Underwater Cities (V. Suchý, Delicious Games, 2018)

  • Mag jemand die Erweiterung haben? Habe sie doppelt geschenkt bekommen. Ist in Fol

    verv

    Ich bin ein wenig irritiert, dass so ein Beitrag Sekunden nach meiner Frage kommt und fühle mich an die Anfrage-Bots von eBay Kleinanzeigen erinnert. 🤔 Vielleicht tue ich myra da unrecht?

    Ansonsten scheint es so, dass wir mittlerweile auch noch einen FLGS gefunden haben, der eine Kopie zu haben scheint.

  • Hallo zusammen! Weiß jemand, wie das bei Underwater Cities mit der Verfügbarkeit der Erweiterung aussieht? Die ist ja momentan nirgendwo zu haben und meine Frage ist, ob da nochmal ein Reprint kommt und wenn ja, ob man schon ungefähr weiß wann. Die meisten Online-Shops haben das Spiel mit ungewissem Lieferzeitpunkt gelistet. Mich wundert aber, dass ich es bei Pegasus gar nicht finde. Ist das am Ende doch OOP?

    Mich hat nämlich neulich ein Freund, der mit mir sehr gerne Arche Nova und mit anderen Freunden sehr gerne Terraforming Mars spielt, gefragt, was er sich kaufen soll, wenn er auch was in die gleiche Richtung haben möchte. Ich hab ihm dann Underwater Cities empfohlen (was ich selbst gar nicht kannte) und es ist voll eingeschlagen! Der hat das mit seiner Partnerin mittlerweile schon so oft gespielt, dass es ihn nach Abwechslung sehnt.

    Das Spielbrett in Köln hat noch eine Kopie.
    Die haben soweit mir bekannt keinen Online Shop, verkaufen aber über BGG.

    Browse | Underwater Cities: New Discoveries | GeekMarket

  • Ich bin ein wenig irritiert, dass so ein Beitrag Sekunden nach meiner Frage kommt und fühle mich an die Anfrage-Bots von eBay Kleinanzeigen erinnert. 🤔 Vielleicht tue ich myra da unrecht?

    Das erklärt einiges. Kaum regt man sich über die (Kenner)Spiel des Jahres Nominierung auf, und dass das Niveau jedes Jahr sinkt, schon kriegt man von einem User Penisvergrößerungspillen angeboten :D

  • Wie gut funktioniert der Solo-Modus? Man muss ja min. 7 Städte miteinander verbunden haben und min. 100 Punkte erreichen, was ich erstmal gut finde (Punktejagd?). Ist das machbar oder ein ultra schweres Solo-Spiel?

    Es funktioniert grundlegend herausragend solo, ich würde es für mich eher als "ziemlich unmöglich" denn als sportlich bezeichnen, ich bin aber auch einfach schlecht in dem Spiel ^^ Also die 100 sind, wie gab62 sagt, wirklich schaffbar. Ich hab es bisher aber nie geschafft, soweit ich mich korrekt erinnere. Ich hab's oft probiert :D

  • Meine Quote liegt etwa bei 3-4 von 20, macht aber trotzdem Spaß. Ich spiele aber auch mit leicht angepasstem Modus, bei dem die blockierten Felder zufällig gewählt werden. Das sollte aber nicht schwerer/leichter sein.

  • Ich finde den Solomodus bockschwer, mit Erweiterung nahezu unschaffbar. Macht trotzdem Spaß würde ich unterschreiben.

    Enhanced Solo - Compatible with all variants and expansions | Underwater Cities
    I've completely fallen in love with Underwater Cities lately, after finally getting a chance to play it for myself. I wasn't extremely impressed with the…
    boardgamegeek.com

    Alternativ habe ich zuletzt diese Variante verwendet, die mehr Abwechslung reinbringt (man muss hierauch nicht immer 7 Städte schaffen, sondern den Automa schlagen).

  • Bei mir steht es aktuell 2:1 für den Bot. Ich spiele mit dem kleinen solo Board und leider habe ich immer noch nicht geschafft meine mini-solo Version für den Urlaub fertig zu stellen ( ...weil zu faul die Ideen umzusetzen...).

    Für mich eine der besten Soloerfahrungen. Der Bot ist herausfordernd, aber einfach in der Handhabung. Das Spielmanagement funktioniert hervorragend.

    Ich habe bewusst darauf verzichtet es öfters zu spielen um keinen signifikanten Erfahrungsvorteil zu haben, falls wir es doch in unserer Runde öfters spielen sollten, aber danach sieht es aktuell nicht aus. Vielleicht spiele ich es also einfach weiter solo... Die Challenge ist auf alle Fälle da.

  • Ich finde den Solomodus bockschwer, mit Erweiterung nahezu unschaffbar. Macht trotzdem Spaß würde ich unterschreiben.

    https://boardgamegeek.com/thread/3018271…ariants-and-exp

    Alternativ habe ich zuletzt diese Variante verwendet, die mehr Abwechslung reinbringt (man muss hierauch nicht immer 7 Städte schaffen, sondern den Automa schlagen).

    Die es auch in einer dt Version mit eigenem Soloboard gibt. Der Vorteil hier ist, dass man mit allen Modulen spielen kann

    UC - Erweiterte Solovariante mit Soloboard (für Varianten und Erweiterung) | Underwater Cities
    UC - Erweiterte Solovariante mit Soloboard (für Varianten und Erweiterung) | Underwater Cities
    boardgamegeek.com

    Einmal editiert, zuletzt von SirAnn (28. Juli 2024 um 10:03)

  • Danke für die Hinweise. Jetzt bin ich leider auf Praga Caput Regni gestoßen das mich noch mehr interessiert...

    Das Regelvideo von BBG zu Underwater Cities war klasse, aber richtig lust UC zu zocken habe ich irgendwie nicht bekommen. UC wirkt wie eine sterile Version von TfM wo man die "Interaktion" (gemeinsames Board) weggenommen hat und das Thema noch weniger durchdringt...das würde neben TfM bei mir nicht überleben. Ich kann aber verstehen, wenn Leute UC abfeiern.

  • Danke für die Hinweise. Jetzt bin ich leider auf Praga Caput Regni gestoßen das mich noch mehr interessiert...

    Das Regelvideo von BBG zu Underwater Cities war klasse, aber richtig lust UC zu zocken habe ich irgendwie nicht bekommen. UC wirkt wie eine sterile Version von TfM wo man die "Interaktion" (gemeinsames Board) weggenommen hat und das Thema noch weniger durchdringt...das würde neben TfM bei mir nicht überleben. Ich kann aber verstehen, wenn Leute UC abfeiern.

    Ich finde es irgendwie fast schon thematischen als TfM, zumindest das Bauen. Gefühlt gibt es auch mehr Interaktion, da man sich hier anders als bei TfM wirklich gegenseitig blockieren kann. Ich kann verstehen, wenn du es nicht magst, aber deine Kritikpunkte treffen in meinen Augen überhaupt nicht zu?

  • Danke für die Hinweise. Jetzt bin ich leider auf Praga Caput Regni gestoßen das mich noch mehr interessiert...

    Das Regelvideo von BBG zu Underwater Cities war klasse, aber richtig lust UC zu zocken habe ich irgendwie nicht bekommen. UC wirkt wie eine sterile Version von TfM wo man die "Interaktion" (gemeinsames Board) weggenommen hat und das Thema noch weniger durchdringt...das würde neben TfM bei mir nicht überleben. Ich kann aber verstehen, wenn Leute UC abfeiern.

    Also UC mit TM zu vergleichen, kann man machen. Bei beiden spielt man mit den Karten aus der Hand was aus. Das war es aber im Wesentlichen schon... Wenn es dich nicht anspricht, ist es völlig ok, aber die Logik "weil ich TM habe, brauche ich UC nicht mehr" ist quasi vergleichbar mit "ich hab ein einziges Worker Placement Spiel, deswegen kommt mir kein zweites mehr ins Haus..." Kann man natürlich so machen um seine Sammlung extrem klein zu halten, aber ich glaube dafür gibt es einfach viel zu viele unterschiedliche Worker Placement Spiele, die man dadurch verpasst...

  • Danke für die Hinweise. Jetzt bin ich leider auf Praga Caput Regni gestoßen das mich noch mehr interessiert...

    Das Regelvideo von BBG zu Underwater Cities war klasse, aber richtig lust UC zu zocken habe ich irgendwie nicht bekommen. UC wirkt wie eine sterile Version von TfM wo man die "Interaktion" (gemeinsames Board) weggenommen hat und das Thema noch weniger durchdringt...das würde neben TfM bei mir nicht überleben. Ich kann aber verstehen, wenn Leute UC abfeiern.

    Auch hier direkt die offizielle Soloversion, die es nur online gibt spielen. (Auf Bgg gibt es die auch auf deutsch).

    Solo game with Peter Parléř - Rules (german) | Praga Caput Regni
    Solo game with Peter Parléř - Rules (german) | Praga Caput Regni
    boardgamegeek.com

    Einmal editiert, zuletzt von SirAnn (28. Juli 2024 um 11:16)

  • Danke für die Hinweise. Jetzt bin ich leider auf Praga Caput Regni gestoßen das mich noch mehr interessiert...

    Das Regelvideo von BBG zu Underwater Cities war klasse, aber richtig lust UC zu zocken habe ich irgendwie nicht bekommen. UC wirkt wie eine sterile Version von TfM wo man die "Interaktion" (gemeinsames Board) weggenommen hat und das Thema noch weniger durchdringt...das würde neben TfM bei mir nicht überleben. Ich kann aber verstehen, wenn Leute UC abfeiern.

    Ich finde es irgendwie fast schon thematischen als TfM, zumindest das Bauen. Gefühlt gibt es auch mehr Interaktion, da man sich hier anders als bei TfM wirklich gegenseitig blockieren kann. Ich kann verstehen, wenn du es nicht magst, aber deine Kritikpunkte treffen in meinen Augen überhaupt nicht zu?

    Das mit dem WP ist ein guter Punkt. Vermutlich sind beide Spiele ähnlich interaktiv, aber das du meinen Punkt des gemeinsamen Boards nicht als validen Punkt annimmst finde ich unverständlich da es objektiv wahrnehmbar und somit nachvollziehbar ist. Plätze auf dem gemeinsamen Board wegzunehmen oder von einer Grünfläche benachbarter Städte zu profitieren machen schon was aus bei TfM. Dafür hast du vermutlich mehr Gedrängel bei den WP-Feldern von UC. Wie viel Thema da rüber kommt ist natürlich subjektiv, aber da wirkt UC steril auf mich (was es bei dir nicht sein muss).

    Einmal editiert, zuletzt von thomasd87 (28. Juli 2024 um 11:39)

  • Ich finde es irgendwie fast schon thematischen als TfM, zumindest das Bauen. Gefühlt gibt es auch mehr Interaktion, da man sich hier anders als bei TfM wirklich gegenseitig blockieren kann. Ich kann verstehen, wenn du es nicht magst, aber deine Kritikpunkte treffen in meinen Augen überhaupt nicht zu?

    Das mit dem WP ist ein guter Punkt. Vermutlich sind beide Spiele ähnlich interaktiv, aber das du meinen Punkt des gemeinsamen Boards nicht als validen Punkt annimmst finde ich unverständlich da es objektiv wahrnehmbar und somit nachvollziehbar ist. Plätze auf dem gemeinsamen Board wegzunehmen oder von einer Grünfläche benachbarter Städte zu profitieren machen schon was aus bei TfM. Dafür hast du vermutlich mehr Gedrängel bei den WP-Feldern von UC. Wie viel Thema da rüber kommt ist natürlich subjektiv, aber da wirkt UC steril auf mich (was es bei dir nicht sein muss).

    Ich nehm den Punkt mit dem gemeinsamen Board bei TfM deswegen nicht wahr, weil es für mich nie groß eine Rolle gespielt hat, wo man jetzt was hinlegt, weil es gar nicht so groß die Rolle spielt am Ende, bzw es so viele Möglichkeiten gibt, dass man sich meist da gar nicht in die Quere kommt. Ich hatte da noch nie einen wirklichen "oh Mist, da wollte ich aber hin, was jetzt?" Moment, bei Underwater Cities hab ich das dauernd

  • Das mit dem WP ist ein guter Punkt. Vermutlich sind beide Spiele ähnlich interaktiv, aber das du meinen Punkt des gemeinsamen Boards nicht als validen Punkt annimmst finde ich unverständlich da es objektiv wahrnehmbar und somit nachvollziehbar ist. Plätze auf dem gemeinsamen Board wegzunehmen oder von einer Grünfläche benachbarter Städte zu profitieren machen schon was aus bei TfM. Dafür hast du vermutlich mehr Gedrängel bei den WP-Feldern von UC. Wie viel Thema da rüber kommt ist natürlich subjektiv, aber da wirkt UC steril auf mich (was es bei dir nicht sein muss).

    Ich nehm den Punkt mit dem gemeinsamen Board bei TfM deswegen nicht wahr, weil es für mich nie groß eine Rolle gespielt hat, wo man jetzt was hinlegt, weil es gar nicht so groß die Rolle spielt am Ende, bzw es so viele Möglichkeiten gibt, dass man sich meist da gar nicht in die Quere kommt. Ich hatte da noch nie einen wirklichen "oh Mist, da wollte ich aber hin, was jetzt?" Moment, bei Underwater Cities hab ich das dauernd

    Ja, rein von der Häufigkeit her hast du bei WP mehr "Wegnehm"-Momente. Ich finde es auch etwas schade, dass TfM nicht so sehr das Bauen belohnt, aber es passt ja zum Thema, denn es geht ja primär um das terraformen der Marsoberfläche. So gehen sind die Ziele von UC und TfM grundverschieden.

    4 Mal editiert, zuletzt von thomasd87 (28. Juli 2024 um 11:45)

  • Bei TfM fehlen mir die "was wird mein Gegner machen" Momente. Die Relevanz von dem was er tut ist eher gering, im Vergleich zu einem WP Spiel, meiner Meinung nach.

    UC habe ich erst zwei 2er Partien gespielt, das ist für mich noch schwer zu bewerten. Das "Karten mit Synergie" spielen ist vielleicht von Gefühl ähnlich wie TfM.

    Bin von beidem noch kein Fan, wobei es bei TfM das Spiel und bei UC die mangelnde Soielerfahrung ist: mir ist es noch zu unübersichtlich: beim Gegner liegen x Karten, was treibt der eigentlich.

  • Bei TfM fehlen mir die "was wird mein Gegner machen" Momente.

    Richtig ist: TfM kann man spielen und dabei Spaß haben, ohne viel auf die Gegner zu achten. Das ist vielleicht auch eine Stärke des Spiels bzw. trägt mit zur dessen Popularität bei. Bei UC ist die Interaktion durchgängig da und sollte nie ignoriert werden. UC ist für mich daher deutlicher bzw. weiter oben im Kennerspiel-Segment angesiedelt.

    Aber ab einem gewissen Spielniveau ist es auch bei TfM sehr wohl relevant, was die anderen machen, nicht nur beim Rennen um Awards und Milestones, sondern auch bei sowas wie dem gezielten Pushen (bzw. Vernachlässigen) bestimmter Terraforming-Leisten durch einzelne Spieler. Der Kenner des Spiels zieht daraus Rückschlüsse, welche Karten die Mitspieler noch auf der Hand haben könnte, was sie generell wohl vorhaben, und wenn man dann alle Mitspieler zusammennimmt: ob man sich auf ein eher kurzes oder eher langes Spiel einstellen muss.

  • Bei TfM fehlen mir die "was wird mein Gegner machen" Momente.

    Richtig ist: TfM kann man spielen und dabei Spaß haben, ohne viel auf die Gegner zu achten. Das ist vielleicht auch eine Stärke des Spiels bzw. trägt mit zur dessen Popularität bei. Bei UC ist die Interaktion durchgängig da und sollte nie ignoriert werden. UC ist für mich daher deutlicher bzw. weiter oben im Kennerspiel-Segment angesiedelt.

    Aber ab einem gewissen Spielniveau ist es auch bei TfM sehr wohl relevant, was die anderen machen, nicht nur beim Rennen um Awards und Milestones, sondern auch bei sowas wie dem gezielten Pushen (bzw. Vernachlässigen) bestimmter Terraforming-Leisten durch einzelne Spieler. Der Kenner des Spiels zieht daraus Rückschlüsse, welche Karten die Mitspieler noch auf der Hand haben könnte, was sie generell wohl vorhaben, und wenn man dann alle Mitspieler zusammennimmt: ob man sich auf ein eher kurzes oder eher langes Spiel einstellen muss.

    Mein Spielgefühl bei TfM ist, dass ich zu wenig Kontrolle über das Spiel habe. Aber da mag ich auch noch ignorant/unwissend sein.

    Aber was WP Spiele gut können, das ist eben: welche Aktionen sind verfügbar, was brauche ich, will das ein anderer, in welcher Reihenfolge sollte ich die Aktionen machen etc. Das hat TfM nicht.

    Bei UC fehlen mir die Partien, um sagen zu können wie stark der WP Aspekt ist. Eher Agricola oder Feast for Odin? Für mich ist ein WP Spiel dann gut, wenn ich erkennen kann, was die anderen machen können und vermutlich machen wollen. Dazu muss ich das mehr oder weniger auf ein Blick sehen. Und das fällt mir schwer, da ich erst die Karten besser kennen müsste. Ich will da nicht um den Tisch gehen und lesen. Ich vermute das würde ich mit mehr Partien lernen.

    Und kein WP zu sein ist ja kein Mangel, mag ja auch nicht jeder.

  • Mein Spielgefühl bei TfM ist, dass ich zu wenig Kontrolle über das Spiel habe. Aber da mag ich auch noch ignorant/unwissend sein.

    Aber was WP Spiele gut können, das ist eben: welche Aktionen sind verfügbar, was brauche ich, will das ein anderer, in welcher Reihenfolge sollte ich die Aktionen machen etc. Das hat TfM nicht.

    Richtig ist, dass es beim Terraforming Mars Grundspiel recht selten vorkommt, dass man 3 Aktionen in einer Ruden machen müsste, weil einem ansonsten der Gegner in die Quere kommt (z.B. Award, Parameter erhöhen und wichtiger Bauplatz auf dem Board).

    Wenn es maximal 2 Dinge zu tun gibt, dann ist es ja langweilig. Ab 3 muss man spannende Entscheidungen treffen.

    Daher spiele ich inzwischen nur noch mit Kolonien und Aufruhr. Da kommen mit dem Parlament und den Kolonien genau das dazu, was mir im Grundspiel immer gefehlt hat.

    Ansonsten ist die Interaktion in UD halt durch das Worker Placement direkter.

    Zu zweit bevorzuge UD, zu dritt Terraforming Mars (nur ergänzend: Zu viert dann Dune Imperium: Uprising, Brass oder Gaia P)

  • Mein Spielgefühl bei TfM ist, dass ich zu wenig Kontrolle über das Spiel habe.

    Kann ich in gewisser Weise nachvollziehen. Das Besondere an TfM ist, dass alle Spieler gemeinsam die Kontrolle über das Spielende haben. Weil TfM voll ist mit Entscheidungen über allerlei Investitionen, die sich später mal mehr oder mal weniger gut rechnen, macht es einen riesigen Unterschied, ob Mitspieler das Spielende beschleunigen, weil sie eher wenig Engine Building haben, oder im Gegenteil das Spielende eher ausbremsen wollen, weil sie viele Karten ausgespielt haben, die jede Runde automatisch Siegpunkte bringen (allerlei Tiere, Physik-Komplex, Schutzflotte, etc.).

    Aber ja: diese Kontrolle über das Spielende hat nie jemand alleine für sich, da ist TfM schon etwas speziell und das muss nicht jedem gefallen. Da passend die allgemeine Welle zu reiten, z.B. wann lohnen sich die 14 bzw. 20 Geld für den zweiten bzw. dritten Award, das ist eine der Sachen, die TfM auf Fortgeschrittenen-Niveau so interessant machen. (Und nebenbei gesagt auch ein Grund, warum für mich TfM mit Erweiterungen tendenziell schlechter wird, denn dadurch wird's vor allem zufälliger und chaotischer.)

  • Seht ihr die Interaktion, in allen Formen, bei TfM höher als bei UC?

    Das fände ich verwunderlich.

    Ich sehe sie wie gesagt genau andersrum höher ;)

    Wenn man das nüchtern mal gegenüberstellt (also die Aspekte der Interaktion), dann habe ich nicht den Eindruck das UC signifikant interaktiver ist als TfM.

    Man hat ja auch z. B. bei TfM die Karten die teilweise als Vorbedingung sich auf dem terraform-Werten sich beziehen, die wiederum jeder SpielerIn beinflussen kann. Und auch die Karten die der Gegner aus sein Tableu ausspielt beeinflussen den gemeinsamen terraform Wert wiederum. Es ist schwierig das zu vergleichen, weil die Art und Weise wie Interaktion stattfindet bei UC und TfM verschieden sind. Es ist nur wesentlich einfacher bei UC die Interaktion wahrzunehmen, weil es WP als Mechanik verwendet. Von daher sehe ich es als diskutabel an. Finde trotzdem beide Spiele gut, auch wenn ich subjektiv TfM bevorzuge.

    Einmal editiert, zuletzt von thomasd87 (29. Juli 2024 um 21:46)

  • Ich fühle die Auswirkungen der gegnerischen Züge bei TfM nicht sehr. Ein einzelner Zug bedeutet in der Regel nicht, dass ich meine Züge anpasse.

    Bei einem WP, wie UC etc. hingegen schon: ein Spieler holt sich Ressourcen, damit kann er Aktion x jetzt sinnvoll nutzen, hmm vielleicht muss ich die jetzt doch direkt machen, obwohl es besser wäre vorher noch...

    Interessant, dass manche das anders empfinden.

    Vielleicht/bestimmt mag ich auch einfach das Antizipieren der Züge der anderen sehr. Aktuell spiele ich zugbasiert Wasserkraft und TfM auf BGA. Und bin jedes Mal traurig, wenn ich am Zug bin und es dann "nur" TfM ist (was bestimmt auch daran liegt, dass man bei TfM mehr Aktuonen hat, eine einzelne also weniger aufregend ist).

  • Wir hatten damals den Eindruck, dass die Vergleiche mit TfM immer etwas erzwungen wirkten. Beide Spiele können wunderbar nebeneinander in der Sammlung bestehen. Den Enginebuilding Aspekt haben wir bei UC nie so richtig gefühlt im Vergleich zu TfM. Diese Motivation ist bei uns bei TfM immer deutlich besser empfunden worden.

    Das WP hat bei uns dann letzendlich dazu geführt, dass wir UC verkauft haben. Wir mögen diese Mechanik eigentlich sehr. Aber bei UC hat sich das i.V.m den Karten irgendwie nicht so richtig gut angefühlt. Zumal wir extrem oft die Situation hatten, dass wir selbst im Spiel zu zweit uns gegenseitig die Plätze weggenommen hatten und man kurz bevor man dran war seinen ganzen Plan umwerfen musste ohne sinnvolle Optionen.

    Aber ich verstehe absolut, dass genau das ein Punkt sein kann der an UC mehr reizen und gefallen kann... Bloß würde ich UC wirklich ungern mit mehr als zwei Personen spielen wollen.

  • Ich fühle die Auswirkungen der gegnerischen Züge bei TfM nicht sehr. Ein einzelner Zug bedeutet in der Regel nicht, dass ich meine Züge anpasse.

    Bei einem WP, wie UC etc. hingegen schon: ein Spieler holt sich Ressourcen, damit kann er Aktion x jetzt sinnvoll nutzen, hmm vielleicht muss ich die jetzt doch direkt machen, obwohl es besser wäre vorher noch...

    Interessant, dass manche das anders empfinden.

    Vielleicht/bestimmt mag ich auch einfach das Antizipieren der Züge der anderen sehr. Aktuell spiele ich zugbasiert Wasserkraft und TfM auf BGA. Und bin jedes Mal traurig, wenn ich am Zug bin und es dann "nur" TfM ist (was bestimmt auch daran liegt, dass man bei TfM mehr Aktuonen hat, eine einzelne also weniger aufregend ist).

    Beispiel bei TfM: Ich möchte gerne eine Karte ausspielen, aber die erfordert es das es 0° Celsius ist. Darauf aufbauend würde ich gerne weitere Karten X und Y spielen, aber aktuell geht das leider nicht. Jetzt spielt mein Gegner den Meteoriten aus und dadurch steigt die Temperatur signifikant. Jetzt kann ich meine Karten bezahlen und auslegen. Meine Strategie geht auf. Mir gefällt diese Art von positiver Interaktion wesentlich besser. Auch auf dem gemeinsamen Board ist es eher eine positive Interaktion (ich lege meine Stadt neben deinen beiden Grünflächen aufgrund des Bonusses). Interaktion ist da, nur halt kein starkes Take That und das finde ich super an TfM. Mit Wasserkraft kannst du mich jagen. Geniales Spiel, aber ich werde es nie wieder spielen. Gemeiner geht es wohl kaum. Und mit dieser Meinung bin ich gewiss nicht allein ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von thomasd87 (30. Juli 2024 um 06:35)

  • Beispiel bei TfM: Ich möchte gerne eine Karte ausspielen, aber die erfordert es das es 0° Celsius ist. Darauf aufbauend würde ich gerne weitere Karten X und Y spielen, aber aktuell geht das leider nicht. Jetzt spielt mein Gegner den Meteoriten aus und dadurch steigt die Temperatur signifikant. Jetzt kann ich meine Karten bezahlen und auslegen. Meine Strategie geht auf. Mir gefällt diese Art von positiver Interaktion wesentlich besser. Auch auf dem gemeinsamen Board ist es eher eine positive Interaktion (ich lege meine Stadt neben deinen beiden Grünflächen aufgrund des Bonusses). Interaktion ist da, nur halt kein starkes Take That und das finde ich super an TfM. Mit Wasserkraft kannst du mich jagen. Geniales Spiel, aber ich werde es nie wieder spielen. Gemeiner geht es wohl kaum. Und mit dieser Meinung bin ich gewiss nicht allein ;)

    also ich bin alles andere als ein TfM Kenner aber bei deinem Beispiel kann es genauso als negative Interaktion gelten bei Karten die unter einer Temperatur bleiben müssen und ein Gegner den Meteoriten ausspielt und ich dann meine Karten nicht mehr spielen kann.

    Meine Top Spiele


    Meine 10er: Mage Wars, Cthulhu Wars, Pax Pamir, Kemet Blut und Sand
    und 9er: Britannia, Dune Imperium, Maria, Fief-Frankreich1492, Blood Rage, Cosmic Encounter, Great Western Trail

  • also ich bin alles andere als ein TfM Kenner aber bei deinem Beispiel kann es genauso als negative Interaktion gelten bei Karten die unter einer Temperatur bleiben müssen und ein Gegner den Meteoriten ausspielt und ich dann meine Karten nicht mehr spielen kann.

    Das ist nicht falsch, aber es gibt sehr viel weniger Karten mit Maximalbedingungen als solche mit Mindestbedingungen.

    Passt ins Gesamtbild von TfM: viel positive Interaktion (Vorlagen geben müssen, unabsichtliches Helfen), viel neutrale Interaktion (z.B. Wettrennen/Wettstreit um Milestones und Awards) und gelegentlich auch mal negative Interaktion (vom Kometen regnen lassen bis Zubauen und Schmarotzen auf der Mars-Landkarte). Wenige Spiele reizen das Spektrum möglicher Interaktionen so breit aus wie TfM, und ich denke, dass auch das ein Erfolgsgeheimnis von dem Spiel ist.