Eldritch Horror

  • Wo wir gerade einen schönen #ArkhamHorror Thread (hier) haben, wollte ich auch mal parallel zu EH (Eldritch Horror) fragen:


    Logisch, beide Spiele sind sehr glückslastig. ABER: Während AH (Arkham Horror, für Abkürzungshasser :)) einen guten Mechanismus hat, um schlechte Würfelwürfe zu reduzieren, gibts das im EH Grundspiel gar nicht, und in den Erweiterungen nur beschränkt - weil Hinweise bei EH gar nicht so einfach zu erhalten sind.


    Täuscht mein Eindruck? Oder ist das den EH Spielern einfach nicht störend aufgefallen?


    Der Rest den ich nicht mag (lange Rum-Reiserei und damit schlecht spielbar mit 2 Charakteren; Welt als Schauplatz) ist vermutlich eher subjektiv...

  • Es gibt in den Erweiterungen Focus-Token, die man sich regulär als Aktion nehmen darf und mit denen man einen Würfel neu werfen kann. Außerdem gibt es in den Erweiterungen (zumindest gefühlt) deutlich mehr Ausrüstungen, mit denen man Würfelwürfe modifizieren kann.

    Den Eindruck, dass es mit zwei Charakteren deutlich schwieriger ist als mit vieren, teile ich übrigens. Außerdem ist es mit ungerader Spieleranzahl anspruchsvoller als mit gerader, weswegen wir Eldritch Horror eigentlich immer mit vier Charakteren spielen.

    Einmal editiert, zuletzt von Axxel ()

  • Wozu??? EH ist ein Adventure Game, es brauch keinen Luck-mitigate Mechanismus! Das ist kein Eurogame!!! Das wäre ja so, als wenn man bei Caverna Würfeltabellen einführt, damit das Spiel nicht so berechenbar ist ...


    Mir das niemals störend aufgefallen. Und als 2P Spiel (90% aller Spiele werden nur von mir un meiner Frau bestritten) verwenden wir immer zwei Characters pro Spieler - zu viert funktioniert das Spiel wirklich am besten.


    EH ist eines unserer absoluten Lieblingsspiele geworden; da kann man soviel mitfiebern, mitleiden, und gemeinsam triumphieren; in dieser Dimension habe ich das noch bei keinem anderen Brettspiel gesehen (allerdings habe ich noch nie AH gespielt).


    Wie auch immer: wir gewinnen so ungefähr 60% unserer Spiele. Und mit dieser Quote bin ich eigentlich sehr zufrieden 8-))

  • Die wenigen Würfelchancen stören meiner Spielegruppe und mir überhaupt nicht. Durch diverse Gegenstände und Fokusmarker kann im Spiel einiges wieder rausgeholt werden.


    Als ich das Spiel anfang des Jahres zum ersten Mal mit meiner Freundin gespielt habe (mit insgesamt zwei Ermittlern im Spiel), hatten wir nach etwa zwei Stunden gewonnen. Vielleicht war das Zufall; die nächsten fünf Sessions haben wir in größeren Gruppen dagegen verloren, bis wir danach mal wieder eine gewonnen haben. Für mich zeichnet die Schwierigkeit ein kooperatives Spiel aus :)


    Außerdem kannst du bei EH ohne weiteres das Mythoskartendeck des großen Alten beliebig anpassen. Wenn dir das Spiel zu schwer ist, nimmst du nur die leichten Karten mit rein und hast entsprechend auch ein leichteres Spiel. Wenn du dann noch mit den Fokusmarkern spielst, kannst du dir das Spiel recht leicht gestalten.

  • Wozu??? EH ist ein Adventure Game, es brauch keinen Luck-mitigate Mechanismus!

    Wollte gerade fragen, ob Du jemals AH gespielt hast - das erklärt nämlich die Frage (hast Du ja später verneint). Es geht gar nicht so sehr um die Luck-Mitigation, sondern eher darum, dass man das GEFÜHL hat zu entscheiden, wie sehr man sich bei einer Aktion "reinwirft", also wieviel Energie man aufbringt dass sie gelingt. Das vermisse ich wirklich sehr bei EH. Ich bin halt dummen Würfeln nicht so ausgeliefert. Fühlt sich für mich nach mehr "Entscheidung" an - darum gehts mir

    verwenden wir immer zwei Characters pro Spieler

    Wir niemals. Das verhindert die Immersion, meiner Meinung nach.

  • mavman - die Addition von "Fokus" (wie oben angesprochen) als Mechanismus ist wirklich Gold wert. Zum Einen gibt sie die Möglichkeit, Würfelwürfe zu wiederholen (wie eben mit Hinweisen, die man aber ja nicht so ohne Weiteres erhält, noch gerne für so etwas "verschwendet"), und zum Anderen beseitigt sie einen Aspekt, den ich immer als Manko empfunden habe - die Situation, dass man eine seiner zwei Aktionen nicht nutzen kann (Monster in der Stadt, wichtige Location für Event, wegen Gate, etc.). Die Aktion "Fokus nehmen" ist immer und überall möglich. Dazu erhält man eben einen Marker, den man später ausgeben kann, um einen Würfel neu zu würfeln (falls ich mich recht entsinne - manchmal werfe ich AH und EH durcheinander). Jeder Charakter darf allerdings maximal 2 Fokus haben. Und weitergeben ist nicht erlaubt.

    Ich hab mir, bevor ich eine entsprechende Erweiterung erstand, einfach mit generischen Markern aus nem anderen Spiel beholfen. Da die Mechanik so simpel ist, ist das ohne Weiteres möglich.

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • die Addition von "Fokus" (wie oben angesprochen) als Mechanismus ist wirklich Gold wert

    Bin Deiner Meinung, aber: mich hatte trotzdem noch gestört, dass der Fokus einfach zu selten verwendet werden kann (weil die Hinweise so schwer zu erhalten sind). Bei AH gibts davon halt viele... (was nicht heißt, dass man sie hemmungslos rausballern kann)

  • die Addition von "Fokus" (wie oben angesprochen) als Mechanismus ist wirklich Gold wert

    Bin Deiner Meinung, aber: mich hatte trotzdem noch gestört, dass der Fokus einfach zu selten verwendet werden kann (weil die Hinweise so schwer zu erhalten sind). Bei AH gibts davon halt viele... (was nicht heißt, dass man sie hemmungslos rausballern kann)

    Der Fokus kann aber doch bei jeder Probe eingesetzt werden und ist völlig unabhängig von Hinweisen (die tatsächlich eher mühsam zu erhalten sind).

  • Ja, zwei pro Charakter, und 1 Charakter kann nur 1 Fokus pro Zug erhalten. Dafür sind keinerlei Voraussetzungen erforderlich.

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    :jester:

    Einmal editiert, zuletzt von Dumon ()

  • Für alle, die EH auch in Erwägung ziehen: Momentan nur schwer erhältlich, aber offenbar demnächst wieder lieferbar, und in der Hoffnung habe ich es bei Hugendubel für unter 36 EUR vorbestellt (momentan noch 15% bei denen).

  • Nachdem wir diese Woche tatsächlich drei Partien EH (die letzten zwei sind hier zusammengefasst: 27.11.-03.12.2017) gespielt haben, wollte ich mal meine Verwunderung darüber zum Ausdruck bringen, dass der Großteil der EH-Welt (FFG-Forum und BGG) offenbar Zaubersprüche ziemlich meh findet.


    Ich liebe Zaubersprüche, und irgendwie tendiere ich auch immer zu Caster-Charakteren, wenn ich mich nicht explizit zu etwas anderem zwinge, und finde die Vielseitigkeit großartig.

    Im letzten Spiel hatte ich mit der Bibliothekarin zwar theoretisch eine Zauberin, aber sie hat nicht wirklich viele Sprüche gesammelt. Zwei Spiele davor dagegen hatte ich jemanden, die sehr bald sowohl Dimensionstor und den Schattenzauber hatte - und damit z.B. wird doch das Toreschließen zu einem Kinderspiel.

    Gestern hatten wir nichts davon, waren nicht stark genug, um die mächtigen Monster zu erledigen und haben deswegen verloren.


    Tatsächlich frage ich mich inzwischen fast, wie man ohne Zauber das Spiel gewinnen soll.

    Wie sind da eure Erfahrungen?

    2 Mal editiert, zuletzt von Mutter ()

  • Je größer die Vielfalt des Spruch-Decks, desto weniger kann man damit planen. Tatsächlich sind Zauber recht launische Werkzeuge, die durchaus auch grandios nach hinten losgehen können. Das ist zwar thematisch super, trägt aber nicht dazu bei, das Spiel strategisch besser planbar zu machen. Daher kann ich jeden gut verstehen, der das Spiel eben gerne zielorientiert angeht, wenn er auf Sprüche verzichtet und lieber auf die Boni durch andere Ausrüstung und Skill-Leveln baut...

    Persönlich steh ich nicht so auf zaubernde Charaktere. Ist thematisch nicht so meins. Ablehnen tue ich sie bei EH aber eigentlich auch eher selten...

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    :jester:

  • Je größer die Vielfalt des Spruch-Decks, desto weniger kann man damit planen.

    Aber das gilt ja für alle Decks.

    Gestern z.B. haben wir fast überhaupt keine Waffen in der Reserve gehabt - und wie soll man Tore schließen, wenn man die darauf hockenden Monster nicht wegbekommt?


    Was ich sagen will: Eine klare Strategie, die man konsequent verfolgen kann, gibt es doch bei EH ohnehin nicht. Man muss sich doch immer dem anpassen, was man an Karten so findet.

    Insofern finde ich Zauber nicht mehr zufällig als andere Karten, die man braucht. Im Gegenteil, dadurch, dass man sowohl in Arkham als auch Buenos Aires in Begegnungen bestimmte Arten von Zaubern zu bekommen, sind diese sogar einfacher zu verfolgen als z.B. Waffen. Wäre cool, wenn es irgendwo eine Location gäbe, an der man in Begegnungen Waffen bekommen könnte ... :)

  • Bei Zaubern muss gewürfelt werden. Das macht sie unberechenbar. Wesentlich unberechenbarer als die meisten anderen Karten.
    Und natürlich gibt es klare Strategien, die man bei EH verfolgt. Diese werden durch den jeweiligen GOO vorgegeben, und die aktuellen Mysterien taktisch spezifiziert. Selbstverständlich tragen auch die Charaktere dazu bei, eine konkrete Ausrichtung ihrerseits zu gewährleisten.

    Wie erfolgreich das Spiel um den Sieg bei EH ist, hängt unter Anderem aber auch an der Auswahl der Charaktere. Wenn man alle rein zufällig zieht, ist man dem Zufall nochmal ein ganzes Stück mehr unterworfen. Und ungerade Spielerzahlen machen es schwerer als gerade.

    Im Gegensatz zu AH ist EH durchaus sehr gut plan- und strategisch spielbar...

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    :jester:

  • Wir haben in unserer Gruppe eine Person, die eigentlich immer versucht, mit Zaubern zu spielen. Das klappt mal besser und mal schlechter - mal ist halt der richtige für das aktuelle Spiel dabei und manchmal nicht.

    Je mehr Erweiterungen im Einsatz sind, desto zufälliger wird das ganze aber, weil man sich ja nicht bestimmte Zauber aussuchen kann (außer als Startzauber durch passende Charakterwahl) und der Pool an verschiedenen Zaubern inzwischen schon sehr groß ist.Ich habe den subjekten Eindruck, dass sich die Gewinnchancen nicht sonderlich dadurch verändern, ob Zauber benutzt werden oder nicht. Mir persönlich gefallen die Zauber jetzt nicht so gut, dass ich sie immer im Einsatz sehen müsste.

  • Im Gegensatz zu AH ist EH durchaus sehr gut plan- und strategisch spielbar...

    Ich glaube, da hast du einen komischen Eindruck von Arkham. Ich kann da sehr gut planen und strategisch spielen. Jetzt definitiv nicht schlechter als bei EH.

    Aber ich schätze, das ist neither here nor there ...

  • Bei Arkham lasse ich tunlichst die Finger davon, das bringt einen schneller ins Sanatorium als einem Lieb ist!


    PS: Ich weiß natürlich nicht, wie das bei der Kindergartenversion Eldritch ist ;) :evil:

  • In Arkham Horror kannst Du, mit Ausnahme der wenigen Effekte einzelner Locations, dich nur den Begegnungen aussetzen, die Dich an den Orten erwarten. Dabei sind die Symbole auf dem Brett durchaus richtungsweisend, was einige positive Effekte der Begegnungen angeht, aber meiner Erfahrung nach wesentlich weniger verlässlich als bei EH. Zudem hat jeder Spieler bei EH die Möglichkeit, Aktionen zusätzlich zu den Begegnungen auszuführen. Und Monster behindern Bewegung nicht. Zuletzt ist es durch die Ausrichtung des GOO recht nachvollziehbar, in welche Richtung die Aufgaben gehen, die man in bezug auf die Mysterien ausführen muss. Das gibt es bei AH so nicht. Die einzige Aufgabe, die es gibt: "mach die Tore zu". Und das gelingt, oder gelingt nicht, je nach Deckaufbau des Mythos-Decks. Da das auch komplett zufällig ist, lässt sich absolut nicht sagen, was passieren wird. Bei EH jedoch weiß man von vornherein, wie viele Gerüchte, Surges etc. im Mythos-Deck kommen. Nur die Reihenfolge fehlt...

    AH hab ich bestimmt schon 20-30x gespielt. Verloren haben wir da nicht allzu oft. Meist aber, weil wir uns für den Kampf rüsten, während wir versuchen, die Tore zu schließen. Einkaufen, Tor zu machen, und der Rest "schaut mal, was passiert", wenn nicht gerade irgendwo Monster zu entsorgen sind, die gar zu sehr nerven. Klar ist das auch irgendwo Planung, aber halt "Planung für den Ernstfall (wenn er halt erwacht)". Dann halt gucken, obs klappt - oder ob wir dem Alten Sack auf die Nase geben müssen...
    Das empfinde ich aber tatsächlich als weniger planbar.

    Andererseits spielen wir es nochmal zusätzlich weniger planbar, da man bei Begegnungen nicht weiß, was einen erwartet, und auch die Konsequenzen nicht kennt, bevor man einen Würfelwurf macht (sprich: ein anderer Spieler liest die jeweilige Karte vor). Das macht es spannender (unserer Meinung nach), aber natürlich nochmal unwägbarer. Obwohl - dasselbe machen wir auch bei EH, und dort tut es der Planung eigentlich keinerlei Abbruch...

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • ...vielleicht ist es so am Besten zu verdeutlichen:
    Bei Arkham läufst Du immer zwei Schritte hinter den Decks her, mit einem Wassereimer, um den Brand zu löschen, und hoffst darauf, dass mal nix Neues zu brennen anfängt, damit Du aufholen kannst.
    Bei Eldritch kannst Du auf einen Brand vorbereitet sein, BEVOR er zu schwelen beginnt...

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    :jester:

  • Ich liebe Zaubersprüche, und irgendwie tendiere ich auch immer zu Caster-Charakteren, wenn ich mich nicht explizit zu etwas anderem zwinge, und finde die Vielseitigkeit großartig.

    Je mehr Erweiterungen, desto mehr Gerümpel lungert im Zauberdeck rum.

    "Erhalte einen Zauber" kann dann mehr oder weniger egal sein, oft sogar negativ (weil's dir irgendwelchen Kack auf der Rückseite reindrückt).


    Wäre cool, wenn es irgendwo eine Location gäbe, an der man in Begegnungen Waffen bekommen könnte ...

    Man kann das hausregeln.

    Es liegt immer eine Waffe, ein Buch, ein Verbündeter und irgendwas aus [der Rest] in der Reserve.

    Denn ja, auch hier gilt: Die Stapel sind inzwischen so dick, dass es durch Pech beim Mischen durchaus vorkommen kann, dass das ganze Spiel über irgendein Kartentyp fernbleibt.


    AH hab ich bestimmt schon 20-30x gespielt. Verloren haben wir da nicht allzu oft. Meist aber, weil wir uns für den Kampf rüsten, während wir versuchen, die Tore zu schließen. Einkaufen, Tor zu machen, und der Rest "schaut mal, was passiert", wenn nicht gerade irgendwo Monster zu entsorgen sind, die gar zu sehr nerven. Klar ist das auch irgendwo Planung, aber halt "Planung für den Ernstfall (wenn er halt erwacht)". Dann halt gucken, obs klappt - oder ob wir dem Alten Sack auf die Nase geben müssen...
    Das empfinde ich aber tatsächlich als weniger planbar.

    Ich verstehe diesen Absatz nicht.

    Ihr plant (Einkaufen, Tor zu machen...).

    Dann passieren Dinge.

    Und dann verlierst du "nicht allzu oft".

    Die Planung hat sich also gelohnt.


    Ich sehe jetzt auch den Riesenunterschied zu EH nicht.

    Klar hast du hier Informationen über die bloße Zusammensetzung des Mythosdecks, aber der Rest ist doch auch völliger Zufall:

    Welche Aufgaben, was für Gerüchte wo auftauchen, ob harte oder nettere Mythoskarten im Deck sind, wann die Karten kommen, wo die Portale aufgehen, was dann da drin verlangt wird, welche Items, Zauber usw zur Verfügung stehen... Das ist Zufall, gestapelt auf Zufall, multipliziert mit Zufall.


    Bei Eldritch kannst Du auf einen Brand vorbereitet sein, BEVOR er zu schwelen beginnt...

    Bei EH kann es unter gewissen Umständen alle Schaltjahre mal dazu kommen, dass...

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

    Einmal editiert, zuletzt von PeterRustemeyer ()

  • Da es durchaus sein kann, dass bei deinen EH-Partien ja der ein oder andere Fehler drin steckt, wollte ich nur noch mal darauf hinweisen, dass es bei EH nicht möglich ist mehrere gleiche Zauber zu haben. Immer wenn man einen Zauber zugeteilt bekommt und diesen bereits ausliegen hat, muss man den alten abwerfen und den neu zugeteilten nehmen. Das hat zur Folge, dass man nicht mehr Bescheid weiß, was der neue Zauber auf der Rückseite so macht.


    Ich hoffe, ich erzähl hier jetzt nichts falsches ... aber dieser Aspekt lässt das "leichte" Zauber bekommen durchaus noch mal anders aussehen, da man bei der Zuteilung "bekommst einen Beschwörungszauber" ja durchaus auch Pech haben kann und einen doppelten bekommt. Damit geht dann auch das Wissen um den alten verloren.

  • Mir ging es darum, dass man nichts doppeln darf, darauf hatte Jan ja hingewiesen. Also z.B. keine zwei Schulden, keine zwei Paranoia, etc.

    In unserem ersten Spiel hatte beispielsweise noch jemand zwei Schulden.

  • bei den zweiten Schulden wird iirc sogar direkt die Rückseite abgehandelt.

    Hmmm, dazu habe ich nichts gefunden. In den Referenzen steht nur:


    "If an investigator gains a Spell or Condition that he already has,

    he discards it and draws a replacement, repeating this process

    until he draws a card he does not already have (if able)."


    Was sich dann auch mit der Aussage wiedersprechen würde, oder?

    Immer wenn man einen Zauber zugeteilt bekommt und diesen bereits ausliegen hat, muss man den alten abwerfen und den neu zugeteilten nehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von Mutter ()

  • Liebe Mitkultisten,


    ich erwäge einen Tiel des Weihnachtsgeldes in EH Erweiterungen zu versenken. Bislang besitze ich nur die zwei ersten kleinen Erweiterungen.

    Nun möchte ich mir zwei große kaufen, dabei ist Unter den Pyramiden für mich, unter anderem aufgrund des Themas, gesetzt.


    Nun schwanke ich zwischen Berge des Wahnsinns und Traumlande. Welche könnt ihr von den beiden empfehlen? Zu Berge des Wahnsinns liest man ja, meinem Empfinden nach, öfter, dass es die schwächste der Big Box Erweiterungen sei. Viel Material, aber die zusätzlichen Ermittler seien nichts Besonderes und die großen Alten auch nicht. Von den Traumlanden hingegen habe ich bislang überwiegend Postives vernommen. Was meint ihr?

    Einmal editiert, zuletzt von jaws ()

  • Ich kann auch noch nicht aus eigenen Erfahrungen berichten, aber angeblich macht das Arktis-Board das Spiel leichter, während es durch die Pyramiden schwerer wird.

    Traumlande scheint irgendwo in der Mitte zu liegen.


    Im Moment würde ich es ohnehin ein wenig davon abhängig machen, was du überhaupt kriegen kannst - oder hast du eine gute Quelle, die noch Zugriff auf alle Erweiterungen (zu einem annehmbaren Preis) hat?

  • Ich kann auch noch nicht aus eigenen Erfahrungen berichten, aber angeblich macht das Arktis-Board das Spiel leichter, während es durch die Pyramiden schwerer wird.

    Traumlande scheint irgendwo in der Mitte zu liegen.

    Gefühlt andersrum.

    Ägypten schließt ein paar lästige Lücken auf dem Spielplan und wirft mit coolen Belohnungen um sich.

    Antarktis kommt mit lästigen Erfrierungen, ist schwerer zu durchwandern, und verbindet nix auf dem Plan.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Ich kann auch noch nicht aus eigenen Erfahrungen berichten, aber angeblich macht das Arktis-Board das Spiel leichter, während es durch die Pyramiden schwerer wird.

    Traumlande scheint irgendwo in der Mitte zu liegen.

    Gefühlt andersrum.

    Ägypten schließt ein paar lästige Lücken auf dem Spielplan und wirft mit coolen Belohnungen um sich.

    Antarktis kommt mit lästigen Erfrierungen, ist schwerer zu durchwandern, und verbindet nix auf dem Plan.

    Aus meiner Erfahrung würde ich auch sagen, dass das Antarktis-Board das Spiel schwerer (aber nicht besser) macht: schwer zugänglich; weite Wege; außerdem ein Großer Alter, der sogar vier aufgeklärte Mysterien für den Spielsieg braucht. Mit dem Board würde ich eher nicht mehr spielen wollen.


    Auf dem Pyramiden-Board gibt es nette Belohnungen; in den Traumlanden finde ich die Betonung der Talente ganz ansprechend. Beide Erweiterungen gefallen mir deutlich besser als die Berge des Wahnsinns.

  • Neulich haben wir übrigens ein erstes Spiel auf dem Arktisboard gemacht, gegen die Älteren Wesen.

    War durchaus machbar (glaube, die gelten auch als nicht so schwer), aber mein Spielpartner war leider ein ziemlicher 'Timmy' und hat quasi die gesamte Spielzeit mit Aufrüsten verbracht, während ich Mysterien gelöst habe ... :D


    So mussten wir dann nachts um halb zwölf abbrechen, nachdem wir (ich!) zwei Mysterien gelöst hatten. Sah aber nach wie vor machbar aus.

    Arktis fand ich ganz spannend, und auch nicht wirklich schwer, aber meine beiden Ermittler haben quasi kaum Zeit woanders verbracht. Hatte also eine gewisse 'Ausschließlichkeit'.


    Außerdem füge ich mal Bilder ein, von dem Zeug, das ich bisher für EH gebastelt/gesammelt habe, und wofür ich eigentlich Bilder für den 'Kleinigkeiten'-Thread gemacht habe ...


    Kleine Kästchen, um die monströs großen Kartenstapel besser bändigen zu können ...


    Eldritch- und Fokus-Marker


    Der Beutel für die Monster, maßgeschneidert von Yvis Craftshop


    Hinweis-Marker, mit den Locations auf der Rückseite - und alle 56 einzigartig ... :D

  • Wo gibts da was passendes? Baumarkt? Das wäre praktisch für AH

    Die sind aus so einem Sortierkasten. Ich habe mir irgendwann mal welche besorgt, wo man die Schalen rausnehmen kann. Die Kästen an sich waren aber viel zu groß für den Spieltisch, oder sogar als Aufbewahrung, also sind sie im Keller gelandet.

    Daran habe ich mich dann irgendwann erinnert. :)

    Magst du etwas Genaueres zu den Hinweismarkern erzählen? Bezugsquelle? Sind die Locations aufgeklebt?

    Die sind selbstgebastelt, aus Cabochons.

    Ich habe auf Pinterest Bilder von jemandem gefunden, der das Necronomicon illustriert, daraus runde Teile mit Gimp ausgeschnitten, ausgedruckt und in die Cabochons geklebt.


    Die normalen Hinweistoken habe ich farbfotokopiert, auf Klebepapier, ausgestanzt und auf die Rückseiten geklebt.

    Einmal editiert, zuletzt von Mutter ()

  • Mutter

    Was sind das für Cabochons und wo kann man die beziehen?

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Die ist klar, das dir spätestens Ende nächster Woche eine Unknowns Sammelbestellung für mehrere 100, wenn 1000 Marker ins Haus flattert?!

    Oh nein ... :D

    Schnell löschen. ;)

    Was sind das für Cabachons und wo kann man die beziehen?

    Soweit ich weiß, sind das ganz 'normale'. 20mm Glassbucker, und die passenden Bases dazu ...


    Ich habe meine von Aliexpress.com:

    200pcs 8mm 16mm 18mm 20mm Clear Transparent Flat Round Glass Cabochons Domed or DIY Charm Pendant Necklace Jewelry Making-in Jewelry Findings & Components from Jewelry & Accessories on Aliexpress.com | Alibaba Group

    30pcs 2 Colors 10/12/14/16/18/20mm Copper Material No Hanging Cabochon Base Setting DIY Pendant Tray Blank-in Jewelry Findings & Components from Jewelry & Accessories on Aliexpress.com | Alibaba Group