Erfahrungen mit Paketdiensten (DHL, DPD, Hermes, UPS, GLS, …)

  • Ich habe UPS auch gerade etwas argwöhnisch im Auge. Bei einem Paket an mich steht im Tracking seit 3 Tagen "Unterwegs - Verzögerung" mit einem "Warndreieck" versehen. Weitere Infos gibt es natürlich nicht ...

  • Nein, das Schellen war eine spezielle Service Leistung, das machen sie nicht immer.

    Auch das ins Treppenhaus schieben ist nicht selbstverständlich. Standardleistung ist, das Paket vor der Tür gut sichtbar von der Straße aus zu platzieren.

    Übrigens wurde unser neuer Gaming Laptop per Hermes versendet. Ich schwitze schon seit der Ankündigung und verfolge gebannt das Tracking.

    Einmal editiert, zuletzt von Spike ()

  • Ist doch einfach nur ein Laptop mit potenter Grafikkarte. Da wird im Vergleich zu deiner vegetarischen Wurst nix vorgegaukelt.

    Was auch immer vorgegaukelt wird in deiner Vorstellung.

    Das eine ist das Imitat, das andere das Original. Aber falscher Thread, hier regt man sich über Paketdienstleister auf!

  • Da wird im Vergleich zu deiner vegetarischen Wurst nix vorgegaukelt.

    Nene, schon gut. Ich komme nur aus einer Zeit, in der Laptops so dick waren wie ein Band einer Brockhaus Enzyklpädie. Da war an Gaming nicht zu denken. Deshalb regt sich in mir immer noch der erste Impuls, dass Gaming und Laptops nicht zusammen passen...

    Dass, die mittlerweile auch potent sind ist mir aber schon bewusst.

  • Was auch immer vorgegaukelt wird in deiner Vorstellung.

    Das eine ist das Imitat, das andere das Original. Aber falscher Thread, hier regt man sich über Paketdienstleister auf!

    Irgendwann kommen die Leute noch dahinter, dass "Kackwurst" auch nur ein Imitat ist ... 8-))

    Womit wir dann auch wieder beim Thema mancher Paketdienstleister wären ...

  • Das eine ist das Imitat, das andere das Original. Aber falscher Thread, hier regt man sich über Paketdienstleister auf!

    Irgendwann kommen die Leute noch dahinter, dass "Kackwurst" auch nur ein Imitat ist ... 8-))

    Womit wir dann auch wieder beim Thema mancher Paketdienstleister wären ...

    Die gehören mal richtig durchgeknetet.. zu ner Knetwurst ;)

  • Übrigens wurde unser neuer Gaming Laptop per Hermes versendet. Ich schwitze schon seit der Ankündigung und verfolge gebannt das Tracking.

    Wie erwartet: Einmal mit Profis.


    Da ich nicht wusste, ob heute jemand zuhause ist, habe ich die Lieferung an den nächsten Paketshop weiterleiten lassen. Meine Frau war kurz zuhause und Hermes kam zufällig und hat das Paket bei ihr abgegeben. Eine Stunde später erhalte ich eine E-Mail, dass das Paket beim Paketshop zur Abholung liegt. Ob ich da nach der Arbeit vorbei fahre und danach frage? Vielleicht bekomme ich ja einen zweiten Laptop? :lachwein:

  • Meine Frau war kurz zuhause und Hermes kam zufällig und hat das Paket bei ihr abgegeben. Eine Stunde später erhalte ich eine E-Mail, dass das Paket beim Paketshop zur Abholung liegt.

    Wie? Du wußtest noch nicht, daß deine Frau bei dir zuhause einen Hermes-Paketshop eröffnet hat? 8|

    Ihr solltet mal dringend an eurer Kommunikation arbeiten. ;)

  • Wie? Du wußtest noch nicht, daß deine Frau bei dir zuhause einen Hermes-Paketshop eröffnet hat? 8|

    Ihr solltet mal dringend an eurer Kommunikation arbeiten. ;)

    Jo, wenn der Hermes Mann zweimal klingelt, so kommt alles ans Licht :D

    Hatte das Paket etwa 9 Monate Lieferzeit? :P

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    Einmal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • Apropos klingeln ...


    DHL hat bei uns einen neuen Mitarbeiter, welcher die Abstellgenehmigung am nicht einsehbaren und geschützten Ort geflissentlich ignoriert und die Pakete ohne zu klingeln einfach vor der Haustür platziert. Paketumleitungen zu den Nachbarn werden seit ein paar Wochen ebenfalls nicht mehr beachtet. :rolleyes:

    Schade, mit dem bisherigen Personal war ich in den letzten Jahren eigentlich sehr zufrieden gewesen.

  • Fall jemand auf Pakete von DHL wartet:

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Ne, aber ich kann rechnen. Bei den Mengen, die ein einzelner Paketbote zustellen kann, kann es nur funktionieren, wenn er erstmal ewig viele Stunden arbeitet. Das funktioniert nur wenn die Fahrer jung sind. Dann kann es nur funktionieren, wenn sie die Pakete nach Möglichkeit nicht in den 1. Stock bringen, meint nicht zustellen und Zettel einwerfen etc pp. Wir überreizen ein sowieso schon auf Kante genähtes System. Es ist ein Wunder das so wenig passiert. Und die Krankheitszahlen sind bei den Paketdiensten nicht geringer als in anderen Branchen und auch da stehen nicht auf Abruf Leute bereit.

    "Man muß auch auf ein Opfer verzichten können."

    Einmal editiert, zuletzt von Pieter de Vrijs ()

  • Zitat von Pieter de Vrijs

    "Kann man diese Thread wieder schließen."


    Wenn dich ein Thread nicht (mehr) interessiert, kannst du ihn auf "Ignore" stellen.


    Darum geht es nicht. Wir akzeptierten bei den Spielen selbst teilweise üble Preissteigerungen, weil wir wissen Transport per Schiff ist teurer geworden. Akzeptieren Verspätungen. Und wenn wir von den Paketdiensten für denselben geringen Preis Pakete bekommen genügen solcht Threads, bei denen keiner weis, woran es wirklich lag. Ich will niemandem was unterstellen, aber bei vielen Beiträgen hätte ich dann doch noch Fragen. Es geht drum das die Leute sich einfach nur beschweren, aber keine Sekunde über die Gründe nachgedacht wird und auf den Shitstorm bei Preiserhöhungen der Paketdienste bin ich hier gespannt.


    Wir bekommen nur die Leistung, die wir bezahlen.

    "Man muß auch auf ein Opfer verzichten können."

    Einmal editiert, zuletzt von Pieter de Vrijs ()

  • Ne, aber ich kann rechnen. Bei den Mengen, die ein einzelner Paketbote zustellen kann, kann es nur funktionieren, wenn er erstmal ewig viele Stunden arbeitet. Das funktioniert nur wenn die Fahrer jung sind. Dann kann es nur funktionieren, wenn sie die Pakete nach Möglichkeit nicht in den 1. Stock bringen, meint nicht zustellen und Zettel einwerfen etc pp. Wir überreizen ein sowieso schon auf Kante genähtes System. Es ist ein Wunder das so wenig passiert. Und die Krankheitszahlen sind bei den Paketdiensten nicht geringer als in anderen Branchen und auch da stehen nicht auf Abruf Leute bereit.

    Das Sammelsurium an "Argumenten" verstehe ich nicht. Ich bezahle doch für jede Lieferung. Der Rest liegt beim jeweiligen Arbeitgeber. Natürlich muss dafür gesorgt werden, dass Zusteller bezahlt werden. Und dass es genug Arbeiter gibt. Das gilt doch für jeden Dienstleister?

  • Wir bekommen nur die Leistung, die wir bezahlen.

    Darum geht es nicht. Wenn hier User Lust haben, über das Thema zu diskutieren, dann lass sie doch. Dir steht es nicht zu, die Schließung des Threads zu fordern, weil du nicht darüber entscheidest, worüber andere User diskutieren möchten. Deshalb oben mein Hinweis, dass du den Thread nicht lesen musst und ihn ggf. auf Ignore stellen kannst, wenn du möchtest, dass er nicht mehr in deinem Dashboard aufpoppt.

  • Ne, aber ich kann rechnen. Bei den Mengen, die ein einzelner Paketbote zustellen kann, kann es nur funktionieren, wenn er erstmal ewig viele Stunden arbeitet. Das funktioniert nur wenn die Fahrer jung sind. Dann kann es nur funktionieren, wenn sie die Pakete nach Möglichkeit nicht in den 1. Stock bringen, meint nicht zustellen und Zettel einwerfen etc pp. Wir überreizen ein sowieso schon auf Kante genähtes System. Es ist ein Wunder das so wenig passiert. Und die Krankheitszahlen sind bei den Paketdiensten nicht geringer als in anderen Branchen und auch da stehen nicht auf Abruf Leute bereit.

    Das Sammelsurium an "Argumenten" verstehe ich nicht. Ich bezahle doch für jede Lieferung. Der Rest liegt beim jeweiligen Arbeitgeber. Natürlich muss dafür gesorgt werden, dass Zusteller bezahlt werden. Und dass es genug Arbeiter gibt. Das gilt doch für jeden Dienstleister?

    Das Sammelsurium ist eines weil es nicht den einen Grund gibt. Und ansonsten zeigt deine Antwort, das du nicht wirklich weist was da abgeht.


    "Das gilt doch für jeden Dienstleister?" Stimmt das gilt dasselbe wie in der IT "Shit in Shit out".

    Und ja du bezahlst und zwar genau das was du gerade bei den Lieferungen bekommst.

    "Man muß auch auf ein Opfer verzichten können."

  • Wir bekommen nur die Leistung, die wir bezahlen.

    Darum geht es nicht. Wenn hier User Lust haben, über das Thema zu diskutieren, dann lass sie doch. Dir steht es nicht zu, die Schließung des Threads zu fordern, weil du nicht darüber entscheidest, worüber andere User diskutieren möchten. Deshalb oben mein Hinweis, dass du den Thread nicht lesen musst und ihn ggf. auf Ignore stellen kannst, wenn du möchtest, dass er nicht mehr in deinem Dashboard aufpoppt.

    Bei ner Diskussion von mir aus aber ner Klagemauer? Mir ging es einfach darum, das die Leute Mal nachdenken was und bevor Sie schreiben.

    "Man muß auch auf ein Opfer verzichten können."

  • Darum geht es nicht. Wenn hier User Lust haben, über das Thema zu diskutieren, dann lass sie doch. Dir steht es nicht zu, die Schließung des Threads zu fordern, weil du nicht darüber entscheidest, worüber andere User diskutieren möchten. Deshalb oben mein Hinweis, dass du den Thread nicht lesen musst und ihn ggf. auf Ignore stellen kannst, wenn du möchtest, dass er nicht mehr in deinem Dashboard aufpoppt.

    Mir ging es einfach darum, das die Leute Mal nachdenken was und bevor Sie schreiben.

    Gilt das dann auch für dich? ;)

  • Ne, aber ich kann rechnen. Bei den Mengen, die ein einzelner Paketbote zustellen kann, kann es nur funktionieren, wenn er erstmal ewig viele Stunden arbeitet. Das funktioniert nur wenn die Fahrer jung sind. Dann kann es nur funktionieren, wenn sie die Pakete nach Möglichkeit nicht in den 1. Stock bringen, meint nicht zustellen und Zettel einwerfen etc pp. Wir überreizen ein sowieso schon auf Kante genähtes System. Es ist ein Wunder das so wenig passiert. Und die Krankheitszahlen sind bei den Paketdiensten nicht geringer als in anderen Branchen und auch da stehen nicht auf Abruf Leute bereit.

    Das ist aber doch alles nicht mein Problem. Ich kaufe einen Artikel, der Verkäufer verlangt Versandkosten (oder sie sind im Kaufpreis drin) und der Dienstleister hat mir das Paket zuzustellen. Und damit meine ich nicht hinter die Hecke stellen/werfen oder vor die Tür (Abstellgenehmigung gibts bei uns nämlich nicht), sondern klingeln und sicherstellen das es an die richtige Person geht.

    Dafür muss der Dienstleister halt dann vom Verkäufer den Preis verlangen was ihn das kostet, und der Verkäufer muss es an mich weitergeben.


    Bei uns gibt es übrigens jetzt neue Amazon und Hermes Fahrer, die klingeln immer ganz brav usw. Vermutlich weil hier in der Ecke mittlerweile des öfteren Pakete verschwunden sind weil die halt ohne Abstellgenehmigung irgendwo hin gestellt wurden

    Einmal editiert, zuletzt von Sarana ()

  • Apropos klingeln ...


    DHL hat bei uns einen neuen Mitarbeiter, welcher die Abstellgenehmigung am nicht einsehbaren und geschützten Ort geflissentlich ignoriert und die Pakete ohne zu klingeln einfach vor der Haustür platziert. Paketumleitungen zu den Nachbarn werden seit ein paar Wochen ebenfalls nicht mehr beachtet. :rolleyes:

    Schade, mit dem bisherigen Personal war ich in den letzten Jahren eigentlich sehr zufrieden gewesen.

    Wohnst du in meiner Nachbarschaft??? Gestern zwei Pakete bekommen, eines davon stand komplett offen, der Inhalt hätte leicht herausgenommen werden können. Stand natürlich auch nicht an der in der Abstellerlaubnis angegebenen Stelle sondern im Schneefall (!!!) direkt vor der Haustür. Der Bereich ist sehr gut von der Straße und vom Gehweg her einsehbar. Jeder, der vorbeiging, hätte sich da recht einfach bedienen können.

    Nicht dass ich neulich sogar zufällig noch mit dabei war, wie der bisherige DHL-Bote den neuen Zusteller genauestens eingewiesen hat. Er ging einmal mit ihm zum Abstellort und hat ihm schön erklärt, dass er es da wetterschützt abstellen soll. :cursing:

  • Es ist eine komplexe Sache. Und ja, ich bin Zusteller (und stellvertretender Standortleiter) bei der Deutschen Post.


    Ich halte mich an alles, was der AG von mir verlangt - auch, weil es uns als Zusteller selbst schützt. Die DP ist recht schnell dabei, wenn es um Regreßforderungen gegen die eigenen Zusteller geht. Ich halte mich auch an die Sachen, die Ihr als "Kunden" (wobei das eigentlich immer die Absender sind) nicht mitbekommt bzw. die euch egal sein können. Also Motor abstellen, Auto zusperren etc. Kostet aber alles irre Zeit.


    Jetzt ist Weihnachten vorbei und wir stellen Mengen zu, die innerhalb weniger Jahre um 100% gestiegen sind. Und das, obwohl auch wir die "normalen" Amazon-Pakete (außer Prio) seit ziemlich genau einem Jahr gar nicht mehr selbst zustellen.


    Nun ist es so, dass es schon 2014, 2015 Internet gab - und das war schon damals nicht wirklich jungfräulich. ;)

    Auch Corona lasse ich nur bedingt gelten. Und auch die ach so günstigen Online-Preise sind oft genug nicht wirklich der Grund. Es liegt einfach viel an der unendlichen Bequemlichkeit der Leute, die nicht selten genug in reinem Egoismus mündet. Ich hole aus der Packstation des 5000-Einwohner-Städtchens in der Woche kubikmeterweise Klamotten-Retouren, bei denen die Empfänger erst gar nicht vorhatten, auch nur die Hälfte davon zu behalten. Was damit auf vielen Ebenen angerichtet wird, will ich erst gar nicht erläutern. Nachhaltig ist was komplett anderes. Aber für einen selbst ist es halt toll.


    Dass inzwischen oft genug das tägliche Pensum erst gar nicht mehr zu schaffen ist, liegt also mMn zu einem nicht ganz unerheblichen Teil auch an den Leuten selbst. Nicht zuhause, keine direkten Nachbarn, keinen Ablagevertrag - aber trotzdem quasi täglich irgendeinen Rotz zusammenbestellen. Und die Leute wissen, dass das Paket eigentlich nicht zustellbar ist. Und ich wie ein Depp völlig umsonst klingle und bei minus drei Grad an der Haustüre warte - obwohl ich genau weiß, dass keiner kommt. Und wenn man einmal nicht wartet und es ist ganz zufällig doch jemand da - natürlich sofort Beschwerde -"Zusteller hat nicht geklingelt".

    Gefühlt endet bei nicht wenigen Leuten der Hirneinsatz mit dem Drücken der "jetzt bestellen"-Schaltfläche.


    Bevor ich falsch verstanden werde: Ich bestelle selbst online (auch wenn ich Amazon - aus Gründen - hasse wie die Pest). Ich habe für jeden vollstes Verständnis, der "normal" bestellt und Sympathie für jeden, der versucht, uns irgendwie entgegen zu kommen. Auch und gerade im Brettspielbereich geht's oft gar nicht anders.

    Und ich hab auch null Verständnis für Kollegen, die Pakete einfach irgendwo hinschmeißen oder sich sonst aus Bequemlichkeit nicht an die Vorgaben und Standards halten. Die wären nämlich bei der DP zumindest schon recht streng/hoch - es fehlt aber an wirksamer Kontrolle.


    Und ja - solche Threads sind voll in Ordnung, auch wenn längst nicht jede Beschwerde mMn gerechtfertigt ist. Aber es darf sich auch gerne mal selbst hinterfragt werden. Wer erwartet z.B. selbstverständlich eine kostenlose Rücksendung? Für uns Zusteller letztendlich ein Horror-System - was aber letztendlich zu umständlich wäre, es genau zu erklären.

  • Dass inzwischen oft genug das tägliche Pensum erst gar nicht mehr zu schaffen ist, liegt also mMn zu einem nicht ganz unerheblichen Teil auch an den Leuten selbst. Nicht zuhause, keine direkten Nachbarn, keinen Ablagevertrag - aber trotzdem quasi täglich irgendeinen Rotz zusammenbestellen. Und die Leute wissen, dass das Paket eigentlich nicht zustellbar ist. Und ich wie ein Depp völlig umsonst klingle und bei minus drei Grad an der Haustüre warte - obwohl ich genau weiß, dass keiner kommt. Und wenn man einmal nicht wartet und es ist ganz zufällig doch jemand da - natürlich sofort Beschwerde -"Zusteller hat nicht geklingelt".

    Gefühlt endet bei nicht wenigen Leuten der Hirneinsatz mit dem Drücken der "jetzt bestellen"-Schaltfläche.


    Das finde ich einen sehr interessanten Punkt. Auch ich bestelle öfters Sachen, wo ich recht sicher bin, dass ich sie gar nicht entgegen nehmen kann, muss ich zugeben. Zum einen ist es ein wenig Bequemlichkeit, zum anderen wüsste ich gar nicht genau, was ich ändern könnte. Efür einen Ablagevertrag hätte ich gar keine Stelle, aber die verschiedenen "Horror"-Geschichten in der Presse oder auch hier im Thread halten auch effektiv von solchen Lösungen ab. Ist natürlich ein Henne-Ei-Problem.


    Was mir aber aufgefallen ist: die Lieferzeiten sind einfach zu unberechenbar für Planung. Ende letzten Jahres habe ich es bei einigen teureren Lieferungen probiert. Bestellung so getimex, dass das Paket an einem Home Office Tag kommen sollte. Den Home Office-Tag mit Arbeit und Familie abgestimmt. Bis Donnerstag-Morgen sagt die App zuverlässig "Zustellung voraussichtlich Freitag". Wie die ganze Woche. Erst auf der Arbeit angekommen, springt der Status auf "in Zustellung" um und der Tag ist plötzlich der Donnerstag.


    Ich will mich da gar nicht beschweren. Gerade weil es ja früher gekommen ist. Aber es für eine berufstätige Familie ganz schön schwer sein, so zu bestellen, dass auf jeden Fall jemand da ist.

  • Dass inzwischen oft genug das tägliche Pensum erst gar nicht mehr zu schaffen ist, liegt also mMn zu einem nicht ganz unerheblichen Teil auch an den Leuten selbst. Nicht zuhause, keine direkten Nachbarn, keinen Ablagevertrag - aber trotzdem quasi täglich irgendeinen Rotz zusammenbestellen. Und die Leute wissen, dass das Paket eigentlich nicht zustellbar ist. Und ich wie ein Depp völlig umsonst klingle und bei minus drei Grad an der Haustüre warte - obwohl ich genau weiß, dass keiner kommt. Und wenn man einmal nicht wartet und es ist ganz zufällig doch jemand da - natürlich sofort Beschwerde -"Zusteller hat nicht geklingelt".

    Gefühlt endet bei nicht wenigen Leuten der Hirneinsatz mit dem Drücken der "jetzt bestellen"-Schaltfläche.

    Das kann ich hier im Haus sehr gut nachvollziehen. Ich bin gefühlt der einzige der da ist, und trotzdem steht unsere Postbotin immer mit 10 Paketen da. Mindestens die Hälfte nimmt sie an schlechten Tagen wieder mit. Ich nehme die Pakete der Nachbarn, die ich kenne, sehr gerne an. Andere wiederum kenne ich nicht und möchte ich auch nicht annehmen. Das würde sonst darin enden, dass ich in meiner Wohnung ein Paketdepot eröffne.



    Das finde ich einen sehr interessanten Punkt. Auch ich bestelle öfters Sachen, wo ich recht sicher bin, dass ich sie gar nicht entgegen nehmen kann, muss ich zugeben. Zum einen ist es ein wenig Bequemlichkeit, zum anderen wüsste ich gar nicht genau, was ich ändern könnte.

    Wenn ich weiß, dass ich nicht da bin, dann versuche ich das Paket in die Filiale umzuleiten. Da muss ich sie eh holen, nur der Bote muss mir dafür nicht erst ein Zettel in den Briefkasten schmeißen. Das klappt wunderbar und man hat sich und dem Paketboten ein Tag Zeit und mehrmals umladen erspart.

  • Von Zustellerseite kann ich das sehr gut verstehen, dass es absolut frustriert, wenn man Berge an Amazon oder Zalando Paketen ausliefert und das Zeug wird dann paar Tage später fast in der gleichen Menge wieder zurück geschickt.

    So ein Verhalten ist verwerflich, da hier leichtfertig geordert wird, weil "man kann es ja jederzeit zurückschicken" oder weil man einfach Lust hat, Zeug zu bekommen, das anzuprobieren und dann wieder zurückschickt, weil man es eh nie behalten wollte. Solche Leute verstehe ich auch nicht.

  • So ein Verhalten ist verwerflich, da hier leichtfertig geordert wird, weil "man kann es ja jederzeit zurückschicken" oder weil man einfach Lust hat, Zeug zu bekommen, das anzuprobieren und dann wieder zurückschickt, weil man es eh nie behalten wollte. Solche Leute verstehe ich auch nicht.

    Das ist aber auch etwas, was aktiv von Versandhändlern beworben und suggeriert wird, auch wenn sie seit Jahren unter enorm hohen Retouren "leiden". Und ich kann es, zum Teil, auch nachvollziehen. Ich war bei uns neulich in der Stadt zum Einkaufen und wollte Klamotten anprobieren. Von 4 der 5 Produkte die ich anprobiert hatte, musste ich eine andere Farbe wählen, weil die Farben die ich haben wollte im Geschäft nur noch in S und XXL da waren. Wenn das Angebot also nicht mehr stimmt, dann bleibt unausweichlich der Online-Händler. Wenn ich dann zwischen zwei Größen liege, dann gehe ich Gefahr, dass eine nicht passt. Und da kommen eben wieder die Paketboten ins Spiel.


    Die Bestellung auf Rechnung (über den schwedischen Zahlungsdienstleister) tut dann sein Übriges und schickt viele, zum Teil sehr junge Leute, noch in hohe Schulden, weil sie Klamotten auf Pump bestellen.

    Einmal editiert, zuletzt von sNice24 ()

  • Das finde ich einen sehr interessanten Punkt. Auch ich bestelle öfters Sachen, wo ich recht sicher bin, dass ich sie gar nicht entgegen nehmen kann, muss ich zugeben. Zum einen ist es ein wenig Bequemlichkeit, zum anderen wüsste ich gar nicht genau, was ich ändern könnte.

    Wenn ich weiß, dass ich nicht da bin, dann versuche ich das Paket in die Filiale umzuleiten. Da muss ich sie eh holen, nur der Bote muss mir dafür nicht erst ein Zettel in den Briefkasten schmeißen. Das klappt wunderbar und man hat sich und dem Paketboten ein Tag Zeit und mehrmals umladen erspart.

    Neben der Möglichkeit, das Paket in die Filiale zu schicken, kann man, falls die Stellen günstig liegen, auch Packstationen in Erwägung ziehen. Was auch funktioniert ist, den Liefertag selbst zu bestimmen. Es passiert oft, dass ein Liefertag angegeben wird, das Paket dann aber einen Tag früher erscheinen kann. Wählt man hingegen selbst den Liefertag, wird das Paket vorher gelagert und erst am bestimmten Tag zugestellt.

  • Kuro-Okami

    sNice24


    Wenn man es rechtzeitig mitbekommt, dann wären das durchaus Alternativen. Ich muss zugeben, dass ich mich mit den Optionen noch gar nicht beschäftigt habe. Ich glaube, ich bin da auch ein bisschen old-school und unmodern.

    Bei Paketstationen gibt es leider auch schon genug negative Erlebnisse im Netz oder auch hier im Thread, so dass ich da irgendwie skeptisch bin. Das Umleiten in die Filiale wäre natürlich eine Möglichkeit. Zum Glück wird bei uns das Paket in 90% der Fälle von einem Nachbarn angenommen, genauso wie ich auch stets Nachbarspakete annehme, wenn ich da bin.