[Filmtipp] Kinotipp der Woche

  • Jetzt bin ich kurz hellhörig geworden. Cinestar mit 7 Sälen seit 97 in meiner Heimatstadt, dadurch wurden die Innenstadtkinos geschlossen/abgelöst. Von welcher Kleinstadt redest du denn? (Wenn ich fragen darf)

    Ich rede von keinem Cinestar sondern einem Kinopolis und es geht um Aschaffenburg. Da haben die drei anderen Kinos – Apollo, Hofgarten und Casino – in der selben Woche geschlossen in der das Kinopolis eröffnet hat. Der Hofgarten ist mittlerweile als Kabarettbühne im Besitz von Urban Priol etabliert und das Casino hat als Programmkino wiedereröffnet. Wo das Apollo früher war ist jetzt gar kein Veranstaltungsort mehr.

    Dann gibt es sehr viele Parallelen zu meiner Heimatstadt (Hagen) :)

  • Ich rede von keinem Cinestar sondern einem Kinopolis und es geht um Aschaffenburg. Da haben die drei anderen Kinos – Apollo, Hofgarten und Casino – in der selben Woche geschlossen in der das Kinopolis eröffnet hat. Der Hofgarten ist mittlerweile als Kabarettbühne im Besitz von Urban Priol etabliert und das Casino hat als Programmkino wiedereröffnet. Wo das Apollo früher war ist jetzt gar kein Veranstaltungsort mehr.

    Dann gibt es sehr viele Parallelen zu meiner Heimatstadt (Hagen) :)

    Sogar 1997 passt! Der erste Film, den ich dort gesehen habe, war glaube ich Finchers The Game.

  • Erlaubt das UCI Bochum ERNSTHAFT, dass Pizza-Schlotze im Kinosaal verzehrt wird? Autsch.

    Klar, war noch nie ein Problem. Außer für die Beisitzenden, die Hunger und auf Popcorn zurückgreifen müssen haben ;)

    Du kannst alles mit in den Kinosaal nehmen, was Du bei Pizza Hut kaufen kannst. Eher selten gesehen, weil das aktiv nicht beworben wird. Aber ist schon echt "toll", wenn dein unfreiwilliger Sitznachbar seinen Pizza-Vorrat derweil auf deinen Sitz gelagert hat und der schön vorgewärmt ist, wenn du den Saal erst nach der Werbung betrittst.


    Wirklich problematisch scheinen umgekippte Nacho-Saucen-Töpfchen zu sein. Erst gestern wieder einen Leder-Sitz mit eingetrockneter Nacho-Sauce gesehen, der nicht gesäubert war bei Vorstellungsbeginn.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Klar, war noch nie ein Problem. Außer für die Beisitzenden, die Hunger und auf Popcorn zurückgreifen müssen haben ;)

    Du kannst alles mit in den Kinosaal nehmen, was Du bei Pizza Hut kaufen kannst. Eher selten gesehen, weil das aktiv nicht beworben wird. Aber ist schon echt "toll", wenn dein unfreiwilliger Sitznachbar seinen Pizza-Vorrat derweil auf deinen Sitz gelagert hat und der schön vorgewärmt ist, wenn du den Saal erst nach der Werbung betrittst.


    Wirklich problematisch scheinen umgekippte Nacho-Saucen-Töpfchen zu sein. Erst gestern wieder einen Leder-Sitz mit eingetrockneter Nacho-Sauce gesehen, der nicht gesäubert war bei Vorstellungsbeginn.

    ...eigentlich haben die dafür spezielle Sauger, die das wegflutschen können.


    Im UCI Hürth stand trotz eingebautem Pizza Hut (schon lange nicht mehr da) immer dabei, dass Pizza im Kinosaal nicht mitgenommen werden darf, ebenso im Kölner Cinedom, wo sogar die Durchgänge vom Hans im Glück zu den Kinosälen verbarrikadiert sind, damit vorne alle durch den Hauptraum müssen (nur noch videoüberwacht, Kontrollpersonal steht da seit Jahren keines mehr). Ich kenne tatsächlich auf Anhieb kein einziges anderes Kino, das nicht Verzehrkino ist und so etwas erlaubt. Igitt. Allein der Gedanke wie sehr der Saal in der Spätvorstellung stinken muss, von Pizza-Überresten auf den Sitzen ganz abgesehen.

  • Dann gibt es sehr viele Parallelen zu meiner Heimatstadt (Hagen) :)

    Sogar 1997 passt! Der erste Film, den ich dort gesehen habe, war glaube ich Finchers The Game.

    Ist nicht ganz der erste Film aber fast bei mir :D


    Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich 007 - Der Morgen stirbt nie in Dortmund im neuen Cinestar gesehen habe und mich gewundert habe, warum da direkt ein roter Teppich ausgelegt wurde. Irgendwann ging tatsächlich Desmond Llewelyn (zusammen mit einem Haufen Fotografen) um die Ecke :D

  • …wenn du den Saal erst nach der Werbung betrittst.

    Gibt es dafür eigentlich eine Regel? Beim iMax sind es glaube ich 40 Minuten? Bei Oppenheimer im „Normalen“ Saal waren selbst 25 Minuten schon 15 Minuten zu viel :(

  • …wenn du den Saal erst nach der Werbung betrittst.

    Gibt es dafür eigentlich eine Regel? Beim iMax sind es glaube ich 40 Minuten? Bei Oppenheimer im „Normalen“ Saal waren selbst 25 Minuten schon 15 Minuten zu viel :(

    Die Regel lautet: Wieviel Werbezeiten hat das UCI im Vorfeld verkaufen können? Welche Trailer muss das UCI nach Vorgabe des Verleihs zeigen? Und welche Trailer will die zentrale Dispo passend zu den Filmen zeigen? Sprich: Du kannst es nicht sinnvoll vorhersagen. Hier in Ddorf reicht es von 15-25 Minuten, aber verlässt Du dich drauf, dann startet der Film plötzlich pünktlich.

  • Laut meiner Erfahrung sind 10 Minuten später immer drin, um zu Beginn der Trailer zu kommen. Vor einigen Wochen war die Zeit vor Filmbeginn im UCI Bochum meist 20 Minuten. Aber inzwischen fehlen diverse Werbeblöcke vor den Trailern und die Werbung nach den Trailern, was die Zeit dann verkürzt. Bei den ersten Vorstellungen des Tages kann das aber auch mal nach hinten losgehen und die Werbung ist da nochmals kürzer als gewohnt.

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  • Und wer vor Ende des Abspanns geht, sollte ebenfalls irgendwie bestraft werden. Eigentlich sollte jeder Film nach dem Abspann noch eine Schlussszene enthalten, wie zum Beispiel X-Men (Teil 3?) oder Fluch der Karibik, die mir spontan einfallen.

  • So wie bei den Marvelfilmen der letzten zwei Jahrzehnte, bei der sich die Spreu vom Weizen trennte? Der erste Schwung ging mit dem Einsetzen des Abspanns, der zweite nach der Mid-Credit-Scene und der treue Rest blieb bis zur letzten Sekunde. ^^

  • Merke: Wenn im Abspann die Saalbeleuchtung angeht, dann kommt nix mehr ... ausser der Abspann.

    ..oder das Personal möchte schneller aufräumen. Dann geht das Licht auch schonmal sofort an wenn der Abspann auch nur um die Ecke lugt, egal was da noch kommt.

    Noch genauer: die Dispo teilt nach Prüfung mit, wann das Licht eingeschaltet wird. Viele Kinos ignorieren das aber auch, da das bei den Filmen mit Szene am Ende der Credits dann erst das Ende des Abspanns ist und so weniger Zeit zum aufräumen bleibt.

  • Und ebenso nach Mid- und After-Credits-Szenen fragen, wenn man sich vorab nicht selbst informiert hat.


    In Zeiten vor den Marvel-Filmen blieb kaum einer bis Abspannende sitzen. Ich habs von der Filmmusik abhängig gemacht oder der Abspann künstlerisch ausgestaltet war oder ob ich einen weiteren Film sehen wollte anschließend mit oder ohne Zeitdruck.

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  • Damals dauerte ein Abspann aber auch 2-5 Minuten, nicht 15, und davon 8 Minuten global verteilte Digital-Effects-Artist-Teams.

    Das erinnert mich daran, dass ich Iron Man 2 (oder 3?) damals im Embassy Kino in Wellington, NZ gesehen habe. Beim langen Abspann ist immer wieder lokal kleiner Applaus aufgebraust – ich vermute von Familie und Freunden von Mitarbeitenden von Weta Digital. Das war ganz nett.

  • In Zeiten vor den Marvel-Filmen blieb kaum einer bis Abspannende sitzen.

    Damals dauerte ein Abspann aber auch 2-5 Minuten, nicht 15, und davon 8 Minuten global verteilte Digital-Effects-Artist-Teams.

    Auch die Leisten ihren Beitrag. Möchten Sie mehr wissen?

  • Wenn Anfangszeiten so blöd liegen, dass ich die nicht mit anderen Filmen kombinieren kann, dann muss es schon ein ganz besonderer Film sein, wenn ich den trotzdem im UCI Bochum anschaue - besonders dann auch noch im IMAX-Saal.


    The Creator : Als Hard Science Fiction Fan, also eher Interstellar und Alien 2 statt Star Wars und Guardians of the Galaxy, klang der Film in den Trailern durchaus interessant von der Szenerie, die da aufgebaut wurde. Eine grosse Leinwand ist schon vom Vorteil, denn das 2.76:1 Bildformat hat mächtige schwarze Balken, bietet aber auch einen grandiosen Panoramablick. Angeblich für IMAX optimiert, was immer das auch hier heissen mag. Auffällig war eigentlich nur die Soundkulisse mit wummernden und sirrenden Effekten. Hat mir gefallen.


    Ebenso gefallen hat mir die Welt, die mir da präsentiert wird. Insgesamt glaubwürdig, wenn in Details kaum alltagstauglich, wenn man ein Loch im Schädel hat und sein Innerstes so ungeschützt ist. KI ist ein grosses Thema, aber das ist noch viel grösser als der Film selbst erzählt. Der beschränkt sich eher auf seinen Hauptcharakter und dessen Reise. Die Welt drumherum wird dabei nebenbei miterzählt, wenn auch wenig erklärt. Ist halt so. Ob John David Washington da die richtige Wahl war, glaube ich eher nicht, denn ich hätte gerne eine grössere Bandbreite an Emotionen und schauspielerischem Ausdruck gesehen. Stattdessen ist er die meiste Zeit einfach nur erstaunt, wie ihm da mitgespielt wird.


    Bei 2 Stunden und 13 Minuten sollte man schon eine Menge zu erzählen haben, damit es nicht langatmig wird. Allerdings verliert die Handlung so nach einer gefühlten Stunde ordentlich an Tempo und wurde für mich schwieriger nachvollziehbar, wie da einzelne Personen gehandelt haben. Hatte auf mich den Eindruck, dass die zum Zeitpunkt X am Ort Y sein müssten, damit es dann dort weitergehen kann. Warum sich das alles so gefügt hat, nur damit es zusammenpasste, fand ich eher unglaubwürdig und deshalb hatte mich der Film auch aufm Weg in Richtung Finale leider verloren. Das Ende fand ich dann, für das, was da vorab alles für aufgebaut und in Stellung gebracht wurde, eher so ok. In Details wieder sehenswert. Im Gesamten eher mit einem Fragezeichen in meinem Gesicht. Ich hatte mir da mehr erhofft. Fast wirkte der Film wie der Auftakt zu einer Serie, weil da schon arg viel reingepackt wurde, aber wenig davon wirklich auserzählt wurde. Vieles blieb offen.


    Insgesamt durchaus sehenswert, aber für mich mehr auf der Ebene von einzelnen Momenten und der gezeigten Technik im Einsatz, die ich kreativ interessant fand. Aufgrund des Bildformates lohnt es sich schon, dem im Kino zu schauen. Ob es zwingend IMAX sein muss? Eine grosse Leinwand tut es genauso. Für die Nachmittags-Vorstellung war der Andrang eher mässig bis gering. Kein Vergleich zu Oppenheimer oder Barbie in der Startwoche. Wenn schon kein Dune dieses Jahr, denn eben diesen Sci-Fi-Film? Ja, hat mit Dune allerdings nur die Liebe zu Technikdetails gemeinsam. Sonst nix.

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • The Creator : Als Hard Science Fiction Fan, also eher Interstellar und Alien 2 statt Star Wars und Guardians of the Galaxy, klang der Film in den Trailern durchaus interessant von der Szenerie, die da aufgebaut wurde. Eine grosse Leinwand ist schon vom Vorteil, denn das 2.76:1 Bildformat hat mächtige schwarze Balken, bietet aber auch einen grandiosen Panoramablick. Angeblich für IMAX optimiert, was immer das auch hier heissen mag. Auffällig war eigentlich nur die Soundkulisse mit wummernden und sirrenden Effekten. Hat mir gefallen.

    Interessante Info zur Produktion von The Creator:

  • Nach 5 Jahren erstmals wieder im Kino gewesen - in einer fast leeren Nachmittagsvorstellung von Paw Patrol - Der Mighty Kinofilm zusammen mit den Lütten. Bei all dem Schrott der heute für Kinder produziert wird, kann man den schon anschauen ohne dass sofort das Hirn schmilzt. Storytechnisch war der erste Kinofilm sicher runder, hier gab es da doch ein paar Schwächen und Sprünge. Was mich überrascht hat (und Heerscharen kleiner Jungs und vor allem deren Eltern mutmaßlich entsetzt): Hauptfigur im Film ist Skye - weiblich. Der wesentliche Nebenhandlungsstrang dreht sich um Liberty - weiblich. Und selbst der Bad Guy ist diesmal eine Bad Gal. Chase und Marshal, für die all die kleinen Jungs schwärmen, kommen tatsächlich nur am Rande vor. Meine Mädels fanden ihn jedenfalls genauso gut wie Teil 1.


    Eine Frage an die Profis: Kann man bei Releases in Deutschland irgendwo zentral herausfinden, ob im Vergleich zum Original etwas geschnitten wurde? Hatte an einer Stelle (Skye im Schnee) das Gefühl - oder es war nur eine unrunde Stelle im Print. War jedenfalls nicht so offensichtlich wie bei Harry Potter 2 damals.


  • Eine Frage an die Profis: Kann man bei Releases in Deutschland irgendwo zentral herausfinden, ob im Vergleich zum Original etwas geschnitten wurde? Hatte an einer Stelle (Skye im Schnee) das Gefühl - oder es war nur eine unrunde Stelle im Print. War jedenfalls nicht so offensichtlich wie bei Harry Potter 2 damals.

    Beste Adresse ist meines Wissens nach schnittberichte.com

  • Ja, der ist geschnitten worden, um von FSK 6 auf FSK 0 zu kommen. Laufzeitdifferenz ungefähr eine Minute. Weiß ich eher zufällig, weil das ein Mitarbeiter im Kino erzählte.

  • Ich habe gestern auch The Creator gesehen. Und ... die Technik sieht hier mal richtig gut aus. Die Landschafts-Kulissen und das CGI harmonieren hier richtig gut und für die gezeigte futuristische Welt ist quasi schon alleine das Eintrittsgeld wert.

    Leider muss es das dann auch, weil die Story war irgendwie nix. Klassischer "alle jagen dem Kind nach" Plot. Und für mich wirkte der leider eher hölzern. Aber wenn zu Beginn das Tempo hoch ist, oder die Figuren eingeführt werden, für Story schon neugierig macht und gute Unterhaltung bietet. Aber ich hatte so im Mittelteil immer die Hoffnung auf einen neuen guten Twist, aber es lief dann leider doch in erwartbaren Bahnen. Außerdem ist der Film doch sehr schwarz-weiß und die Symbolik bemüht ziemlich den Holzhammer. Etwas leisere, ausdifferenziertere Töne hätten mit hier besser gefallen. Schade, dass der Inhalt nicht mit dem Worldbuilding und den technischen Schauwerten mithalten kann.

    Aber ... vielleicht erklären mir die Profis hier noch was zur Story in die Richtung "das muss so" oder warum sie doch ganz gut ist. (Ich hätte sie eigentlich gerne besser gefunden.)

  • Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen: The Creator ist wahnsinnig gut anzugucken, man glaubt nicht, was der Film aus dem relativ geringen Budget rausholt - aber er hat auch wie fast alle Filme von Gareth Edwards ein ein Dritter-Akt-Problem. Wie in der ursprünglichen Version von Rogue One, wie in Godzilla, wie in Monsters fängt 40 Minuten vor Schluss ein neuer Film an, so als würde man den Piloten einer Serie und anschließend die letzte Folge am Stück gucken. Trotzdem würde ich allen SF-Fans dringend empfehlen, den Film im Kino zu gucken, denn die Bilder sind schon eine absolute Wucht, und unterhaltsam ist die Chose trotz des altbekannten Plots durchaus. Nur hat man halt definitiv den Eindruck, dass mehr drin gewesen wäre, was sehr schade ist.


    In der Sneak gab es Freelance, die neuen John-Cena-Actionklamotte, in der er eine Anwältin bewachen soll, die ihrerseits einen Diktator interviewen darf - bis es zum Militärputsch kommt und alle zu dritt auf der Flucht sind. Mal davon abgesehen, dass die Idee "Menage a trois mit Diktator" irgendwie unpassend erscheint, ist der Film ein offenkundig billiges Vergnügen (Budget lag wohl bei 40 Mio. Dollar) mit geringem Anspruch für schlichte Gemüter. So ein Film, den Travis Bickle fürs erste Rendezvous ausgesucht hätte, wenn der Porno schon ausverkauft ist. Will sagen: Braucht kein Mensch. Das erkennt man auch schon daran, dass sie nicht einmal witzige Szenen für den Trailer gefunden haben.