19.11.-25.11.2018

  • Machiavelli101

    Ich verstehe gerade den Gedankengang nicht, warum das refreshen der Planeten vor der Agendaphase bei #TI4 unrealistischer sein soll als bei #TI3 ?!

    Ein Planet kann doch sowohl eine gewisse Produktion aufweisen und dennoch politischen Einfluss ausüben können... Das Entweder-Oder-Prinzip aus #TI3 finde ich persönlich in diesem Fall unrealistischer. Ohne Frage entsteht dadurch ein netter Zwist (welchen Planeten nutze ich für Produktion und welchen hebe ich mir für den Einfluss auf), aber ein Land wie Deutschland zum Beispiel kann auch produzieren und zeitgleich politisch hier und dort mitmischen.

    Wie stark welche Eigenschaft ausgeprägt ist steht dabei auf einem anderen Blatt, aber das wird ja durch die zwei voneinander unabhängigen Werte gut eingefangen.


    Mir persönlich gefällt das neue System aus #TI4 besser, zudem der Zwist durch die zwei Agenden in gewisser Weise bestehen bleibt (wieviel Einfluss gebe ich für die erste Agenda aus und wieviel spare ich mir für die zweite auf) und realistischer (weil logischer) finde ich das neue System auch.

  • Prinz

    Das entweder/oder ist natürlich unrealistisch. Jetzt kann ich aber auch meinen politischen Einfluss doppelt nutzen. Erst hole ich mir über Leadership zusätzliche Token (und muss dann weiterhin auf Ressourcen der Planeten verzichten) und dann nutze ich den Einfluss in der Agedaphase nochmals.


    Machiavelli101

    Im Sinne Verschlankung passt das, da bin ich bei Dir. Jetzt wo wiir sicher waren nicht irgendwo etwas überlesen zu haben war es ungewohnt, aber auch zügig gespielt.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • neben meine 3.Partie #Teotihuacan im entsprechenden Thema gabs gestern auch noch...


    #RollForTheGalaxy #ArchitektenDesWestfrankenreich #StoneAge


    Roll for the Galaxy

    Bei Roll mit nur 5 Würfeln zu starten ist schon ein Kreuz... Gefühlt kam bis auf eine Spielerin niemand so recht aus dem Quark. Ich setzte auf viele kleine Planeten um so auch an mehr Würfel zu kommen und schnell zu beenden. Ging nur mäßig auf die anderen die auch mal große Techs bauten und diese nochmal mit 2 oder 3 Extrapunkten garnieren konnten waren am Ende gleichauf. Die Gewinnerin hatte eine Kombi von Techs die alle das Würfelplazieren effektiver gestalteten. Sie konnte am Ende 3 Würfel einsetzen um alle einfach irgendiwe zu plazieren. Und bekam dazu natürlich auch noch Techs oder Planeten die direkt sogar einmal 2 Konsumwürfel erzeugten. Und ich meine auch noch 2 weiße... Am Ende machte sie uns mit 58- 30(ich) -29-28-26 sowas von nass...


    Architekten

    Irgendwie macht mir das Einfangen der Mitspieler zu viel Spaß und ich vergesse darüber das Punktesammeln. Erneut gewann die fleißige Kathedralenbauerin, wobei eine andere Kathedralenbauerin gar nicht mal so viele Punkte erzeugen konnte. Schwarzmarkt macht mMn nur dann Sinn wenn man Gebäude hat die 2stellig Punkten. Der Malus auf der Tugendleiste ist schon happig. Am Ende mit 21-27-39 keine Schnitte für mich.

    Vielleicht schau ich das nächste Mal mehr auf die Gebäude. Hoffe aber auch mal ein Aha-Erlebnis zu haben, dass die Kathedrale nicht die Ultimaratio ist.


    Stone Age

    also ich weiß ja nicht woher diese Hungerstrategie herkommt. Habe gestern nochmal in der Anleitung gelesen, dass man 10 Punkte Abzug bekommt. An keiner Stelle habe ich gefunden, dass man nicht unter 0 fallen kann. Die Würfel waren allen 5 gleichermaßen hold oder unhold. Die Teotihuacan-Winnerin rannte mit vielen gebauten Gebäuden vorneweg. Ich blieb lange auf 0 und widmete mich den Karten. Wurde dabei ber blöderweise ausgebremst da das mir zuträgliche Getreide-Flat-Rate stets zugebaut wurde. Und das obwohl die am Ende (VERDIENT !) letzte, daraus keinen Vorteil gezogen hat. Dabei ist eine Runde dicke Ernte besser als die Flatrate... menno. Die anderen Boni der Gras-Relikte verteilten sich auf mich und eine Mitspielerin - die Schmuck-Effekte derselben Leiste wurde von der anderen Mitspielering verfolgt. Am Ende wurde die enteilte Gebäudebauerin doch noch eingeholt und auf P3 verwiesen. 129-128-124-118- 71. Also wenn ich die beiden mir unnötig weggenommenen Schritte im Geiste zu meinen 114 addiere und einbeziehe, dass die anderen 2xGetreide-Booster-Karte die einzige war die nicht ins Spiel kam... Also gefühlt könnte ich mich als Gewinner fühlen... ;)

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Prinz

    Wenn man das entweder-oder-Prinzip auf die reine Mechanik runterbricht, ist das sicherlich unrealistisch. Daher sehe ich die 4. Edition auch als die verbesserte Version an.

    Auf das Deutschlandprinzip übertragen, sehe ich das nicht so. Nehmen wir das Beispiel EU. Deutschland hat noch nie sein bestes Personal zur EU geschickt, sondern traditionell ihr zweitklassiges Personal. Das *hüstel* erstklassige Personal geht eher in die Wirtschaft, siehe bsp. Merz und Schröder.

    Trotz wirtschaftlicher Dominanz ist es bsp. Deutschland nie gelungen einen ständigen Sitz in der UNO zu erlangen.

    Auch ist die wirtschaftliche Ebene in der Gesellschaft höher angesehen als die politische und das deutsche Prinzip geht auch in der Wissenschaft weiter (MINT vs Geisteswissenschaft).


    Anders bsp. die Briten, aber auch Portugal, die schicken ihr bestes Personal (Blair, Barroso) zur EU, sind aber wirtschaftlich nicht auf dem gleichen Level wie Deutschland.

    Zumindestens in GB sind die Geisteswissenschaften immer noch hoch angesehen.


    Es ist alles eine Frage der Schwerpunktsetzung. So habe ich es bei TI:3 es immer erklärt. Man muss sich entscheiden, welche Schwerpunkt ich für den jeweiligen Planeten stezen muss.

    TI:4 vereinfacht die Beantwortung der Frage und bringt eine Dynamik und Schnelligkeit die dem Spiel gut tut.

    Einmal editiert, zuletzt von Machiavelli101 () aus folgendem Grund: Anrede hinzugefügt

  • Architekten

    Irgendwie macht mir das Einfangen der Mitspieler zu viel Spaß und ich vergesse darüber das Punktesammeln. Erneut gewann die fleißige Kathedralenbauerin, wobei eine andere Kathedralenbauerin gar nicht mal so viele Punkte erzeugen konnte. Schwarzmarkt macht mMn nur dann Sinn wenn man Gebäude hat die 2stellig Punkten. Der Malus auf der Tugendleiste ist schon happig. Am Ende mit 21-27-39 keine Schnitte für mich.

    Vielleicht schau ich das nächste Mal mehr auf die Gebäude. Hoffe aber auch mal ein Aha-Erlebnis zu haben, dass die Kathedrale nicht die Ultimaratio ist.


    Interessant, dass die Kathedrale bei euch so stark ist. Wir haben bis jetzt viermal gespielt, undzwar 1 mal 2 Spieler, 2 mal 2 Spieler + Bot und 1 mal 3 Spieler. Bei keinem dieser Spiele hat der Spieler der sich komplett auf die Kathedrale konzentriert hat gewonnen. Es gibt also auch andere Wege zum Sieg. Gebäude können unheimlich viele Punkte bringen.


    Wir sind auch sehr begeistert von dem Spiel.

  • So die Woche ist vorbei, 3 Spieleabende, alles gut :)


    Wieder mal #SpiritIsland, diesmal zu viert. Es waren dabei Der Flackernde Schatten, Pfeilschneller Blitzschlag, Wucherndes Grün, Stimme des Donners. Für die anderen drei Mitspieler war es die zweite Partie, man merkte die Lernkurve ziemlich krass. Es lief super, wir haben uns gut abgesprochen und haben dann in Furchtstufe 3 gewonnen ohne die Inselkarte auf die verödete Seite zu drehen. Die "fortgeschrittenen" Geister sind schon anspruchsvoller zu spielen, bieten aber auch einige Vorteile. Sie können mehr permanente Fähigkeiten einsetzen und die Elemente werden wichtiger. Das nächste Mal muss ich die Schwierigkeitsstufe mal erhöhen, bin gespannt, wie sich die Nationen verhalten. Weiterhin restlos begeistert.


    Dann endlich mal wieder #Concordia , was man viel zu selten spielt. Waren zu dritt auf der Hellas-Karte aus der #ConcordiaVenus Erweiterung. Concordia hat einen super Spielfluss, geringe Downtime durch die einfachen, kurzen Aktionen. Obwohl man den Punktestand nicht kennt entsteht ein ordentlicher Konkurrenzkampf um die besten Personenkarten und Plätze auf dem Spielplan. Die Endabrechnung ist dann auch immer spannend. Ich konnte mir alle 4 Mars-Karten sichern und alle Kolonisten auf den Plan bringen, was allein schon 48 Punkte bringt. Konnte dann mit 115-114-104 verdammt knapp gewinnen. Wir waren uns dann wieder einig, Concordia bald wieder zu spielen. Ich bin auf jeden Fall mega gespannt, wie das Teamspiel von Venus funktioniert.

    Danach dann #Fuji von Wolfgang Warsch. Haben knapp gewonnen in Level 2. Fuji ist ein super kooperatives Spiel, einfache Regeln, trotzdem nicht trivial zu spielen und sieht wirkliche toll aus. Ich würde es am unteren Kennerspiel-Bereich einordnen, könnte mir sogar vorstellen, dass es von der Jury nächstes Jahr berücksichtigt wird. Wird mal wieder Zeit für ein kooperatives Spiel.


    Am Freitag dann ein sehr lustiger "Partyspielabend": #MeepleCircus ; #Belratti; #DoodleRush ; #CrazyRace ; 2x #DasMaßallerDinge (lustiges Schätzspiel von Gamefactory) ; #6nimmt . Anfangs waren auch meine Kids dabei, gleich mal die nächste Spielergeneration fördern ;). Alle Spiele sehr zu empfehlen!

    Favorites: Mage Knight-Tzolk'in-Brass-Spirit Island-Arche Nova-Dune Imperium

  • #StationCon - der Freitag


    Auch am Freitag wurde in der Vulkaneifel gespielt:


    Eine Runde Der Eiserme Thron mit dem Erweiterungsszenario Fressen für die Krähen. Spiele auf bekannten Landkarten ziehen ja seit je her mein Interesse an. Dabei ist es uninteressant, ob diese Karte real ist oder aus einer bekannten fiktiven Welt wie zum Beispiel Westeros. Beim Eisernen Thron gefällt mir vor allem dir Befehl Mechanismus. Hier kann sehr elegant taktiert, paktiert oder auch hintergangen werden. Hinzu kommt dass man über die vorgegebenen Siegbedingungen recht elegant in eine Richtung geführt wird deren Ziel es nicht ist den Gegner zu vernichten. Kampf ist hier immer nur Mittel zum Zweck und will bedacht eingesetzt werden.

    In unserer Partie sah Haus Lannister lange wie der sichere Sieger aus. Nachdem sich dann aber alle anderen Häuser auf die Lannisters warfen konnte nach spannenden Kampf am Ende das Haus Stark noch knapp den Sieg erringen. Für mich eine gute 9/10.


    Danach die dritte Partie Scythe in dieser Woche, diesmal zu viert. Es gewann die lila Fraktion der Togawa.


    Am Abend dann noch eine Partie Keyforge mit den Starterdecks. Noch fehlt mir ein wenig das Gefühl für das Timing bei diesem Spiel. Beim nächsten Mal werde ich mich wohl an mein einzigartiges Deck wagen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Am WE gab es diesmal nicht allzu viel! Ich bin momentan auch mit dem Regelstudium von Robin Hood and the Merry Men beschäftigt und denke, dass ich das Spiel, welches bisher einen sehr guten Eindruck macht, anfang nächster Woche zum ersten Mal auf den Tisch bringe :) !!


    Mit Nemo's War ging's in die nächste Runde, nochmal mit Motiv: Explore.

    Mann, was habe ich mich geärgert, als ich die Finalkarte zog, für's beenden aber im Westpazifik hätte sein müssen, wo ich mich natürlich nicht befand. Filmreif hatte ich in der anschließenden (letzten) Plazierungsphase keinen Platz mehr für das allerletzte aufgedeckte Schiff und ich ging quasi 2m vor der Ziellinie baden. Geht sowas?

    War warscheinlich die Rechnung für meine feigen Stalk Attack Angriffe, mit denen ja immer nur ein Schiff versenkt werden kann. Aber wieder was für's nächste Spiel gelernt, denn auch im Explore Modus muss man ganz schön Dampf machen und das ein oder andere Schiff mehr versenken (mit Bold Attack). Dabei wäre die Höhe meiner gesammelten Siegpunkte gar nicht so schlecht gewesen, zumal ich ein halbes Dutzend Wunder entdeckt hatte, was die meisten Punkte mit diesem Motiv einbringt! Probleme mit den Schiffsressourcen hatte ich kaum, dass lässt sich schon sehr gut abschätzen und wenn man nicht absolutes Würfelpech hat, kann man diese recht gut verwalten. Hat Spaß gemacht, auch wenn mir das Spiel insgesamt immer noch so eine halbe Stunde zu lang ist, leider!


    Bei Street Masters bin ich immer noch mit Gabriel beschäftigt und schaffe es einfach nicht das Kartell zur Strecke zu bringen. Bei meinen zwei Anläufen hatte ich aber auch kein Kartenziehglück und die Synergien der Karten kamen kaum zum tragen. Beim zweiten Anlauf habe ich versucht, den Boss direkt gleich zu Beginn anzugreifen. Mit dieser Taktik war ich etwas erfolgreicher, was aber glaube ich nicht im Sinne der Entwickler ist. Normalerweise baut man sich bei diesem Spiel erst an den anderen Gegnern auf, bevor man sich den Boss vorknöpft.

    Mal sehen, irgendwann muss es ja mal möglich sein, Juan und seine Bande zu schlagen, aber Juans Flinte verursacht einfach zuviel Schaden, wenn man nicht genug Defense Tokens in seiner eigenen Runde gesammelt hat.

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


  • Nachdem sich dann aber alle anderen Häuser auf die Lannisters warfen konnte nach spannenden Kampf am Ende das Haus Stark noch knapp den Sieg erringen

    Nichts gegen Dich, aber so muss das sein...;)

  • Die letzten 2 Tage mal wieder ein bischen gespielt.


    Mit meiner Tochter mehrere Partien Cookies von Huch! Aufgrund der Plätzchen-Backzeit aktuell das meistgespielte Spiel mit meiner Tochter. Die Regeln sind verinnerlicht, so dass wir auch schon durchaus mal gewonnen haben (in 4 Runden).


    Das Erstspiel Caverna: Höhle gegen Höhle mit meiner Frau. Hatte ich dank den Erklärungen von Titi Mbongo auf der Messe eingesackt. Gefiel ihr schon ganz gut. Wird nach der Revange entschieden, obs bleiben darf.


    Dank Mittagsschlaf der Tochter und dem TTS, dann heute noch ne schnelle Runde Spirit Island solo mit dem Thunderspeaker. Lief erstaunlich gut und ich gewann 8 Runden vor Schluss beim Übergang in Furchtstufe 2 .. ok, war einfacher Schwierigkeitsgrad.




    Warn schönes Wochenende!


    #Cookies #CavernaHöhleGegenHöhle #SpiritIsland

  • Herbert Ich nehme an, Lazax hat aufgrund deiner Formulierung gemutmaßt, dass du Haus Lannister gespielt hast (siehe auch meine Antwort)

    Jep, Wenn Herbert natürlich Haus Stark war, dann umso besser. King in the North!

  • Diese Woche gab es einiges solo, aber auch etwas zu zweit.


    Räuber der Nordsee/ Halle der Helden


    Einmal Grundspiel und einmal Grundspiel mit der Halle Helden, jeweils solo.

    Ich kenne das Spiel, mag es auch, und das war jetzt meine erste Solo-Erfahrung damit.

    Beide Solo-Partien habe ich verloren, das Grundspiel 72:103 und das Spiel mit der Erweiterung 81:106. Das finde ich schon ziemlich krass. Woran lag's? Was macht der Dummy? Für den Dummy zieht man Karten. Immer sperrt er einen Aktionsort im Dorf. Außerdem versucht er zu plündern, wozu er nur Stärke und Vorräte braucht; hat er davon nicht genug, bekommt er etwas "geschenkt", Stärke oder Vorräte, oder er bekommt ein "Darbringungsplättchen". Letzteres ist schon recht heftig; er tut ja nichts dafür, bekommt sie sozusagen als Trostpreis dafür, dass er nicht hat plündern können. Damit macht er dann auch viele Punkte, da bin ich einfach nicht mitgekommen. Die Leichtigkeit, mit der der Dummy Darbringungsplättchen bekommt, habe ich schon als Spaßbremse empfunden.

    Zu diesem Solo-Spiel habe ich den rechten Zugang wohl noch nicht gefunden.


    Roll for Adventure


    Vier Partien insgesamt, eine solo für zwei Spieler und dreimal zu zweit mit zwei verschiedenen Mitspielern. Nur die einfache Grundkonstellation mit den A-Seiten der Spielplanteile.


    Ein kooperatives Würfelspiel mit kartengesteuerten "Feinden". Kann man spielen, macht auch Spaß, hohe Anforderungen stellt es in dieser Konfiguration nicht.


    Crown of Emara


    Einmal zu zweit. Darüber habe ich schon einmal kurz berichtet. Kommentar meines Mitspielers: "Ein schönes Spiel!".


    Die Hunnen kommen


    Zweimal solo für zwei Spieler.


    Ein Würfelspiel mit Karten. Die beiden Partien sind 20:19 und 15:15 ausgegangen.

    Man kann das nicht wirklich solo spielen. Vor allem liegt das daran, dass man nicht einfach nur versucht, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Es gibt über die Karten Möglichkeiten zu direkter Interaktion. Man kann seinen Mitspielern etwas wegnehmen oder ihnen auch einen Fluch auferlegen.


    Bekommt man etwas weggenommen, das ein anderer dann nutzt, ist es nicht nur einfach weg, das kann einen schon treffen.

    Man kann etwa Beuteklötzchen aus dem Hort gestohlen bekommen. Nicht weiter schlimm, außer man spielt auf Erfüllung der Schatzkarte, die Punkte bringt, wenn man die meisten Beuteklötzchen im Hort hat.

    Man kann Beuteklötzchen aus einem noch nicht fertig beladenen Karren weggenommen bekommen, das kostet Tempo.

    Man kann Beuteklötzchen von einer schon "befüllten" Söldnerkarte dadurch verlieren. Das bedeutet zweierlei: Zum einen verliert der Söldner seine Funktion, bis er wieder "befüllt" ist. Zum anderen bedeutet ein nicht "befüllter" Söldner am Spielende Minuspunkte.


    Bekommt man einen Fluch auferlegt, kann man zwar vor dem Fluch fliehen, dann bekommt man am Spielende aber je Fluch, vor dem man geflohen ist, so viele Minuspunkte, wie Spieler am Spiel teilnehmen. Das ist bei so knappen Ergebnissen keine Option. Stellt man sich dem Fluch, treffen einen seine Nachteile, die einen deutlich behindern können. Man kann den Fluch zwar neutralisieren, das kostet aber "Beuteklötzchen", die man dann an anderer Stelle nicht hat.

    Im zweiten Spiel gab es übrigens deshalb weniger Punkte, weil ich verstärkt die direkte Interaktion ausprobiert habe.

    Die beiden Solospiele vermitteln aber immerhin den Eindruck, dass in dem Spiel spannendes Potential steckt.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder () aus folgendem Grund: Ergänzung bei Roll for Adventure, dass nur mit der Grundkonstellation gespielt worden ist.

  • Dieses Wochenende stand ganz im Zeichen der Victoria Parta Con. Etwa 65 Personen sind von überall her angereist und hatten es sich in einem Tagungshaus bequem gemacht.


    Nach der Anreise am Freitag hab ich zunächst eine Partie #18Lilliput zu zweit gespielt. Mir macht es zu zweit genau so viel Spaß wie zu viert, gefühlt hat man sogar noch stärkere Kontrolle über das Spielgeschehen, als bei höherer Spieleranzahl, wo zwischen zwei eigenen Spielzügen wesentlich mehr Aktionen passieren. Das 18xx Gefühl ist aber immer präsent.


    #Bus #Splotter

    Chris hatte sich eine Partie Bus gewünscht. Ein altes und gemeines Worker-Placement-Spiel, das nur noch zu horrenden Sammlerpreisen gehandelt wird und sich zufällig in meinem Besitz befindet. Jeder Spieler baut Buslinien auf und muss mit seinen Bussen Personen zu ihren Zielen bringen. Je nach Tageszeit wollen die Leute entweder zur Arbeit, in die Kneipe oder nach Hause. Viel Interaktion und typisch splotter genug Möglichkeiten seinen Gegnern ein Bein zu stellen.


    #SecretHitler

    In der Nacht spielten wir noch ein paar Runden Secret Hitler. Ich bin eigentlich nicht der Fan von Social deduction spielen, das allerdings ist doch irgendwo lustig.


    #1846

    Samstag begann mit einer Runde 1846 zu dritt. Ein kompletter Neuling für 18xx war dabei, der im Vorfeld unbedingt mal einen 18er ausprobieren wollte. Auch wenn er letzter wurde, war er hellauf begeistert. Nach knapp 4 Stunden konnten wir Bilanz ziehen. Meine Grand Trunk fuhr am Ende mit zwei Zügen 75 Dollar ein.


    #1830

    Danach ging es nahtlos mit 1830 weiter. Wir spielten zu fünft. Diesmal waren es drei Neulinge, die unbedingt mal 1830 spielen wollten. Einer von denen hatte sich die Neuauflage geholt, die Regeln gelesen und regelrecht heiß darauf zu spielen. Ich ersteigerte mir die Mohawk Hudson für 115 und konnte mir die B&O für 220 holen, die ich für 100 Dollar platzierte und in die dann erstmal niemand investierte. So investierte ich mein restliches Geld in die eröffnete Boston und war auf die Gehversuche der neuen Mitspieler gespannt. Letztendlich endet das Spiel durch bankrott eines Mitspielers und wir diskutierten noch über eine Stunde über die gemachten Fehler und verschieden Spielsituationen. Ein weiterer bestellte sich noch in der Nacht das 1830 und wir redeten noch am nächsten Morgen über Spielrunde und ich versuchte Situationen zu erklären.


    #Minirails


    Der Abend endete mit einer Partie Mini Rails.


    #TimeOfCrisis

    Am Sonntag morgen spielten wir noch eine Partie Time of Crisis von gmt Games. Ein Deckbuilding Spiel zur Zeit der römischen Reichskrise im 3. Jahrhundert. Eins der Spiele des letzten Jahres, die ich gern viel häufiger spielen würde.

  • Mir ging es eigentlich nur um die Aussage, dass das System in #TI3 realistischer sei als in #TI4. (Und ich bin nach wie vor gegenteiliger Meinung).

    Und auch deine Ausführungen passen doch eher zu TI4: Dort wäre Deutschland eben ein Planet mit einer hohen Produktion und einem geringeren Einfluss. Warum sollte Deutschland (in Analogie zu TI3) nichts mehr produzieren können, wenn sie ihren (vielleicht geringen) Einfluss geltend machen wollen? Werden dann kurzfristig sämtlicheBänder bei VW in Wolfsburg angehalten? Ich denke, du verstehst, worauf ich hinaus will. Produktion und Einfluss können koexistieren, wie in der realen Welt. Und deswegen lässt sich das bei TI3 gut auf ein entweder-oder herunterbrechen, welches unrealistisch ist.


    Ja, bei TI3 muss man Schwerpunkte setzen (eben durch entweder-oder). Aber die Schwerpunkte werden in erster Linie durch die festen Werte von Produktion und Einfluss eines jeden Planeten definiert (sowohl bei TI3 als auch bei TI4) und somit ist auch jeder Planet einzigartig. Du hast bei TI3 die Wahl zwischen Produktion 4 oder Einfluss 1. Die eigentliche Schwerpunktsetzung findet über die Wahl der Planeten statt (sowohl bei TI3 als auch TI4).

    Eine echte Schwerpunktsetzung wäre es, wenn jeder Planet nur einen Wert hätte (zum Beispiel "Population 3") und der Spieler sich frei entscheiden könnte, nutze ich 3 Produktion ODER 3 Einfluss (ODER vielleicht eine Kombination aus beidem). Um dann auch noch jeden Planeten einzigartig zu gestalten, bräuchte man wieder Boni (zum Beispiel "Produktion +1" wegen besonderer Rohstoffvorkommen). Das wäre spielmechanisch aber vermutlich eine absolute Vollkatastrophe. Aber so in etwa stelle ich mir Schwerpunktsetzung vor (vielleicht vergleichbar mit den Computerspielreihen Civilization oder Galactic Civilizations (um im Setting zu bleiben)).