Spiele mit 3D-Druck pimpen

    Schön, dass das Thema gerade hoch kommt. Ich habe mal einen Blick auf @Zwecklos' #QuacksalbervonQuedlinburg Tokens geworfen (Tokens for "Die Quacksalber von Quedlinburg" by Zwecklos - Thingiverse), aber ich weiß überhaupt nicht, wo ich anfangen sollte, überhaupt rauszufindem, was mich das kosten würde.... (kein 3D Drucker verfügbar und aktuell auch noch keine Planungen einen anzuschaffen)....


    Vermutlich muss ich erstmal selber eine Datei erstellen, in der ich das Objekt vervielfältige, wenn ich mehrere in einem Rutsch gedruckt haben möchte, richtig?


    Auch die Kommentare auf der Seite, in welcher Software (?)/Drucker (?) Welcher Skalierumgsfaktor eingestellt werden muss, verunsichert mich.


    Als ich das Modell mal testweise bei 3dHubs oder All3dP hochladen wollte, kamen da auch keine sinnvollen Objektabmessungen bei raus....


    :sos:

    Die Datei die du verlinkt hast würde 22x24,2mm groß. Das kannst du selbst überprüfen wenn du dir das kostenlose Programm Cura runterlädst.

    Ultimaker Cura: Advanced 3D printing software, made accessible. Cura wird dazuverwendet 3D Objekte in die Sprache des 3d Druckers umzurechnen gleichzeitig stellt man dort die Parameter ein wie gedruckt werden soll. Z.B. Temperatur, Genauigkeit, Geschwindigkeit usw. Es gibt aber auch andere Programme dafür.

    Einmal editiert, zuletzt von s3chaos ()

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    Cura kannst du auch dafür mehrere Objekte auf einmal zu drucken. Dafür einfach mehrfach einfügen/ öffnen.


    Außerdem zeigt es dir dann an, wie lange dein Druck dauern wird und wie viele Filament benötigt wird (damit kann man dann auch ausrechnen was die Teile ca. kosten)

    Zitat von Gernspieler

    Würde mir gern für meine Spiele extra Geld drücken. Das von Age of Empires gefällt mir z.B.

    Nur, rechnet sich das?

    Der Gernspieler

    Also wenn Du "nur" Geld drucken willst rechnet sich das sicher nicht.


    Wenn man pro Münze (Metallgeld) z.B. von Drawlab 1 Euro ansetzt hast Du schon mal allein für die Anschaffungskosten des Druckers 300 Münzen auf der Haben Seite. Dazu kommen noch sämtliche Nebenkosten und die notwendige Zeit.


    Zweiter Punkt ist für mich die Haptik. Sicher die AoE 3 Kunststogg-Münzen sehen super aus, aber wenn Du einmal Metall-Geld in der Hand hattest (ich würde für das Spiel das imperiale Set empfehlen) nimmst Du keine Kunststoff-Münze mehr in die Hand. ;)

    Zitat von JensHS

    Nach einiger Zeit rechnet man eh kaum... man druckt einfach drauf los ;)

    Naja, wie geschrieben geht es mir ja nicht darum, was mich ein Druck kosten würde, wenn selbst einen Drucker hätte, sondern wie ich ggf von der Thingiverse-Datei über einen Druckservice zum ( korrekt dimensionierten) Ergebnis komme bzw ermittle, was mich dieser Weg kosten würde (Befürchtung /Vermutung: viel zu teuer, wenn mans nicht selber macht (und dabei die Anschaffungskosten des Druckers nicht mit einrechnet)

    Druckservice ist echt zu teuer. Hab ich damals auch nachgeschaut und mir deshalb nen Drucker selber gekauft. Hab mit dem Ender 2 angefangen welcher fuer kleine Sachen und fuer den Anfang super Ergebnisse liefert. Wenn man keine zwei linken Haende hat geht auch der Aufbau super. Gibt ja auch nen youtube Video dazu.
    Oder halt fuer ca 220 Euro den Anycubic i3 Mega. Etwas groesser schon und sehr einfacher Aufbau.

    Also ich hätte in der Arbeit etwas Erfahrung mit einem Ultimaker 2 gesammelt gehabt (fertig zusammengebauten Drucker).


    Nun habe ich mir einen Original Prusa i3 MK3 als Kit gekauft und in zusammengebaut. Der Prusa i3 ist echt super für das Preissegment 800 - 1000 € (als Kit oder zusammengebaut).


    Er ist der Vorbild von sehr vielen China Clones. Da der Prusa i3 ein Open-Source Drucker ist, ist jedoch eine Klon davon nicht illegal und meist auch nicht ganz schlecht.


    Erkennbar sind die klone meist mit Modellnummern die was mit Prusa oder i3 im Namen haben.


    Als Einsteiger Drucker würde ich auch je nach Preisklasse einen Anycubic i3 Mega, einen Creality Ender oder Creality CR 10. Bei diesen sind nur ein paar Handgriffe nötig und der Drucker ist zusammengebaut. Beim Anycubic i3 Mega sind keine 10min erforderlich.


    Ich kann jedem der neu einsteigen möchte oder einiges vor hat zu drucken so einen Drucker bis 300 € empfehlen. Einen der drei hier erwähnten ist in diesem Budget sogar mit Puffer möglich.


    Früher hat man sich Multifunktionsdrucker gekauft, bald wird jeder Haushalt einen 3D Drucker haben :)


    Wenn man nicht selber Designen kann oder möchte gibt es eine Menge Vorlagen im Netz. Ansonsten kann man mit den erwähnten SketchUp eine menge selber und schnell erreichen.


    Die 3D Dateien (meist .stl-Dateien) müssen dann in einem Slicer zum gCode umgewandelt werden. Also einen Maschinen Code mit allerlei Informationen über die Bewegungen und co.


    Slicer gibt es auch viele aber wohl am einfachsten zu bedienen ist wohl Cura.


    Die Druckdauer und Qualität hängt von den Einstellungen und den Möglichkeiten der eingebauten Düse. In der Regel liefern die Hersteller eine 0,4 mm Düse aus. Diese ist ein guter Kompromiss zwischen Druckdauer und Druckqualität.


    Einfach mal mit diesen Stichwörtern sich im Netz schlau machen. Da gibt es viele Ratgeber und co. Nur wenn man überhaupt keine Ahnung hat davon sollte man nicht gleich mehrere hundert Euro ausgeben. Denke bis 300 € kann man als Anfänger sehr gut anfangen!

    Ich habe mit letztens als Alternative zu meinem kartesischen grossen 3D Drucker (modifizierter Rigidbot Big) einen Anycubic Kossel Linear Plus gegönnt.

    Bisher bin ich sehr zufrieden damit was er für rund 300€ bietet. Heute morgen war noch die erste Miniatur im Druck, ein Brahmin mit Gepäck für Fallout: Wasteland Warfare.

    Kann es kaum erwarten das Ergebnis heute Abend zu begutachten und vom Supportmaterial zu befreien.

    Falls gewünscht kann ich auch Bilder dazu zeigen.


    Back to Topic: Der Aufbau des Druckers gestaltet sich sehr einfach, mit etwas handwerklichem Geschick und vorherigem Studium der Anleitung. Nach dem ersten Leveln des Druckbettes, mittels dem mitgelieferten Sensor, kann bereits der erste Druck gestartet werden. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich etwa 3 Stunden mit Aufbau und Einrichtung benötigt.

    Die Test-Modelle auf der beiliegenden SD-Karte können allerdings nicht direkt gedruckt werden da es noch .stl-Dateien sind. Im ebenfalls auf der SD-Karte enthaltenen Slicer können die Modelle in gode übersetzt werden.

    Da ich jedoch schon einen 3d Drucker besitze hatte ich bereits einen bevorzugten Slicer installiert und der hat auch das Profil für den neuen Drucker mit drin.


    Die ersten Ergebnisse lassen sich sehen und mit etwas Feinjustierung je nach Material lassen sich gute Ergebnisse erzielen.

    Im Vergleich zum kartesischen System ist der Deltaprinter zudem deutlich schneller!

    Wow


    Nimmst du Aufträge entgegen?

    Natürlich gegen Gebühr!



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

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    Hallo zusammen!


    Wir suchen jemand, der gegen einen Obolus ein paar Häuschen für #RisingSun drucken würde. Die Dateien gibt es auf Thingiverse:


    Gebraucht würden 16 normale Häußchen (alle gleich bzw. in unterschiedlichen Farben) und 4 Häuschen auf Schildkröte.


    Würde sich jemand anbieten?

    Ich habe auch einen ctc und bin völlig zufrieden damit.

    Druckt stabil und sicher ohne viel Gebastel, ist eben laut, eher was für den Keller.

    Aber auspacken und losdrucken ist nicht. Da gibt's erst mal ne Lernkurve.


    Das waren z.B. die Teile, um TfM spielbarer zu machen?.

    Quickandirty gedruckt und zusammen geklebt.

    Mit Filament?.

    Etliche Teile sind einfach zu groß, da muss man Stücken......

    Ich habe mir einen 3DPen gekauft, da passt dasselbe 1,75 Filament rein wie in den ctc.

    Super für kleine Fehler und kleben von Teilen. Kostet 20€

    Zitat von Seppules

    Ausgezeichnete Wahl 😃

    Ist wirklich kinderleicht zu bedienen und die Qualität der Drucke ist der Hammer.

    Und der angebliche Gestank, der überall geschildert ist, ist völlig harmlos und bei weitem nicht so schlimm.

    Wirst viel Freude damit haben!

    Das Resin dafür ist ja nicht ganz billig, ca. 40€ für ein Kilo. Hast Du schon Erfahrungswerte wie lange/für was so eine Menge reicht? Gibt es da viel Ausschuss, oder bekommt man auch für ungefähr 1kg Ausdrucke?

    Wenn man sauber arbeitet hat man nicht viel Verschleiß, das übriggebliebene Resin kann man wieder zurück gießen und wieder verwenden.

    Die Slicer Software zeigt dir auch den ungefähren Verbrauch in ml an - das waren bei meinen bisherigen Drucken meistens so 3-6 ml; also denke ich, dass man schon ganz gut damit auskommt.

    Ich habe mir für den Anfang nur 500ml Flaschen gekauft in durchsichtig blau und grün und eine Flasche grau. Werde mir noch gelb und rot durchsichtig kaufen, mehr braucht man glaube ich nicht zum Glücklichsein. Morgen werde ich dann mal die ersten Drucke bemalen (hab kleine Käsestücke für den Kindergarten meiner Freundin gedruckt), und die erste Figur - ein kleiner Harry Potter für meine Tochter.

    Das einzig mühsame ist die Reinigung der Teile, das dauert und das Isopropanol riecht halt stark (nach billigem Fusel 😃)

    Zitat von Seppules

    Ausgezeichnete Wahl 😃

    Ist wirklich kinderleicht zu bedienen und die Qualität der Drucke ist der Hammer.

    Und der angebliche Gestank, der überall geschildert ist, ist völlig harmlos und bei weitem nicht so schlimm.

    Wirst viel Freude damit haben!

    Ja muss nur mal schauen was ich mir noch an “Reinigungszubehör” hole.

    Also zum Reinigen habe ich nur eine Tupper Box und eine Zahnbürste, reicht vollkommen (und natürlich Isopropanol).

    Für das Nachhärten habe ich mir aus einem Schuhkarton und einer UV Taschenlampe selbst was gebastelt - gewinnt keinen Schönheitspreis, erfüllt aber den Zweck. Vielleicht hole ich mir aber noch so ein Gerät aus den Nagel-Studios.

    Bei der kleinen Potter Figur hab ich ein paar Supports zuviel gelöscht, deswegen leider ein paar Druckfehler drinnen. Aber ich hoffe, man erkennt trotzdem die Druckqualität.

    Verstehe ich das richtig, dass man mit solch einem Drucker das Material der „realistic ressources“ ala Stonemaier verarbeitet?

    Also von der Schwere her dem entspricht....

    Und sind das dieselben Dateien welche auch bei normalen 3D Druckern genutzt werden?


    Ich habe da bisher null Ahnung von... 😇

    Jo, genau. Du brauchst nur eine .stl Datei (gibts auf den einschlägigen Seiten, zB. Thingiverse oder myminifactory, gratis aber auch kostenpflichtig) und eine Slicer Software - die liegt dem Drucker aber auf einem USB Stick bei. Per Drag and Drop ziehst du die Datei in den Slicer und kannst dort nochmal bearbeiten, wie Größe anpassen, Modelle aushöhlen um Material zu sparen etc.

    Die Software berechnet dann alles und schneidet quasi das Modell in tausende Scheiben und verwandelt das dann in das richtige Dateiformat für den Drucker. Die Datei wird dann nur mehr auf den USB Stick gezogen und auf den Drucker gesteckt und dann gehts schon los.

    Ich bin wirklich ein völliger Depp was Computersachen angeht, aber das bekomme sogar ich hin.

    Anders wird’s natürlich, wenn man eigene Designs entwerfen will. Da muss man sich schon ordentlich einarbeiten. Ich spiele aber momentan mit TinkerCAD herum, und das ist auch kinderleicht zu bedienen und reicht für die Erstellung von Spielsteinen usw. erst mal, bzw. auch zur Bearbeitung von geladenen .stl Dateien.

    Zum Thema selbst designen können Dir aber sicher andere Leute besser Tipps geben 😃

    Jep, und vor allem brauchst du eine gute Entlüftung. Auch wenn es nicht stinkt, die Dämpfe sind langfristig gesundheitlich nicht ohne.

    Zudem hält das Resin nicht ewig, d.h. man sollte es recht regelmäßig nutzen. Entsorgung von verschmutztem Resin sollte man auch nicht in den Hausmüll vornehmen und man kann nicht gebrauchtes Resin nicht ewig recyceln, da sich immer mehr Partikel drin ansammeln.

    Wenn man selber designt, dann braucht man zudem gute Kenntnisse in CAD und sollte die Besonderheiten (wie z.B. geschlossene Flächen) von Entwürfen für 3D-Druck kennen, ansonst erlebt man ein paar lustige Drucke. ;)

    L'Art Noir
    Game Design, Translation and Media Studio

    Einmal editiert, zuletzt von AndreMW ()

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