[2018] Concordia Venus - eigenständiges Spiel

  • Nein, das Verkleinern ist glaube ich spezifisch nur für Ionium, alle anderen Karten sind darauf nicht ausgelegt. Venus Standalone + Salsa deckt aber ja so ziemlich alle Spielerzahlen ab. Ich mag die anderen Karten, würde sie aber nicht mit Prio kaufen.

  • 2 Partie noch besser, jetzt brauche ich echte Gegner, sonst behaupte ich, dass ich immer noch ungeschlagen bin (alternativ noch nie gewonnen habe... 8o )

    Auch ich habe in den Regeln nachgeschaut und rausgefunden wofür man die zweite Seite der Kartenauslage mit anderen Kosten braucht.... Zum spielen 8-))

    Sehr schön, noch mehr Abwechslung.

  • Die alternative Kartenauslage ist besonders nett, wenn man nicht mit Salz spielt, weil so die Ressourcen ein weniger ausgeglichener werden. Eine kleine aber durchaus bemerkbare Änderung. Hat eine tapfere Seele Erfahrungen mit alternativer Auslage und Salz gemacht?

  • Ich wundere mich gerade ein wenig, dass so viele Spieler so völlig überrascht sind, wie gut Concordia ist... Was meint ihr: Wie kommt ein derartig trocken aussehendes, älteres Spiel eines deutschen Kleinverlages von einem zuvor nur Vielspielern bekannten Autor bei der Amerika-lastigen Plattform BGG auf eine Durchschnittsnote von 8,1 und Rang 18, noch dazu, wo es als klassisches "Trading in the Mediterranean" Spiel so ziemlich alle Vorurteile erfüllt, die Amis gegen Euros haben? Einzige mögliche Antwort: weil es nun mal verdammt gut ist.

  • Ich wundere mich gerade ein wenig, dass so viele Spieler so völlig überrascht sind, wie gut Concordia ist... Was meint ihr: Wie kommt ein derartig trocken aussehendes, älteres Spiel eines deutschen Kleinverlages von einem zuvor nur Vielspielern bekannten Autor bei der Amerika-lastigen Plattform BGG auf eine Durchschnittsnote von 8,1 und Rang 18, noch dazu, wo es als klassisches "Trading in the Mediterranean" Spiel so ziemlich alle Vorurteile erfüllt, die Amis gegen Euros haben? Einzige mögliche Antwort: weil es nun mal verdammt gut ist.

    Nicht alles was auf BGG gut gerankt ist muss meinem Geschmack entsprechen. Eine gute Platzierung rückt das Spiel zwar in den Fokus, aber ich will mir eigene Meinung bilden bevor ich mich über ein Spiel äußere und da draußen gibt es einfach so viele Spiele... und so wenig Zeit... Und auch der Regalplatz ist begrenzt. So gesehen waren zuerst andere Spiele dran. Manche besser, manche schlechter.

    Persönlich sah ich von der Beschreibung Ähnlichkeiten zu anderen Spielen, die ich besitze. Da fragt man sich: brauche ich es jetzt wo ich Spiel X, oder Y habe?

    Nur um es auf dem Regal liegen zu lassen? Auf der Wunschliste stand es schon seit langer Zeit und ich wusste es läuft mir nicht weg. Irgendwann wird es ein sehr gutes Angebot geben, da schlage ich zu... Jetzt hat es sich so ergeben und ich freue mich einfach, dass das Spiel sogar besser ist als ich es mir erhofft habe.

    Gestern habe ich noch bis spät in die Nacht Partien 3 & 4 gespielt um besseres Spielverständnis zu bekommen und nun freue ich mich auf die echten Gegner.

  • Constabler :

    Ich meinte niemanden persönlich, sondern die allgemein etwas positiv überraschte Stimmung. Die Platzierung an sich ist auch gar nicht der Punkt in meiner Argumentation. Das Besondere an der Platzierung von Concordia ist, dass das Spiel so hoch platziert ist, obwohl es eigentlich so gar nicht auf das passt, worauf das überwiegend amerikanische BGG Publikum normalerweise so achtet.

    Das ist vielleicht etwas, das man den Neulingen im Hobby (die ja gerne mal auf Rankings schauen) durchaus mitgeben kann: Fragt euch, ob ihr das Spiel aufgrund der sonstigen Umstände dort in den Rankings erwarten würdet oder eher nicht. Wenn der 300-Euro-Kickstarter-Miniaturenklopper von seinen Käufern hoch bewertet wird, dann ist so auch irgendwo zu erwarten. Denn wer möchte schon gerne zugeben, dass er 300 Euros für spielerisches Mittelmaß versenkt hat? Andersrum kann man ruhig mal genauer hinschauen, wenn eher unscheinbare normale Verlagsveröffentlichungen regelmäßig gut besprochen werden. Das sind dann meist Spiele, die auch ohne viel Bling-Bling überzeugen können, sprich: auch spielerisch etwas zu bieten haben.

    (Und weil hier Unknowns ist: Bitte alles nicht als absolute Leitsätze verstehen, sondern immer nur als Anhaltspunkte, worauf es sich nach meiner ganz persönlichen Meinung eventuell zu achten lohnt...)

  • Das Besondere an der Platzierung von Concordia ist, dass das Spiel so hoch platziert ist, obwohl es eigentlich so gar nicht auf das passt, worauf das überwiegend amerikanische BGG Publikum normalerweise so achtet.

    Deswegen habe ich es mir neulich auch geholt -- obwohl ich es aufgrund einiger persönlicher Meinungen (die es nicht sooo gut fanden) echt lange gezögert hatte. Aber bei mir ist es bisher nur das Grundspiel. Wenn es super ist kommt die Venus-Erweiterung vielleicht noch hinzu. (Salsa fand ich hier jetzt erstmal nicht so interessant, das Salz scheint dem Spiel gar nicht so viel hinzuzufügen ...)

  • Ich persönlich spiele sehr gerne mit Salz, weil es die Ressourcen etwas ausgeglichener macht und vor allem für Neulinge ein bisschen mehr Raum für Fehler schafft. Die Forum-plättchen kommen hingegen nur selten auf den Tisch. Ich würde Salsa also eher als Salz und 2 neue Karten betrachten und den Rest als Beigabe mitnehmen. Ich würde aber eher nach Lücken in der Kartenauswahl schauen und danach entscheiden, was angeschafft wird.

  • Constabler Im Almanach gibt es noch eine Variante und zwar der Start ohne Waren

    Zitat

    Bei dieser Variante haben die Spieler am Anfang des Spiels keine Waren, in ihrem

    Lager stehen also nur die 4 Kolonisten. Dafür haben sie mehr Geld, der Startspieler hat 25 Sesterzen, der zweite Spieler 26 Sesterzen usw. In ihrem ersten Zug dürfen die Spieler zu den auf dem Lagerhaus aufgedruckten Preisen Waren kaufen. Diese Variante ermöglicht eine größere Variation beim Start

    Den Almanach findet nan bei PD beim normalen Grundspiel bei den Downloads

    2 Mal editiert, zuletzt von Rei ()

  • Constabler Im Almanach gibt es noch eine Variante und zwar der Start ohne Waren

    Zitat

    Bei dieser Variante haben die Spieler am Anfang des Spiels keine Waren, in ihrem

    Lager stehen also nur die 4 Kolonisten. Dafür haben sie mehr Geld, der Startspieler hat 25 Sesterzen, der zweite Spieler 26 Sesterzen usw. In ihrem ersten Zug dürfen die Spieler zu den auf dem Lagerhaus aufgedruckten Preisen Waren kaufen. Diese Variante ermöglicht eine größere Variation beim Start

    Den Almanach findet nan bei DLP beim normalen Grundspiel bei den Downloads

    Entweder bin ich blind, oder es ist nicht mehr da...

    Gefunden, nicht bei DLP, sonden natürlich beim PD Verlag ;)

  • Constabler :

    Ich meinte niemanden persönlich, sondern die allgemein etwas positiv überraschte Stimmung. Die Platzierung an sich ist auch gar nicht der Punkt in meiner Argumentation. Das Besondere an der Platzierung von Concordia ist, dass das Spiel so hoch platziert ist, obwohl es eigentlich so gar nicht auf das passt, worauf das überwiegend amerikanische BGG Publikum normalerweise so achtet.

    Das ist vielleicht etwas, das man den Neulingen im Hobby (die ja gerne mal auf Rankings schauen) durchaus mitgeben kann: Fragt euch, ob ihr das Spiel aufgrund der sonstigen Umstände dort in den Rankings erwarten würdet oder eher nicht. Wenn der 300-Euro-Kickstarter-Miniaturenklopper von seinen Käufern hoch bewertet wird, dann ist so auch irgendwo zu erwarten. Denn wer möchte schon gerne zugeben, dass er 300 Euros für spielerisches Mittelmaß versenkt hat? Andersrum kann man ruhig mal genauer hinschauen, wenn eher unscheinbare normale Verlagsveröffentlichungen regelmäßig gut besprochen werden. Das sind dann meist Spiele, die auch ohne viel Bling-Bling überzeugen können, sprich: auch spielerisch etwas zu bieten haben.

    (Und weil hier Unknowns ist: Bitte alles nicht als absolute Leitsätze verstehen, sondern immer nur als Anhaltspunkte, worauf es sich nach meiner ganz persönlichen Meinung eventuell zu achten lohnt...)

    Alles gut, ich habe es einfach aus meiner Perspektive geschildert, weil deine Frage durchaus begründet ist.

    Es ist auch oft so, wenn einem ein Spiel zusagt, dann probiert es der nächste und man sich gerne von einer Welle der Begeisterung mitreißen lässt.

    Oder ein Spiel ist günstig verfügbar und mehrere Leute schlagen zum gleichen Zeitpunk zu.

  • Wir haben hier die Concordia-Venus Grundspielbox und mögen es auch sehr gerne.

    Kann man Venus mit Salsa kombinieren?

    Das sollte problemlos möglich sein, die Ergänzungen in salsa sind modular und Venus enthält ja auch das "alte" Concordia vollständig.

  • Toll... Diese Geschwafel in diesem Forum lässt mich eine weitere Bildunglücke schließen und aus FOMO habe ich jetzt eben halt doch Salz zu der Venus dazubestellt... Und ein Karten Addon für zwei Spieler... Der Hugendubel 12% hat dann meine letzte Willenskraft pulverisiert...


    Schönen Dank auch...

    Aber ein bisschen Glückshormone sind auch dabei.... :D

  • Ja, da hast du natürlich Recht, ich habe das nur auf die restlichen Spielmaterialien bezogen in meinem Kopf, aber das wird ja nicht mitgesendet ^^ Entschuldigung für die eventuelle Verwirrung

  • Ich glaube, das Concordia gerade im Vergleich punktet. Wir spielen hier meist extreme Spiele mit viel Denkstoff und einer Menge Upkeep. Da kommt ein Spiel, das so extrem zugänglich ist und dennoch immer Stoff für Überlegungen und Optionen bietet, gerade recht.


    Und (hatte ich bereits gesagt) es kommt noch hinzu, dass es sich immer irgendwie positiv anfühlt, was passiert, weil man immer partizipiert. Fast als spielen wie Rising Sun und alle sind mit einander verbündet ;)

  • Mal eine Frage: Ich habe heute mit dem Spiel eines Freundes gespielt (normales Concordia Grundspiel, weinrote/violette Box, kein Kennerspiel Logo auf der Schachtel)

    Bei ihm hatten die Ressourcen Ziegel und Wein fast exakt die selbe Farbe. Ich habe dann gleich mit meiner Ausgabe verglichen, da ist der Wein heller und somit besser zu unterscheiden.


    Ist das bei den neueren Ausgaben immer so oder hatte er einfach Pech mit seiner Edition ?

  • Ich besitze die Concordia Erstauflage (damals bei Erscheinen in Essen gekauft) und Venus als Erweiterung.


    Im Vergleich zu den Ressourcen, die bei Venus dabei sind, sind die aus der Erstauflage größer und es gibt einen deutlichen Farbunterschied zwischen Wein und Ziegeln. Bei Venus ist der Wein sehr dunkel, in der Erstauflage „normal“ rot.

  • So, nachdem Hugendubel in Rekordzeit mein Concordia Venus Paket innerhalb eines Tages geliefert hat, konnten meine Frau heute zu zweit die Erste Partie absolvieren.

    Gespielt wurde auf Ionium (small). Wir dachten uns, das wäre erstmal geschickter als die doch kleinere Korsika Karte. So kann man sich erstmal einspielen und schauen, wie das alles funktioniert.


    Mein Ersteindruck deckt sich ein bisschen mit meiner Erwartung nach dem Lesen der Anleitung. Im Grunde ist das ein super simples Spiel, das sich extrem einfach erklären lässt. Zumindest insoweit, dass man weiß was man tut. Das große “Aha” kommt dann bei der Punktewertung. Die muss man glaub ich zwangsläufig mal mitgemacht haben, damit man bei späteren Partien wirklich weiß auf was es ankommt. Also insofern reißt man da sicher noch nicht allzu viel.


    Im Grunde ist die Formel “Easy to learn, hard to master”. Richtig gut und effektiv zu spielen wird hier die Kunst sein. Spektakulär geht jedenfalls anders. Sowohl die Mechaniken, als auch die Aufmachung. Dabei ist das Spiel aber wunderbar “fluffig” und ohne große Stolpersteine flüssig zu spielen. Das klingt vielleicht ein wenig negativ, aber ich habe im Vorfeld gar nichts anderes erwartet. Ich meine es auch gar nicht so super kritisch. Viele Reviews bestätigen da ja meinen Ersteindruck. Einigen gefiel das Spiel am Anfang überhaupt nicht und wuchsen dann nach mehreren Partien richtig rein und jetzt gehört es zu deren Lieblingsspiel. Vor Allem in englischen Reviews habe ich das oft gelesen und ich denke zu der Gruppe gehöre ich auch. Mir gefiel es eigentlich ganz gut, aber umgehauen oder das Gefühl bisher was verpasst zu haben, hatte ich nicht. Ich habe da aber gleichzeitig so eine Ahnung, dass sich das tatsächlich mit jeder Partie ins positive ändern wird/könnte.


    Einziger Sorgenpunkt (und bitte steinigt mich nicht für den vielleicht blöden Vergleich): Ich sehe da einige Parallelen in der Spielweise zu Brass. Die Art wie man mit den Mitspielern agiert und sie lesen muss und die Einflussnahme darauf. Diese passiv Konfrontative ähnelt dem schon sehr für mein Verständnis. Dazu würde ich die Spieldauer und den Aufwand die beiden Spiele auf den Tisch zu bekommen als absolut gleichwertig einschätzen. Von daher stelle ich mir schon die Frage, ob Concordia wirklich so oft auf den Tisch kommen wird. Im Zweifel wird Brass als eines unserer Lieblingsspiele oft den Vorrang zu bekommen. Ich bin mir natürlich bewusst, dass der Vergleich nicht perfekt passt. Aber das Spielgefühl mit den Karten und dem dazugehörigen Effekten auf der Karte kam mir schon ein klein wenig bekannt vor. Und eben diese Interaktion miteinander.


    Ich bin jedenfalls wirklich auf die nächste Partie gespannt und zuversichtlich, dass es da noch einiges zu entdecken gibt. Nicht im Spiel selbst, sondern WIE man es richtig spielt… Zumal wir es jetzt “nur” zu zweit gespielt haben. Das klappt aber für meine Begriffe ziemlich gut. Ich hatte nicht den Eindruck, dass wir uns groß aus dem Weg gegangen sind. Aber auf die Dynamik einer Vierer-Partie bin ich schon sehr gespannt.

  • Den Vergleich hatte ich ja auch gezogen, jedoch ist es hier ja deutlich positiver, weil man meist etwas davon hat, wenn der Mitspieler etwas macht.


    Bei uns kam es auch sehr gut an, jedoch war die Kennenlernrunde etwas planlos, weil ich mit Absicht die Wertung nicht erklärt habe. Die ist deutlich einfacher, wenn man das Spiel versteht und dann auch hilfreich. Vorher wäre es aber wohl zu viel gewesen.

  • Den Vergleich mit Brass sehe ich genauso, obwohl ich Concordia regeltechnisch zugänglicher finde und auch deutlich schneller aufgebaut habe. Salsa bringt noch etwas mehr Würze rein und im Herbst kommt noch eine Erweiterung um Concordia solo spielen zu können.

  • Wird nicht in der Anleitung empfohlen nach Spielzeit X eine Zwischenwertung durchzuführen wenn man das Spiel nicht kennt? Vielleicht hilfreich...

    Ja wird es... wir haben aber gefühlt die meisten Punkte in den letzten zwei - vier Runden gemacht. Ab der Hälfte hätte uns das jetzt glaube ich nichts gebracht. Für uns beide hat es bei der Wertung so richtig "Klack" gemacht und wir haben verstanden, wie das mit den Punkten läuft. Ich glaube tatsächlich so würde ich das auch in der Erstpartie Neulingen erklären:

    Spielt ihr mal, wie ihr das für richtig haltet und schaut immer mal auf die Übersichtskarte, was/wie/wo Punkte gibt. Ich glaube so kommt man gut rein. Man sollte ja eh bei ner Erstpartie nicht dan Anspruch haben, gleich als Bester vom Feld zu ziehen...

    Einmal editiert, zuletzt von PeeWee ()

  • Ich hatte in meinen ersten drei Partien mit Neulingen einmal die Wertung gemacht, wie in den Regeln vorgeschlagen. Aber dann auch nur für den Spieler, da es auch wirklich zeitfressend ist und zum erklären ausreichte.

  • Meine Frau sagte in der ersten Partie: "Also... es ist sehr gut, aber seit 15 Minuten frage ich mich schon wie lang das noch dauert, weil wir einfach planlos Häuser bauen."


    Nach der Wertung hat sie es verstanden, aber mir auch zugestimmt, dass die Wertung in der ersten Erklärung vielleicht ein bißchen over the top gewesen wäre.


    Vielleicht ist da das Thema Zwischenwertung gar nicht verkehrt - das hatte ich tatsächlich ganz vergessen.

  • Meine Frau sagte in der ersten Partie: "Also... es ist sehr gut, aber seit 15 Minuten frage ich mich schon wie lang das noch dauert, weil wir einfach planlos Häuser bauen."

    Ich habe dazu zu Spielbeginn gesagt (anlehnend an das SU&SD-Review) "Es gibt für alles Punkte: je mehr Häuser ihr habt, in je mehr Regionen ihr seid, je mehr Kolonisten ihr habt, etc." Ich fände es sehr ermüdend, dass gleich am Anfang ausführlich zu erklären.

    Aber da sind ja Geschmäcker unterschiedlich. Ich bin ein Freund davon, grob das Spiel zu erklären (wichtig finde ich dabei immer, dass als allererstes klar ist, was ist das Ziel), schnell loszulegen und den Rest dann im Spiel. Mag aber nicht jeder (und ich bin meistens derjenige, der die Regeln kennt).

  • Meine Frau sagte in der ersten Partie: "Also... es ist sehr gut, aber seit 15 Minuten frage ich mich schon wie lang das noch dauert, weil wir einfach planlos Häuser bauen."

    Ich habe dazu zu Spielbeginn gesagt (anlehnend an das SU&SD-Review) "Es gibt für alles Punkte: je mehr Häuser ihr habt, in je mehr Regionen ihr seid, je mehr Kolonisten ihr habt, etc." Ich fände es sehr ermüdend, dass gleich am Anfang ausführlich zu erklären.

    Aber da sind ja Geschmäcker unterschiedlich. Ich bin ein Freund davon, grob das Spiel zu erklären (wichtig finde ich dabei immer, dass als allererstes klar ist, was ist das Ziel), schnell loszulegen und den Rest dann im Spiel. Mag aber nicht jeder (und ich bin meistens derjenige, der die Regeln kennt).

    In der ersten Spielpartie, egal bei welchem Spiel, achte ich eigentlich nie auf die Wertung, sondern versuche das Spiel zu lernen und verstehen.

    Wir klären die Regelfragen, man versucht ein gutes Spielgefühl zu bekommen, die Abläufe nachvollziehen und nach der abgeschlossenen Partie schaue ich wofür ich die Punkte bekomme. Da die erste Partie eigentlich nie frei von Regelfehlern abläuft, ist die Wertung eh nicht ausschlaggebend. Man soll einfach ein paar Sachen versuchen.

    Nach der Partie geht einem schnell das Licht auf worauf man in der nächsten Partie besser achten muss und die Wertung ist sofort verständlich.

    Ob dann ein besseres Ergebnis erreicht wird ist eine andere Frage ;)

  • In der ersten Spielpartie, egal bei welchem Spiel, achte ich eigentlich nie auf die Wertung, sondern versuche das Spiel zu lernen und verstehen.

    Wir klären die Regelfragen, man versucht ein gutes Spielgefühl zu bekommen, die Abläufe nachvollziehen und nach der abgeschlossenen Partie schaue ich wofür ich die Punkte bekomme. Da die erste Partie eigentlich nie frei von Regelfehlern abläuft, ist die Wertung eh nicht ausschlaggebend. Man soll einfach ein paar Sachen versuchen.

    Kann ich so nur unterschreiben - und lief bei uns am Samstag bei unserem ersten Mal #Maracaibo ganz genauso - einfach möglichst viel/alles auszuprobieren, um das dann alles besser zu verstehen. Nicht unbedingt ohne Sinn und Verstand, aber eben auch nicht mit dem Ziel, alles zu durchdenken. Nach meiner Erfahrung besteht dann nämlich die Gefahr, sich auf einen Teil eines Spieles zu beschränken, weil man den vielleicht wirklich beim Lesen verstanden hat, manch anderes aber eben noch nicht.

    Anschließend dann noch einmal die Regel durcharbeiten - und so manches Mal staunen, was man so vergessen/überlesen hatte... Wie wir bei Maracaibo die Möglichkeit, Kampfpunkte durch Abgeben einer Figur zu erhöhen...

  • So unterschiedlich sind dann die Sichtweisen...


    Ich denke auch, gerade bei Concordia ist es besser nicht sofort nur auf Karten zu spielen, weil man sich sonst verrennt als Anfänger. Lieber Mal drauf losspielen und nur grob wissen wie ich Punkte mach. Dafür ist dann in unseren Spielen die Lust groß, gleich nochmal zu spielen, jetzt wo man ja weiß, worauf es ankommt...


    Kann man natürlich nicht bei jedem Spiel so machen, aber gerade Concordia bietet sich da meiner Meinung nach an. Wie gesagt, mir persönlich hätte die Wertung in der Hälfte auch Recht wenig gebracht...

  • Heute kam Salsa an. Zwar stimmt es, dass mit dem Folded Space-Insert in die Venus-Box 4 Pläne passen. Jedoch bringen Salsa und Balearica 2 Boards mit, die so groß sind, dass sie nicht nebeneinander passen. Venus hat noch den zweiteiligen Markt, sodass man zusätzlich 3 Pappschichten + Anleitungen auf den Maps auftürmt... was quasi einer weiteren Map entspricht. Jetzt steht der Karton leider entsprechend über. Eigentlich unschön...

  • Also ... Ich hab jetzt auch meine erste Partie Concordia hinter mir und erwartungsgemäß hat und allen sehr gut gefallen.

    Wir haben zu viert auf der Imperiumkarte gespielt. Die Wertung haben wir beim ersten Tribun anhand der Karten dieses Spielers erklärt, das Vorgehen kam ich durchaus weiter empfehlen.


    Ich habe ja bisher nur das Grundspiel (und Gallia / Corsica fest eingeplant). Salsa macht mich jetzt nicht so an ... aber wie "wichtig" ist die Venuserweiterung?

    (Die Empfehlung Venus Standalone zieht bei mir ja nicht.)

  • Also ... Ich hab jetzt auch meine erste Partie Concordia hinter mir und erwartungsgemäß hat und allen sehr gut gefallen.

    Wir haben zu viert auf der Imperiumkarte gespielt. Die Wertung haben wir beim ersten Tribun anhand der Karten dieses Spielers erklärt, das Vorgehen kam ich durchaus weiter empfehlen.


    Ich habe ja bisher nur das Grundspiel (und Gallia / Corsica fest eingeplant). Salsa macht mich jetzt nicht so an ... aber wie "wichtig" ist die Venuserweiterung?

    (Die Empfehlung Venus Standalone zieht bei mir ja nicht.)

    Soweit ich das überblickt habe brauchst du die dann gar nicht...


    Venus bietet ja quasi das Mehrmaterial für den sechsten Spieler bzw. eben das Teamspiel.

    Ansonsten halt das Kartenmaterial. Habe weiter keine Unterschiede festgestellt...


    Ich habe auch nur das Venus Standalone genommen, um möglichst viel mitzunehmen... Also die theoretische Möglichkeiten zum Teamspiel und dem sechsten Spieler...


    Wenn du dir die Karten kaufst, die du wirklich spielen willst bist du glaub ich genauso gut bedient... Salsa haben wir hier aber noch nicht aufgemacht. Keine Ahnung wie da der Mehrwert ist ...

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