Skull Tales: Full Sail!

  • Ich hatte mal gefragt, ob sie dieses mal Taverna Ludica mit ins Boot holen für eine Übersetzung. Die Antwort war, dass sie sie schon kontaktiert haben, aber nie eine Antwort bekommen haben.

    Hoffentlich ergibt sich da noch etwas.

  • An alle, die das Spiel schon länger gespielt haben: Wie war bei Euch die Erfahrung mit Ausrüstungsgegenständen? Man kann ja in der Stadt welche "bestellen," die dann später geliefert werden. Allerdings war bei unseren Charakteren schon extrem schnell eine Sättigung eingetreten und es war kein Bedarf an neuen Gegenständen mehr da, weil es eigentlich keine besseren mehr im Stapel gab, als wir bereits hatten.

    Da machte sich natürlich ein wenig Ernüchterung breit, weil in dieser Richtung kein weiterer Fortschritt während der Kampagne mehr zu erwarten war...

    Wie habt ihr das empfunden?

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • An alle, die das Spiel schon länger gespielt haben: Wie war bei Euch die Erfahrung mit Ausrüstungsgegenständen? Man kann ja in der Stadt welche "bestellen," die dann später geliefert werden. Allerdings war bei unseren Charakteren schon extrem schnell eine Sättigung eingetreten und es war kein Bedarf an neuen Gegenständen mehr da, weil es eigentlich keine besseren mehr im Stapel gab, als wir bereits hatten.

    Da machte sich natürlich ein wenig Ernüchterung breit, weil in dieser Richtung kein weiterer Fortschritt während der Kampagne mehr zu erwarten war...

    Wie habt ihr das empfunden?

    Ging uns ebenso.

    Das, was die Charaktere stärker macht sind die zu erwerbenden Fähigkeiten (die es leider nicht als Karten gibt).

    Und evtl. Gegenstände, die man während einer Mission findet.


    Die Tortuga-Erweiterung hatte ich mir damals bestellt.

  • Tortuga habe ich auch, aber da sind ja keine neuen Gegenstände drin...

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • In der Stadtphase ging irgendwie alles etwas zu schnell, da haut man am besten eine Hausregel rein um das ganze etwas auszubremsen.

    Tortuga bringt, wenn ich das richtig erinnere, auch neue Events für die Stadt mit.

    Hab die kleine Schachtel noch gar nicht aufgemacht…

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

  • In der Stadtphase ging irgendwie alles etwas zu schnell, da haut man am besten eine Hausregel rein um das ganze etwas auszubremsen.

    Tortuga bringt, wenn ich das richtig erinnere, auch neue Events für die Stadt mit.

    Hab die kleine Schachtel noch gar nicht aufgemacht…

    Ja, neue Events für die Stadt und die Travel Phase.

  • Lies dir am besten das Neue Regelwerk durch und entscheide dann selbst….


    Ich würde es wieder nehmen, von Blindkauf rate ich aber ab.

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

  • Ich hatte das Spiel ja lange zu Hause und es hat nie den Weg auf den Tisch gefunden. Das lag zum Einen daran, dass ich nicht einschätzen konnte, ob das Spiel wirklich was taugt, zusammen mit der Tatsache, dass das Regelwerk einem richtig viel Commitment abverlangt, da es sehr lang und trotz Überarbeitungen nicht gerade übersichtlich und eingängig ist - und mit "schwierigen" und langen Regelwerken habe ich ja noch nie Probleme gehabt. Inzwischen hält mich sowas aber schon ab, eben weil ich nicht glaube, dass das Spiel bei mir und meiner Gruppe irgendwie zünden und ob sich die ganze Mühe dann überhaupt lohnen würde.

    Insbesondere im Jahr 2024 stelle ich in Frage, ob dieser WHQ95-Nachfahre noch ein lohnenswerters Spiel für die meisten Genre-Spieler sein wird, die bereits Spiele wie S&S, Machina Arcana, Drunagor, Middara, ATO oder Gloomhaven gewohnt sind.

    Der spanische Heimat-Markt tickt bei so klassischen Spielen ja noch ein wenig anders als der unsere, weshalb ich Skull Tales auch einen neuerlichen Erfolg nicht absprechen würde, aber ich sehe nicht, dass die hiesige breite Crawler-Spieler-Masse damit heute glücklich werden wird. Und somit sehe ich ganz persönlich auch gar keine Chancen auf eine professionelle deutsche Lokalisierung durch einen Verlag.

    Apropos Regelwerk:

    Alleine die Reisephase mit dem Schiff, hat immer noch 24 Seiten. 🙈

    Ich schließe mich dem Apell von Maus an: wer daran Interesse hat, sollte vorher durchs Regelwerk (insbesondere die Reisephase) stöbern und abwägen, ob das eine Chance hat so viel Commitment zu bekommen, dass dafür <setze beliebige andere Crawler aus der (zukünftigen) Sammlung> zurückstehen werden.

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    KS Pending: Nova Aetas: Renessaince, Classic Quest, Lasting Tales, Earth under Siege, Malhya, Anastyr, Warcrow: Adventures, Maladum, Tanares Adventures Ultimate, Fateforge

  • Ich hatte das Spiel ja lange zu Hause und es hat nie den Weg auf den Tisch gefunden. Das lag zum Einen daran, dass ich nicht einschätzen konnte, ob das Spiel wirklich was taugt, zusammen mit der Tatsache, dass das Regelwerk einem richtig viel Commitment abverlangt, da es sehr lang und trotz Überarbeitungen nicht gerade übersichtlich und eingängig ist - und mit "schwierigen" und langen Regelwerken habe ich ja noch nie Probleme gehabt. Inzwischen hält mich sowas aber schon ab, eben weil ich nicht glaube, dass das Spiel bei mir und meiner Gruppe irgendwie zünden und ob sich die ganze Mühe dann überhaupt lohnen würde.

    Ich habe lange Zeit quasi den gleichen Gedanken gehabt, aber der neue KS und die neuen Regelbücher haben mich endlich dazu bewogen es ordentlich auszuprobieren.


    Das Endergebnis fällt zum einen genau so aus, wie es viele erwarten denke ich, aber andererseit bin ich erstaunlich von der Adventurephase geflasht!


    Seit heute haben wir alle Phasen mal durchgespielt und die Portphase fand mein Mitspieler sogar ziemlich furchtbar - wobei ich gar nicht genau nachvollziehen kann, warum - sie ist halt eine Stadtphase ähnlich wie Brimstone aber mit überflüssigen (?) Pseudobrettspielregeln.


    Die Voyage Phase ist, ähm, *interessant* - viele coole Ideen, aber als Brettspiel taugt es nicht, da viel zuviele Spielzüge aus beinahe Nichtstun bestehen. Die kann wirklich nur Solospielern oder Rollenspielern Spaß machen.



    Die Kampagne ist in meinen Augen ja richtig mega! Simples WHQ95 Gerüst mit etwas Extraregeln, leider viel zuwenig interessantem Loot oder Skills (bzw das Leveln dauert wirklich sehr lange für manchmal +1 auf irgendwas, am Besten noch für die Voyagephase...).


    Was aber wirklich toll ist, ist die Frequenz der Ereignisse im Dungeon. Eigentlich hat das Spiel überhaupt nichts Neues zu bieten, dennoch habe ich so ein Spielgefühl bisher noch nie erlebt - alle ca 10min deckt man etwas auf/lootet/triggert man ein Ereignis, liest einen kurzen Absatz, Dinge passieren und weiter gehts. Ganz anders als übliche Dungencrawler/Bossbattler wo man zum Einstieg einen lange oder auch kurzen Roman liest und anschliessen Monster schnetzelt. Hier passiert alle Nase lang kurz was anderes. Also so ähnlich wie bei Shadows of Brimstone, aber halt mit einem echten roten Faden. Das Kampagnenbuch zieht im Alleingang einen schlechten Crawler aus dem Sumpf sozusagen.


    Simpel, aber einfach schön!


    So, Voyagephase machen wir nicht mehr, Cityphase wird verkürzt und wir sind happy damit.

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  • Die Stadtphase finde ich bei Skull Tales eigentlich sehr lebendig und stimmungsvoll, nur macht man halt insgesamt zu viel pro Besuch (zieht zu oft Ereigniskarten).

    Wenn das gehausregelt wird, hat ST eine tolle Stadtphase, für mich als RPG Fan.


    Die Abenteuerphase bietet zwar eher primitive Kampfregeln, ist aber auch sehr Stimmungsvoll.

    Auf Dächer klettern, über Abgründe springen und zum Teil auch das Verhalten der Gegner (getarnte Kannibalen, Offiziere, die die Soldaten verstärken usw.).


    Die Voyagephase mussten wir kräftig umbauen, ehe sie Spaß machte.

    Die wird sowieso nur interessant, wenn das Schiff voll mit Raubgütern ist und sich nicht mehr gut manövrieren lässt. Wenn man dann in ein Unwetter gerät, von 2 Schiffen beschoßen oder einem Ungeheuer verfolgt wird, kann das durchaus Laune machen.

    Aber man kann sie ja auch einfach weglassen.


    Empfehlungen werde ich aber keine aussprechen.

    Das subjektive Spielerlebnis und die Erwartungen die an Spiele gestellt werden, sind unserer Nische doch oft sehr sehr unterschiedlich.

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

  • Zwischenzeitlich war mal eine deutsche Neuauflage bei Taverna Ludica geplant. Mit denen hatte ich seinerzeit auf der Messe lange über Skull Tales gesprochen - ein Spiel, das ein paar wirklich sehr coole Mechaniken hat und daneben diesen Verkehrsunfall namens "Voyage Phase"... das Spiel ist eins der besten Beispiele für die Sinnhaftigkeit von Verlagsarbeit, und mit etwas Aufwand könnte man hier echt was Einzigartiges rauspolieren. Vielleicht wird ja irgendwann doch mal was draus - hätte das Zeug zum ultimativen "Fluch der Karibik - Das Brettspiel".

  • Wir haben uns in der Stadtphase einfach gleichzeitig bewegt und dann nur eine Karte pro Ort gezogen, die auf alle zutraf. Ging schneller und waren nicht so ermüdend viele Ereignisse.

    Wie habt ihr die voyage-phase gehausregelt?

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Wir hatte die Voyage Phase einmal angefangen, dann aber abgebrochen. Seitdem wurde die Voyage-Phase einfach weggelassen.


    Die Port-Phase spielten wir so, wie es in den Regeln stand. War kein Problem.

  • Wir haben zu Beginn der V Phase und nach jedem Ablegen einen Verschmutzungswurf fürs Schiff gemacht um ungewollte Schlepplast zu generieren.

    Ausserdem haben wir bei langweiligen Ereignissen einfach nochmal eine Karte gezogen.

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)