The 7th Continent

  • was es denn mit den Replacement Cards auf sich hat...?

    Hallo,

    die replacement cards sind im zweiten Druck mit dabei gewesen. Sie ersetzen alle Karten aus dem Grundspiel, wegen Farbabweichungen bzw. Farbunterschieden. Wer den zweiten Druck hat, sollte also sowohl ein komplettes Grundspiel geliefert bekommen haben, als auch noch einmal einen kompletten Kartensatz. So wie ich weiß, haben sie erst die Farbabweichungen nach Fertigstellung festgestellt, so dass sie noch einmal alles nachdrucken ließen und gleich mit ausgeliefert haben.

    Bei der Erstauflage gab es diese replacement cards nicht, da es dort nicht zu solchen Farbabweichungen gekommen war.

  • Ich möchte mal kurz den Thread hochholen und wollte mal fragen was es denn mit den Replacement Cards auf sich hat...? Ich stolpere dann immer wieder drüber. Kann ich das Spiel denn ohne Einschränkung spielen oder ist das lediglich für Leute interessant die das Spiel schon besitzen?

    Nach drem 2. Kickstarter wurden sämtliche Karten des Grundspiels (des 1. Kickstarters) gedruckt und in der Wave 1 ausgeliefert. Daraufhin kamen reichlich Klagen, dass es in Farben und Größe der Karten bei etlichen Spielern Abweichungen gäbe.
    Deshalb hat Serious Pulp vor der Wave 2 den gesamten Satz Grundspiel-Karten NOCHMAL drucken lassen. Jeder, der das Grundspiel in der Wave 1 schon erhalten hatte, bekam zusammen mit der Erweiterung in Wave 2 diesen Kartensatz noch einmal geschickt, um einfach sämtliche Karten auszutauschen.
    Wer (wie ich) auch das Grundspiel erst in Wave 2 bekommen hat, hat manchmal das Grundspiel der Wave 1 plus Ersatzkarten erhalten, und manchmal nur die Grundspielbox, in welchem die Ersatzkarten schon drin waren. Ich zum Beispiel, weswegen ich nun keinen zweiten Kartensatz zum verkaufen habe. :D

    Kurz: Sämtliche Karten des Grundspiels sind in dem Paket mit den Ersatzkarten enthalten - es ist daher (kartentechnisch) ein komplettes Grundspiel. :)

  • Hallo,

    wir haben die Tage viel 7thContinent (Erweiterung/Erweiterungsflüche) gespielt und ich wollte mal allgemein nachfragen, wie ihr das Balancing seht, sowohl hinsichtlich der Charaktere, als auch Jagdgründe einerseits und andererseits Umfang der zu erforschenden Fläche/Rätsel/Orte. Welche Charaktere findet ihr besonders stark? Gibt es welche, die ihr eher schwach einschätzt?


    Ich packe jetzt zwar alles in den Spoiler, obwohl ich nicht vor habe inhaltlich auf die Rätsel oder Flüche einzugehen, es sind mehr allgemeine Erfahrungen zum Spiel, aber wer gar nix lesen und gar nix wissen will, bitte jetzt die drei Affen machen und hier nicht weiterlesen…


  • Ich habe jetzt mein erstes Solospiel mit Ferdinand Lachapellière und Voracious Goddess sowie Karte 777 hinter mir (Grundbox). Rund 4 Stunden Spielzeit. Mehrfach hat sich ergeben, dass der Plan komplett abzuräumen und auf einer neuen Geländekarte zu starten war. Am Ende war mein Ferdinand so erschöpft, dass er nicht mehr konnte.


    Vier Stunden und am Ende tot. Macht das Spaß? Kommt wohl darauf an, wie man das sieht. Ich hatte jedenfalls einige Stunden interessante Entdeckungen und Erlebnisse. Ich bin mir allerdings nicht so sicher, ob mir das beim zweiten Versuch erneut Spaß machen wird. Das wird wohl darauf ankommen, wie anders dieser zweite Versuch läuft. Ich bin mir aber jetzt schon ziemlich sicher, dass spätestens beim dritten Versuch mein Charakter gegen tödliche Erschöpfung immun sein wird.


    Jedenfalls nehme ich im zweiten Versuch einen anderen Charakter.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Das Spiel hat eine gewisse Lernkurve, gerade was die Bedeutung der Jagd, des Rastens und der Spezialfähigkeiten betrifft ... was einer der Gründe dafür ist, dass ich - entgegen der Empfehlung von Serious Pulp - NICHT dazu rate, mit der Voracious Goddess anzufangen. Der Fluch ist einfach zu lang. Da die anderen Flüche alle deutlich kürzer sind (3-6 Stunden würde ich schätzen), haben sie das Potential, tatsächlich beim ersten Mal durchgespielt zu werden - und wenn nicht, ist es für Anfänger weniger frustrierend, nach 4 Stunden kurz vorm Ziel zu sterben, als bei der Voracious Goddess nach 4 Stunden, wenn man den Fluch kaum zu einem Viertel abgeschlossen hat.

    Am Ende ist es eben ein Erzählspiel, wie die alten Abenteuerbücher. Hier ist der Weg buchstäblich das Ziel. Stirbt man, fängt man von vorne an, nur läuft diesmal alles etwas anders. Kann man mit einem solchen Spiel nichts anfangen, ist 7th Continent nichts für einen.
    Mir macht es tatsächlich Spaß, nach 4 Stunden tot zu sein, weil ich bis dahin eine immersive Welt erlebt habe, spannende Abenteuer, dramatische Situationen, motivierende Erfolge und manchmal niederschmetternde Fehlschläge. Ein Spiel für ruhige Regennachmittage. :)

  • @Ninifee: Musstest du eine grüne Jagdkarte banishen und gegen eine goldene austauschen, ist es immer möglich, das Spiel abzuspeichern. Startest du wieder neu, kommt an der entsprechenden Stelle wieder eine grüne Jagdkarte ins Spiel. Ich hatte bisher keine Probleme mit den Abständen bei der Jagd, nur manchmal viel Pech, wenn dazwischen ein Gebiet mit vielen Proben lag und ich nix Gescheites gezogen habe, aber zur Not kannst du immer gucken, dass du durch Abspeichern den Jagdgrund wieder "auffrischst".
    Außerdem muss man sich halt überlegen, ob man nun wirklich noch diese kleine Ecke dort erkundet, oder ob man lieber weitermarschiert. Wenn es eng wird, sollte man mehr interessante Dinge links liegenlassen und verstärkt den richtigen Weg und den nächsten Jagdgrund suchen.

  • Musstest du eine grüne Jagdkarte banishen und gegen eine goldene austauschen, ist es immer möglich, das Spiel abzuspeichern. Startest du wieder neu, kommt an der entsprechenden Stelle wieder eine grüne Jagdkarte ins Spiel.

    Durch das Abspeichern kommt die "gebanishte" Karte aber nicht wieder ins Spiel, sondern nur die Jagdkarten, welche in der Past liegen.
    Unterm Strich verkleinerst du dein Jagd-Potential jedes Mal, wenn du eine der grünen Jagdkarten banishen musst.

  • Musstest du eine grüne Jagdkarte banishen und gegen eine goldene austauschen, ist es immer möglich, das Spiel abzuspeichern. Startest du wieder neu, kommt an der entsprechenden Stelle wieder eine grüne Jagdkarte ins Spiel.

    Durch das Abspeichern kommt die "gebanishte" Karte aber nicht wieder ins Spiel, sondern nur die Jagdkarten, welche in der Past liegen.
    Unterm Strich verkleinerst du dein Jagd-Potential jedes Mal, wenn du eine der grünen Jagdkarten banishen musst.

    Richtig. Ganz genau.

    So tauschst du die schwerere goldene gegen eine leichtere grüne.

  • Abgesehen davon scheint mir Speichern als Mittel, grüne Karten aus der Vergangenheit wieder ins Spiel zu bringen oder statt einer goldenen wieder eine grüne auslegen zu können, falls vorhanden, nicht wirklich eine Strategie im Sinne des Spiels zu sein. Zumindest dürfte das nicht der gedachte Sinn des Speicherns sein.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Abgesehen davon scheint mir Speichern als Mittel, grüne Karten aus der Vergangenheit wieder ins Spiel zu bringen oder statt einer goldenen wieder eine grüne auslegen zu können, falls vorhanden, nicht wirklich eine Strategie im Sinne des Spiels zu sein. Zumindest dürfte das nicht der gedachte Sinn des Speicherns sein.

    Doch, tatsächlich ist das so, mit der Erklärung, man Übernachtet und es gibt neue Tiere, die man jagen kann.

    Es ist ja auch so, dass es unter dem Aspekt, dass alle Wege neu gegangen werden müssen, auch Nachteile. Aber zu Speichern/Übernachten an einer Stelle, bei der man jagen oder fischen kann, finde ich schon logisch und sinnvoll.

  • Da stimme ich dir jetzt voll zu, dass Speichern spielmechanisch gesehen logisch und sinnvoll sein kann.

    Das steht sogar in der Regel (Seite 3 rechte Spalte vor dem Hinweis). Beim Speichern auf Seite 21 steht das so nicht.

    Ich sehe, auch für mich gilt, dass genaues Lesen nützen kann.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Abgesehen davon scheint mir Speichern als Mittel, grüne Karten aus der Vergangenheit wieder ins Spiel zu bringen oder statt einer goldenen wieder eine grüne auslegen zu können, falls vorhanden, nicht wirklich eine Strategie im Sinne des Spiels zu sein. Zumindest dürfte das nicht der gedachte Sinn des Speicherns sein.

    Ich glaube schon, weil es anders gar nicht geht.


    Allerdings gibt es auch Jagdgründe, bei denen du die goldene Karte durch eine Ausruhen Aktion wieder zurücklegen kannst und beim erneuten Jagen dann – sofern vorhanden – auch wieder an eine grüne Karte kommen kannst. Aber auch dann landest du bei dem Problem hinsichtlich gebanishter Karten, weil die - wie gesagt - durch das Resten nicht zurückkommen. Und das kann dazu führen, dass man eigentlich gezwungen ist neu zu starten und so quasi in eine Schleife geraten kann.


    Ganz allgemein und ohne Spoiler: Wenn du einzigartige Karten, die nach Gebrauch gebanisht werden an der falschen Stelle eingesetzt hast, weil dir die Infos noch fehlten oder, weil du noch nicht am richtigen Ort warst, dann bedeutet dies, dass du neu starten musst. Da hilft kein resten. Du musst komplett neu beginnen, um dann mit der entsprechend wieder neu gefundenen Karte an den dann richtigen Ort zu gehen, um dann dort das Rätsel zu lösen oder what ever zu machen…


    Ich habe jetzt mein erstes Solospiel mit Ferdinand Lachapellière und Voracious Goddess sowie Karte 777 hinter mir (Grundbox). Rund 4 Stunden Spielzeit. Mehrfach hat sich ergeben, dass der Plan komplett abzuräumen und auf einer neuen Geländekarte zu starten war. Am Ende war mein Ferdinand so erschöpft, dass er nicht mehr konnte.


    Vier Stunden und am Ende tot. Macht das Spaß?

    Alle Achtung... 4 Stunden, das haben wir nicht geschafft... selbst wenn wir - im Nachinein betrachtet - genau wußten, was wir zu tun hatten, so finde ich 4 Stunden ganz schön stramm...


    Was meinst du genau mit „erschöpft“ oder „sterben“? War dein Aktiondeck leer und du hast beim Nachziehen vom Discard Pile einen Flucht gezogen?

    Eigentlich stirbt ein Charakter doch nicht, außer er versemmelt eine entsprechende Probe, oder wenn bei Misserfolg als Konsequenz das ganze Spiel beendet ist. Stürzen in Schluchten oder ähnliches, ertrinken o.ä.

    Allerdings weiß man das ja vorher, weil man immer die Konsequenz bei Erfolg und Misserfolg vorher sieht und so auch (außer erzwungene Aktion) entscheiden kann, ob man sich darauf einlässt und die Probe schaffen kann oder eher nicht. Gerade Lachapellière hat ja den großen Vorteil, dass er eine komplette Probe aufheben kann durch Ablegen einer stealth Karte. Das macht ihn sehr stark! Er ist aber trotzdem nicht mein Lieblingscharakter und er hat seine Schwächen, weil die Kompassproben auf die er spezialisiert ist, auch ohne ihn idR sehr gut zu schaffen sind und diese Fähigkeit kaum sehr bedeutsam zum Zug kommt - gesehen über eine ganzen Fluch den man durchspielt. Die eine Karte die er aus dem discard pile zurückholen kann ist zwar nett, aber zu wenig und viel zu selten, um das Aktiondeck wirklich deutlich spürbar auffüllen zu können.


    Der Punkt interessiert mich wirklich sehr: Oder meinst du mit erschöpft, dass du deine items nicht mehr nutzen konntest, weil sie verbraucht waren? Ablegen kann man die ja immer, nur nicht auseinanderziehen. Es bleibt einem m.M.n. auch gar nichts anderes übrig, als immer mal wieder items – so weh es auch tut – einzureißen und abzulegen, damit man wieder Platz für neue, frische items hat...

  • Mal zu ein paar Charakteren:

    Jede/r hat natürlich eigene Stärken und dafür dann auch Dinge, die sie/er nicht so gut kann oder eben nicht darauf spezialisiert ist. …hat man das eine, dann halt das andere nicht…


    Ich halte H.P.Lovecraft für sehr stark. Weil er einem die Möglichkeit gibt verbesserte Fähigkeitskarten (000 Aktion) zu ziehen. Wenn man genug Erfahrung gesammelt hat, dann kann man verbesserte Karten kaufen und ins Aktionsdeck mischen, wann man will. Ohne ihn muss man darauf hoffen und warten, irgendwann einmal an so eine Aktion zu geraten, die einem das erlaubt.

    Auch, dass er Flüche zu einem Erfolg ummünzt ist extrem stark, wie auch, dass er damit das Aktiondeck auffüllen kann. Etc ...


    Dimitri ist ambivalent, halte ich aber für eher schwach. Toll ist, dass er die obersten zwei Karten des Aktiondeck ansehen kann (six sense), das ist enorm hilfreich, kommt aber nur selten vor. Dass er aber ausgerechnet aggressiveness Karten für seine Fähigkeit ablegen muss, um den Ablegeeffekt vom Aktiondeck beim Statusziehen zu verhindern, schwächt ihn auch. Kampfkarten sind so wichtig, dass man sie eigentlich dafür nicht „verschleißen“ kann. Da macht es mehr Sinn, in Heilung zu investieren. Kann man so oder so sehen… nicht mein Lieblingscharakter.


    Keelan McCluskey

    finde ich auch sehr stark, weil sie 050 Karten und Erfahrung produzieren kann.


    Frankenstein (habe ich selbst noch nicht gespielt) ist durch sein erhöhtes Handkartenlimit sehr attraktiv und kann als mad scientist halt sehr günstig ausbauen/lassen. Was über die Partie verteilt deutlich spürbar ist. Man ist auf die passenden Ressourcen nicht so angewiesen und verbraucht insgesamt deutlich weniger Aktionskarte. Dadurch wird es leichter sich von items auch mal schneller wieder zu trennen, als wenn man die sehr teuer gebaut hat und man ohnehin nur noch wenig Karten im Aktiondeck hat.



    Pendleton heilt gut und füllt das Aktiondeck immer wieder auf, finde ich sehr stark und macht auch viel Spaß mit ihm zu spielen bzw. ihn in der Truppe zu haben. Einer meiner liebsten Charaktere.


    Mary Kingsley wird zunehmend stärker, weil sie die Jagd verbessert durch mehr Karten, was aber auch nur so lange taugt, wie es Karten gibt. Sie beschleunigt eigentlich, dass man resten muss. Sie gefällt mir aber trotzdem ganz gut.

  • Tipp 001 für 7th Continent: Erst das Überleben sicherstellen und danach erst erkunden.


    Auch wenn die Neugier noch so gross ist. Wer sich keine ausreichend gute Grundlage schafft, länger überleben zu können, spielt mit seinem Glück, wenn er neue Gebiete erforscht und noch keine Ahnung hat, was und wie weit einem etwas erwarten wird. Klar muss man oftmals auch Risiken eingehen, weil zu sehr auf Sicherheit spielen, das lässt einem nicht vorankommen. Aber wenn die Grundlagen fehlen (keine Notnahrung, keine Jagdstelle, keine Waffen, keine unterstützende Ausrüstung) oder man die vernachlässigt, ist man eigentlich schon in der Nachspielzeit und es nicht mehr die Frage "ob", sondern nur noch "wann" man sterben wird.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • @Ninifee Mit erschöpft, so dass er nicht mehr konnte, habe ich das Ziehen eines Totenkopfs vom Ablagestapel gemeint. In meinem zweiten Leben dank Karte 777 war der Aktionsstapel ja auch beim zweiten Lauf letztlich aufgebraucht. Dann hatte ich ziemlich lange Glück, Ehe ein Totenkopf kam.


    4 Stunden waren eine "gefühlt"-Angabe, kann auch länger gewesen sein. Es war jedenfalls sehr lang für ein Spiel. Spaß gemacht hat es ja trotzdem, erst recht im ersten Spiel, weil man ja fast nichts weiß und alles erstmals erlebt. Da spiele ich dann auch nicht wirklich zielgerichtet, probiere hier und da und dort und habe einfach Freude am Erkunden und Erleben. Da habe ich auch ewig lange auf der Insel rumgemacht, ehe ich da mal wegkam.


    Das wird schon, da bin ich ganz zuversichtlich.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Bei mir ist es mittlerweile schon über ein Jahr her, dass ich das Spiel richtig gespielt habe. Meine Erfahrungd von damals war, dass man doch eine recht gute Lernkurve hat. Nach 2-3 Partien hatte man es raus, wie man sich ernährt. Da habe ich dann ohne den easy.mode (777 ? ) gespielt, bin teilweise ziemlich planlos über die Insel gewandert, da ich nicht genau wusste, wo ich hin muss und habe trotzdem erstaunlich lange durchgehalten. Wenn man irgendwann schnallt, dass man irgendwo etwas übersehen hat, und deswegen noch mal weite Strecken durch Gebiete laufen muss, die man schon bejagt hat, kann es passieren, dass man irgendwann verliert aber das dauert echt lange.


    Wenn man weiß, was genau zu tun ist, kann man auch deutlich schneller voran kommen. Ich hatte einmal ein Spiel (keine Ahnung welcher Fluch es war), da habe ich insgesamt 12 Stunden gespielt und musste nur noch eine Probe bestehen um den Fluch zu lösen und bin daran gescheitert. Das wollte ich nicht auf mir sitzen lassen und habe den Fluch ernet gespielt - dieses mal wusste ich genau, wo ich in welcher Reihenfolge entlanglaufen musste und habe den ganzen Fluch in 2 Stunden gelöst. (Ich weiß nicht mehr, ob ich mir da noch viel Zeit für Flavor-Texte und so genommen habe, aber ich habe es nicht gehetzt gespielt.) - Dabei habe ich dann festgestellt, dass ich etwas falsch gespielt hatte und ich den ersten Durchlauf doch gewonnen hätte...

  • .... grüne Karten die durch eine goldene ersetzt werden, kommen nie zurück, sondern werden gebannt und aus dem Kartenpool entfernt

    Stimmt, steht bei nochmaligen Lesen so in der Regel und der Spielehilfe. Hatte ich bisher nur als Discard gespielt. Das macht es zumindest bei der Stelle wo ich grad bin schwerer, hatte durch die Rast auf den Reset eines "Jagdgrundes" auf die einfachere grüne Karte spekuliert... :saint:=O||:crying:

  • Ich habe nun auch meine ersten paar Stunden auf dem 7th Continent verbracht und bin begeistert vom Spiel!

    Was mir zum ersten noch nicht ganz klar ist, ist die Tatsache wie sich die Flüche voneinander unterscheiden, da man ja denke ich bei jedem Fluch gleiche Teiles des Kontinents erkundet, oder?


    Das Thema easy mode und permadeath wurde ja hier auch ausgiebig besprochen und auch ich finde es nicht so toll, denselben Fluch wieder und wieder von vorn zu beginnen. Das mag 2-3x ganz interessant sein, aber je weiter man kommt, umso frustierender wird es sicherlich sein, dann von vorn beginnen zu müssen.


    Im BGG Forum kursierte eine interessante Variante, die ich daher vielleicht anwenden möchte.

    Beim Tod des Charakers, verliert man alle items und Handkarten, behält aber die Adventure Cards und spielt mit einem neuen Action Deck. Hat das jemand zufällig auch probiert?

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


    Einmal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Ich habe nun auch meine ersten paar Stunden auf dem 7th Continent verbracht und bin begeistert vom Spiel!

    Was mir zum ersten noch nicht ganz klar ist, ist die Tatsache wie sich die Flüche voneinander unterscheiden, da man ja denke ich bei jedem Fluch gleiche Teiles des Kontinents erkundet, oder?

    Ein bisschen vereinfacht ausgedrückt: Es gibt den recht großen Kontinent, den du so auch in The Voracious Goddess erkundest.
    Bei den anderen Flüchen wird oftmals an irgendeiner Stelle des Kontinents ein Durchgang zu einem anderen Bereich freigeschaltet, den du betreten oder nutzen kannst.
    Es gibt also noch Bereiche des Kontinents, die in The Voracious Goddess nicht betreten werden können, erst mithilfe von anderen Flüchen.

    In der Regel wirst du dazu irgendwo auf dem Kontinent in relativer Nähe zu diesem Bereich ausgesetzt. Kann aber, wie ich aus leidvoller Erfahrung weiß, auch passieren, dass du erstmal stumpf in die falsche Richtung rennst.
    Daher muss man manchmal die Hinweise auf den Clue-Karten gut lesen, und manchmal auch Hinweise in der freien Welt - die deuten auch manchmal auf Gebiete hin, die du erst mit einem anderen Fluch betreten kannst.

  • Vom 20.05.2018

    Fluxx Ich bin auch am überlegen wie ich das Spiel dann Ende des Jahres, wenn ich einsteige, spielen werde.

    Vom 12.04.2020

    Ich habe nun auch meine ersten paar Stunden auf dem 7th Continent verbracht und bin begeistert vom Spiel!

    Das letzte halbe Jahr hat sich echt hingezogen! ;-P


    Was mir zum ersten noch nicht ganz klar ist, ist die Tatsache wie sich die Flüche voneinander unterscheiden, da man ja denke ich bei jedem Fluch gleiche Teiles des Kontinents erkundet, oder?

    Wenn ich mich richtig erinnere startet jeder Fluch an einem anderen Ort - meistens eine kleine Insel in der Nähe des eigentlichen Kontinents. Der erste Schritt, wie man zum Hauptkontinent kommt, ist dann bei jedem Fluch verschieden und man wird auch bei jedem Fluch den Kontinent an einer anderen Stelle betreten. Sobald man sich auf dem Kontinent bewegt, wird man jedoch recht schnell auf Bereiche stoßen, die man schon kennt, so dass der Entdecker-Effekt nicht mehr ganz so groß ist. Bei jedem Fluch hat man andere Aufgaben, was man erledigen muss, so dass man manche Teile des Kontinents in einem Fluch besuchen muss und in anderen Flüchen nicht. Leider weiß man das nicht unbedingt vorher, welcher Teil relevant ist. Man bekommt durch die verschiedenen Flüche sicherlich einen etwas anderen Blick auf manche Sachen, aber der Kern der Entdeckungen bleibt schon irgendwie gleich. Ich denke, wenn ich jetzt nochmal zurückkehre, werde ich auch mehrere Flüche auf einmal wählen, damit ich nicht alles doppelt und dreifach machen muss.


    Das Thema easy mode und permadeath wurde ja hier auch ausgiebig besprochen und auch ich finde es nicht so toll, denselben Fluch wieder und wieder von vorn zu beginnen. Das mag 2-3x ganz interessant sein, aber je weiter man kommt, umso frustierender wird es sicherlich sein, dann von vorn beginnen zu müssen.


    Im BGG Forum kursierte eine interessante Variante, die ich daher vielleicht anwenden möchte.

    Beim Tod des Charakers, verliert man alle items und Handkarten, behält aber die Adventure Cards und spielt mit einem neuen Action Deck. Hat das jemand zufällig auch probiert?

    Ich zitiere mich mal von vor 2 Jahren:

    Ein Punkt den ich noch ansprechen möchte ist die Sache mit den Safepoints um im Falle eines Todes nicht alles wiederholen zu müssen. Ich muss hier einfach zugeben, dass ich mich geirrt habe. Wenn man das Spiel einmal verstanden hat und den Kontinent mit all seinen Nahrungsquellen etwas kennt, dann kann man auch ohne easy-mode durchaus den ganzen Kontinent bereisen und so ziemlich alle Ecken erkunden. Das ist nicht unbedingt einfach aber durchaus machbar. Es wird also nicht oft passieren, dass man komplett von vorne anfangen muss. Von daher bedarf es dafür wohl keine eigenen Regeln. Ich empfehle nur jedem prinzipiell im easy-mode zu spielen. Wenn man ihn nicht genutzt hat, kann man sich freuen, ansonsten hilft es sehr. Am Anfang wird man wahrscheinlich trotz easy-mode auch nochmal von vorne anfangen müssen aber das wird mit etwas Erfahrung ganz schnell der Vergangenheit angehören.

    Ansonsten bleibe ich wohl einfach bei meiner Spontanidee von damals einen gestaffelten easy-modus zu verwenden.

    Zu deiner Variante will ich mich nicht äußern,. da das Spiel bei mir jetzt auch fast zwei Jahre her ist und die Erinnnerungen nicht mehr so ganz zuverlässig sind.

  • Danke euch Beiden! Wenn es wirklich so ist, dass ich in The Voracious Goddess gar nicht erst die Möglichkeit habe, die relevanten oder besonderen Bereiche betreten darf, die für andere Flüche vorgesehen sind, macht diese Tatsache das Spiel wiederum sehr interessant, wenn man ein anderes Szenario wählt.


    Letztendlich werde ich den Modus mit den verlorenen Items dennoch mal probieren. Wäre sicherlich anders, wenn The 7th Continent das einzige Spiel wäre, das in nächster Zeit in dieser Form auf den Tisch kommt, aber da stecken noch ganz andere Brocken in den Startlöchern.


    Dennoch möchte ich The 7th Continent ausgiebig spielen, denn es ist echt gelungen und ich denke in diesem Modus ist der Frustfaktor nicht so hoch, als wenn man beispielweise nach 10-15h komplett neu beginnen müsste.

    Man bekommt zwar sein Lebensdeck zurück, verliert aber sämtliche (kombinierten) Gegenstände und hat nun wieder etwas Arbeit diese alle zu fertigen, was einen dann doch vorsichtig mit dem Action Deck umgehen lässt.

    Das scheint mir derzeit ein guter Kompromiss. Und wer weiß, wenn ich das Spiel dann noch besser kenne, ist es vielleicht so wie Fluxx meinte und man so gut mit den Jagdgebieten und damit verbunden, mit dem Action Deck zurecht kommt, dass man vielleicht gar nicht mehr in die Verlegenheit des Lebensverlusts kommt :)

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

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  • Ich hatte quasi den gesamten Kontinent im ersten Fluch gesehen und hatte so auch in den anderen Flüchen keine Erkundung mehr (außer die teils Minibereiche des Kontinents, die nur mit bestimmten Flüchen begehbar sind).

    Deswegen war mein Fazit damals: Erste 20 Stunden 10/10 im Easy-Modus ohne Tod für den ersten Fluch.

    Ab dem zweiten Fluch 6/10 und ab dem dritten Fluch 5/10. Ich hatte absolut kein Interesse mehr dieses Spiel nochmals zu spielen. Man konnte es aber gut verkaufen;)

  • Ich hatte quasi den gesamten Kontinent im ersten Fluch gesehen und hatte so auch in den anderen Flüchen keine Erkundung mehr (außer die teils Minibereiche des Kontinents, die nur mit bestimmten Flüchen begehbar sind).

    Deswegen war mein Fazit damals: Erste 20 Stunden 10/10 im Easy-Modus ohne Tod für den ersten Fluch.

    Ab dem zweiten Fluch 6/10 und ab dem dritten Fluch 5/10. Ich hatte absolut kein Interesse mehr dieses Spiel nochmals zu spielen. Man konnte es aber gut verkaufen;)

    Was er sagt.

  • Danke euch Beiden! Wenn es wirklich so ist, dass ich in The Voracious Goddess gar nicht erst die Möglichkeit habe, die relevanten oder besonderen Bereiche betreten darf, die für andere Flüche vorgesehen sind, macht diese Tatsache das Spiel wiederum sehr interessant, wenn man ein anderes Szenario wählt.

    Das ist definitv nicht so. Wenn du dich bei The Voracious Goddess sehr zielstrebig bewegst und die wenigen Hinweise, die du hast, wo du hingehen musst, richtig interpretierst, wirst du tatsächlich nur einen Teil des Kontinents sehen (vielleicht 1/4 ?). Aber wenn du dich weniger zielstrebig bewegst - entweder weil du keinen Plan hast, wo du hin sollst oder weil du einfach Bock darauf hast alles zu sehen - wirst du auch über 90% zu Gesicht bekommen. Es gibt vereinzelte Stellen, wo das Ergebnis deiner Aktion anders ist, wenn du einen bestimmten Fluch (und damit das violette Banner) bespielst. Ich weiß gerade nicht, ob du zum Beispiel die Insel auf der du bei The Voracious Goddess startest auch zu Gesicht bekommst, wenn du mit einem beliebigen Fluch startest.

    Von daher mein Tipp beim zweiten Spiel einfach alle 3 verbliebenen Flüche gleichzeitig zu spielen. Du musst eh für jeden davon gefühlt 80% des Kontinents abklappern und hast somit recht große Überschneidungen. (Wie das mit dme Erweiterungskram ist, habe ich keine Ahnung. Ich habe das noch nicht ausgepackt.)

    Andersrum muss ich aber sagen, dass es mir auch Spaß gemacht hat, die verschiedenen Charaktere auszuprobieren, die sich ja doch leicht unterschiedlich spielen. Wenn du den Aspekt interessant findest, lohnt es sich vielleicht auch jeden Fluch getrennt mit einem jeweils anderen Chrakter zu spielen. Du musst dir nur bewusst sein, dass du dann relativ viel sehen wirst, was du schon kennst.


  • Ui, ich hab schon so ziemlich alles über 7th Continent gehört. Aber dass es repetitiv ist, ist mir neu =O

    Sogar sehr repititiv. Das ist allerdings kein Problem.

    Einmal editiert, zuletzt von franzi89 ()

  • 7th continent ist mein Lieblingsspiel und leider auf deutsch durch. Hoffe die letzten Flüche werden noch übersetzt, denn die neuen Erweiterungen bringen jetzt ja leider nichts mehr für jemand der schon durch ist.


    Ich finde man kann den repetitive Stempel nicht zwingend anwenden da man zwar unter Umständen nach Tod gleiche Gebiete betritt aber durch das Wissen was wo ist ja ganz anders spielt und sich anders ausstattet.

    Wir haben uns übrigens nicht so den Todesdruck gemacht. Natürlich so gespielt das das auf keinen Fall passieren soll, aber es gibt ja auch nicht beeinflussbare Dinge. Wenn wir dann recht frisch im fluch waren (zb 4 Stunden) haben wir komplett neu angefangen und unser Spiel optimiert. Wenn wir aber nach 10h Gestorben sind haben wir die „Karte gezogen“. Da würde es sonst wirklich repetitive werden und das macht wenig Sinn dann.


    Für mich immer noch eins der tollsten Spielerlwbnisse auf einerHöhe mit pandemic legacy 1. ich hoffe die restlichen deutschen Flüche kommen noch..die oben genannten Save points sind eine gute Idee und wären unter bestimmten Umständen auch bestimmt sinnvoll thematisch integriert. Allerdings kann man sich diese ja sicher auch selber machen.


    Sobald es Arbeit als spiel wird Haus regeln.



    Übrigens fand ich es zu zweit super 👍🏻

    2 Mal editiert, zuletzt von Andre09 ()

  • Explore, Hunt, Repeat.

    Um sich mal an einem Filmtitel anzulehnen, finde ich passt recht gut.

    Wobei ich finde, dass die 3 Startflüche, die 3 Säulen des Spiels wunderbar unterschiedlich reflektieren und man dadurch auch die Vielfalt auf den Karten erlebt.


    Was in einem Fluch ein Ding am Rand ist, ist beim anderen elementar wichtig.

    Wo der eine Fluch gezielt explorativ aufgebaut ist, knüpftnein anderer an und man profitiert von der Kenntnis.


    Dort finde ich es sehr wenig repetitiv, aber die Strecken dazwischen, kennt man mit der Zeit zu gut.

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