Partie zu viert abgeschlossen. Katastrophal. Zu viert ist das nahezu unspielbar. Gestern kam dann natürlich auch alles zusammen, was zusammen kommen musste. Während wir in knapp 3 Stunden einen Encounter zu zweit hatten, hatten die anderen beiden 4 bis 5 Encounter. Das Abhandeln kann sich elendig ziehen, wenn eben auch Cubes wieder entfernt werden aus der Probe.
Das hat mir völlig den Spaß geraubt und ich habe dem Kollegen das Spiel schon zum Kauf angeboten.
Das wird zu zweit sicherlich ein besseres Spiel sein, aber wie schon bei Folklore ist es für mich einerseits weniger spannend, eine eher lineare Plotlinie "nachzuerzählen". Ich treffe da wirklich lieber Entscheidungen, die mir Antizipationen ermöglichen, was ggfs. Auswirkungen sein könnten etc. wie eben bei Dungeon Degenerates. Zum Anderen fehlte mir die Spannung - man spielt es eben so runter, ohne da wirklich mitzufiebern. Das ist natürlich sehr subjektiv und zwei fanden das Spiel trotz der 4er Partie auch gut. Aber für mich war das gestern super frustrierend und langatmig.
Das Spiel blieb mir erneut schuldig, warum ich für sowas nicht einfach ein Buch lesen oder ein PC-Spiel spielen soll. Natürlich ist die Kartenmechanik für Kämpfe und Diplomatie ganz nett. Aber es flasht mich eben auch nicht. Auch ist das Hin- und Herblättern im Buch irgendwann recht nervig. Da wäre eine App vielleicht doch mal sinnig gewesen.
Fraglich bleibt, ob das "Die Spieler sitzen auf der Storyschiene"-Gefühl schwindet und es mir später nicht mehr so vorkommt, als dass es letztlich ist wurscht ist, was die Spieler machen. Am Ende landen sie doch bei Punkt XY.
Bisher wirkte es auch so: Lies A, dann B, dann C. Du hast Zustand XY nicht? Dann ließ D. Jetzt hast du den Zustand. War halt irgendwie mittel spannend.
Ist wohl offensichtlich nicht mein Spiel...