auf ein Monster, man heilt keinen anderen Spieler und gibt auch keine Deckung oder so. Jeder spielt eher für sich und man als Team in Sinne der gestellten Aufgaben zusammen. Das ist schon speziell und das muss man mögen.

    Ebenso muss man mögen, dass das Spiel gnadenlos ist. Wer sich übernimmt und überschätzt und meint, gegen die Wahrscheinlichkeiten Risiken einzugehen, oder Monsterfähigkeiten übersieht und falsch einschätzt oder auch Regeldetails noch nicht ganz intus hat, der kann schnell sterben und damit das Team ins Verderben stürzen, wenn man in seiner Aufgabe ausfällt, seine Handkarten nicht verstärken kann und eventuell an einer Kartenposition neu starten muss, die schlicht nicht gut ist. Wenn eine Situation in 4 von 5 Fällen gut ausgehen wird, in 1 von 5 Fällen aber den sicheren Tod bedeutet, sollte man schon sehr gut überlegen, ob man wirklich dieses Risiko eingehen und zudem noch abmildernde Ausrüstung sparen will. Denn meist geht es auch anders, ohne alles auf eine Karte setzen zu müssen. Das zu erkennen, ist auch Teil des Spiels.

    In Summe wirklich gut. Mitspielen reicht mir allerdings, da ich nicht jedes Spiel selbst besitzen und alle Kampagnen selbst mitspielen muss. Die Ausstattung ist übrigens ok, nur die Deck- und Monster-Aktionskarten gehören dringend in Kartenhüllen, da die dauernd gemischt werden und das eigene Deck sich zudem verändert. An graue Miniaturen habe ich mich derweil längst gewöhnt. Vom Handling funktioniert auch alles wie es soll. Es hilft aber ungemein, wenn jemand wirklich regelfest ist und die ganzen Timing-Details kennt, wie die zu lesen und verstehen sind.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    2 Mal editiert, zuletzt von ravn (31. Januar 2021 um 23:00)

  • Mich hat es heute in Chapter 2 von The Long Hunt erwischt. Echt derb! Zwischendurch habe ich mich mit "Draw 1" gut positioniert. Aber der Knecht der mir am Ende aufgetischt wurde hatte es in sich. Coole, knifflige Erfahrung. Macht echt Laune. Mal sehen wie frustig es ist das Ganze wieder von vorne anzufangen.

    Einmal editiert, zuletzt von Dalmuti (31. Januar 2021 um 23:34)

  • "Grant us eyes, grant us eyes"

    #Bloodborne

    "We are born of the blood, made men by the blood, undone by the blood... Fear the Old Blood."


    Gesamfazit zu Bloodborne The Boardgame

    Um die 20 Spielstunden verbrachten wir zu zweit in Yharnam und haben alle 4 Kampangen des Core Games als auch die Kampagne der Mergo´s Loft Expansion, wurden durchgespielt.

    Im Detail brauchten wir für die verschiedenen Kampangen folgende Zeiten...


    Core Game

    The Long Hunt: Spielzeit ca.6,5 Stunden (2/3 Kapiteln und Komplett)

    Secrets of the Church: Spielzeit etwas mehr als 3 Stunden.

    Fall of Old Yharnam: Spielzeit ca.3,5 Stunden.

    Growing Madness: Spielzeit ca.3,5 Stunden.


    Mergo´s Loft Expansion

    Birth of Madness: Spielzeit etwas mehr als 3 Stunden.

    "An old hunter who welcomes and guides new hunters in the dream, what secrets does he hide?."

    Mit weitem Abstand hat für uns die Kampangen Birth of Madness gewonnen, welche sich deutlich interessanter wie immersiver als die Core Kampangen gespielt hat. The Long Hunt rangiert am hinteren Ende gemeinsam mit Fall of Old Yharnam, beides waren wenig inspirierte Kampangen oder wie in Fall von Fall of Old Yharnam recht frustierend durch den Verlauf, den wir hatten als auch Regelunklarheit (oder Missverstehen eines Events). Secrets of the Church als auch Growing Madness hatten für uns aus dem Core noch die beste Anbindung an die Original Storyline, wenn auch hier keine Begeisterung sich in uns breit gemacht hat. Es war ok, nett, spielbar, kurzzeitig Unterhaltsam.

    Gefühlt haben wir auch das meiste was die Kampangen bieten gesehen/erlebt, fast immer hatten wir pro Kapitel 4 Insights. Auch der Verlauf trotz leicht anderen herangehens in den beiden The Long Hunt Kampangen bzw. deren ersten beiden Kapitel, war überwiegend gleich/ähnlich. Dies und weitere Punkte unten in der Negative Punkte Liste, lässt weder mich noch meine Partnerin Intensionen hegen eine der Core Kampangen zu wiederholen, nur Birth of Madness reizt durch seine Setzung nochmals bespielt zu werden, hier haben wir noch diveres zu Entdecken.


    "One of the oldest weapons of the workshop."

    Trickweapons – Not so Tricky

    An Huntern/Trickweapon haben wir neben Ludwig´s Holy Blade (3x), Hunter Axe(1x), Threaded Cane(2x), Saw Cleaver (2x) auch mit Rifle Spear (1x), Beast Claw (3x), Chikage(2x) aus der Chalice Box gespielt. Die Zahl in Klammer gibt jeweils an wieviele Kampanen/ Kapitel(x3) die Trickwaffe gespielt wurde.

    Hunter Axe und Rifle Spear haben mit Abstand am schlechtesten/schwächsten bei uns abgeschnitten, meine Partnin ist richtig verliebt in die Beast Claw und hat diese nach dem ausprobieren in Kampange 3 (was bei uns Fall of Old Yharnam war) dann auch konsequent weiter gespielt, ich wechselte die Chikage (Kampagne 4, Growing Madness) nicht mehr seit, der ersten Nutzung (davor war ich experimentier freudiger).

    Insgesamt ist aber unser Fazit zu den Trickweapon enttäuschend. Die meisten üben wenig Reiz (auf uns) aus, viele haben sehr ähnliche Effekte, das Spielen mit Hunter Axe und Rifle Spear war für uns äußerst frustrierend, durch entweder immer dieselbe ("Optimale") Handlung oder eben den sehr geringen Handlungsraum durch maximal Speed 2/Medium (ohne Upgrade Karten), was sogar darin resultierte, das wir Stake Driver nicht mehr ausprobiert haben. Negativ Prägung durch zuvor erlebe Spielpraxis. Threaded Cane, Saw Cleaver imd Ludwig´s Holy Blade erreichen ein passabel/ok/brauchbar.

    2 von 8 Trickweapons welche uns begeistern konnten und in möglicher Zukunft, wenn nochmal gespielt werden sollte, sofort erste Wahl sind/wären.

    Mein Ersteindruck wurde durch die längere Spielzeit überwiegend bestärkt.

    RE: 25.01.-31.01.2021

    Ich schlüssel im Detail auf was, für mich sich bei Bloodborne The Boardgame als Stärken&Schwächen herauskristallisierte, wobei ich stärker auf die Negativ Punkte eingehe und Beispiele bringe.

    Daher zuerst einige Positiv-/Negativ Punkte für einen Überblick, ein paar Punkte sind sowohl Positiv als auch Negativ (bei den ich bestimmt auch irgendwas Übersehen oder Vergessen habe). Ich gehe dabei vorwiegend auf die Spielmechanik ein und Spoilere keinen Lore Anteil.


    "Beasts all over the shop, you'll be one of then sooner or later"

    Zur Sicherheit trotzdem der Spoiler.....

    Spoiler anzeigen

    Positiv

    - Schneller, einfacher, gut strukturierter Auf-/Abbau

    - Kurze Spielzeit, beinahe jedes einzel Kapitel dauerte zwischen 60-70 Minuten

    - Regeln sind simpel, eingängig, gehen schnell von der Hand, nicht zu komplex

    - Flüssiges Spielgefühl bei 2 Spielern, kaum/sehr kurze Downtime

    - Thematisch treffend umgesetzt, hat Erkennungswert

    - Gewisse Grundmodularität und Variabilität durch unterschiedliche Komponente wie differnzierte Gegner, Maptiles und thematisch anders fokusierte Kampangen-Kapitel

    - Gelungenes Cardmanagment, auch wenn reduiert in der Auswahl und den Möglichkeiten

    - Brauchbares "Ressourcenmanagment" (z.B Consumables, Exhausted/Rewards, Firearms)

    - Detaillierte Miniaturen (in Scharen) die nahe am Orginal sind, für PVC gute Qualität

    - Visuel insgesamt gelungen im Transfer, dunkle, düster, entsätigt mit Farbkomplementären Highlights, brauchbaren Licht/Schattenspiel.

    - Dualität der Gegnerkarten mit vor-/rückseite bereichert die Varianz, holt etwas mehr raus.

    - Kampfsystem hat einen gewissen Feinschliff der eine schnelle jedoch taktische Abwicklung erlaubt und mehr bietet als zuerst gedacht.

    - Kurze stimmungsvolle Texte der Storybeschreibung

    - Guter Transfer in Thematik und Wirkung der Hunters Tools, Caryll Runes oder andere Gegenstände aus dem Spiel, die passend spielmechanisch umgesetzt sind.

    - Teilweise schöne Kombinationsmöglichkeit verschiedener Upgrade Karten

    - Enemy Deck mit seiner 3-2-1 Formel (Basic/Special/Ability) bietet ein kurzweiliges, schnelles wie effektives Abhandeln der Gegner Aktionen und hier ein hohes mass an Planbarkeit und Risikoabschätzung.

    - Nicht zu leicht im Schwierigkeitsgrad, jeder Gegner kann wie in der Vorlage einen Hunter ausschalten und in den Traum schicken, was Zeit und Blood Echoes kostet (und so nicht Aufleveln lässt, wie im Orginal!), auch diverse Missionen durch weitere Umstände erschwert.

    - Enger Zeitrahmen der Druck aufbaut, die Schwierigkeit setzt und nicht selten viel Planung involviert, es muss gut getaktet werden, wer/wann/was macht.

    - Der limitierte Zeitrahmen kann auch enorm Spannung aufbauen, mehrere Kapitel haben wir gerade so auf den aller letzten Drücker geschafft, einige mit nur einer Runde übrig, eine Runde sogar wirklich mit der aller letzten Aktion.

    - Unterschiedliche Hunter/Trickwaffen die, die Grundlage des Cardmanagment bzw. Deckbuildung bieten und den Kampfstil des Hunters definieren.

    - Die hohe Planbarkeit, der taktische Anteil, der Anteil der Ressourcenverwaltung und die Herangehensweise erlaubt viele Risiken zu reduzieren und belohnt intelligentes Handeln als auch verzichten auf Aktionen. Spieler können bei Bloodborne viel Einfluss auf Glücks-/Pechfaktoren nehmen durch Wahrscheinlichkeitsreduktion-/erhöhung oder genauester Kalkulation des Zeitpuzzels.

    - Modifkationskarten für Gegner je nach Event, neue Attacken und/oder extra Regeln für mehr Abwechslung.

    - Respawn Mechanik welche wiederum eine Reflexion des/diverser Videogames ist und gleichzeitig auch den Schwierigkeitsgrad anheben kann, taktisch in die Planung aufgenommen wird und äußerst relevant für die strategische Spielpraxis ist.

    - Kostenloses Online Material für z.B weitere Gegnervarianten.

    Negativ

    - Sehr viele ähnliche bis fast gleiche Missionen (z.B Erschlage 3x XYZ oder 3xZXY, bringe NSC A nach B oder NSC B nach A, Interaktion auf Tile X, Y oder Z, Erschlage XYX und Interakte mit seinem Corpse). Gefühlt haben wir 101 Hunter Mobs ausgeschaltet.

    - Die 6 Standard Gegner des Core Games sieht man oft. Sehr oft, hier hilft nur möglichst viele Expansions mit neuen Gegnern zu besitzen und eine Kampagne zu nehmen bei der diese auch Zufällig enthalten sein können, mehrere Kapitel exkludieren diese Varianz (aus thematischen wie Background Gründe) jedoch. Wir holten nach 2 abgeschlossenen Kampagnen weitere unterschiedliche Gegner aus der Chalice Box in das Core Game, wir hatten wenig Lust nochmal gegen dieselben Gegner die wir schon X mal bekämpft hatten und gut wissen, worauf wir achten müssen nochmals und nochmals die gleichen Muster zu nutzen.

    - Das Enemy Deck lässt zu stark, zu gut, zu vorhersehbar planen und macht viele Setzungen äußerst Unaufgeregt und nimmt Spannung, z.B wenn man exakt weiß es sind nur noch 2xBasic im Deck, wird Gegner A und B auch nur Basic machen, also die schwächste Attacke als auch die einfachste zu Kontern, dies führte bei uns öfters zum reinen mechanischen Runterspielen ohne weitere Überlegung.

    - Firearms, sehr wenig Auswahl, sehr viele fast gleich, wenig Varianz, wenig bereichernd beim Reward wenn ein neuer Firearm ausgegeben wird, der exakt gleich ist zum bestehenden oder ein Firearm der weniger komplimentär ist zur eigenen Trickweapon als eben die bereits vorhandene, ja es gibt auch ein paar gute/passendere Firearms, insgesamt über die 17 gespielten Kapitel haben wir jedoch nur 3-4x ausgewechselt und dies eher aus Interesse am Herausfinden wie das jetzt nun funktioniert, statt der tatsächlichen Intension diese Firearm unbedingt nutzten zu wollen. hatten mehr/bessere Karten und konnten das 2te Kapitel anders angehen. Ähnlich ist es auch bei Consumables, sobald man das Spiel etwas besser kennt und gewisse Maptiles vorhanden sind können in Kombination mit dem Respawn Point schnell 4 Consumables erworben werden, die hebt man bis zum Boss auf und hat so ein deutlich leichteres Spiel gegen diesen. Es gibt dabei zwar auch kleine Abweichungen, insgesamt jedoch fehlt eine angepasste Skalierung.- Kaum vorhandene Skalierung, viele Kapitel skalieren wenig bis kaum mit dem Fortschritt der Hunter, dies liegt auch an der Unberechenbarkeit der erworbene Blood Echoes. Im ersten Versuch hatten wir z.B 5 Blood Echoes im ersten Kapitel der ersten Kampagne erworben. Im zweiten Versuch dagegen 8 und waren somit deutlich besser "aufgelevelt",

    - NPCs werden nur durch Plättchen dargestellt (starker Kontrast zu den Plastik Minis), eine verpasste Chance aus dem KS für KSE und somit Miniaturen dieser Ikonen, generell sind diese nur wenig oder teilweise etwas sehr zufällig ins Spiel implementiert.

    - Sehr reduzierte Story, mit vielen bekannten Anteilen aus dem Videogame, leichte Anpassungen sind bedingt vorhanden, äußert oberflächlich dieser Teil des Spiels, wer das Videospiel nicht kennt, ist auch eher ratlos und hat keinen/kaum Hintergrund.

    - Auch unterscheidet das Spiel oft nicht, ob man 1/2 oder 3/4 Hunter dabei hat, was in vielen Situationen dazu führt, dass ein Hunter deutlich im Nachteil ist/wäre oder eben 4 Hunter deutlich im Vorteil sind (wir haben einige Situationen aus diesem Aspekt betrachtet).

    - Sehr geringe Auswahl an Consumables und Rewards (Hunters Tool&Caryll Runes), Rewards sind oft Belohnung von Missionen und X mal dachten wir uns schon wieder Rune X oder Tool Y. Auch die Consumables haben eine recht kleines Deck bzw. sind in dem Deck mehrfach vorhanden, so das über die Kapitel verteilt auch hier Déjà-vu angesagt ist.

    - Schnelle Ermüdungserscheinungen bei mehreren Huntern die wir maximal 2, eher 1 Kampagne und damit 3 Kapitel gespielt haben. Nach den Kampagnen The Long Hunt (2x) und Secrets of the Church hatten wir keinerlei Lust mehr auf die 4 Hunter im Core Game und spielten ab hier mit anderen Huntern aus der Chalice Box welche uns auch teilweise mehr zugesagt haben. Volle 4 Kampagnen hätten wir definitiv nicht mit den 4 Huntern aus dem Core absolviert, zu schnell hatten wir das Gefühl alles schon gesehen zu haben, was diese zu bieten haben, trotz unterschiedlicher Ansätze in der Kartenauswahl.

    - Je nach Upgrade Cards und/oder Trickweapon ist es situativ egal, ob diverse Gegner eine Basic oder Special Action machen (also 5/6 Karten), wenn man Onehitet mit genug Geschwindigkeit kommt diese in den meisten Fällen nicht mehr zu tragen und nur die Ability Action hätte hier (eher) mehr Einfluss, einer der Gründe warum das Enemy Action Deck weniger gut/ausgeklügelt ist wie es zuerst wirkt und das Mitzählen&Abschätzen der Wahrscheinlichkeit an Bedeutung verliert.

    -Boss Monster fühlen sich wenig nach Boss an. Sie haben mehr Lebenspunkte und agieren mit eigenem Deck, sind etwas besser Geschützt gegen diverse Gegenstände da sie keine Basic Actions besitzen, aber ihre eigenen Attacken wirken sich nicht sonderlich stark auf das Spielgeschehen aus, Beispiel: Erster Boss Kampf, der unbekannte Gegner hat 5 unbekannte Angriffskarten, so kann die Gruppe schlecht planen wie sie was machen soll und hat den Boss meist auch recht schnell in der ersten Phase gelegt bevor sich diese 5 Karten wiederholen würden, heißt es gibt kaum/wenig Lerneffekt und in der 2ten Phase hat der Boss ein anderes Deck. Hier selbes Spiel. Das "Lernen" der Karten/Angriffsmuster stellt sich kaum ein (auch wenn ein paar Ableitungen möglich sind, auch durch die Kentniss des Videospiels). Wir haben nur bei 2 Bossen in allen 5 Kampagnen, die Karten eines Decks mehr als 1x gesehen, der eine Boss war der aus der ersten Kampagne The Long Hunt welche wir wegen "You Died" 2x gespielt haben und somit 2x bekämpft haben und der andere hatte eine Karte, welche nach Ausführen wieder reingemischt wird und von uns mehrfach gezogen wurde. Ansonsten hat sich in keinem einzigen Kampf irgend eine Karte wiederholt.

    - Manche Missionen können erschreckend leicht oder absurd schwer bis gar nicht ausgeführt werden, je wie die Maptiles aufgedeckt werden, ab und zu hat man Glück und bekommt sehr früh/schnell das passende/gesuchte Maptile und hat so viel mehr Zeit die Mission auszuführen als auch früher von deren Belohnung zu profitieren und manchmal will das passende Maptile nicht auftauchen oder erst so spät, dass die Mission in der vorhandenen Zeit kaum mehr ausführbar ist oder nur unter großem Risiko bzw. anderes dann nicht mehr absolviert werden kann, ist der modularen Natur geschuldet, eigentlich eine gute Sache, allerdings auch frustrierend bis ernüchternd leicht. Hier hätten wir uns eine Balance Mechanik gewünscht.

    - Starkes Gefühl durch repetitive Faktoren mit heftigem Déjà-vu Erleben, durch wenig Variation in Gegnern, Gegenständen und sehr ähnlichen Texten wie Missionen oder eben der beständige Respawnen oder sehr kleine, limitierte Decks (dies weicht durch das Nutzen von Expansions etwas auf).

    - Die extreme Planbarkeit macht viele Anteile aus Bloodborne so vorhersehbar und berechenbar, dass andere Stellschrauben die eigentlich Spannung aufbauen, wieder ausgehebelt werden und ziemlich genau antizipiert werden kann wie Situation X oder Y ausgehen wird, das nimmt Überraschung, Dramaturgie und auch etwas den Reiz des Entdeckens.

    - Respawn Mechanik kann äußer frustrierend wie undramatisch als auch Antiklimatisch sein, Gegner können kurz vorm Respawn durch wegrennen ignoriert werden, der Weg ist ja dann eh (partiell) wieder frei oder mit den Handkarten schaffen man nur 3/4 oder 4/5 Lebenspunkten zu reduzieren und bewirkt so im Endeffekt nichts und hätte den Kampf auch gleich lassen können, es wird nichts gewonnen (außer eventuelle After Effekte auf Kosten von verloren Lebenspunkten und anderen möglichen Nachteilen wie Poison oder Frenzy). Bei Boss/Special Encountern führt dies oft zum harten Timecounter ob man Phase 1 schafft oder nochmal Phase 1 von vorne machen muss, was sich dann eher repetitiv als spannend gestaltet und anfühlt.

    - Im Endeffekt ist Bloodborne wenn man es runterbricht sehr beschränkt in dem was ein Hunter tun kann, der Großteil der Aktionen besteht aus laufen, Angreifen, hin und wieder Interaktion oder in den Traum gehen zum Uplevlen und heilen. Einige Missionen definieren durch den engen Zeitrahmen auch sehr genau welche Aktionen ein Hunter ausführen sollte, um die Erfolgswahrscheinlichkeit zu erhöhen. Die größte Differenzierung hier ist noch welche der Angriffsslots für welchen Angriff genutzt wird.

    - Einige Unklarheiten im Regelbuch als auch Fehler und Falschangaben in diversen Kampagnen, Kapiteln und Missionen, reduzieren den Spaß, kosten Zeit und Nerven.

    Die Kulmination der Summe all dieser Negativpunkte wiegt für uns deutlich schwerer als die positiv Punkte.

    NIGHTMARE SLAIN

    Abschliessende, versöhnliche Worte

    Bloodborne The Boardgame bietet gleichzeitig einiges und doch wenig. Trotz vieler Kritikpunkte und nicht wenig Frust, gefühlter Hilfslosigkeit in Machen Situation gab es auch nicht wenige High 5 Momente, wenn der Boss wirklich in allerletzter Sekunde besiegt wird oder Beast Claw Hunter mit mehreren erfolgreichen Attacken über die halbe Map läuft oder Chikage Hunter ein episches ein Mirror Match mit Bloody Crow of Cainhurst hat oder ein faszinierenden Todestanz mit ihrer Trickweapon ausführt und die Lebenspunkte hoch und runter gehen und ein Feind nach dem anderen niedergestreckt wird.

    Das Core Game profitiert stark von weiteren Gegnern und Huntern z.B aus der Chalice Box (oder Hunter´s Dream), diese brechen die repetitive Monotonie des Core Games auf und erweitern die Vielfalt, lassen Taktiken wie Strategie überdenken und umdenken.

    Um es nochmal zu betonen, wie schon im Ersteindruck. Bloodborne The Boardgame ist kein schlechtes Spiel, es hat viele gute Faktoren und wirklich vieles Stimmt, passt, ist ausgewogen, stabil und funktional. Es ist nicht unseres und bestimmt auch nicht für viele andere.

    Ein beschwerliche Reise, eine blutige Reise. Eine Reise die ihr Ende gefunden hat.

    "The night, and the dream, were long..."

    Ich wünsche jedem den, diese Reise noch bevorsteht viel Spass, Erfolg, Kraft, Mut, Frustresistent als auch eine andere Erfahrung als ich sie gemacht habe. Erfreut euch an dem, was vorhanden ist und seht, es vielleicht weniger kritisch als der Skeptiker, der ich bin.

    "Farewell, my keen hunter. Fear the blood."


    Yharnam Still Holds Its Secrets - CMON (Bonus Material und Regelbuch zum Downloaden)

    CMON

    Unoffical FAQ (BGG mit Kommentaren und Amerkungen von Game Designer Michael Shinall)

    BoardGameGeek

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

    2 Mal editiert, zuletzt von Belshannar (1. Februar 2021 um 03:07) aus folgendem Grund: Typos x2.

  • Vielen lieben Dank für die wieder sehr lesenswerte und informative Review des Spiels. 🤗

    Vielleicht ist es meiner Fanbrille geschuldet oder der späten Stunde, dass ich einige der Ausführungen bzw. Meinungen nicht ganz teilen mag bzw. anders sehe.

    Oder anders gesagt: Ich wäre gerne die Fliege an Eurer Wand gewesen, um zu sehen beispielsweise welche jeweilige Gegnerkartenseite ihr genutzt habt, inwieweit ihr an normalen Gegnern vorbeigerusht seid.

    Wie es möglich war 5 (holy Shit😄) Bloodechos zu sammeln ohne mit dem entsprechenden Hibzer auf dem letzten Loch zu pfeifen 😂

    Ind wie das dazu kam. Denn wenn ihr tatsächlich viele Gegner eventuell habt links schlurfen lassen, wäre die Summe ja irgendwie nicht möglich😆

    Und rushed man nicht, sondern kämpft, dann ist meist der vorrückende Timer das Übel. Denn irgendwann hat man die letzte Karte trotz einiger Draw Karten gelegt. Den letzten Dodge gedodged und den letzen stagger gestaggert. Dann das Monster. Das aktiviert dann ja auch noch. Dann das selbe Spiel nochmal. Dann Runde weiter. Bei jedem Tod verkürzt sich das Ritual, da ja ein Timer vorwärts geht. Dann der Hunter. Dann Gegner, dann wider Timer vorwärts.

    Bitte verstehe mich nicht falsch ja?

    Deine Meinungen sind immer so valide und nachvollziehbar und doch ist das mir in meinen bisherigen Partien nie so ergangen wie Du es hier berichtest.

    Ich bin ein Verfechter der Soulsspiele. Liebe die Vorlage und habe nun mittlerweile einige Versiche mit verschiedenen Huntern durch, die sich doch meist ziemlich unterschiedlich anfühlten. Aber verdammt.. Ich bin bei weitem kein schlechter Spieler (haha kann ja jeder behaupten 😆) aber ich habe Kapitel 1 der ersten Kampagne erst ein Mal gewinnen können.

    Klar. Das Enemy Deck ist planbar. Sicher. Ich kann antizipieren welcher Angriff kommt. Aber wenn deren Angriffe ja dennoch durchgehen (soweit ich sie nicht weggelatzt habe natürlich), kostet das (beispielsweise bei einer Kartenseite des Sourge Beast Special (klingt nach nem McDonalds Menü..) ohne einen weiteren Dodge (wieviel Karten hat man nochmal immer?) mindestens 4 der sechs Lebenspunkte. Dann habe ich, im ungünstigen Fall, keine Karte mehr für die Gegneraktivierung. Heißt ich muss den Schaden deren Angriffs nehmen. Was, im oberen Beispiel bleibend, WIEDER mindestens 2 (Basic) Schaden wären. Summa summarum: Tod. Wieder den Timer einen vorrücken. Dann wäre der andere Hunter am Drücker. Selbes Spiel.

    Wo habt ihr immer die ganzen Dodges oder stagger her?😄 Da man sein Deck nach Toden, Dreambesuchen oder durch gänzlichen Verbrauch shuffelt.. Ich habe so gut wie nie genug Dodge auf Kralle um alle Konter und Angriffe abzufangen. Erst recht nicht, wenn ich eine Karte für die Gegneraktivierung mindestens aufbewahre. Dann kann ich manchmal nur zurückschlagen oder Dodgen oder staggern.

    Soweit ich die vorher natürlich nicht verbraucht habe. Was ich sollte wenn ich nicht vorher schon platt gemacht wurde oder ich den Gegner geslasht habe. Habe ich allerdings viele Dodges auf der Hand UND keine Angriffe der Gegner mehr die langsamer zum staggern oder gleich schnell für Dodge, kann ich ja im Umkehrschluss nicht genug Draw-Karten haben. Ergo ist mein Zug demnächst rum und der Gegner aktiviert sich und knüppelt los. Wehe dem, der die letzte Karte verbraucht hatte. Und oh ha. Ab und zu ist ja auch die Waffe voll. Da ich aber ja gedodged, gestaggert oder gedrawt habe, habe ich ja oft dann keine Karte zum Leeren der Slots. Und wie gesagt.. Jeder Angriff eines Hunters wird ja gekontert.

    Das alles trifft ja bei Standardgegnern weniger, bei Minibossen um so mehr zu (Gottohgott dieser Mistwerwolf aus Kapitel 1 Kampagne 1 mit seinen mistigen drei Lebensleisten hihi)

    Vielleicht lag es auch den gewählten Huntern. Keine Ahnung. Vielleicht war es zu später Stunde. Kann auch sein. Aber mit den random gezogenen Gegnerkartenseiten gab es ständig stunnende oder staggernde Gegnerattacken, Specials die man dodgen MUSS (oder zwei Extraschaden juhu) oder Gegenden die nach deren Angriff ein oder mehr Felder weglaufen😆 Was z. B. WIEDER eine Karte verbraucht, um sich zum Gegner bewegen zu können. Gibt ja keinen Fernkampf bis auf wenige Ausnahmen natürlich.

    Wie sahen denn, grade zu Anfang, Eure Decks aus?

    Wie konnten immer genug Karten da sein, um obige Beispiele zu pulverisieren?

    Ich liebe das Spiel. Muss allerdings sagen, dass es so seine Tücken hat natürlich. Vieles von dem das Du erwähnt hast klingt plausibel. Einiges erschließt sich mir nicht ganz 😘

    Auch was die Spielzeit anbelangt. Aber das ist noch was, was ich eigentlich wissen müsste. Du bist unfassbar schnell manchmal glaube ich.

    Vielleicht auch zu KDM-Proofed und daher so ein unfassbar guter Taktiker. Wahrscheinlich ist das so. Zusehen würde ich da aber wie erwähnt gerne mal.

    Bis später 😄

    Mir stellen sich bestimmt noch Fragen.

    Vielleicht kann ich ja den ultimativen Tipp abgreifen.

    Nur bitte nicht zu leicht. Soulslike muss Soulslike bleiben😆

    - In Progress -

    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)

    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Bitte und gerne, auch wenn es dich wenig Überzeugt^^. Legitim. Ist ja auch nur die Erfahrung von mir und meiner Partnerin, deine kann durchaus anders sein. Ich habe reflektiert wie ich die 20 Spielstunden und deren Abwägung sowie die mechanische Analyse welche wir vorgenommen haben in der Endauswertung für uns Aussieht.

    Andere Erfahrung, Prägung, Erleben ect. führt bestimmt auch hier zu anderen Ergebnissen, nicht wenige schreiben, ja auch hier (oder im Discord) wie begeistert sie von Bloodborne The Boardgame sind.

    Vermutlich spielt, die Diskrepanz von gesehen Items und stark aufgewerten Decks wie, du sie noch nicht gesehen hast eine weitere Rolle in der Wahrnehmung.

    Ich bin großer Fan der Bloodborne Lore, weniger des (Video-)Gameplay´s selbst, auch wenn es insgesamt großartig ist. Wie ich schrieb, ist vieles auch recht passend umgesetzt worden auf dem Board, trotzdem gefällt vieles nicht/nur bedingt bzw. eingeschränkt und Langzeitmotivation sehe ich nicht.

    Nun zu, leicht ist es definitiv nicht, habe ich auch nicht geschrieben. Ist auch nicht so das wir nicht das ein oder andere Mal in den Traum geschickt wurden. Wir hatten einige sehr, sehr knappe Runden die kurz vorm Scheitern waren.

    Was erschließt sich dir nicht ganz von dem was ich geschrieben habe?

    Hier bräuchte ich Details um darauf adäquat antworten zu können.

    Ich spiele durchaus (wie meine Partnerin) recht schnell, was überwiegend an der Übung liegt bzw. früher habe ich vieles Tunier-mäßig gespielt, auch wenn das etwas her ist z.B Schach, Go oder diverse TableTop Skirmisher. Zeit ist auf einem Tunier ein sehr wichtiger Faktor. Da lernt man schnell zu spielen oder ist nicht/wenig erfolgreich. Wenn ich schnell Spiele kann ich auch mehr Spielen (es sei denn man genießt den Slowplay-Effekt besonders und möchte eher entspannen satt sich kompetitiv zu messen).

    Viele andere haben hier im Thread schon diverse treffende Taktik-Tips geschrieben, die Trickweapon macht definitiv was aus. Wir haben zwar nicht den Ludwig´s Holy Blade "Abuse" betrieben wie, in diverse Spieler auf BGG beschreiben (wir denken der Effekt ist, nicht so intendiert wie auf BGG genutzt und haben diese eventuelle "Regellücke" hier ignoriert, für Interessierte einfach mal S.16 im Regelbuch lesen - Transform Trick Weapon und dann nochmal Ludwig´s Holy Blade...).

    Viele deiner obigen Fragen wie, die Karten für all diese Aktionen/Kills reichen und dabei überleben lassen sind eine Frage des Cardmanagments, Position und Timings. Bloodborne The Boardgame bestraft hart, wenn man sich übernimmt, mit vielen Gegnern gleichzeitig anlegt, zu viel/schnell die Map aufdeckt. Dies sollte eher langsam und methodisch erfolgen. Das System ist nicht darauf ausgelegt, das sich ein Hunter mit 2-3 Bestien auf einmal anlegt (bis auf temporäre Ausnahmen die meist mit mehr Risiko verbunden sind).

    Wir hatten nicht immer alle Karten die wir brauchen um zu "pulverisieren", bei weitem nicht, jedoch kann man Vorbereiten, Abhauen, Nacheinander denselben Gegner angreifen oder hat ein passendes Item.

    Es ist äußerst wichtig die genauen Details des Timings zu kennen, Resolving a Combat S.19 im Regelbuch.

    Hier ein paar Beispiele wie wir gespielt haben, zur Sicherheit mal im Spoiler, auch wenn dabei diverses ist was schon genannt wurde oder relativ offensichtlich als auch reine Taktische wie strategische Abwägung.

    Disclaimer: Nichts von dem im Spoiler geht immer, muss oft ausgesetzt werden oder der Situation angepasst werden, jedoch kann man versuchen so oft und gut wie möglich innerhalb der aktuellen Situation das Möglichste dafür tun das Risiko zu minimieren.

    Risiken müssen gerade für das Beenden von Missionen immer eingegangen werden und sind hier schwerer zu vermeiden. Jedoch den Weg dahin kann man beeinflussen.

    Spoiler anzeigen

    - Stagger, Stagger und noch mehr Stagger Effekte (z.B Threaded Cane oder Saw Cleaver und viele Firearms), was gestaggert ist (und das passiert "bereits" zu 50% bei einem frischen Deck und verschiebt sich nur noch weiter nach oben, wenn Special und Ability gespielt wurden oder senkt sich bedingt bei ausgespielten Basics), schadet meistens nicht mehr oder deutlich seltener.

    - Hunters Rifle/Stagger Firearm wurde oft refreshed durch Karte abwerfen um wieder Staggern zu können, da es ein "gefahrloseres" Stagger gibt.

    - Lieber eine Karte mehr abwerfen um Distanz zu gewinnen, als einen Kampf zu riskieren bei dem klar ersichtlich ist hier gibt es diese runde, ausser Schaden nichts zu holen (es sei denn er ist eine wichtige Vorbereitung auf die nächste Runde).

    - Hook&Pull Taktik nutzen, heißt ein Hunter lockt einen (1) Gegner an, der andere Hunter kann dann Gefahrloser mit seiner vollen Hand diesen legen, hier wechseln sich 2 Hunter ab und/oder machen wie unten die beschriebene "Vorlage".

    - Wenig bewegen bzw. in der Nähe des 2ten Hunters bleiben, was Hunter A nicht killt aber beschädigt kann Hunter B leicht/er umlegen und bekommt das Blood Echo und hat auch weniger Risiko da er das Enemy Deck noch besser kennt nach der Hunter aktivierung des Mitspielers.

    - Vorbereiten/vorlagen geben, hat man nicht die erforderlichen 4 Schaden die, die allermeisten regulären Gegner brauchen um gelegt zu werden, koordiniert man den Schaden so das der andere Hunter möglichst leichtes spiel hat und wenig Schaden auf eine hohe Speed-Attacke zu legen, in vielen Fällen bekommt so nur 1 Hunter Schaden im Kampf, der andere beseitigt den Gegner mit wenig Risiko und es gibt wieder Blood Echo.

    - Hunter spielen die einen High Speed Slot haben z.B 3 und diesen möglichst lange für Dodge (mit Clear Slot) freihalten, von sehr vielen Attacken ist man so komplett geschützt oder kann in Spezialfällen den Schaden zumindest niedrig halten.

    - Effekte kulminieren, sehen was zusammen passt, auf Schwellenschritte achten, den Schwertpunkt der Trickwaffe so gut es geht beim Upgraden im Traum ausreizen/Karten die, dies wenig Unterstützen präferiert aus dem Deck entfernen.

    - Nachdem man 2-3 Gegner erschlagen hat können die Lebenspunkte gerne niedrig sein, es geht eh in den Traum zum upgraden, Board clearen und Firearm refreshen, dann geht das selbe Spiel von vorne los.

    - Alles, was eine Attacke möglichst schnell macht mit Stagger ist gut und in hoher Priorität

    - Alles, was extra Schaden gibt, ist gut und nochmal besser, wenn man den magischen Schritt von 4 Schaden auf einmal erreicht. Extrem viele Gegner haben nur 4 Lebenspunkte und werden von einer einzigen Attacke mit 4 Schaden mit einem Hit gekillt, im Chalice sind sogar einige Gegner mit nur 3 Lebenspunkten die besonders schnell/leicht zu töten sind enthalten, machte sich deutlich bemerkbar im Spiel mit diesen als zufällige Gegner.

    - High Speed mit 4 Damage ist quasi das "Maximum", die allermeisten regulären Gegner werden hier getötet bevor sie eine Attacke ausführen können (ja gibt, ausnahmen und Ability ist hier oft Gambling),

    - Beispiel an der Hunter Chikage, die sich für einen Schaden Speed oder den eigene Schaden erhöhen kann, mit einer +1 Damage Karte hat sie so Save und Easy ihre 4 Schaden und macht nen Oneshot-Kill. Hat man noch Dodge auf der Hand gibts auch oft keinen Schaden vom Gegner oder hat man eine +1 Speed & +1 Damage Karte gibts auf Speed 3 4 Schaden (oder Speed 4 mit 3 Schaden, wenn der Gegner nur 3 Lebenspunkte hat). Die Backside der Chikage dagegen erlaubt zu heilen bei Dodge (und schaden zu machen), schöne Synergie.

    - Andere Trickweapon wie Beast Claw gibt bei Kill Heal und Bewegung, heisst einen teil des bekommenen schadens kann man rückgängig machen und aus dem folge Angriff eines anderen Gegners rennen (diese machen zwar Pursue aber je nach Aktivierungsreihenfolge, Aktivieren sie nach der Bewegung nicht mehr).

    - Die Karte Dodge oder 3 Movement lässt "save" vor den meisten Gegnern weglaufen, da 1 Purse und eine reguläre Beweung aber dann ist noch ein Space dazwischen.

    - Wir versuchen alle Gegner zu ignorieren, die weiter weg sind bzw. bauen Distanz auf, legen uns so gut es geht nicht mit Gegnern an die mehr als 4 Lebenspunkte haben und fokussieren uns überwiegend auf das erschlagen von 3-4 Lebenspunkte Gegnern, als auch darauf überwiegend die Bestien zu beseitigen die auch für Missionen eine Relevanz haben.

    - 2 Hunter die zusammen herumlaufen bzw. in der Nähe bleiben ergänzen sich recht gut im schnellen und effizienten beseitigen von Bestien, oft reicht es ja den letzten Schaden vom anderen Hunter zu machen, wenn man mal nicht den erforderlichen Schaden zum Ausschalten in einer Attacke bekommen hat.

    - Diverse Rewards wie Hunters Tool und Runen aus den Insight Missions geben bei vielem der obig beschriebenen extra Boni wie zusätzlicher Refresh, extra Movement oder Beeinflussung der Gegner Bewegung , extra Schaden oder Speed und ähnliches, nach ein paar Insight Missionen hat man diverse Rewards die es leichter wie flexibler machen den Bestien zu entkommen, diese zu Staggern, die besten Karten zurückzubekommen oder eben den magischen Schwellenwert von 4 zu erreichen (der auch so easy ist mit Ludwig´s Holy Blade).

    - Consumables machen quasi oft dasselbe wie Rewards nur als One-Use, dafür gibt es manche Orte wo es diese 2x gibt mit einer Interaktion, paced man dies mit dem Respawn, hat man so schnell 4 Consumables die wiederum alles Obige leichter machen.

    - Man kann bei Consumables Blood Echoes finden.....

    - Hat man ein paar gute Karten bekommen sowie 1-2 Runes&Tools kann man, die alle in einer Runde raushauen, 2 Bestien killen, sich z.B auch über Firearm Stagger schützen und danach in den Dream und Uplevelt wieder als auch Refresh der Runes&Tools und des Firearms.

    - Klar ist das alles ein Spiel auf die Zeit jedoch kompensieren diverse Rewards und "stärkere" Decks auch den Zeitfaktor und lassen den Boss schneller/besser legen, im Endeffekt will man den Boss eh so spawnen damit von der Timeline der Rote Respawn Punkt möglichst weit entfernt ist, um durch seine beiden Phasen zu kommen.

    - Auch wenn es etwas kontraintuitiv ist, bringt es öfters mal in den Traum zu gehen satt einen extrem risikoreichen Kampf einzugehen. "Verstirbt" ein Hunter im Kampf geht der Timer vor und nichts ist gewonnen. Geht der Hunter freiwillig in den Traum kann er vorher noch z.B Interaktion machen für Consumables, eine Missionaufgaben oder lockt Gegner weg oder setzt den Timer eben bewusst eines vor wovon der andere Hunter profitieren kann z.B durch den Respawn Red Spot welcher die Gegner eventuell umpositioniert und so wieder "freier" Weg vorhanden ist oder einen Bossfight so pacen lässt das seine Attacke davor nicht Sinnlos ist.

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

    Einmal editiert, zuletzt von Belshannar (1. Februar 2021 um 05:00) aus folgendem Grund: Formatierung&Typo.

  • Darum geht es nicht. Ich möchte einfach gerne lesen was Asmodee zum Release sagt. Was planen sie, wann kommen die Erweiterungen, etc.

    Auf dem Asmodee Presse Event am Samstag wurde es gesagt und die Erweiterungen hängen von den Verkaufszahlen des Grundspiels ab.

  • Leider fehlte mir zu dem ganzen Universum und der Welt und den Personen ein wenig der Hintergrund. Wer sind wir als Hunter eigentlich

    Vielleicht hilft dir das ein wenig...

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  • Dalmuti

    Dieser Boss hat mich auch im 2. Kapitel erledigt und ich durfte von vorne anfangen - war aber gar nicht frustig!

    Ich habe andere Hunter genommen und die zufälligen Tiles neu gezogen. Die Stadt entwickelte sich in den Wiederholungen ganz anders, die relevanten Tiles wurden in anderer Reihenfolge gezogen, lagen anders - oder wurden gar nicht gezogen. Dadurch kamen andere Insight Missionen ins Spiel, ich erhielt andere Belohnungen etc. Ich gehöre auch zu den Luschen, die nicht alle Insight Missionen in einem Chapter sehen bzw. schaffen :D

    Ist also nicht so schlimm, ein oder zwei Kapitel direkt nochmal zu spielen.

    Allgemein zum erneuten Spielen einer Kampagne:

    Ich habe 12 Kampagnen, bis ich die alle durchgespielt habe, vergeht einige Zeit (und es warten noch andere Spiele...). Danach kann ich die Kampagnen mit Minibossen und zusätzlichen Sidequests und einem weiteren Kapitel aus den Erweiterungen modifizieren. Und der Chalize Dungeon ist auch noch da - obwohl der mich nicht so reizt.

    Und obwohl die einzelnen Insight Missionen ja in eine Thematik eingebettet sind, sind es ja im Grunde fast abstrakte Logistikaufgaben. Bekomme ich z.B. den Auftrag, bestimmte Monster auf einem bestimmten Tile zu töten, muss ich diese ja ggf. erstmal dorthin bekommen. Das kann ganz einfach sein, wenn sie schon auf dem Plan und in der Nähe sind, das kann aber auch schwierig sein, wenn es nur 1 Monster davon im Spiel gibt und das auch noch weit entfernt ist. Es kommt da eher auf das "wie" als auf das "was" an (hat FalcoBaa (glaube ich) schon mal geschrieben).


    BTW: Was hat es mit den "Powder Kegs" auf sich? Erst dachten wir, dass wären Pulverfässer, es scheinen aber Personen, bzw, die Hunter zu sein.

  • Die Pulverfässer sind Inder Tat eine Bezeichnung für eine Personengruppe.

    Wird im VG erwähnt 😄

    - In Progress -

    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)

    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Ok, die Powder Kegs sind geklärt, danke!

    Da war aber noch eine Sache gegen Ende der Hunt Mission des 2. Kapitels von Fall of Old Yharnam, die wir nicht richtig kapiert haben

    Spoiler anzeigen

    Man muss sich entscheiden, einem Hunter oder Djurna zu helfen. Djurna ist eine NPC, die vorher mal erwähnt wurde, über die wir aber nix wussten. Wir haben dann nach einer kleinen Diskussion entschieden ihr zu helfen - und fanden uns ohne weitere Erklärung in einem Kampg mit Djurna‘s Ally wieder! Kann das jemand erklären?

  • Ich denke auch, dass ich zunächst mit dem Base Pledge genug Content habe. War gestern auf Ebay unterwegs um was zu schießen, hab mich aber dann dagegen entschieden. Sobald hier Altar Quest endlich mal aufschlägt wird es mit der Zeit sowieso mega eng.

    Aber Bloodborne gefällt mir richtig gut. Ich kann mir vorstellen dass das nicht für immer bei mir bleibt (Thema Regalplatz), aber damit werde ich meinen Spaß haben!

    Einmal editiert, zuletzt von Dalmuti (1. Februar 2021 um 12:36)

  • Ich muss jetzt mitten in der 2. Kampagne nochmal hier feststellen, dass Bloodborne die für mich bis dato beste Adaption eines Action-RPG Videospiels als Brettspiel darstellt. Fängt die Stimmung des Videospiels für mich mega ein! Ihr müsst Euch natürlich Bloodborne Soundtrack anmachen und Euch zuerst mental wieder nach Yharnam begeben.

    :pfeife:

    FalcoBaa Was ist denn aus Deinem Fazit nach den ersten Tagen geworden? Oder bist Du noch von Fallout frustriert und meidest Deine Brettspielecke?

    Einmal editiert, zuletzt von HBBackstar (1. Februar 2021 um 19:53)

  • Fallout, Darksouls, Monster Hunt und und und! 😁

    Naja, ich wollte hier jetzt nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Ansonsten könnten wir auch Spiele wie Orcs Must Die in die Betrachtung aufnehmen! Da ist es auch besser!

    Bitte nicht kaufen, Becki. Lass uns unsere kleine Oase der Glückseligkeit in diesen Zeiten.

  • Ich muss jetzt mitten in der 2. Kampagne nochmal hier feststellen, dass Bloodborne die für mich bis dato beste Adaption eines Action-RPG Videospiels als Brettspiel darstellt. Fängt die Stimmung des Videospiels für mich mega ein! Ihr müsst Euch natürlich Bloodborne Soundtrack anmachen und Euch zuerst mental wieder nach Yharnam begeben.

    :pfeife:

    FalcoBaa Was ist denn aus Deinem Fazit nach den ersten Tagen geworden? Oder bist Du noch von Fallout frustriert und meidest Deine Brettspielecke?

    Das fragst Du mich. Mich, der bisher im ersten Kapitel hing und es erst einmal.. EIN MAL geschafft hat?


    ICH LIEBE ES🥰😆

    Was soll ich sagen?

    Das Artwork

    Die Minis (ein klitzekleiner Kritikpunkt wäre, dass mir die Hunter etwas zu lütt sind)

    Das Material an sich ist wundervoll und ich kann Dir nur beipflichten: Soundtrack an und abtauchen.

    Ich war sehr skeptisch, was die Größe der Tiles angeht. Mittlerweile bin ich aber auch von denen angetan. Da muss nicht immer ein Riesen Brett liegen und so ist es gut handhabbar, wirklich fast paced und absolut ausreichend.

    Ich habe tatsächlich bisher nur die erste Kampagne anfangen können. Nicht wegen Fallout, sondern wegen der Lernerei für meine Prüfung für die Umschulung und dann noch zeitliche Anspannung, die mich etwas das Spielen gekostet hatte.

    Ich werde mich aber gleich nochmal dranmachen.

    Mein Gefühl ist, dass die Hunter sich sehr unterscheiden, was den Schwierigkeitsgrad angeht. Ich habe bisher Solo nur True Solo gespielt und heftig auf die Kauleiste bekommen und das erste Kapitel danach nochmal mit meinem Weibchen zu zweit dann im ersten Anlauf gepackt. Sie hat das Alpha im first Try gelegt. Während mein Hunter zwei mal in den Dream geschickt wurde.. 😆

    Ich muss sagen, dass mir das Spielgefühl absolut zusagt, der Hunttrack allerdings manchmal der Hauptendgegner ist. Um die Autoheilung und den Respawn der Gegner im VG zu simulieren, funktioniert das allerdings deutlich besser als das Grindfest des Todesschnullis von Dark Souls TBG.

    Was die Wiederspielbarkeit angeht, habe ich ein etwas anderes Gefühl als Bel. Obwohl ich einfach glaube, dass er nunmal so gepolt ist, dass, sobald das Puzzlegerüst von ihm pulverisiert wurde, die Herausforderung fehlt. Er geht das Ganze zwar nicht minder leidenschaftlich, aber auch sehr analytisch angeht. Ein bisschen Schach und Go in jedem Spiel und danach die Motivation eher gering ist.

    Da ich hier wohl nie so durchmarschieren werde meiner ersten Einschätzung nach, glaube ich daraus mehr als nur einen Durchgang genießen zu können. Ob es mehr als zwei mal trägt, weiß ich tatsächlich noch nicht genau. Eher mit zeitlichem Abstand (was die Kampagnen angeht. Chalice geht wohl immer mal) immer mal wieder.

    Ausziehen wird es schon des Materials und meines Fanboydaseins nach nicht😄

    Mal sehen was ich nach der ersten bzw den Westen zwei Kampagnen sage.

    Aber hey.. Ich habe vier Core und mindestens fünf Expansionkampagnen noch vor mir und das wird erst mal genug Spaß einbringen. Es ist ja nicht so, dass nicht noch ein bisschen ankommt dieses Jahr 🙈😬

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  • Ach, ihr Mimosen.

    Dann erweitere ich: Beste Videospiel Umsetzung bisher! Ansonsten bitte Gegenbeispiele bringen. Kommt jetzt aber nicht mit Eurogames/Siedlerspielen/Civilization.

    Was er sagt!

    Absolut!

    Werksgetreu von You died, bis zum Artwork und Spielgefühl her.

    Richtig geil.

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  • Ich werde nicht schon wieder denselben Fehler machen...aber wenn ihr so hoch pokert, rufe ich nach Belshannar.

    :)

    Du musst wieder den Fiesewicht spielen und den Belshannarjoker ausspielen😆

    Schulhofrabauke Du😆

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  • Besser als Gears of War und Doom (2004)? Na, dann muss ich es doch kaufen. ;)

    Gears of War habe ich nur als Brettspiel gezockt, das war natürlich richtig gut damals. Eines der ersten Spiel mit Handkarten als Health (oder?) und schöne KOOP Synergien. Das habe ich aber nie als Videospiel gezockt. Insofern I do not know.

    Okay, Doom ist ein Brecher. Außer Wertung. Hier soll es ja um voll kooperative / solofähige Spiele gehen. Hat ich diese Eingrenzung etwa vergessen?

  • FalcoBaa

    Welchen Hunter spielst du denn?

    Ich habe gestern mal Threaded Cane gespielt, der hat hat bereits im ersten Kapitel der Kampagne 6 Blood Echos geholt!

    Mit der Kanone (seiner Firearm) oder einem langsamen Angriff macht er drei Schaden, wenn der dann einen Dodge macht, fügt er mit seiner Trick Waffe allen Gegnern im Radius 1 (also auch dem, mit dem er sich im Kampf befindet) 1 Schaden zu. Damit ist ein 4er Gegner dann erledigt. Mit der anderen Seite seiner Trickwaffe kann er zeitgleich staggern, muss also nicht schneller sein.

    Nach dem 2. Blood Echo pfiff er zwar aus dem letzten Loch und musste in den Traum flüchten, konnte dort aber 1 Dodge- und 1 Stagger-Karte erwerben.

    Bemerkenswert an dem Kampfsystem finde ich übrigens, dass man nicht wie bei anderen Spielen kämpft, bis einer gewonnen hat oder sich zurückzieht. Ein Kampf dauert 1 Runde - und dann kann man entweder nochmal kämpfen oder sich verpieseln, oder Waffe umdrehen - ohne dass es negative Konsequenzen hat!

  • Nur selbst (mit-)spielen hilft.

    Keine Frage, am Ende des Tages kann nichts das eigene Spielgefühl ersetzen oder auch valide vorhersagen.

    Allerdings gibt es bei diesem Spiel für mich persönlich viele/ zu viele Red Flags, ein nicht zu unterschätzendes Investment (insofern man nicht nur den Blood Moon Pledge möchte und so wie ich auf dem Sekundärmarkt zuschlagen müsste) und bisher keine zwingenden Argumente auch als Fan der Digitalvorlage (Min. 10x durchgespielt) aus spieldesigntechnischer Sicht hier einzusteigen. Für mich persönliche vermute ich am Ehesten, dass ich mich nachher irgendwo in der Nähe von @Belshannars Eindrücken wiederfinde.

  • Ich bin auch weiterhin sehr skeptisch. Bisher keinen Playthrough gesehen, der mich wirklich überzeugt. Vorschläge ?

    Ich kann HB hier nur zustimmen.

    Das Problem hatte ich vorher auch. Ich finde es kommt beim bloßen Zusehen nicht richtig rüber. Vor allem das puzzelige daran, sieht in den Let’s Plays unaufgeregter rüber, als es dann im Endeffekt ist.

    Klar muss man das Setting mögen.

    Und grade da, kann ich einige kritische Stimmen, was die Story angeht, auch nicht ganz verstehen. Die Soulslike spielt man nicht wegen der herausragenden Storyline. Die ergibt sich eher aus dem Environment-Storytelling, das in einem Brettspiel generell nicht SO gut umsetzbar ist. Es mag Ausnahmen geben.

    Was meinen lieben Belshannar angeht, wollte ich noch nach etwas anführen, was nicht böse klingen soll und vielleicht irre ich mich da auch. Irren ist männlich.. Bzw. wahrscheinlich hätte er es auch mit dem Struwwelpeter durchspielen können.. Aber ich hatte das Gefühl, dass er eher mit den etwas stärkeren Charakteren gespielt hatte und nachdem er diese für sich als am angenehmsten empfunden hat (nicht was den Schwierigkeitsgrad angeht, sondern das Spielgefühl. Bel macht es sich nicht bewusst einfach. So naiv bin ich nicht), ist er bei denen geblieben.

    So einen ähnlichen Fall gibt es grade die Tage auf BGG (ähnlich. Nicht deckungsgleich. Dazu misstraue ich dem Typen da zu doll und seiner (nicht) regelkonformen Spielweise.

    Ein Vietnamese hat wohl mindestens die erste Kampagne ohne Tode durchgespielt. Ohne ein einziges Mal in Probleme den Timetrack betreffend gekommen zu sein und duzende Upgrades eingesammelt haben.

    Allerdings trifft auch hier zu und das gibt er sogar zu: Er hat mächtigere Hunter auf dem Chalice gespielt. Die Corehunter seien schwerer zu meistern.

    Und Beckikaze muss ich natürlich sagen: Natüüüürlich ist es kein Jee Dee😆 Und auch kein PA. Es hat seine taktischen Finessen.

    Aber mit der Erwartung herangehen zu wollen das zu beweisen, braucht es keinen Test Deinerseits. Das weiß man auch vorher. Daher wäre ein Test diesbezüglich obsolet.

    Es macht aber Laune. Ist ein tolles Kampagnenspiel ohne Vorlesestunde und bringt einem das Soulslike-Genre näher, wenn man kein VG-Spieler ist. Oder Nintendojünger.. 😆

    Und es geht mir nicht um die Bloodborne-Brille. Die habe ich zwar auf.. Hatte ich bei Dark Souls TBG aber auch auf und die Quintessenz war: Ich hätte es am liebsten gehäckselt. Da half auch die Fan-Sehhilfe nicht. Fallout betreffend ebenso. Hölle.

    Aber Bloodborne ist ein solides, ja super Spiel, das gerne bei mir bleiben darf. Basta😘

    - In Progress -

    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)

    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Das kann ich auch grundsätzlich verstehen. In dem Fall hilft einfach: Nicht kaufen!

    Nur selbst (mit-)spielen hilft.

    Keine Frage, am Ende des Tages kann nichts das eigene Spielgefühl ersetzen oder auch valide vorhersagen.

    Allerdings gibt es bei diesem Spiel für mich persönlich viele/ zu viele Red Flags...

    Was sind die konkreten Red Flags bei Dir? Oder CMON Vorbehalte?