04.03.-10.03.2019

  • Neben einer Vielzahl an Kinderspielen kam auch was für Erwachsene mal wieder auf den Tisch:


    #Detective

    Die ersten beiden Fälle. Hierzu hab ich eine ausführlichere Zusammenfassung im Thread dazu geschrieben. Nach Fall 1 hätten wir fast aufgehört, dann kam Fall 2 und nun sind wir gespannt auf Fall 3. Mit sorgenvollem Blick schauen wir auf den Metaplot.


    #ZombicideGreenHorde

    Zombicide, oh Zombicide. Es hat lange gedauert, bis ich das endlich mal auf den Tisch bekommen habe. Black Plague hat auch schon länger kein Sonnenlicht gesehen. Dafür war es in einer Partie von etwa 2 Stunden absolut ideal. Ich weiß, warum ich es mag. Schnetzeln, viel Würfeln, lustige Situationen, heitere Stimmung am Spieltisch.

    Zu viert spielten wir das 2. Szenario aus der Green Horde Box.

    Die Horde ist schon übel, wenn sie dann irgendwann mal auf den Tisch kommt. FunFact: In zwei Fällen kamen sie beim Öffnen einer Tür auf den Plan. Natürlich waren es die kleinsten Türme. Ich weiß nicht, wie sie sich so gut und in dieser Zahl darin so lange verstecken konnten :lachwein: War auf jeden Fall eine große Überraschung.

    Das Trebuchet macht ebenfalls Spaß und wir hatten damit ein gutes Hilfsmittel gegen fettere Zombies und die Abomination in der Hand. Zum Ausmergeln der Reihen großer Zombiehorden ist es irgendwie weniger geeignet. Das Würfelglück war uns dabei einfach nicht hold. Aber so sind Würfelspiele bei mir auch meistens. Seht selbst (Dank Sichtlinie eines anderen Survivor hätte ich auf einer 3 getroffen):


    Wir waren zum Schluß triumphierende (ultrarote) Helden. Dabei wurde es nochmal würfellastig, denn siehe da, was sich hinter der allerallerallerallerletzten Tür verbarg:



    Einfach herrlich. :D



    #Claustrophobia1643

    Zwei Partien, nämlich die ersten beiden Szenarien zum Kennen lernen. Das Material ist super. Der Aufbau ging halbwegs zügig. Die Regeln sind eingängig, bis auf kleinere Ungereimtheiten, die dem Spiel aber kein Bein stellten.

    Hier werden definitiv weitere Spiele folgen und ich behalte es. Zu zweit hat es nämlich genau die Spieltiefe und Spieldauer, die ich für einen Dungeon Crawler schon länger gesucht habe. Ich bin gespannt, wie taktisch es später werden kann mit den zur Verfügung stehenden Optionen. Ich habe das Gefühl es wird immer wieder auf einen Stellungskrieg hinauslaufen. Das heraus zu finden bin ich absolut gewillt.

  • Gestern im Spieletreff....


    #Gizmos

    Eine Partie Gizmos zu viert. Das Spiel war schnell erklärt und rel. schnell gespielt. Es spielt sich flott von der Hand, wenngleich das Spiel zu viert eine Art Multiplayer Solospiel ist: Jeder spielt für sich. Ein Wegschnappen der gegnerischen Energiekugeln geht mE nur sinnvoll bei einem 2P Spiel. Dennoch: Es hatte allen Beteiligten am Tisch mE Spaß gemacht. Ein wirklich sehr schönes Spiel


    #CupcakeEmpire

    Danach gab es Cupcake Empire (ebenfalls zu viert). Das Spiel kam gesamthaft noch besser an als Gizmos, wenngleich die Partie zu viert schon um etwas "aggressiver" ist, als eine 2P oder 3P Partie. Grund: Es gibt nur 3 Einsetzfelder für Retail Stores und da ist ein Hauen und Stechen schon mehr von der Tagesordnung, als wie es bei einem 2P Spiel der Fall ist. Wir spielten 90 Minuten (ohne Regelerklären, welches noch einmal 20 Minuten Zeit in Anspruch genommen hatte). Dennoch, als die Partie los ging, gab es keine Fragen mehr und jeder spielte und grübelte vor sich hin. Cupcake Empire gefällt mir wirklich sehr gut, wenngleich mir die 2P und 3P Partien besser gefallen. Dennoch auch zu viert -> top!


    #Ganzschönclever

    Als Absacker gab es dann noch eine Partie Ganz schön Clever, welches wirklich ein tolles Würfelspiel ist und eigentlich nichts mehr dazu gesagt werden muss. Hat Spaß gemacht.


    Gesamthaft: Ein wirklich gelungener Abend, bei dem alle Spiele sehr gut angekommen sind.

    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Gernspieler

    Das riecht nach Idealsituation: Es kann nur einen Lieblingsschwiegersohn in spe geben und beide müssen sich am Spieltisch wieder und wieder beweisen ;)

    Traumsituation: Wenn die beiden verbal um mich kämpfen, weil der eine mit mir Shadows of Brimstone und der andere Kingdom Death Monster spielen will...Und um des lieben Friedens Willen, spielt dann die ganze Familie eine Großrunde Cthulhu Wars :D Hach so stelle ich mir mein Leben mit 50 dann vor... :sonne::crazydance:

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • #RiseToNobility

    Ernst Juergen Ridder Eine spontane Idee ist noch, einen Würfel einzusetzen, um für die entsprechende Augenzahl Geld und/oder Waren rüberzureichen. Das tut durchaus schon weh, auf einen Würfel für die eigenen Aktionen zu verzichten, kann aber dem Partner extrem helfen, um z. B. eine Siedlerkarte zu erfüllen oder falls das notwendige Geld für eine neue Hütte fehlt.

  • 2. #SpiritIsland zu dritt -- einmal. Dieses war der 10.te und vorerst letzte Versuch. Wir haben es zwar geschafft, hatten aber immer das Gefühl, uns dieser Invasion kaum erwehren zu können. Aber die Zusammenarbeit hat besser geklappt und auch die Auswahl der Geister stimmte (grüne Gefahr, Blitz und Wasser). Wir haben wie immer durch das Erzeugen von Furcht gewonnen. Es reichte, alle Städte auszulöschen, um zu gewinnen. 9/10

    Den (von mir) fett markierten Teil finde ich seltsam. Unter einem Furchsieg verstehe ich, dass alle Furchtkarten erworben wurden und man damit die höchste Furchstufe (automatischer Sieg) erreicht wurde. Ein Sieg auf früheren Furchstufen ist immer zum Teil auch ein militärischer (oder besser "kämpferischer" da Naturgeister kein Militär nutzen) Sieg.

    Die Formulierung "Wir haben wie immer durch das Erzeugen von Furcht gewonnen." Klingt als gäbe es noch einen anderen Weg zum Sieg. Wenn aber "Es reichte, alle Städte auszulöschen, um zu gewinnen" (also Furchtsufe 3) schon zu dieser Siegbedingung dazugezählt wird, frag ich mich, was dann diese andere Siegbedingung ist. Eine komplette Ausrottung aller Invasoren mag zwar theoretisch möglich sein, aber das hinzubekommen ohne vorher Furchtstufe 2 zu erreichen und das Spiel vorher zu beenden, dürfte nicht ganz einfach sein.

    In dem Sinne wir ihr das offensichtlich interpretiert, wird jeder Sieg durch das Erzeugen von Furcht erreicht werden. Ich frage mich da, ob ihr mit falschen Erwartungen an das Spiel herangeht.

  • Gernspieler

    Das riecht nach Idealsituation: Es kann nur einen Lieblingsschwiegersohn in spe geben und beide müssen sich am Spieltisch wieder und wieder beweisen ;)

    Traumsituation: Wenn die beiden verbal um mich kämpfen, weil der eine mit mir Shadows of Brimstone und der andere Kingdom Death Monster spielen will...Und um des lieben Friedens Willen, spielt dann die ganze Familie eine Großrunde Cthulhu Wars :D Hach so stelle ich mir mein Leben mit 50 dann vor...

    Es kommt noch viel besser - bis dahin gibt es auch richtig gute Spiele! 8o

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Gernspieler

    Das riecht nach Idealsituation: Es kann nur einen Lieblingsschwiegersohn in spe geben und beide müssen sich am Spieltisch wieder und wieder beweisen ;)

    Traumsituation: Wenn die beiden verbal um mich kämpfen, weil der eine mit mir Shadows of Brimstone und der andere Kingdom Death Monster spielen will...Und um des lieben Friedens Willen, spielt dann die ganze Familie eine Großrunde Cthulhu Wars :D Hach so stelle ich mir mein Leben mit 50 dann vor... :sonne::crazydance:

    Träume weiter!



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • #TerrafomingMars - ein Spiel was immer besser wird. In Essen hatte ich mir u.a. diesen Marsrover als Startspielermarker besorgt, zwischenzeitlich ist er auch angemalt (Nix dolles, nur braune Sprühgrundierung, rote und braune Farbgebung mit Pinsel, dazu etwas trockenbürsten und punktuelle Metalliceffekte) und setzt ein optisches Highlight. Unterstützt von 2 rotbraunen Kieselsteinen (natürlich Original vom Mars :)) zur Anzeige von Wärme und Sauerstoff statt dieser weißen Plastikcubes. Den krönenden Abschluss aber bilden die kürzlich erhaltenen 3D Geländeteile! Was für ein Anblick, boah, das Spiel hat jetzt auch eine völlig neue haptische Note. Mein mit Abstand „schönstes gepimptes“ Spiel, und ich bin da eher nüchtern unterwegs...


    Zum eigentlichen Spiel lässt sich folgendes sagen: Zu viert „tuto kompletto“, also alle Erweiterungen auf dem Elysiumplan. Für das draften haben wir meine im Variantenthread hier vorgestellte Variante gespielt. Ich hatte als Corporation wieder mal „Polyphemos“, Karten kaufen kostet 5 statt 3Mcr, 50Mcr und +5Mcr Einkommen zum Start. Die Preludekarten unterstützen primär die Geldproduktion. Meine Mitstreiter entwickelten sich im Standardrahmen, demzufolge konzentrierte ich mich mal auf „alles rund um Venus“. Oft gescholten offenbarte sich das volle Potential wenn man das mal konsequent durchzieht.

    Diese Schweber können schon viel „Unfug“ veranstalten. Den venusischen Meilenstein und Auszeichnung konnte ich auch beanspruchen. Die Corporation zwingt einen durch die Kartenkosten auch zur Konzentration aufs wesentliche. Auch die Venusleiste wurde zum großen Teil nur von mir vorangetrieben.

    Letztendlich konnte ich (mal wieder :whistling:) einen zwar knappen, aber mit 76 zu 74, 65, 58 Punkten dennoch einen Sieg einfahren.

    Gebt #VenusNext erneut eine Chance, aber wenn dann auch dranbleiben. Hatte ich schon erwähnt, wie hammermäßig das ganze jetzt aussieht? 8-))

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    Einmal editiert, zuletzt von Torlok ()

  • Und wo ist der bebilderte Beweis?

    Das kann ja jeder behaupten.


    Spielen heute noch Bora Bora mit tätowierten Frauen und prachtvollen Edelsteinen auf heißem Lavasand.



    Der Gernspieler

    (Der mal aufhören sollte an seinem Whiskey zu nippen):P

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Spielen heute noch Bora Bora mit tätowierten Frauen und prachtvollen Edelsteinen auf heißem Lavasand.

    Völlig unthematisch. Tätowiert werden bei Bora Bora doch nur die Männer. Die Frauen musst du zum Muschelsammeln an den Strand schicken. 8o

    Das ist mir alles wohl bewusst.

    Nenne es künstlerische Freiheit, weil es sich gerade anbot.

    Oder einfach Angst gegen sexistische Anfeindungen.;):P



    Der Gernspieler:whistling::whistling::whistling:

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Sehe ich das richtig, das Du gerade nen Witz über gute Spiele gemacht hast und danach über TfM redest??? ?

    Auch du mein Sohn scheinst eine verlorene Seele zu sein. Trotz deines Irrglaubes steht dir der Weg der Erleuchtung offen, komm und tritt ein in den Kreis der wahren Lehre des perfekten Spiels. Doch zuerst musst du den falschen Götzen abschwören, auf die Knie - Ungläubiger...8o

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  • [Mod] Ähem. Das "völlig gehirn-gewaschen" ist nicht die Art, wie wir hier diskutieren wollen, auch nicht im Scherz. Bitte alle wieder etwas abrüsten und kein harmloses Witzchen zum Streit eskalieren. Danke & weiter! -- MP.

  • Ich berichte jetzt auch mal in dieser Runde über etwas ungewöhnlichere Spiele auf meinem Tisch, um entsprechende Erfahrungen zu teilen (die "Üblichen Verdächtigen" lasse ich an dieser Stelle weg, da kann ich wenig Mehrnutzen stiften):


    #Raiatea


    Das Action Selection Eurospiel "Raiatea" von Quined Games (2018) bekommt gerade auf BGG mit einer Bewertung von 6.6 recht wenig Liebe, weshalb ich die erste Partie lange hinausgezögert habe, doch der Anschein eines verkorksten Langweilers hat sich nicht bewahrheitet...


    Als polynesische Schamanen der Arioi versuchen bis zu 5 Spieler, durch das Vorbereiten von Ritualen und Erfüllen von Aufgaben der Götterstatuen im klassischen Euro-Style durchaus knapp bemessene Siegpunkte zu ergattern. Das Spiel verwendet hierzu einen durchaus zeitgemäßen Action Selection-Mechanismus, bei dem ein Spieler aus 6 Orten eine Aktion wählen kann, die dann alle Spieler ausführen dürfen, wobei der auswählende Spieler einen zusätzlichen Vorteil erhält. Man kann Perlen (Geld) sammeln, Priester für Mana ausbilden, den Markt besuchen, Tätowierungen kaufen und Ritualkarten ziehen, Masken tauschen oder im Wald Karten einsammeln. Als besonderer Kniff kann eine Aktion jedem Spieler einen Bonus geben, wenn man zu diesem Zeitpunkt passende Helfer hat und das Schicksal (bzw. ein d4 Würfel) eine Zahl würfelt, die den vorhandenen Karten entspricht.


    Neben den normalen Aktionsrunden gibt es dann insgesamt dreimal eine Ritualrunde mit festem Ablauf. Hierbei werfen alle Spieler eigene Ritualkarten in einen Sack und bieten dann verdeckt Mana, das kollektiv ebenso in den Sack kommt. Danach werden die Rituale den Manakosten nach sortiert und die billigsten Rituale zuerst mit dem vorhandenen Mana durchgeführt. Dies ist ein cleverer Mechanismus, denn die mächtigen Rituale sind teuer und man weiß nie, was die anderen Spieler hineinwerfen. Andererseits bestimmt die Höhe der Manaspende nicht nur die Reihenfolge bei Ritualen mit gleichen Kosten, sondern bestimmt die Reihenfolge bei dem Erfüllen der Statuenziele, welches jeweils danach stattfindet, und gibt auch einen kleinen Bonus für die größten Spender.


    Es gibt folgende Kernelemente, die eine interessante Mischung ergeben:

    • Mit dem Sammeln von Warenkarten erhält man Vorteile auf dem Markt oder Tätowierungen bzw. bezahlt Siegpunkttoken der Statuenziele;
    • Helferkarten haben nicht nur den dauerhaften Vorteil, eine Aktion mit etwas Glück lukrativer zu machen, sondern bieten jeweils einen mächtigne Einmalvorteil, z.B. den Markt zu manipulieren, ein Statuenziel zweimal hintereinander auszuwählen oder sogar ein Ritual mitten im Spiel durchzuführen und den Bonus zu erhalten;
    • Absolut wichtig ist das Sammeln von Masken, die zunächst nur einen Einmal-Effekt auslösen (z.B. erhalte drei Perlen), aber bei zwei identischen Masken einen Extrabonus für das Spielende geben (z.B. alle Perlentaucher-Helfer geben einen Extrapunkt);
    • Man will die Tätowierungsleiste hochklettern, die nicht nur am Ende Siegpunkte gibt, sondern es ab der ersten Stufe erlaubt, mächtigere Ritualkarten auszusuchen bzw. später drei statt zwei Karten in der Ritualrunde in den Sack zu werfen;
    • Während die gesammelten Helfer und Masken für alle sichtbar sind, versteckt man die Perlen, Mana und Warenkarten hinter einem Sichtschirm;

    Meine erste 3-Spieler-Partie hat mir sehr gut gefallen, da die Interaktion dank der Aktionsauswahl und der Ritualrunde angenehm hoch, aber nicht allzu ärgerlich ist (für "In Your Face" Strategen gibt es noch als Mini-Erweiterung optionale Tane-Rituale, bei denen man sich gegenseitig Karten und Ressourcen stehlen kann). Die Laufzeit mit etwas über zwei Stunden inkl. Erklärung war völlig in Ordnung - bei drei Spielern hat man gerade mal 6 Aktionsrunden und 3 Ritualrunden, dann ist das Spiel auch schon vorbei.


    Als Minuspunkt sollte allerdings erwähnt werden, dass die sprachneutrale Ikonografie gerade auf den Ritualkarten in der ersten Partie einen ständigen Blick in die Anleitung erforderte. Auch das Zusammenspiel der Aktionen mit Helferkarten und Sonderbonus erfordert eine gewisse Disziplin und Struktur im Spielablauf. Man muss auch immer etwas genauer bei den Kartenelementen hinsehen, da die Größe und Farbwahl teilweise suboptimal erscheint.


    Im Ergebnis wird man daher zunächst eine kleine Einsteigerhürde überwinden und hat hier sicherlich aufgrund der bekannten Elemente keine Revolution des Eurogames, aber die Mischung zeitgemäßer Mechaniken und angenehme Spieldauer kombiniert mit kleinen Engine Building Elementen, einem spannenden Auktionsmechanismus und optisch guter Aufmachung lieferten mir eine überaus positive Spielerfahrung als Ersteindruck, weshalb ich dem Spiel auch auf BGG auch zunächst 8/10 Punkten gegönnt habe.



    #TournamentatCamelot


    Danach gab es als Schlusspunkt des Abends endlich einmal in einer Fünfer-Runde das Kartenstichspiel "Tournament at Camelot" von WizKids (2017). Hierbei gibt es zunächst einfach für jeden Spieler 12 Karten aus einem Deck mit 4 Farben und jeweils Werten von 1-15, wobei eine gespielte Farbe bedient werden muss. Wer den niedrigsten Wert der angesagten Farbe gespielt hat, muss alle Karten nehmen und verliert dadurch von seinen 400 Lebenspunkten jeweils 5 Punkte pro erhaltener Karte. Soweit, so gähn, doch nun kommen die spannenden Elemente:

    • Manche Karten haben Blutflecken und verursachen damit beim Verlierer doppelten Schaden (10 Punkte);
    • Es gibt eine fünfte "Sorte", die Alchemistenkarten, die man spielen muss, wenn man die angesagte Farbe nicht hat;
    • Hat man auch keine Alchemistenkarte, ist man für den laufenden Stich völlig draußen (die gelegte Karte verursacht auch keinen Schaden), muss für diese Schande aber kleine 5 Schadenspunkte nehmen;
    • Es gibt mit Merlin und dem Zauberlehrling Jokerkarten, die jede Farbe und Zahl sein können und ordentliche Schadenspunkte in den Stich bringen;
    • Wenn jedoch zwei gleiche Zahlen im Stich liegen (z.B. Schwert-12 und Alchemist-12 oder ein Merlin wird auch als Schwert-12 angesagt), werden diese Karten für die Identifikation des Verlierers umgedeht (doch Schaden wird auch durch diese Karten verursacht);
    • Jeder Spieler hat einen Charakter, der eine Sonderfähigkeit mit ins Spiel bringt (z.B. Arthur erhöht den Wert von eigenen Schwerter-Karten) und besitzt darüber hinaus einen Unterstützer mit einer weiteren Eigenschaft, die aber z.B. erst ab einer gewissen Schadenshöhe ins Spiel kommt;
    • Nach jeder Runde dürfen die Spieler mit den niedrigsten Lebenspunkten als netten Catch-up Mechanismus sog. Godsend-Karten ziehen, die nochmals Spielregeln ändern und beispielsweise es erlauben, etwa einmalig Schaden zu reduzieren oder einem Mitspieler ein Handicap zu versehen (z.B. muss das Opfer dann die nächste Runde mit offenen Kartespielen);

    Die Karten sind in einem sehr schönen Mittelalterstil designt und liegen aufgrund der Übergröße auch gut in der Hand. Aufgrund des historisch angehauchten Schrifttypus sind die Texte allerdings nicht ideal lesbar und erfordern gerade für die Sondereffekte ausreichende Englischkenntnisse. Negativ ist mir noch am ehesten das knappe Regelwerk aufgefallen, welches einfach nicht intuitiv geschrieben wurde und man nur schwer ad hoc darin Einzelinformationen findet, auch wenn am Ende alle Basics verfügbar sind. Ein FAQ zu den Rollen und bestimmten Godsend-Karten wäre toll gewesen.


    Insgesamt bin ich aber mit der ersten Partie über zwei Tournierrunden sehr zufrieden gewesen. Trotz größerer Spieleranzahl hatte man selten das Gefühl des völligen Zufalls und konnte eigentlich mit den eigenen Karten durchaus taktieren, z.B. kleine Stiche nehmen und sich bei großen Minuspunkten etwa durch das geschickte Ausnutzen der eigenen Fähigkeiten aus der Affäre ziehen. Gerade bei Stichspielen erscheint es mir ein Qualitätsmerkmal, wenn man trotz der nie ganz verschwindenden Abhängkeit vom Kartenglück doch noch immer wieder das Gefühl einer möglichen Kontrolle hat. Wenn dann auch noch zuletzt selbst der Verlierer des Tourniers begeistert mitteilt, dass er bei der nächsten Runde wieder dabei ist, sagt dies eigentlich alles und wird von mir ebenso mit 8/10 auf BGG bewertet.

    “Truly I was born to be an example of misfortune, and a target at which the arrows of adversary are aimed.” ― Miguel de Cervantes Saavedra, Don Quixote

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    Brettspielen am Freitagabend nördlich von Frankfurt/Main: Spieletreff Petterweil

  • Hallo Fluxx,

    ich wollte damit nur sagen, daß wir bisher nur Siege errungen haben, bei denen sich die Siegbedingungen durch das Erfüllen von Furchtkarten so erniedrigt haben, daß wir gezielt auf diese Bedingungen hinarbeiten und sie erfüllen konnten. Nur in einem Fall hat es gereicht, alle Dörfer und Städte zu zerstören. Meistens war unsere Siegebdingung: keine Städte mehr auf der Insel. Das bedeutet, daß man sich zumindest einen Geist aussuchen muß, der viel Furcht erzeugt und das möglichst schnell und effizient. Die anderen können sich dann um Angriff und eventuell Verteidigung und Abwehr von Ödnis kümmern. Das hat bis auf einen Fall sehr gut funktioniert.


    Die beiden Einführungsspiele, bei denen die Siege etwas leichter zu erringen waren, habe ich nicht mitgezählt.


    Ciao

    Nora

  • [Mod] Ähem. Das "völlig gehirn-gewaschen" ist nicht die Art, wie wir hier diskutieren wollen, auch nicht im Scherz. Bitte alle wieder etwas abrüsten und kein harmloses Witzchen zum Streit eskalieren. Danke & weiter! -- MP.

    Wow, das war jetzt Mod-technisch aufgerüstet, da gibt es hier andere Stellen die ein klein wenig heftier sind.... Aber gut - hoffe doch(und gehe davon aus), dass Torlok die gegenseitige Frotzelei richtig verstanden hat. Kannst das nächste Mal den Beitrag auch einfach löschen, mir ist das wurscht.

  • Heute #MythosTales gespielt. Hatte ich irgendwie nicht erwartet, aber ist wirklich quasi fast exakt wie Sherlock Holmes Criminal Cabinet. Jetzt nichts neues auf dem Sektor, aber macht viel Spaß und sieht sehr hübsch aus. Empfehlung!

  • #XIAEmbersofaforsakenStar


    Gestern eine Partie Xia Embers of a forsaken Star am TTS zu Ende gespielt. Gesamthaft macht das Spiel wirklich Laune. Bei uns ging es schlussendlich richtig knapp zu, da ich ein Level III Schiffe hatte und richtig Punkte gegen Ende damit gemacht hatte. So hatte mir 1 Punkt zum Sieg gefehlt *grummel

    Dennoch hat es gesamthaft Spaß gemacht.

    Das Spiel ist einfach sehr eingängig und man fliegt umher und wägt Risiken ab, wie z.B. nehme ich die sichere Handelsroute, oder gehe ich doch zum Nahen Eisasteroiden, um Ember abzugraben .... Ein wirklich tolles Spiel.

    Zur TTS Umsetzung:

    Da hatte ich ja schon einiges darüber gesagt: Das Spiel ist erst einmal total hübsch umgesetzt. Man spielt in einem virtuellen Weltraumzimmer, der Untergrund des Spielfelds sind Planeten, die auf einer Bahn den Tischmittelpunkt umkreisen. Die Schiffe, die man bewegt, ziehen einen Streif nach....alles wirklich sehr schick -> "viel Chrom".

    Spielt man aber schlussendlich daran, dann sieht man, dass mE nicht alles Gold ist, was da so glänzt: Die Sektoren passen sich stellenweise etwas umständlich ins Muster an...so kann es passieren, dass ein Sektor nicht 100% passend aus versehen angelegt wird, sondern nur zu 99% -kaum merklich. Dies führt aber dazu, dass die darauf befindliche Plättchen im Schneckentempo (über 1, 2 Spielrunden) langsam von ihrem Platz herunterrutschen. Auch war es so, dass wir mit der kostenlosen Erweiterung "Embers of a Forsaken Star" gespielt hatten. Nahezu 2/3 der gezogenen Missionskarten hatten keinen Text, keine Textur und waren einfach nur weiß. Irgendwann war der Missionsstapel dann leer, aber das Spiel halt noch nicht zu Ende....wir spielten dann ohne Missionskarten einfach weiter. Eine Situation, die ich beim "normalen" Tischspiel, aufgrund der Fülle an Missionskarten, noch nicht einmal ansatzweise hatte. Dann hatte ein Mitspieler, den Weltraum wie ein Wilder erforscht. Die Ausrichtung ging dabei in eine Richtung und irgendwann einmal gegen den Spielfeldrand. Ein Markieren aller Plättchen geht zwar schon, aber man kann leider nur fast alle verschieben: Das zentrale Plättchen ist fest verankert mit der Tischunterseite und so kann man alle Plättchen, bis auf die Nyr, verschieben...was man natürlich dann schlussendlich nicht machen kann, denn es müssen ja alle Plättchen verschoben werden. Gut, wenn man das weiß, dann sagt man halt im Vorfeld: Natürlich Begrenzung = Tisch. Dann noch das Handling an sich: Die Wege zwischen eigener Auslage und Sektorenfelder, sprich Spielplanfeld, sind schon rect weit...leider geht das Scrollen aber recht langsam...das gesamte Handling empfanden wir daher als umständlich. Das bezieht den Blind Jump mit ein: Schiff auf leeres Feld gestellt, Sektorenteil gezogen, virtuell abgelegt, Schiff umgesetzt, Sektoren-Teil umständlich gedreht und angepasst und schließlich angelegt. Danach dann das Schiffsmodell noch draufgestellt...alles recht umständlich, für die es im "echten" Spiel keine Probleme gibt...im Virtuellen schon. Dann die Nyr: Die Schiffe sind ab Level II recht groß. Ab Level III passen 2 Schiffe nebeneinander nur sehr schlecht in die Nyr. Im echten Spiel kein Problem, im virtuellen schon. Dann ist die Nyr fest mit dem Spielplan-Sektorenfeld verankert. Im Spiel ist das Plättchen der Nyr (die 3 Felder) eigenständig. Das hat den Vorteil, wenn man als Ereignis den großen Eiskometen zieht, der auf die Nyr gelegt wird und von dort aus startet. Im echten Spiel kein Thema, da die 3 Felder der Nyr überall platziert werden können. Im virtuellen Spiel gab es Probleme, weil eben diese 3 Felder mit dem Hintergrund fest verankert sind. Man stellt also die Schiffe, die sich auf der Nyr befinden, neben das Feld, merkt sich deren Standort und zieht dann den Eiskometen weiter. Alles keine große Sache, aber unterm Strich alles sehr umständlich.

    Von daher: Die Umesetzung im TTS ist nett und schön, um das Spiel kennen zu lernen, aber definitiv keine Alternative für das reale Spiel, welches sich gerade durch ein lockere und eingängiges Spiel auszeichnet.


    [Update] Solltet ihr tatsächlich das Spiel am TTS inkl. Erweiterung spielen wollen -> es gibt 2 Versionen der Erweiterung im TTS. Die Version, auf der die Nyr nicht (!) dargestellt ist, sondern lediglich der Schriftzug des Spiel, scheint besser in Sachen Missionekarten zu funktionieren. Habe es eben einmal schnell ausprobiert und bei dieser Version scheinen die Scans aller Missionskarten korrekt zu laden. Also -> Wenn, dann diese Version!

    3 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Mistig… da hat man es ein wenig aus dem Blick verloren und schon sind seit der letzten Zusammenfassung 30 gespielte Partien zusammengekommen – das wird jetzt Arbeit ;)… na ja ich überreisse nur kurz...als nun detailliert auf alle Partien einzugehen


    Jeweils 2x

    Caverna mit Völker-Erweiterung, Kingdom Builder, Potion Explosion, Teotihuacan, Ganz schön clever

    Des Weiteren

    7 Wonders, Catan Würfelspiel, Coimbra, Downforce, Euphoria, Arler Erde, Gaia Project, La Granja, Great Western Trail mit Rails to the north, Hawaii, Istanbul, Masters of Orion, Nippon, Funkenschlag – Die ersten Funken, Pulsar 2849, Rondo, Sea of Clouds, Spirit Island, ZugumZug 1910, Trajan


    Caverna

    Die Erweiterung der Völker verbessert in meinen Augen das Spiel ungemein. Bei Sandbox-Spielen ohne Variable Ziele könnte man im Prinzip immer den gleichen Schuh runterspielen, wenn alle Spieler immer das gleiche machen – bzw die gleiche Ausrichtung verfolgen. Durch die Völker bekommt das Setting einen zweifachen individuellen Schliff. Zum einen werden pro Spieler 4 Gebäude ausgetauscht, zum anderen geben die Völker Stärken und Schwächen vor die es zu bewältigen gilt. Manche bekommen keine Mnuspunkte für unbelegte Felder in der Höhle, haben es dafür aber umso schwerer sich dort zu verdingen. Gleiches umgekehrt für den Wald, andere haben andere Ernährungsvorgaben. Eine sehr schöne Erweiterung die in den beiden Partien den Wiederspielreiz erhöhten.


    Teotihuacan

    Zweimal gespielt und da die erste Runde eine sehr erfolgreiche Kombi aus der Tech 4 Pkt/Verzierung+Gold-Strategie für mich lieferte, wiederholte ich sie in der zweiten Runde. Dort auch wieder gut unterwegs, aber gegen einen Booster zum Tempelbau blieb ich knapp Zweiter (167 zu 176). Weiterhin neben Spirit Island mein Highlight des Jahrgangs.


    Ganz schön clever

    Eigentlich so gar nicht mein Metier, aber ein Würfelspiel im Kniffel (!) Stil mit leichter Interaktion plus taktischer Knobelei in der Form, dass man Kettenreaktionen auslösen kann habe ich als sehr angenehmen Absacker kennengelernt. Ca 45 Min bei 4 Spielern. Hat mir sehr gut gefallen.


    Potion Explosion

    Ähnlich wie Ganz schön Clever aus der Absacker Fraktion kommend erinnert es ein wenig an Candy Crush Saga dass man wohl eindeutig als Inspiration genommen hat um den Umsatz anzukurbeln. Schön gemacht mit Murmeln die auf einer schrägen Bahn rollen um den CCS Effekt zu erzeugen und dann genutzt werden Tränke zu brauen die Extra-Aktionen freischalten. Dazu Punkte und Bonuspunkte die das Spielende triggern. Joa, gute Kost.

    Great Western Trail mit Erweiterung Rails tot he north

    Immer wieder schön, doch zeigt sich leider auch in erneuter Form, dass durch die Erweiterung die unteren drei Bonus-Aktionen des Spielerboards sehr an Bedeutung verlieren.


    Masters of Orion

    Engine Builder über 8 Runden in einem Weltraumsetting. Aus einem Stapel Karten der eine ähnliche Dicke hat wie der von Deus, pickt man sich über Nachziehen ( Forschen ) immer wieder mal welche heraus die gut in das eigene Setting passen. Wie bei Deus auch braucht es eine oder zwei Runden um dort die gut passenden Kombis zu erkennen. Gefühlt war das Spiel 2 Runden zu lang, da man in den letzten 2-3 Runden sehr repetitiv seinen Stiefel runterspielte und man sich während dieser schon grob ausrechnen konnte, ob man noch zu Potte kommen kann.


    Pulsar 2849, Nippon, Istanbul

    Alle jeweils aus früheren Jahrgängen aber die jeweils sehr spannenden und knapp endenden Partien haben gezeigt, dass sie durchaus "Berechtigung" haben auf den Tisch zu kommen. Bei Istanbul war ich zudem gewissermaßen überrascht, dass es eigentlich eine nette Kombi aus Wettrennen plus Sammel-Engine ist - profitierte aber wohl von Battle den ich mir mit einem Mitspieler um den Sieg lieferte.


    Trajan, Coimbra

    Eher etwas ernüchternde Spielerlebnisse. Bei Trajan hat man ihm doch sein Alter angemerkt, einzig der mechanische Ablauf des Mancala wusste noch zu gefallen. Die restlichen Aspekte des Spiels waren imho irgendwie verdunstet. Bei Coimbra manifestiert sich eher das gute Bild des Spiels. bin ich ein bisschen von der Befürchtung ab, dass die Reisen zu dominant sind. Auch mit Mischstrategien die auf die Positionierung der Stadtboni gut abgestimmt sind lassen sich Blumenpötte holen, dazu liefert der Würfelplazierungs-Teil eine spürbare interaktive Komponente wo der Blick zum Mitspieler sehr lohnenswert ist um dann von seiner Entscheidung doch überrrascht zu sein.


    Leider - trotz der vielen Partien haben es vier andere Spiele der "imaginären Yes-I wanna-Play-it-Liste" immer noch nicht auf den Tisch geschafft.

    Valparaiso, Race to the New Found Land, Horizonte und Adventure Island.

    Lediglich Horizonte habe ich mir mal in einem Solo 2player selbst anerklärt, hmm... das war eine eher ernüchternde Erfahrung.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Bei mir gab es diese Woche zu viert #UBootTheBoardGame


    Hier übernimmt jeder eine Rolle auf einem U-Boot, in welcher er das Kommando über 4 Matrosen hat, die unterschiedlich gut verschiedene Dinge tun. Gespielt wird kooperativ gegen eine KI und verschiedene Missionen können erfüllt werden. Das Spiel hat etwas von Silent Hunter, für die, denen das noch was sagt. Die Atmosphäre ist dabei auch mit Hilfe der App top umgesetzt. Im Kern ist es ein Worker-Placement Spiel, bei denen die unterschiedlichen Matrosen verschiedene Sachen gut können. Zudem wechseln diese in zwei Schichten pro Rolle ein wenig durch. Jeder Matrose kann pro Schicht nur eine bestimmte Anzahl von Aktionen ausführen, so dass eine enge Absprache nötig ist.

    Es gibt aber einiges an "aber" für mich. Zum einen handelt es sich hier mehr um eine Simulation als um ein Spiel. Große Teile wartet man einfach nur auf Meldungen der App oder spult die Zeit vor. Manche Rollen haben auch strikt interessantere Dinge zu tun als andere. Ich würde das daher gar nicht für 4 Spieler tauglich ansehen. Einer unserer Mitspieler hatte so lange nichts zu tun, dass er schon mal nebenbei im Internet eine Bestellung ausgelöst hat. Da ist auch ein Handy zum Rumreichen eher hinderlich. Zudem war es bockschwer irgendwas mit Torpedos abzuschießen. Das war sehr frustig. Bei mir ist insgesamt der Funke nicht übergesprungen. Ich war aber auch nie der Fan von "Das Boot" oder irgendwelchen Computerspielen mit U-Boot Thema. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass Fans dieser da einen riesigen Spaß dran haben. Das Material der Kickstartervariante war auch gut. Für mich aber, wie gesagt, nix.

    Zudem gab es noch zwei Partien #Gloomhaven zu zweit

    Unsere Zweierkombi besteht aus einem sehr effizienten Tank und einem quasi dauerunsichtbaren Assassinen. Manche Szenarien werden dadurch extrem einfach, vor Allem dann, wenn man nicht alle Monster töten muss. So kann der Tank einfach mal 8 Züge lang in einem Raum mit 4 Gegnern auf schwieriger Stufe stehen ohne auch nur ansatzweise fürchten zu müssen zu sterben. Der tötet da zwar nix, aber der andere kann sich dann seelenruhig seine Ziele auswählen und die Mission erfüllen. Andere Szenarien wirken dagegen echt schwer, wenn es darum geht größere Gruppen auszuschalten. So hatten wir also zwei aufeinander aufbauende Szenarien, wo wir das erste mit viel Glück und aus dem letzten Loch pfeifend überlebten, das andere aber nicht mal irgendwo knapp war.

    Dienstag geht es dann zu viert weiter. Es haben auch nach 25 Szenarien alle immer noch mega Bock.

  • Great Western Trail mit Erweiterung Rails tot he north

    Immer wieder schön, doch zeigt sich leider auch in erneuterForm, dass durch die Erweiterung die unteren drei Bonus-Aktionen desSpielerboards sehr an Bedeutung verlieren.

    Für mich verlieren alle anderen Bonus Aktionen (Hilfsaktionen) ihre Bedeutung. Einzig die Geldaktion kann vielleicht einmal helfen. So komisch es klingt die Erweiterung schränkt das Spiel ein.

  • . Zudem war es bockschwer irgendwas mit Torpedos abzuschießen.

    Hi, ich habe jetzt einmal mit einem Freund gespielt und ansonsten ein paarmal mit der App rumgespielt (immer auf leicht) und diesen Punkt kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Ich fand es eher einfach Schiffe per Torpedo zu versenken, vorausgesetzt man tritt das Schiff von der Seite und ist nah genug dran. Man sollte nicht vergessen, dass damals die Wahrscheinlichkeit eines Blindgängers bei den Torpedos gerade zu Beginn des Krieges relativ hoch war.

  • Great Western Trail mit Erweiterung Rails tot he north

    Immer wieder schön, doch zeigt sich leider auch in erneuterForm, dass durch die Erweiterung die unteren drei Bonus-Aktionen desSpielerboards sehr an Bedeutung verlieren.

    Für mich verlieren alle anderen Bonus Aktionen (Hilfsaktionen) ihre Bedeutung. Einzig die Geldaktion kann vielleicht einmal helfen. So komisch es klingt die Erweiterung schränkt das Spiel ein.

    Da bin ich völlig konträrer Meinung:

    - die Lok um 2 Felder vorwärts ist aufgrund der neuen Bahnhofs-Situation noch stärker geworden,

    - dasselbe gilt, wenn man den Wert der Herde um 2 erhöhen kann - das kann ggfs. die Partie retten

    - wenn man früh im Spiel mit 1 Aktion zwei 1er-Karten loswerden kann, ist das für die gesamte restliche Partie Gold wert, da der Karten-Durchsatz erhöht wird und der Wert der Herden besser wird


    Im Gegensatz dazu wähle ich so gut wie nie, 1 oder 2 Geld zu nehmen.

    Auch die Kartentausch-Funktion ist mit den Erweiterung-Funktionen weniger wert geworden (-> Tausch-Plättchen)


    Unbestritten ist für mich, daß die neue Häuschen- Funktion für das Erweiterungs-Board der Schlüssel für eine gute Partie ist. Sie sollte als erstes komplett freigeschaltet werden. Wenn man sich jedoch zu früh zu sehr darauf konzentriert, werden einem bald die Häuschen ausgehen, und die besten Felder auf dem Erweiterungs-Board sind dann nicht mehr erreichbar.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • In dieser Woche war der Spieletisch wieder reichlicher beladen.

    Zuerst mit Bewährtem:

    Die Glasstraße

    …spielt sich zu dritt komplett anders als Solo. Die fünf Karten, die man zu Beginn jedes Zuges aus den 15 auswählt, werden, je nachdem, ob ein anderer auch eine gleiche ausgewählt hat, mit ein oder zwei Aktionen belohnt. Was könnte der andere denn auswählen? Wie kann ich ihm aus dem Weg gehen, um beide Aktionen spielen zu können? Eine Grundstrategie, welche Häuser ich versuchen werde zu bauen und viel Taktik, wenn dann das gewünschte weggeschnappt wird. Das macht Spaß und ist nicht übermäßig hirnlastig. Ich hatte mit Abstand die meisten Gebäude, aber offenbar die falschen; knappes Rennen, aber dritter Platz… Als „leichter Rosenberg“ sicher bald wieder am Tisch.


    Dann etwas Nostalgie

    Colosseum

    Das war eines der ersten „anspruchsvolleren“ Brettspiele, die ich vor Jahren mal auf den Tisch bekommen und somit Blut geleckt habe. Ich hab die Originalausgabe von 2007 ertauscht, 2017 ist eine grafisch stark veränderte, aber nicht unbedingt verbesserte Ausgabe auf den Markt gekommen. Ich bevorzuge jedenfalls die netten Holzfiguren mit goldenem Lorbeerkranz und Togas, die die Würdenträger verkörpern, welche um den Rundkurs marschieren. Entlang dieses Kurses haben die Mitspieler eine ursprünglich zweiteilige Arena, die mit Grundprogrammen gefüllt werden soll. Dazu gibt’s Kämpfer, Löwen, Lautensänger, Schiffe usw., was man halt für ein zünftiges Römerspektakel so braucht. Man muss bestimmte vorgegebene Programme mit den Bestandteilen ausfüllen und bekommt in jeder der nur fünf Runden entsprechend Zuseher = Geld für bessere Aufführungen. So kauft man Arenavergrößerungen oder auch Verbesserungen, ersteigert weitere Plättchen und Programme für bessere Spektakel. Und dann wird das niedlich aussehende Eurogame zum Strategiehammer. Denn man muss sich sehr früh entscheiden, welche Aufführungen man in den wie gesagt nur fünf Runden überhaupt schaffen wird; man kann übrigens auch verhandeln und tauschen mit seinen Mitspielern, was einen nicht unerheblichen Bestandteil dieses vielleicht unterschätzten Spieles ausmacht. Hat enorm viel Spaß und Spannung gebracht, wobei drei sicher das unterste an Spielerzahl ist, zu viert oder fünft sicher noch spannender.


    Was Neues war auch dabei:

    Feiner Sand

    Ein spaßiger Deckbuilder aus dem Hause Friedemann Friese. Oder soll man besser sagen ein „Decklooser“? Denn Ziel des Spiels ist es, seine Karten letztlich möglichst alle loszuwerden, indem man Sandburgen baut und schwer zu erfüllende Karten an den nächsten Mitspieler weiterschiebt. Natürlich wird das Deck immer besser, indem man mehr Karten nachziehen oder anbauen kann. Friese-like ersetzt man in jedem weiteren Spiel manche Karten durch etwas komplexere. Idealerweise hat man zum Schluss nichts mehr zum Nachziehen und nur noch Geldkarten in der Hand. Nach einer Einführungsrunde hat im zweiten Spiel der Dominionspieler in mir zugeschlagen und gewonnen. Also mit so einer „Vorbildung“ ist das ein wohl gerne gesehener Absacker.


    Round House

    Diese taiwanesische Produktion war mir neu, ist aber ca. schon zwei Jahre alt. Ein Erklärbär und drei Frischlinge gingen ans Werk, das Rondell des titelgebenden Hauses zu durchwandern.. In zwei konzentrischen Kreisen gibt es etliche Möglichkeiten, seine beiden Arbeiter zu platzieren und entsprechende Aktionen zu machen. Letztlich geht es auch hier um Ressourcentausch, verfeinert durch ein Extrafeld zum „Anbeten“, das einmal pro Durchlauf betreten werden kann und das besondere Extraboni bringt. Man kann auch einen seiner zahlreichen Bewohner in umliegende Dörfer platzieren, durch „Sesseldrücker“ manche Aktionsfelder verdoppeln, Aufträge erfüllen, Gehilfen kapern oder auch Artefakte im Tile-Collection-Style anhäufen. Das war auch die Haupttaktik eines Mitspielers, der weit abgeschlagen schien, aber am Schluss dadurch noch knapp Platz zwei erlangte. Ich war eher auf raschen Durchlauf und „Anbeten“ aus, was ganz gut klappte fürs erste Mal. Wir waren beide nur knapp hinter dem Erklärer, der wiederum kaum Bewohner ins Spiel brachte und aufs Anbeten eher verzichtete. Nur der vierte blieb mit Mischtaktik etwas zurück.

    Also das hat schon was! Was es nicht hat, ist, viel Neues anzubieten. Aber es sieht durch seinen holzbraunen Rundkurs recht gut aus und bietet einiges an taktischen Möglichkeiten. Erinnerte mich sowohl an #Merlin als auch an #Teotihuacan, wobei ich es in der Wertung nach einem Spiel vorerst mal zwischen diesen beiden platzieren würde.


    Mechs vs. Minions

    Der vierte Auftrag des wunderbar unterhaltsamen Minion-Trashers erinnerte fast ein wenig an den Klassiker Halma. Ab durch die Mitte zwischen Horden von Gegnern und auf die andere Seite! Ich hab schon viel geschrieben über eines meiner Lieblingsspiele. In knapp einer Stunde jede Menge Spaß, Action, aber auch Taktik! Und dieses Inlay!


    Villen des Wahnsinns

    Ohne zu spoilern ist es schwierig, da was zu schildern. Der vierte Fall erwies sich etwas weniger kampfbetont als der dritte und wurde von uns glorreichen Vieren auch letztlich aufgeklärt. Enorme Stimmungsdichte, großartige Grafiken aus der Vogelperspektive, aber doch gute vier Stunden, ehe das Finale eingeläutet wurde. Etwas uneins waren wir über das Spielelement „Wahnsinn“. Wenn man zu viele „Horrorpunkte“ einfährt, wird man – je nach Charakter unterschiedlich bald – irgendwann „wahnsinnig“. Heißt, man zieht ein Kärtchen, das einem ein neues Spielziel angibt, das man nur selbst weiß. Das reicht vom Verräter, der nur gewinnt, wenn der Auftrag scheitert, über „du gewinnst nur, wenn du am Schluss sechs Gegenstände“ oder „zwei Beweise“ hast, bis zu „du killst mit einem Messer einen Mitspieler, der am selben Feld steht und das Spiel ist aus“. Das scheint mir einigermaßen am kooperativen Spielerlebnis vorbeizugehen. Die Bedingungen sind sehr unterschiedlich zu erfüllen und vermiesen einem eher das Schlusserlebnis. Von vier Spielern wäre so letztlich nur einer „Gewinner“ gewesen trotz erfüllten Auftrags. Darauf kann ich eher verzichten. Ansonsten ein tolles Spielerlebnis, auch und wegen der App.


    #DieGlasstraße #Colosseum #FeinerSand #RoundHouse #MechsVSMininons #VillendesWahnnsins2

  • Round House

    Diese taiwanesische Produktion war mir neu, ist aber ca. schon zwei Jahre alt.

    Das ist ein interessantes Spiel, das noch interessanter wird, wenn man sich mit seiner Thematik beschäftigt und das in den Spieleabend einbaut.


    Als wir das gespielt haben, habe ich vorher etwas recherchiert.


    Dabei habe ich mich dafür interessiert, was die Rundhäuser sind, wo sie gebaut worden sind, welchem Zweck sie dien(t)en und wie sie heute noch genutzt werden. Dann habe ich mir dazu mehrere Filme/Videos angesehen und schließlich zu Beginn des Spieleabends ein etwa 25 Minuten langes YouTube-Video zum Thema vorgeführt. Dazu habe ich einiges erklärt, weil der Text auf Englisch war, aber die Bilder waren ja auch sehr aussagestark.


    In dem Spiel kommt als Rohstoff Seladon/Celadon vor. Ich wusste nicht, was das ist, und habe das zunächst mal für mich aufgeklärt. Dann habe ich mehrere Celadon-Keramik-Gegenstände, die in Thailand (leider halt nicht Südchina) hergestellt worden sind, besorgt und diese als Anschauungsobjekt im Spieleabend gezeigt.


    Damit hat das Spiel dann einen anderen Stellenwert bekommen. Für mich ist das ein ganz anderes Erleben eines Spiels, als Schachtel öffnen, Regeln lesen, Mechanik abarbeiten.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ohje.....Ein Euro-Jünger. Wie bei ner Sekte, völlig gehirn-gewaschen und befeldet... ?

    Ich? Ein Eurojünger? Alles, nur das auf gar keinen Fall! Das solltest du aber auch meinen wöchentlichen Berichten entnehmen können, sofern du sie überhaupt liest. :evil:;)


    MetalPirate Für mich kein Problem, teile auch gern manchmal aus...:saint:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ein Grill-Spiele-Sonntag in entspannter Runde ging eben zu Ende.


    Los ging es mit einer Gyrossuppe aus dem Dutch Oven.

    Gut, dass ich einen Carport habe. Das hat ja geschüttet......

    Schlecht war nur, dass die Nachbarn sich von dem Wetter nicht abhalten ließen dem Geruch zu folgen und ständig um meinen Topf rumlungerten. Aber nix da.

    Als unsere Freunde dann da waren, ging es auch gleich rein und die Suppe war dann auch pure Glückseligkeit.


    Danach dann abgeräumt und zu spielen angefangen. Nix neues und nix schweres. Wohlfühlspiele halt.


    Thurn und Taxis

    Die Brücken von Shangrila

    Trans America

    Azul


    Alles Spiele, die wir auspacken und ohne regellesen alle 4 losspielen können. Das ist so was von entspannend.


    Danach kredenzte uns meine jüngste dann noch einen selbstgebackenen Apfel-Streusel-Kuchen.


    Als letztes kam dann wie immer als Absacker ein Abluxxen auf den Tisch.


    So sollten Sonntage sein.




    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

    Einmal editiert, zuletzt von Gernspieler ()

  • Zum Ausklang der Woche gab es noch:


    Rise to Nobility zu viert.


    Es ist ja schon einiges über das Spiel gesagt worden. Für mich war es das erste Spiel zu viert mit drei Erstspielern. Einfaches Grundspiel ohne Ereignisse und ohne Kanzleierweiterung. Mit dieser Beschränkung nimmt man dem Spiel einiges an Tiefe, was für Erstspieler günstig ist, für mich den Spielspaß aber dämpft. Die höhere Spielerzahl ist jedenfalls für das einfache Grundspiel kein Gewinn, verlängert es aber.

    Man konnte deutlich merken, dass Leute, die sich wie meine Mitspieler nur für Mechanik und nahezu null für das Thema interessieren, ihre Probleme mit der inneren Logik des Spiels haben, die vielen Details sehen, den Blick für das Gefüge aber nur sehr mühsam gewinnen und teilweise bis zum Schluss nicht hatten. Bei all den Einzelheiten vergisst man schnell, dass man eine Siedlerkarte nur "erfüllen" kann -das klingt schon so grauslich mechanisch-, wenn man auch ein Haus für die Siedler hat. Wenn man sich vorstellt, dass man die Ankömmlinge auf dem eigenen Stück Land ansiedeln will, wobei das einfach nur flaches Land ist, da steht noch nichts, erschließt sich doch von ganz allein, dass die Leute eine Unterkunft brauchen.


    Oregon zu zweit.


    Das ist fast schon Nostalgie pur. Fast auf den Tag genau vor elf Jahren zuletzt gespielt und jetzt mal wieder auf den Tisch gebracht. Meine letzte Abschiedsrunde (105 Spiele mussten vor ein paar Tagen gehen) hat das Spiel auch überstanden, weil ich einfach positive Erinnerungen daran hatte.


    Kein großes Spiel, keine supertolle Mechanik, viel Zufall durch Kartenziehen und doch macht es Spaß. Auch ohne große Vorausplanbarkeit entsteht eine besiedelte Region. Man platziert Farmer und "Gebäude", gesteuert durch Karten, von denen man maximal vier hat. Machen kann man nur, was die Karten halt erlauben. Das ist vielleicht nicht das, was man gerne gemacht hätte, aber trotzdem gibt es meist gute Möglichkeiten, etwas zu tun. Das ist gefühlt eine ganz ähnliche Beschränkung, wie sie man aus Kingdom Builder kennt. Um den Karten nicht total ausgeliefert zu sein, gibt es einen Joker, der beim Platzieren eines Gebäudes statt der sonst nötigen Landschaftskarte gespielt werden kann. Auch gibt es die Möglichkeit eines Doppelzuges. Hat man Joker und Doppelzugplättchen verwendet, muss man sie erst wieder aktivieren, wozu es der Nutzung bestimmter Gebäude bedarf.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • #StarWarsRebellion


    Heute gab es eine Partie Star Wars Rebellion. Die Partie dauerte 5h und war voller Star Wars Feeling und Flair.

    Leider war es ein trauriger Tag für die Rebellion: zunächst wurde rel. früh der Rebellstützpunkt auf Tatooine entdeckt, worauf eine "schnelle Mobilisierung" den Stützpunkt verlegen musste, als dann auch noch Jan Dodonna inhaftiert wurde und 2 Anflüge auf den Todesstern erfolglos blieben, war der Sieg des Imperiums zwar eine knappe aber schlussendlich eine unvermeidliche Angelegenheit. Um 0:10 Uhr gab es dann eine Erschütterung der Macht, als der neue Rebellenstützpunkt entdeckt und die Rebellion niedergeschlagen wurde..

    Gesamthaft hat Star Wars Rebellion wirklich extrem viel Laune gemacht. Wie man sich ein solches Spiel mit dermaßen viel Thema einfallen lassen kann, ist schon beachtlich: Ich diesem Spiel wird die Star Wars Geschichte neu geschrieben. Wirklich toll. Ein Katz und Maus Spiel bester Unterhaltung. Es ist auch wirklich interessant, wenn man die andere Seite beobachtet: Ich (Rebellion) hoffnungslos militärisch unterlegen, produziere nur ein paar Einheitchen pro Produktionsrunde und bin andauernd der Ansicht, dass ich vom Imperium regelrecht überrollt werde und noch nicht einmal den Hauch einer Chance habe....auf der anderen Seite meine Frau (Imperium), die mehrfach betont hatte, dass sie es doch niemals in der knappen Zeit gewinnen könne, schließlich sei der Stützpunkt viel zu gut versteckt. Das sei doch unmöglich..... ;)

    Leider dauert das Spiel nur etwas lange (bei uns 5h) und so kommt es wahrscheinlich eher weniger auf den Tisch. Da wir aber schon im Spiel sind haben wir beschlossen, dass die nächste Partie schon bald erfolgen muss und dann eben in Etappen gespielt werden muss, da unsere kleine Tochter ein längeres Spiel immer erfolgreich unterbricht. Von daher der Plan: In Etappen und auch an einem Ort, an dem wir das Spiel nicht abbauen müssen.


    Gesamthaft aber: Geniales Spiel voller Star Wars Feeling!

    4 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • ........


    Dann noch ein Spieleabend zu dritt mit #Pantheon von HiG, was ich noch nicht kannte. Hat mir gut gefallen, ist ein schönes Kennerspiel. Es lief leider nicht so gut für mich, weil ich immer einen Zug zu spät dran war, die Götter zu kaufen, die ich wollte :crying:. Timing ist wichtig, aber auch Glück beim Nachziehen der Karten. Zum Schluss wurden mein Kumpel und ich von seiner Frau ziemlich abgezogen 110-82-82. Hat Spass gemacht, gerne wieder mal.

    Zum Abschluss noch Asterix und Obelix Mau Mau als Absacker, finde ich immer wieder lustig.

    Pahtheon hab ich letztens auch mal wieder neu entdeckt.

    Ich fand es super und hab mich gefragt warum ich das so vergessen hatte.


    Fand das Thema auch ganz gut integriert....

    Mit spielerischen Grüßen.


    Psychodad

    (who kills his wife only in boardgames for fun.........)

    Einmal editiert, zuletzt von Psychodad ()

  • #ImperiaAssault 2x das Tutorial durchgespielt und danach die erste Kampagnenmission. Hat uns, nach anfänglichen Regeldiskussionen/-Analysen, sehr gut gefallen und wir werden regelmäßig zusammenkommen und die Grundbox durchspielen. Mal sehn ob's danach noch weitergeht.





    #EndeavorAgeOfSail noch in der Grundvariante gespielt und konnte meine Frau damit anfixen :) Noch eine Partie, dann wagen wir uns an die Abenteuer.


    #ViticultureEssentialEdition mit Rheingau: Was soll ich sagen....Meistgespieltes Spiel 2019


  • Ich wollte ja das WE nicht so "viel" Spielen aber jetzt ist es schon der 3te Tag in Folge..... . Naja wenns nix hilft einfach weiterspielen...



    Samstag:

    Erst eine Runde "Wir hängen 4 Bilder auf, dafür brauchen wir einen Mathematiker und 2 Ingenieure" und trotzdem war ein Bild nicht im richtigen Abstand... .


    Dann folgte #Valeria:Card Kingdoms mit neuester Erweiterung. Und die hat das Spiel um mehr Interaktion bereichert. Mehr Domains intagieren mit den anderen Spielern wodurch man schonmal gezielt einen Zivilisten oder ein Monster weg nehmen kann. Ansonsten genauso gut wie das Grundspiel und Flames and Frost. Man muss sagen die Agenten warum kaum genutzt worden.


    Dann noch eine Runde #Whitehall : Beim ersten mal musste Jack aufgeben weil er keine Kutsche und keine Gassenkarte mehr hatte und oben links im Park eignekesselt.


    Beim 2ten mal dachte ich das ich genau Jack lesen konnte und bin auf gut Glück hin und bevor der 2te Punkt erreicht wurde war gefasst! Aber er war eigentlich ganz anders gelaufen. Währe ich gescheitert hätte mir mein Partner ganz schön in den Ohren gelegen!


    Dann endlich mal wieder #Splendor (bestes Fillergame und Schachersatz in einem!) Ich hab gewonnen auch wenn es knapp war. Danach mochte außer mir mal wieder keiner das Spiel "zu trocken" und "zu abstrakt" sei das Spiel. Was ja stimmt aber hey dafür finde ich die Mechanik super und schlicht und schnell zu spielen!


    Sonntag (nur mal kurz vorbeschauen...)


    Erst eine Runde #OhMyGoods (Ach du meine Güter). Ich war letzter und musste andauernd Schlampig arbeiten. Irgendwie ist dieses kleine süße Spiel für 10€ dann doch nicht so leicht zu durchschauen. Marktämter sind stark und gleichzeitig sind sie Steine. Diese Krux brach mich als ich nichtmal mit "schlampig" Arbeiten was produzieren konnte.


    Vllt kann mir ja Jemand Tipps dazu geben?!?


    Dann #NEOM wo ich knapp letzter wurde. Die öffentlichen Gebäude sollte man nicht außer acht lassen. Aber solangsam verstehe ich Zusammenhänge.

    Es hat sogar dem Besitzer sämtlicher 7Wonders Sachen (+ Fan erweiterungen) gefallen.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game