Gaming Wolves Das Gaming Online-Magazin

  • Und warum wären für diese Zielgruppe „dazwischen“ solche inhaltslosen Phrasen geeigneter?


    Gut ist gut, egal ob der Leser Experte oder Gelegenheitsspieler ist. Schlecht bleibt andersrum aber auch schlecht, egal über wie viel Hintergrundwissen derjenige verfügt.


    Abgesehen davon lassen sich solche Sachen ja auch durchaus vermeiden.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Bandida Ich weiß nicht, wie es dir mit deinen ersten Artikel geht. Wenn ich mein "altes Zeug" ansehe, läuft es mir eiskalt den Rücken hinab. Seien es die ersten Artikel in der Anduin, meine ersten Buchversuche, etc. Man entwickelt sich.


    Aber bitte reitet jetzt nicht alle auf "schlechte Züge sollte man vermeiden" herum. Wir sind derselben Meinung. Und egal, wie häufig ihr diesen noch hervorkramt, es wird nicht besser. :)

  • "schlechte Züge sollte man vermeiden"

    Ich bin mir unischer, ob ich da jetzt zu viel reininterpretiere, aber ich hab diese Aussage automatisch im Sinnne von: "schlechte Züge rächen sich mehr/haben drastischere Konsequenzen als in vergleichbaren Spielen " gelesen. Ich kenn aber das Spiel nicht und kann das daher auch nicht bewerten. Nur als Beispiel - in King of Tokyo oder Looping Loui kann man sich ja hin und wieder auch einen schlechten Zug gönnen, ohne dass da im Nachgang viel von abhängig ist, evtl ist es ja so gemeint.


    Mich stören die Animationsflut und die aufpoppenden Boxen auch eher, aber so Sachen wie z.B. der Blick hinter die Kulissen etc. find ich nett. Ich konsumiere außerdem die meisten SpieleBlogsd bzw. Videos ohnehin nicht, um mich detailiert über ein Spiel zu informieren sondern eher zu Unterhaltungszwecken, um die Vorfreude auf ein Spiel zu steigern oder einen groben Überblick vorm Regellesen zu bekommen o.ö. daher bin ich bei solchen Formaten inhaltlich auch nicht so kritisch.

  • Ist vom Umfang her ne halbe bis viertel Spielbox (und auch da interessiert mich meist schon nur die Hälfte).


    Zwei Artikel hätte ich diesmal von den Spielen her spannend finden können, beide waren leider eher garstig geschrieben.

    Den Asmodee Artikel hätte ich spannend gefunden, wenn ich genau nichts gewusst hätte. ;)

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Bandida Ich weiß nicht, wie es dir mit deinen ersten Artikel geht. Wenn ich mein "altes Zeug" ansehe, läuft es mir eiskalt den Rücken hinab. Seien es die ersten Artikel in der Anduin, meine ersten Buchversuche, etc. Man entwickelt sich.

    Da bin ich vollkommen deiner Meinung. Geht mir genauso.


    Ich bin auch fernab davon, die Wölfe in der Luft zu zerreißen, ganz im Gegenteil. ich stehe dem Ganzen eher positiv gegenüber (so wie ich allen anderen Bloggern, Youtubern usw. erstmal positiv gegenüber stehe). Es ist halt noch Luft nach oben, nicht mehr und nicht weniger. Es war eben nur ein! Kritikpunkt (der sich vermeiden ließe). Und da die Wölfe hier mitlesen und auch die vorherige Kritik schon stellenweise umgesetzt haben, ist das vllt. ne Sache, die dann bei der nächsten Ausgabe "verarbeitet" wird. :)


    Ich persönlich bin doch schon froh, dass ich das alles überlebt habe und jetzt nur noch locker vor mich hinschreiben kann, ohne irgendwelchen Ansprüchen genügen zu müssen. Und sei es auch nur, um dem Admin den Speicher zu verstopfen ;)

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  • Ich bin mir unsicher, ob ich da jetzt zu viel reininterpretiere, aber ich hab diese Aussage automatisch im Sinnne von: "schlechte Züge rächen sich mehr/haben drastischere Konsequenzen als in vergleichbaren Spielen " gelesen. Ich kenn aber das Spiel nicht und kann das daher auch nicht bewerten.

    Wie bereits hier beschrieben (da kommt das Zitat mit den zu vermeidenden schlechten Zügen her), bietet #Teotihuacan in dieser Hinsichts absolut nichts Kritisches. Mit guten Zügen macht man viele Punkte, mit schlechten weniger Punkte, that's it.


    Man kann sich bei Teotihuacan weder in die Sackgasse spielen, wie das z.B. bei #Myrmes möglich ist, noch potenziell bei Fehlern unter direkter Spielerinteraktion leiden. Ein Beispiel für letzteres wäre z.B. bei #Scythe: wenn da jemand alleine mit seinem Helden voll beladen mit Ressourcen auf Encounter-Suche durchs Feindesland zieht, dann sollte er sich nicht wundern, wenn der Mitspieler die Einladung zum Überfall annimmt. Das wäre so ein Fall, wo eine schlechte Idee drastische Konsequenzen haben kann. #FoodChainMagnate wäre sogar ein Beispiel für beides: sich in die Sackgasse spielen und von Mitspielern dann gefrühstückt werden...


    Sowas hat Teotihuacan nicht. Das Spiel erfordert eine interessante Mischung aus effizientem Vorgehen, langfristiger Planung, taktischem Reagieren, Einschätzung der Mitspielerpläne, gezielter Vorbereitung starker Aktionen und vor allem dem richtigen, situativen Schwanken zwischen diesen teils konträren Zielen und Ausrichtungen, z.B. indem man auf Mitspieleraktionen mit passend eingeschobenen produktiven Zwischenzügen reagieren kann, die einem das mittelfristige Ziel der Ansammlung von drei Workern an einem Ort nicht zerschießen. Sowas in dieser Art würde ich in einem guten Teotihuacan-Review erwarten. Aber mir ist natürlich auch klar, dass Teotihuacan von allen in der zweiten Gaming Wolves Ausgabe besprochenen Spielen das Schwergewichtigste ist und damit am weitesten weg von der Zielgruppe, für die der ganze Ansatz vermutlich noch am besten funktioniert.

  • Die erste Ausgabe war zuviel für mein altes Notebook, die zweite habe ich gerade auf dem Tablet mal durchgeblättert. Gelesen habe ich nur den Artikel zu Human Punishment. Inhaltlich hat mich der Artikel nicht überzeugt und die Berichte der anderen hier im Forum klingen auch nicht vielversprechend.


    Aber: die Aufmachung gefällt mir. Es ist was anderes als das durchscrollen einer PDF, eines Blogs. Das gibt es wie Sand am Meer und ich finde es gut, das etwas neues probiert wird und die Möglichkeiten, die ein digitales Medium bietet (dezente Animationen, Verknüpfung mit Audio/Video, Einblenden/Ausblenden von Infos....) ausprobiert werden.


    Solange inhaltlich das ganze noch etwas ungenügend ist, hilft das natürlich auch nicht, aber ich finde, dass die Aufmachung Lob verdient.

  • Ich finde die Magazinform auch recht interessant, da es einfach mal etwas anderes ist. Ist Vielfalt nicht ein Vorteil des Internets?


    Leider halten die Artikel, deren Themen ich größtenteils sehr interessant finde, meinem Qualitätsanspruch nicht stand. Wenn man schon in den Spielbesprechungen nicht in die Tiefe geht, müsste das Ganze unterhaltsamer sein. Amüsant finde ich aber, dass bei Klong! Im! All! Immer wieder von einem Drachen berichtet wird. Das mag zwar spielmechanisch keinen Unterschied machen, aber gerade wenn ich eine Spielbesprechung in diesem Format anbiete, kann ich den Leser doch thematisch packen. So wirkt es, als wenn sich der Tester damit nicht wirklich auseinandergesetzt hat.


    Dennoch werde ich auch die nächsten Ausgaben mindestens überfliegen. Die Richtung im Vergleich zur Erstausgabe stimmt jedenfalls.

  • Amüsant finde ich aber, dass bei Klong! Im! All! Immer wieder von einem Drachen berichtet wird.

    Drachen auf ner Raumstation, jetzt hab ich alles gesehen. :lachwein:


    Da hat wohl einer nicht den Stimmungstext der Anleitung gelesen.


    Ansonsten fand ich den Bericht o.k. ist zumindest auch auf die nicht passgenauen Teile eingegangen worden. Und Klong im All ist zumindest auf deutsch noch nicht so lange auf dem Markt, da kann man das als "zeitnahes" Review durchgehen lassen.

  • Zitat von Tobias dem ehemaligen Brettspiel-Hero und bisherigen "Kopf" von Gaming Wolves auf Facebook:



    Nur mal wertneutral hier gepostet. Schade um die Totgeburt. Ist ja wirklich viel Arbeit reingeflossen hier und da.

    Lg

  • Reine Neugier: Ist man einem Patreon rechtlich verpflichtet?


    Grundsätzlich ist es doch schön für ihn, wenn er das machen kann, was er immer machen wollte. Dem Magazin selbst habe ich in der jetzigen Form eh keine lange Lebensspanne zugetraut. Hätte mich aber gerne eines besseren belehren lassen.

  • Nun ist ein halbes Jahr ins Land gegangen und es ist seeeehr ruhig um das Projekt geworden. Ist denn die dritte Ausgabe noch erschienen? Auf der Seite, die mittlerweile nur noch ein gewöhnlicher Blog ist, steht nichts dazu. Auch sonst scheint aus der grundsätzlichen Idee, alle Größen zusammen zubringen, nichts geworden zu sein... Weiß jemand mehr?

  • Wenn ich mich recht erinnere, hat's der Gründer doch erfolgreich als Job-Sprungbrett in den PR-Bereich der Spielebranche nutzen können. Also: Ziel erreicht, Projekt tot. Oder hast du ernsthaft mehr erwartet?

  • Ok, Gaming Wolves hat ja zu Beginn für einige Diskussionen gesorgt. Nun gut, ich habe da nichts von mitbekommen, ich war als Redakteur für Tobi zuständig - rein hobbymäßig ohne irgendein Geldinteresse.


    Als Tobi dann seinen Job bekommen hat, habe ich Gaming Wolves komplett übernommen. Es war nie mein Ziel und ist es auch jetzt nicht, irgendwie Geld damit zu verdienen. Ich habe die letzte Ausgabe noch herausgebracht, weil da schon viel Arbeit drin gesteckt hat. Anschließend habe ich dann Gaming Wolves umgebaut und als reinen Blog neu aufgebaut - diesen betreibe ich nur aus Liebe zum Brettspiel - ich habe keine Patreons, ich mache keine Werbung oder was auch immer - ich betreibe die Seite alleine (ok, mit Unterstützung meiner Frau).


    Wenn ihr irgendwelches Feedback für mich habt - dann sehr gerne. Auch Kritik (gerne sachlich und konstruktiv) lese ich immer gerne!