Meine Kinder steigen langsam ein die Welt der Brettspiele ein. Zur Zeit spielen wir Zooloretto.
Ich als Eurogamer, der sein Hobby schon weit über ein Jahrzehnt betreibt, muss immer wieder feststellen, wie gut die alten Spiele sind und mit wie wenig Regeln diese auskommen.
Spiele wie Zooloretto, Alhambra, Carcassonne, Torres, oder Yspahan sind vom Regelwerk sehr schnell erklärt, bringen aber eine erstaunliche Spieltiefe mit sich.
Gerade die ersten drei Spiele kann man auch früh mit etwas jüngeren Kindern spielen und begeistern sogar alte Spielhasen immer noch.
Wenn ich aber zu neueren Spielen greife habe ich oft das Gefühl, dass der Autor(in) zu viel wollte. Nicht immer ist es gut an dem Motto "Viel bringt viel" festzuhalten.
Spiele wie Gaia Project, Agra oder Trickerion sind schon in meinen Augen überladen. Da würde ich ein Gloomhaven oder The 7th continent nie anfassen.
Frei nach dem Motto "Spielst du schon, oder liest Du noch das Regelwerk?"
Wie seht ihr das? Wollen einige Autoren zu viel in ihren Spielen unterbringen? Oder sind Titel wie "Der Quacksalber von Quedlinburg" euch zu flach?
(Meine Persönliche Spassgrenze ist bei Terra Mystica, Clans of Caledonia, Mombasa oder Great Western Trail. Die machen mir viel Spass, mehr muss es aber nicht sein an Regeln.)