Und was habt ihr so bemalt...?

  • Ich benutze Mephiston Red (Base), Averland Sunset (Base) und Flash Gitz Yellow (Layer).




    Ich habe das hier gerade entdeckt:



    Hat jemand mit dieser Firma bereits Erfahrung? Die haben auf ihrer Homepage ja bereits eine Menge im Angebot.

  • Ich habe erst vor Kurzem, wegen Blackstone Fortress, mit dem Bemalen angefangen und benutze auch GW Farben aber ich hab' da so meine Probleme damit.

    Wie zum Beispiel haltet ihr die Farbtöpfe von den GW Farben sauber oder wie säubert ihr diese wieder?

    Ich hab' auch noch das Problem das die Farbe mit der Zeit an den Seiten herauskommt und man sich dann dauernd die Finger damit bekleckert. Dann trocknet die Farbe auch manchmal am Deckel ein, sodass man das Behältnis schlecht wieder verschließen kann.


    Noch eine Frage: Welche weiße Grundierung könnt ihr empfehlen.

  • Ich pul die getrocknete Farbe bei den GW Töpfen immer mit ner Pinzette ab. Nach dem Schütteln Farbe erst wieder ablaufen lassen, bevor du ganz aufmachst


    Grundierung hab ich auch GW Sprühgrundierung

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  • Wie zum Beispiel haltet ihr die Farbtöpfe von den GW Farben sauber oder wie säubert ihr diese wieder?

    Ich hab' auch noch das Problem das die Farbe mit der Zeit an den Seiten herauskommt und man sich dann dauernd die Finger damit bekleckert. Dann trocknet die Farbe auch manchmal am Deckel ein, sodass man das Behältnis schlecht wieder verschließen kann.

    Willkommen in der wunderbaren Welt des Miniaturen-Bemalens.

    Die erste Frage, die sich mir stellt - Malst Du direkt aus dem Farbtopf? So hört es sich für mich nämlich an.

    Das würde ich an Deiner Stelle nicht tun - und tue ich selbst auch nicht. Ich nehme immer nur ein wenig Farbe aus dem Topf ab und trage diese auf einer nassen Palette auf, um dann von dort zu malen. Das hat mehrere Gründe:

    Zum Einen vermeidet man eben das Eintrocknen der Farben, wie Du es bei Dir schon festgestellt hast.

    Zum Anderen ist fast jede Farbe im Topf viel zu dick und sollte mit ein wenig Wasser verdünnt werden, bis sie eine gute Fließ/Mal-Eigenschaft bekommen hat. Hierzu gibt es sehr schöne Anleitungen und Erklärungen von WarhammerTV:


    Ansonsten schüttle ich meine Farben immer sehr gründlich auf, dann schlage ich sie mit der Unterseite ein paar Mal kräftig auf den Tisch, damit die Farbe nach unten fällt. Beim Öffnen drücke ich den Deckel dann leicht nach hinten, so dass die Unterseite "Zunge" im Deckel am Rand des Topfes leicht abgestrichen wird und keine Farbe nach unten auf den Rand fällt. Ganz lässt sich das nicht vermeiden, aber es verringert den Verlust durch Farbe, die auf dem Rand trocknet...

    Noch eine Frage: Welche weiße Grundierung könnt ihr empfehlen.

    Ich habe gute Erfahrungen sowohl mit TheArmyPainter, als auch Games Workshop/Citadel gemacht - wobei die Grundierung von GW teurer, aber auch besser, ist.

  • Vielen Dank für Eure wertvollen Tipps. Ich werde sie beherzigen. :) Und danke für den YouTube-Link. Kenne den Kanal und bin fleißig am schauen, bzw. lernen.


    Ich male auch nicht direkt aus den Töpfen, sondern nutze wie du eine Palette auf der ich die Farbe dann noch etwas verdünne. Wobei ich noch nicht herausgefunden habe welche Farbe wie stark zu verdünnen ist. Ich hatte kürzlich einen Imperial Fist bemalt und das Ergebnis war nett ausgedrückt, eine ziemliche Katastrophe. :)


    Ich benutze auch den Spray von GW, habe aber mit weiß das Problem, dass nach dem Grundieren die alte Oberfläche noch ziemlich durchscheint und ich es nicht "deckend" bekomme wie zum Beispiel bei schwarz oder grau. KA ob das normal ist.

  • Mehrere dünne Schichten sprühen. Ist normal


    Muss allerdings auch nicht komplett decken. Hauptsache was drauf, damit die Farbe darüber hält

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  • Wobei ich noch nicht herausgefunden habe welche Farbe wie stark zu verdünnen ist. Ich hatte kürzlich einen Imperial Fist bemalt und das Ergebnis war nett ausgedrückt, eine ziemliche Katastrophe. :)

    Es ist durchaus normal, dass man mehrere dünne Schichten malt, bis eine Farbe deckt. Insbesondere Gelb und Rot sind da sehr undankbar. Aber da kann ich nur raten: Geduld, Geduld und nochmals: Geduld!

    Immer die Schicht schön trocknen lassen, dann nochmal. Nicht ungeduldig werden und dick Farbe drauf klatschen: Das macht das Ergebnis nur schlecht und verkleistert die Details.

    Ich habe schon Bereiche einer Miniatur mit 5 und 6 Schichten Gelb bemalt, bis es endlich eine deckende Fläche war. Das ist so.


    Dabei angemerkt: Im Grunde kann eine Farbe nicht "zu dünn" sein - man erhöht höchstens die Anzahl der Schichten, die notwendig sind, bis sie deckt - jede Schicht bringt Pigmente auf die Oberfläche. Manchmal dauert es eben länger, bis genug Pigmente geschichtet sind, dass sie decken... :)

  • Dabei angemerkt: Im Grunde kann eine Farbe nicht "zu dünn" sein - man erhöht höchstens die Anzahl der Schichten, die notwendig sind, bis sie deckt - jede Schicht bringt Pigmente auf die Oberfläche. Manchmal dauert es eben länger, bis genug Pigmente geschichtet sind, dass sie decken... :)

    Aha danke, das wusste ich nicht. Habe die Farbe dann wohl zu dick ausgetragen und deshalb hat es so "verschmiert" ausgesehen. Das dunklere Gelb funktionierte eigentlich aber "Yriel Yellow" machte dann die Probleme. Musste die Figur dann entfärben aber das geht wenigstens schon ganz gut. ;)

  • Das würde ich an Deiner Stelle nicht tun - und tue ich selbst auch nicht.

    Ich schon, und ich weiß auch von anderen (deutlich erfahreneren Malern als ich), dass sie das tun. Wir scheinen in der Minderheit zu sein, aber es gibt uns. Sind nicht alles 'Jünger der Nasspalette' ... ;)

  • Haben die was an der Rezeptur gemacht? Hatte bei GW nie das Problem, dass die weiße Grundierung nicht deckt. Und ich habe zig Skelette und Geister weiß grundiert. Dann bei den Skeletten brown ink, mit bleached bone trockenbürsten und fertig.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Zum "verdünnen" von Farben ist doch "Lahminan Medium" gedacht, oder?

    Das wäre ein sehr teures Vergnügen!

    Natürlich kannst Du auch Lahmian Medium dafür verwenden, aber das ist vor Allem für Shades gedacht, damit die Fließeigenschaft nicht durch Wasser beeinträchtigt wird. Für normale Farben tut es auch Wasser.
    Wenn Du in einer Region mit viel Kalk im Leitungswasser lebst, dann besser destilliertes Wasser...

  • Ah super, danke! Ich war mir nicht sicher, ob das mit der Basis der Farben mit Wasser funktioniert :)

    Eigentlich alle für Miniaturen gebräuchlichen Acrylfarben sind auf der Basis von Wasser - Citadel, Vallejo, Army Painter, P3...

  • Keine Ahnung ob es jemals wirklich auf den Tisch kommt, die Figuren bemalen macht aber Spaß auch wenn ich noch viel zu lernen habe bzw noch viel teste.

    Den hier habe ich schon vor ner Weile gemacht:



    Und die hier recht aktuell:




    Kann mich noch nicht wirklich entscheiden was ich besser finde, hat beides was.

  • Mir gefallen beide Varianten, letztere allerdings etwas besser.


    Die warten bei hier auch noch darauf, bemalt zu werden, gespielt haben wir schon damit. Wenn ich Deine so sehe, müsste ich eigentlich echt mal langsam loslegen

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

  • Ich hab nur Drusilla(s) bemalt (ok das "bemalt" ist übertrieben) ... da Junior krank, komme ich leider derzeit auch nicht weiter


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  • Hallo.

    Habe mir vor kurzem „Firefly. Das Spiel“ gekauft und möchte nun, da das Spiel in meinen Runden sehr gut angekommen ist, die Schiffe bemalen.

    Hat jemand Tipps oder Links dafür.

    Bisher würde ich es so machen: Schwarz grundieren, trockenbürsten mit Metallfarbe (welche würde sich da anbieten), entsprechende farbige Lichter setzen und abschließend matt lackieren. Reicht das oder sind da noch wichtige Sachen zu beachten.

    Bisher nur die „Villen des Wahnsinns“ bezahlt mit durchwachsenen Ergebnissen.

    Grüße & Danke

  • Und warum nur Metall-Miniaturen lackieren?

    Weil von meinen Plastikminiaturen noch nie Farbe abgeplatzt ist, außer wenn das Material grob verbogen wurde (passiert nicht bei HIPS-PLastik, aber bei dem weicheren Brettspielminis-Plastik), und dann schützt auch der Mattlack nicht.


    Mal davon ab, dass Mattlack ohnehin kein besonders guter Schutz ist. Wenn dann Glanzlack drauf, der schützt nämlich richtig, und DANN mit Mattlack wieder den Glanz abschwächen.

  • Ich würde - im Gegensatz zu Mutter - immer Lackieren. Weniger zum Schutz, denn wir gehen ja sehr sorgsam mit den Figuren um, als mehr zum finish.


    Vor dem Lackieren kann man verschiedene Layer der Farben anhand der Kanten ausmachen. Nach dem Lackieren ist die Oberfläche einheitlich. Auch Wash glänzt stärker, als Farbe. Highlighte ich also partiell gewashte Stellen, kann man das sehen...

  • Nach dem Lackieren ist die Oberfläche einheitlich.

    Das kann ein Vorteil sein, muss es aber nicht. Lack macht das Ganze manchmal etwas 'matschig', da geht gerne mal die Schärfe verloren.

    Ist letztendlich ohnehin alles Geschmackssache. Gibt ja auch die Glaubensrichtungen Pinsel oder Dose für's Lackieren, und da bewegt sich auch wenig. :)


    Ich gebe bloß zu bedenken, dass das Lackieren noch mal mehr Arbeit ist (und in der Zeit könnte man auch weitere Minaturen anmalen), und bei einem sogenannten 'Tabletop-Standard' häufig gar keine wirklichen Unterschiede zu erkennen sind.

  • Nach dem Lackieren ist die Oberfläche einheitlich.

    Das kann ein Vorteil sein, muss es aber nicht. Lack macht das Ganze manchmal etwas 'matschig', da geht gerne mal die Schärfe verloren.

    Ist letztendlich ohnehin alles Geschmackssache. Gibt ja auch die Glaubensrichtungen Pinsel oder Dose für's Lackieren, und da bewegt sich auch wenig. :)


    Ich gebe bloß zu bedenken, dass das Lackieren noch mal mehr Arbeit ist (und in der Zeit könnte man auch weitere Minaturen anmalen), und bei einem sogenannten 'Tabletop-Standard' häufig gar keine wirklichen Unterschiede zu erkennen sind.

    Ich lackiere auch grundsätzlich alle Figuren, egal ob Plastik oder Metall. Oftmals hatte ich im Tabletopbereich das Problem, dass alleine durch das Einfügen in irgendwelche Feldherr-Inlays die Farbe zwar nicht abgeplatzt, aber abgerieben wurde an gewissen Kanten. Selbiges ist mir auch zuerst bei den Gloomhaven Figuren passiert, welche in diesen Plastikkartons gelagert werden. Nachdem ich die Figuren mit Mattlack besprüht habe (nein, keine Dose pro Figur), ist das nicht mehr vorgekommen. Auch die zusätzliche Zeit, die beim Lackieren draufgeht, finde ich im Verhältnis zur Bemalung der Figur selbst vernachlässigbar. Das sind an reiner Arbeit vielleicht 2 Minuten. Das sich an der Optik aber etwas ändert, kann ich bestätigen. Kommt aber auch darauf an, wie exzessiv man den Lack so benutzt.

  • Ich finde lackierte Figuren oft unschön weil sie das Farbbild verändern und mit Pech sogar zerstören, was gerade Anfängern passieren kann.

    Bitte was?!

    Hast Du dafür mal ein Beispiel? Dafür müsstest Du die Figur ja vor und nach dem Lackieren sehen, was bei Deinen Figuren sicherlich der Fall ist, aber bei anderen Figuren ja nicht?


    Mir ist es im Grunde gleich, was ihr macht - ich persönlich lackiere meine Figuren weiterhin, eben weil es dann die o.g. Glättung der Farben gibt. Insbesondere Layer haben dann viel glattere Übergänge, da es nicht mehr sichtbar "Ebenen" gibt, sondern eine ebene Oberfläche.

  • Nach meinem kurzen Warhammer Ausflug (der demnächst weiter geführt wird), bin ich vorerst in meine liebste Themenwelt (Herr der Ringe) zurück. Wahrscheinlich einfach weil es ja neue Infos zur neuen Mittelerde Serie gab. Hier nun meine neuesten Ergebnisse (Beide noch ohne Wash und Aragorn fehlt noch die Base Gestaltung, die mache ich oft im Packen) und ja ich weiß das Schwert von Aragorn ist leicht schief. Leider hat der Vorbesitzer es so schlecht behandelt, dass das Schwert bei der nächsten Berührung am Heft abbrechen wird. Traue mich nicht es gerade zu machen...