Pussy Pairs (2019)

  • yzemaze

    Hat das Label von Kickstarter auf Startnext geändert.
  • Auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt dem Spott aussetze:
    Ich finde den Ansatz dahinter nicht verkehrt.

    Ob's nun ein Spiel sein sollte, ist ne andere Frage - aber andererseits ist es eine Möglichkeit, mehr Aufmerksamkeit auf den dahinter stehenden Gedanken zu erzeugen. Oder eben, wie die Dame ja auch sagt. auf diesem Wege dazu anzuregen, sich näher, ungezwungener und entspannter mit den Themen umzugehen.

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • Wenn ich mir die Damen in dem Video anschaue habe ich da schon Vorurteile. Das was die von sich geben bestärkt das noch. Vielleicht bin ich auch nur zu einfach gestrickt um diese "Probleme" verstehen zu können.

    Wäre da ein "Beelyory" mit aufgeblähten Kinderbäuchen von hungernden Kinder nicht ein wichtigeres gesellschaftliches Thema?


    Die Deluxe-Variante ist aus Silikon?

    Wer ist die Zielgruppe?


    Bitte haltet uns auf dem Laufenden.


    MfG

    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • Wie beim Vorlagenspiel werden das nur Pappplättchen sein, die echten Formen dürften deutlich teurer sein. (Anmalen könnt man sie wohl trotzdem, ja)


    Könnte mir vorstellen, das Projekt zu unterstützen.

    Cardboard Games Master Race

    Einmal editiert, zuletzt von Exhibitchee ()

  • Man muss natürlich die Ziele der Dame nicht teilen oder den Weg nicht gutheißen, den sie gewählt hat, um auf die von ihr wahrgenommenen Probleme aufmerksam zu machen... Aber der Vergleich mit "Busen Memory" ist imho ziemlich daneben. Zweiteres ist einfach nur platt.


    fleXfuX

    "Und was ist mit hungernden Kindern"?

    #Whataboutism ist das und nix anderes.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Es gibt ja auch ein Spiel zum Thema Monatsblutung. Das ist insbesondere in Amerika gar nicht fehl am Platz, da dort solche Themen noch wesentlich mehr tabuisiert werden, und die damit einhergehenden Schamgefühle (und schlimmeres) wesentlich deutlicher. Nicht umsonst ist greift "Carrie" auch dieses Thema auf...

    Ich sehe beide Varianten eher als spielerisch umgesetzte Hilfsmittel, um Themen oder Gedankenansätze zu vermitteln ("educational tools"). Meines Erachtens nach ist daher z.B. eine Frage, ob sie "als Spiel taugen", geringerwertig und dem Ansatz unterzuordnen.
    Das kann aber eben auch dazu führen, dass die Produkte als solches in der Vermarktung eher problematisch sind, denn zum Spaß wird man solche Spiele wohl eher selten auf den Tisch bringen...

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    :jester:

  • Wenn ich mir die Damen in dem Video anschaue habe ich da schon Vorurteile. Das was die von sich geben bestärkt das noch. Vielleicht bin ich auch nur zu einfach gestrickt um diese "Probleme" verstehen zu können.

    Das mit den Vorurteilen klingt nicht so schön. Ich finde es insbesondere deshalb schade, da die "Macherin" das Ganze sehr sachlich darstellt und auch gleich die Erklärungen mitliefert. Aber während jeder Vorurteile hat bzw. bildet, muss man sich ja nicht mit diesen abfinden, sondern kann offen für andere Ansichten und Änderung eigener Meinung und Einschätzung bleiben.

    "Body Image" ist ein gesellschaftlich äußerst relevantes Thema. Tabuisierung oder Sexualisierung (und damit in Grauzonen treibende Behandlung desselben) können da nicht nur zu Missverständnissen führen, sondern sehr unschöne bis arg negative oder psychisch schädigende Konsequenzen nach sich ziehen.

    Dass selbst ein so sachlich vorgetragener Inhalt dazu führt, dass sich einige beflissen fühlen, ihre Witzchen zu machen, zeigt meines Erachtens zudem, wie wichtig es ist, solche Themen zu besprechen.

    Zuletzt finde ich, dass der selbstironische "Zweittitel" (Mumury) einen Hinweis darauf gibt, dass man dem Thema mit einer gewissen Entspannung entgegentritt (und versuchen will, solche Spannungen auch bei anderen abzubauen). Das ist aber natürlich reine Interpretation und Spekulation...

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    :jester:

    2 Mal editiert, zuletzt von Dumon ()

  • Dumon

    Wie schon gesagt bin da wohl zu einfach gestrickt.

    Mit wem soll ich dieses Spiel spielen?

    Mit wem soll ich mich über die weiblichen Geschlechtsteile unterhalten - also auf dem scheinbar gewünschten Niveau?

    Wer hat mit diesem Körperteil ein Problem UND will sich mittels eines Spiels darüber austauschen?

    Wie soll ich damit einen entspannteren Umgang erlangen?


    Ich kann das Problem nicht sehen bzw. kenne niemand der ein Problem damit hat. Die Abhilfe durch dieses Spiel ist mir auch nicht ersichtlich.


    MfG

    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • Rein als Spiel betrachtet ist das hier doch nichts anderes als der siebenhundertdreiundvierzigste Memory-Clon. Das ist doch stinklangweilig und eigentlich als Spiel überhaupt nicht der Rede wert. Und das, was hier diskutierenswert wäre, hat mit dem Hobby Brettspiele herzlich wenig zu tun, sondern ist mindestens mal Off Topic, wenn nicht RSP.

  • Das sehe ich komplett anders.
    Auch die Inhalte und Anwendungsgebiete von Spielen (sei es Unterhaltung, Wettbewerb, Zeitvertreib, Bildung oder anderes) sind Teil des Themas "Gesellschaftsspiele". Ob sie Teil DEINES Hobbies sind, MetalPirate, ist dabei etwas anderes.

    Dass es sich hierbei nur um ein Memory-Spiel handelt, und das vom spielmechanischen für uns Vielspieler insbesondere, aber auch für sehr viele andere Menschen, eher nicht interessant ist, mag richtig sein, ist aber bei diesem Beitrag und dem sich daraus entsponnenen Thread hier irrelevant.

    Allerdings ist auf anderer Ebene die Frage, ob hier noch viel diskutiert werden muss, oder schon alles gesagt ist. Wobei einige Fragen ja noch im Raum zu stehen scheinen...

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • Die Autorin erklärt ja, dass explizit Memory als zugrunde liegendes Spiel gewählt wurde, weil die Spieler dann die Bilder anschauen müssen.

    Ob jemand von uns zur Zielgruppe gehört kann ich nicht beantworten - das muss jeder für sich selbst entscheiden.

  • Aber der Vergleich mit "Busen Memory" ist imho ziemlich daneben. Zweiteres ist einfach nur platt.

    Das ist natürlich die Frage, wie Du das Spiel betrachtest. Busen Memory weist auch auf die Tatsache hin, dass die linke und die rechte Brust einer Frau nicht identisch sind. Die Frage ist natürlich, weshalb sich die Besitzer das Spiel gekauft haben...

  • Die Frage ist natürlich, weshalb sich die Besitzer das Spiel gekauft haben...

    Als jemand, der das Spiel früher als Lagerarbeiter verschickt hat, kann ich dir sagen, dass das ein Spiel ist, was quasi niemand für sich selbst kauft ... ;)


    Das könnte mit Pussy Pairs auch gut so sein. Kenne ziemlich viele Leute, die so etwas verschenken würden (vor allem Frauen an andere Frauen).

    Einmal editiert, zuletzt von Mutter ()