30.10.-05.11.2017

  • Wie kann das sein?

    Durch pures Pech. :)

    Kommt das oft vor?

    Gelegentlich. Gerade wenn zwei oder gar drei gefährliche Städte sehr nehe beisamen liegen und man sie nicht in der ersten Runde erreichen kann. Kommt dann als erstes beim ersten Nachziehen eine Epedemie und die die betreffenden Orte werden gezogen, dann fliegt einem das Spiel schneller um die Ohren als man "piep" sagen kann. :)

    Oder haben wir was falsch gemacht?

    Nein. Das ist halt Pech. Nun müsst ihr Euch primär um Eindämung kümmern. Gerade Afrika erreicht man ohne passende Ortskarten nur sehr langsam (man braucht zwei Runden zum hinlaufen).

  • Alles Klar.

    Da es ein Legacy Spiel ist, ist es ein wenig "ärgerlich" (nicht wirklich), da uns jetzt der Kontinent schon ab dem 2. Monat "versaut" ist. Ich glaube, ein Forschungslabor bekommen wir durch die Ausbruchsmarker der Stufe 2 und 3 nicht mehr hin. Bin mir aber nicht sicher.

    Durch die 3. Stufe wird das Anreisen zusätzlich erschwert.

    Ich denke, in den folgenden Monaten wird uns das beklebte Afrika öfter das Genick brechen.


    Auf der anderen Seite ist dieses Afrika sicherlich ein Schmunzeln wert, wenn wir das Spiel auspacken und immer wieder an das denkwürdige Ereigniss von Januar erinnert werden.

  • Hallo Stefan,

    vor allem "2 beliebige Würfel plus ein Tempelbonus"

    schau dir in der Regel auch noch mal die Navaratnas-Variante an. Demnach landet das zugestandene Bonusplättchen auf dem Provinztableau und ist dort nur noch eine geringe Aufwertung des vorhandenen Aufdrucks. Also auch nicht mehr so ergiebig und erst verzögert auswirkend.

    Liebe Grüße
    Nils

  • Ich habe mittlerweile 4 Partien #AufdenSpurenvonMarcoPolo mit der neuen Erweiterung gespielt. Das Grundspiel fand ich von Anfang an großartig. Die Minierweiterung gefiel mir auch super weil ich bis dahin jeden Charakter schon mehrfach gespielt hatte. Mittlerweile habe ich knapp 50 Partien gespielt, da kommt mir diese Erweiterung grade recht.


    Mir fällt keine (große) Erweiterung ein, die mich bisher wieder so sehr zurück an ein Spiel gefesselt hat. Okay, Kingsburg ohne Erweiterung taugt nichts. Da löste erst die Erweiterung die Begeisterung für das Spiel aus.


    Aber diese Erweiterung von Marco Polo ist perfekt. Natürlich habe ich noch nicht alle Feinheiten entdeckt. Aber zumindest das: Der Charakter, der etwas östlich startet und 1x pro Runde ein Würfelfeld freimachen darf, galt schnell als Niete. Mir kam dann die Idee, dass es mit keinem Charakter einfacher sein müsste bereits in der 2. Runde 4 kleine Städte zu okkupieren. Das geht mit diesem Charakter wirklich einfach und damit ist er wiederum sehr stark. Ich habe dann in einem Dreierspiel mit 121 Punkten zu 89 zu 86 gewonnen.


    Auch der Charakter mit den 6 Würfelplättchen ist besser als gedacht. Im Gegensatz zu Mattheo Polo (weißer Würfel) hat man Chancen unter 15 Augen zu kommen und hat dann noch eine 5 oder 6 in petto.


    Die Gefährten sind situationsbedingt sehr stark. Mit einem kann man bei 3 erfüllten Aufträgen z. B. 9 Zusatzpunkte machen. Das ist stark.


    Fazit: fantastische Erweiterung. Damit wird Marco Polo wohl zum am häufigsten gespielten Spiel bis Weihnachten.

  • Fazit: fantastische Erweiterung. Damit wird Marco Polo wohl zum am häufigsten gespielten Spiel bis Weihnachten.

    Ich sag mal stellvertretend Danke und gebe das Lob weiter. Da floß wahrlich viel Arbeit rein. Ich denke ich habe bereits

    70+ Partien in verschiedenen Iterationen gespielt...

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ich bin mal so frei und poste den Bericht zum extralangen Spielewochenende in Ruppertshofen (Samstag bis Mittwoch - Luther sei Dank!) in der späteren der beiden beteiligten Wochen. Wir hatten unsere 2,5jährige Tochter dabei, um die sich immer einer von uns gekümmert hat, während der andere anderes als #MaulwurfMenschÄrgereDichNicht, #Nanu, #Obstgarten und #KäseWürfeln spielen durfte.


    #RussianRailroads #AmericanRailroads

    Erstpartie für mich, zu viert. Mit einer Strategie auf die Boni der mittleren Strecke gut mitgehalten, aber dann beim Erhalt einer 9er-Lok ausgebremst worden und somit mehrfach den 25er-Bonus auf der unteren Strecke verpasst, damit chancenlos gegen die Punktesammler in der Schlusswertung. Schöne Variante, gerne wieder.


    #DasOrakelVonDelphi

    Zu dritt. Alle Beteiligten haben gelernt, dass sie bisher Details falsch gespielt haben (z.B.: das Auslosen der zu bekämpfenden Monster gilt für alle Spieler und wird nicht für jeden separat durchgeführt). Es empfiehlt sich grundsätzlich, die Auftragsplättchen für Geliefertes sofort abzulegen, sonst liefert man so wie ich versehentlich eine vierte Statue ...


    #Codenames

    Meine Frau wobo überlegte und fluchte und überlegte und fluchte ... gefühlte 10 Minuten lang ... die spitzen Sprüche der Mitspieler waren schon unterwegs, da haute sie ein simples "Person fünf" raus und rettete ihre "Erklärte Karten pro Minute"-Ratio eindrucksvoll. Ich begreife Codenames nach wie vor nicht als Partyspiel, sondern als Denkspiel, das anstrengender sein kann als manche Optimierorgie ... und das leider manche Downtime hat (nur manchmal mit mir ... in einer anderen Partie konnte ich mein "Glasmalerei vier" à tempo abliefern).


    #Kneipenquiz

    Ich mag Quizspiele. Der besondere Reiz von diesem hier neu kennengelernten erschließt sich mir aber nicht. Verzichtbar.


    #TempelDesSchreckens

    Neu kennengelernt. Große Runde. Beide Male Wächterin gewesen. Beide Male gewonnen. Scheint mir zu liegen. Die erste Partie war nach Karte 3 vorbei. Die zweite Partie wurde mit der letzten Karte entschieden. Meine Geheimwaffe hier: 100% Ehrlichkeit in Runde 3 ... und plötzlich vertraute meine Frau (!) mir (!!!). :muah:


    Reizvoll.


    #PotatoMan

    Wir mögen es, nach wie vor. Dass man mit manchen Händen nichts beeinflussen kann, ist bei 99% auch der besten Stichspiele so.


    #RajasOfTheGanges

    Zu viert, die erste Essen-Neuheit dieses Jahr, da einer der Teilnehmer einen freitäglichen Einkaufstrip nach Essen gemacht hatte. Ich fand es reizvoll, insbesondere den zweiseitigen Wettlauf auf Ruhm- und Geldskala. Habe aber meine Zweifel bzgl. des langfristigen Spielreizes.


    #MinuteRealms

    Die zweite Essen-Neuheit, ebenfalls zu viert. Der Reiz hat sich mir nicht erschlossen, alles recht banal und schon mal gesehen.


    #TimesUpFamily

    Ja, kann man schon mal mitspielen. #TimesUp und #SagsmirFilme sind aber beide deutlich interessanter.


    #DieSiebenSiegel

    Mal nicht in der #WizardExtreme -Version, sondern im Original. Interessant, aber nicht unbedingt meine Stärke. Ob man beim Stiche ansagen bei einer mittleren Hand mehr Einfluss hat als bei Potato Man, möchte ich mal dahingestellt lassen.


    #Azul

    Die dritte Essen-Neuheit und der erste Kiesling, zu viert. Reizvolles Legespiel mit interessanten Zwängen, bei dem man ab dem ersten Zug mitdenken sollte, da man sich sonst künftige Optionen verbaut.


    #Montana

    Die vierte Essen-Neuheit, zu viert. Hat bei mir überhaupt nicht gezündet. Stupides Ressourcensammeln gegen Geld und in Plättchen umwandeln, und schon ist Schluss. Völlig verzichtbar.


    #Majesty B-Seite

    Die fünfte Essen-Neuheit, zu viert. Die Mitspieler kannten die A-Seiten schon, daher gab es meinen Erstkontakt mit den B-Seiten. Habe voll auf Attacke gesetzt, was auch gut funktioniert hat - bis der Zugang eines Mitspielers zu mehreren Prinzessinnen nicht mehr zu verhindern war. Nett, gerne mal wieder.


    #HeavenandAle

    Die sechste Essen-Neuheit und der zweite Kiesling, zu viert. Klar, JASE, aber: großartiges Spielgefühl, jede kleine Entscheidung ist interessant. Auf welche Scheunen spielen? Als nächstes Scheunenwertung oder Mönchswertung anstreben? Liegt der Mönch / die Wertungsscheibe in meinem nächsten Zug noch auf dem Rondell, wenn ich mir noch schnell die 5er Gerste sichere? Und wo lege ich ein erworbenes Plättchen hin, zum doppelten Preis auf die helle Seite (bringt Ressourcen) oder zum einfachen auf die dunkle Seite (bringt Geld)? Welche der möglichen Plättchen werte ich bei einer Scheunenwertung? Und wo nehme ich Geld her? Und und und ... Für mich ein Must have. Michael Kiesling scheint ein gutes Jahr zu haben.


    #Funkenschlag

    Nach langer Zeit mal wieder, zu sechst. DIe hohen Kraftwerke kamen zeitig, und ich habe wie fast immer den Fehler gemacht, der mir immer wieder passiert: Ich habe mich dem Glück ausgeliefert, dass spät im Spiel dann nochmal ein 6er-Kraftwerk kommt. Kam natürlich nicht, darum chancenlos. Ich hoffe, ich denke nächstes Mal dran. Aber wenn immer Jahre zwischen den Partien liegen ...


    #KrazyWördz

    Zu siebent, meine Erstpartie. Joa, ganz hübsch, aber ich weiß nicht, ob mir die #Dixit -mäßige Wertung hier gefällt. Aber das Auflösen und Werten ist eh der uninteressanteste Teil des Spiels. Habe übrigens schwer bereut, das großartige #Linq nicht eingepackt zu haben. Hätte hier endlich mal wieder willige Mitspieler gefunden.


    #Steam

    Zu fünft auf dem Erweiterungsplan #SteamOklahomaLandRush. Besonderheit: DIe Warenwürfel liegen nicht auf den Städten, sondern je 1 auf jedem Landschaftsfeld, wo sie eingesammelt werden müssen. Fühlt sich schon sehr eigen an. In der drittletzten Runde leider zu vorsichtig gewesen und für einen letzten 4er-Transport nochmal Geld genommen, um nicht in den Miesen zu landen. Nach vier 6er-Transporten in den beiden Schlussrunden hatte ich meinen Rückstand auf die Mitspieler mit kürzeren Transportwegen egalisiert und hätte nach Tie-Breaker gewonnen, wenn da nicht ein Pünktchen für eine Streckenmitbenutzung für einen Mitspieler abgefallen wäre, das mit alternativer Transportführung bei für den Liefernden gleichem Ergebnis auch sowohl beim Profiteur als auch mir einen Punkt hätte generieren können. Also irgendwie Königsmacher, andererseits aufgrund meines doofen Fehlers (stand am Ende bei +3 Geld, das wären netto also +2 Punkte gewesen) schon ok. Steam ist und bleibt genial und nicht umsonst in meiner All-Time-Top3. Da könnte man mich echt nachts um 3 wecken und ans Brett setzen ...


    #Biosphere

    Die siebte Essen-Neuheit, zu fünft. Sehr reizvolles Populations-Ausbreitungs-und-Evolutions-Spiel mit interessantem Lebensdauer-Mechanismus und sehr vielen kleinen Würfeln. Trotzdem waren zum Spielende alle bis auf 1 bei mir auf dem Plan. Bin noch nicht ganz sicher hinsichtlich der langfristigen Varianz im Spiel, aber die sollte schon durch die vielen alternativen Ziele (man muss 5 von 7 erfüllen), die noch nicht im Spiel waren, gegeben sein. Wird wohl unsere zweite Neuanschaffung aus diesem Jahrgang werden.


    #FoodChainMagnate

    Unsere Erstpartie zu viert mit einem etwas (3-4 Partien) spielerfahrenen Mitspieler. Krasses Teil, hat mich ziemlich überfordert. Ein sanftes Ausbremsen durch den erfahrenen Mitspieler beim ersten Werben (was war ich auch an erster Position in der Runde), und ich kam nie wieder richtig auf die Beine. Meine Frau hat uns alle aber dermaßen nass gemacht (mit Limonade), und das so mühelos, dass wir jetzt einen Einstieg ins Fast-Food-Business erwägen. Den Kauf von FCM haben wir aber verworfen - hätten keine Mitspieler dafür, und ich bin nicht mal sicher, ob ich einer wäre. Trotzdem ... reizvoll ... irgendwie ...


    #Wendake

    Die achte und letzte Essen-Neuheit, zu viert. Der Aktionswahlmechanismus mit der Entscheidung, welche Plättchen man umdreht und damit nicht mehr verfügbar hat, hat was. Die Leistenwertung auch. Aber irgendwie empfinde ich mehr Respekt als Begeisterung. Spiele ich gerne wieder mit, aber muss ich wohl nicht haben.


    wobo hat zudem noch unzählige #Splendor -Erweiterungen gespielt (Urteil: muss man wohl nicht haben), endlich mal wieder #RUHRSCHIFFFAHRT auf dem Tisch gehabt und sich in ihrer Erstpartie in das alte HiG- #Wikinger verliebt. (Schon wieder ein Kiesling ... muss sein Jahr sein ...).


    Generell ein sehr schöner Spieletreff mit vielen netten Leuten. Danke an rojack fürs Organisieren, wir kommen gerne wieder.


    P.S.: 30-Zeichen-Limit für Hashtags ist doof.

    3 Mal editiert, zuletzt von LemuelG ()

  • #Agra

    Schaut nicht nur toll aus, spielt sich auch toll. Auführlicher Bericht hier:

    Agra


    #SpaceRace

    Danke an AllThatJazz für den Tipp. Das ist ein wirklich originelles Kartenspiel, bei dem man einigermaßen um die Ecke denken muss, um auf seine Punkte zu kommen. Ich find die Grafiken und die vielen historisch korrekten Karten sehr ansprechend. Ein Viererspiel offenbarte, dass es ich wesentlich denkintensiver spielt als es erst aussieht. Fast zu lang für einen Absacker, aber sehr faszinierend. Taktischer Knüller.


    #Snowdonia

    Zum ersten Mal gespielt, dafür aber mit einer brandneuen Erweiterung. Die um den Spielplan aufgelegten Karten, die eine Eisenbahnstrecke simulieren, werden an beiden Enden mit je einer Reiterfigur besetzt. Da Spiel endet, wenn die beiden einander begegnen. Dazwischen versucht man, Punkte durch Schienenlegen, Gebäude bauen usw. entlang der freigeschalteten Streckenteile zu ergattern. Nettes Worker Placement. Nichts Weltbewegendes, aber wenns am Tisch kommt, gerne wieder.

  • Zu zweit eine Proberunde #AhandfulofStars absolviert. Näher beschrieben wurde es hier:

    [2017] A Handful of Stars

    Da die Regel sich an einigen Stellen etwas "bockig" zeigte, gestaltete sich der Einstieg etwas zäh. Mit etwas Schützenhilfe von BGG ging es dann aber. Schwierigkeiten bereiteten uns die Themen:


    Black Holes beim Aufbau (zuerst der Meinung gewesen, das nur die "Beta-Symbole" schwarze Löcher legen).

    Können Developmentmarker mit Siegpunkten ebenfalls aktiviert und demnach mehrfach verwendet werden? Nein, sie zählen nur einmalig.

    Kampfregeln im allgemeinen - wann genau erfolgt der First Turn Sieg ohne Verluste? Momentan tendieren wir zu: Nachdem alle Bewegungen vollendet sind, sich keiner zurückziehen möchte aber vor dem evtl. Karten nachlegen. Kann aber auch falsch sein, muss noch weiter eruiert werden.

    Verhindert die Technologie "Diplomacy" das wegnehmen einer Einheit von "Star Bomb"? Ja, da damit der Kampf erst gar nicht stattfindet und sich der Angreifer zurückziehen muss und Star Bomb explizit nur im Kampf gespielt werden darf.

    Wenn jemand seine Homeworld verliert, kann er dann weiterspielen? Anscheinend ja, allerdings sind damit 7 Siegpunkte weg. Die Homeworld kann auch nicht wieder aufgebaut werden, zumindest haben wir diesbezüglich nichts anderes gefunden.


    Trotz der "Regelhürden" entpuppt sich AHoS als kleines aber zähmbares Biest, insbesondere am Anfang beim platzieren seiner Truppen muss man gut aufpassen. Da die Black Holes während des ganzen Spiels liegenbleiben, kann man sich auch einbauen ohne etwaigen Ausweg. Nur die Wurmlochtechnologie erlaubt es zwischen entsprechend gekennzeichneten Systemen sich zu bewegen! Auch die Wahl hinsichtlich bewohnbarer oder nicht bewohnbarer Syteme (erstere erwirtschaften Population, die anderen Ressourcen wie Energie oder Materie) entscheidet über zukünftige Möglichkeiten. Gewonnene Kämpfe bringen keine Punkte, nehmen anderen aber welche weg. Alternativ beschränke ich mich aufs kolonisieren in Verbindung Siegpunktboni bei Techs und/oder Developments, dazu eine Schutztruppe...


    All seine Systeme wird man wohl nicht halten können, es sei denn, man hatte Glück beim Aufbau. Wobei sich auch dann das als Nachteil erweisen kann. Ein stetig größer werdendes Imperium ist hier nicht zu erwarten, punktuelle Nadelstiche sind eher angesagt.

    Etwas größer hätten die Systemplättchen sein können, mit diversen Flotten und Kolonisierungsmarker kann es schon recht eng werden und man übersieht ggf. ein Wurmloch.

    Wir werden es nächste Woche zu viert angehen, dann wird es vermutlich recht eng auf dem Plan und jeder Schritt will gut überlegt sein. Auch der Mechanismus fürs Spielende ist mal was neues (kann sein, das es bei Mythotopia auch so ist, ich kenne es nicht): Nach X- mal Nachziehstapel mischen, bei 2 Spielern z.B. 14 x, ist Schluss.

    Keine eigentliche Messeneuheit, aber ein weiteres Spiel von meinen Käufen damit abgehakt.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Kampfregeln im allgemeinen - wann genau erfolgt der First Turn Sieg ohne Verluste? Momentan tendieren wir zu: Nachdem alle Bewegungen vollendet sind, sich keiner zurückziehen möchte aber vor dem evtl. Karten nachlegen. Kann aber auch falsch sein, muss noch weiter eruiert werden.

    den First Turn Sieg habt ihr wohl falsch verstanden:


    Der aktive Spieler führt seine normale Aktion aus, hier eine Bewegung von einer oder mehreren Einheiten und zieht dabei in ein System, wo ein Kampf ausgelöst wird. Jetzt wird am Beginn des Kampfes der Kampfwert über die Stärke der aktuellen Flotte und eventuellen Boni durch reserve Karten eingestellt. Wenn jetzt die unterlegene Partei nicht ausgleichen kann, egal ob durch Kampfkarten, Nachziehen von Schiffen, Materie oder sonstiges gibt es einen first turn Sieg ohne Verluste. Sobald einmal ein Ausgleich erreicht wurde, gibt es Verluste.


    Die Regel finde ich recht spannend. Ziehe ich mit wenigen Flotten in einen Kampf, habe ich kaum Aussicht auf den first turn Sieg, meine Verluste sind aber, wenn ich ohne Bedarf an Flottennachzug gewinne, gering. Dagegen sind die Chancen auf den first turn Sieg hoch, wenn ich als Angreifer direkt mit meinen Schiffen all in gehe, wenn es dann aber nicht reicht, sind die Verluste sehr schmerzhaft.


    Mit eurer Interpretation von Diplomacy und Home World liegt ihr richtig.

  • Pau

    Danke für die Erläuterung - und wann erfolgt die Entscheidung zum Retreat? Das würde ja auch den Minimalangriff mit z.B. einer Flotte gegen z.B. 6 Gegner nicht ermöglichen. Der angegriffene würde 3 Verluste hinnehmen müssen, gegen die eine des Angreifers. Jeder bekommt doch dann irgendwann die Chance zum retreaten?

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Torlok


    Die Möglichkeit für den Retreat ohne Verlust gibt's nach der ersten Ermittlung des Kampfwertes. Für den Angreifer ist das entscheidend, wenn er gegen neutrale Systeme kämpft. Dann hat er die Wahl, wenn er nach dem Drehen des Tokens feststellt, dass er nicht gewinnt, sich entweder ohne Verlust zurückzuziehen (Verlust einer Aktion) oder in die Kampfphase zu gehen und Schiffe zu verlieren.


    Bei Spieler gegen Spieler ist der retreat für den Verteidiger bei einem potentiellem first turn Sieg des Angreifers immer die sinnvolle Option. Geht aber nicht immer, da ja ein eigenes System zum Rückzug in einem Zug (ein benachbartes oder per Wurmloch, falls die Technologie erfunden wurde) vorhanden sein muss.


    Zu deinem Beispiel (Angreifer 1 Schiff, Verteidiger 6 Schiffe):


    - Kampfwert wird eingestellt: 15 für den Verteidiger (wenn es keine Boni durch reserve Karten gibt)

    - Angreifer dürfte sich zurückziehen: keine Verluste für beide (nach einer halboffiziellen Errata bei bgg ist der Rückzug ohne Verlust des Angreifers bei Spieler gegen Spieler verboten)

    - bleibt der Angreifer im System, darf der Verteidiger sich ohne Verluste zurückziehen. Der Verteidiger kann jetzt also abwägen, ob der Angreifer nur blufft, die 15 Kampfwerte also gar nicht ausgleichen kann und auf einen Rückzug des Verteifigers spekuliert oder ob er wirklich eine starke Hand hat.

    - bleibt der Verteidiger auch im System kommt es zum Kampf. Der Angreifer muss ausgleichen. Kann er das nicht, gewinnt der Verteidiger ohne Verluste. Der Angreifer verliert sein Schiff. Schafft er es den Marker auf der Kampfskala zu seinen Gunsten (also Kampfwerte >15) zu bewegen, gibt es anschließend egal wer letztlich gewinnt, Verluste für den Verteidiger. Wegen der Rundungsregel wäre es, wenn es bei 6 Schiffen bleibt vom Schiffverlust auch egal, ob der Verteidiger gewinnt oder verliert. Beim Angreifer, wenn es bei einem Schiff bleiben würde, hätte er nur bei Kampf verloren einen Verlust.

    - Der Verlierer zieht sich falls möglich zurück. Er verliert dabei die Hälfte seiner Schiffe aufgerundet. Wenn er sich nicht zurückziehen kann, verliert er alles. Der Gewinner verliert die Hälfte seiner Schiffe abgerundet.

  • Fazit: fantastische Erweiterung. Damit wird Marco Polo wohl zum am häufigsten gespielten Spiel bis Weihnachten.

    Ich sag mal stellvertretend Danke und gebe das Lob weiter. Da floß wahrlich viel Arbeit rein. Ich denke ich habe bereits

    70+ Partien in verschiedenen Iterationen gespielt...

    Klaus_Knechtskern , Frage zur MP Erweiterung:

    Wie ist die neue Stadtkarte zu verstehen auf der ein Würfel mit X darin abgebildet ist und daneben das Symbol für „Gefährte nehmen“ und darunter 3 Geld?

    Ich verstehe das so, dass es egal ist welche Würfelzahl darauf abgebildet ist. Man nimmt sich 3 Geld und wählt einen der offen ausliegenden Gefährten. Wie sollte hier multipliziert werden? Je Würfelauge 3 Geld wäre zu stark...

  • Wie ist die neue Stadtkarte zu verstehen auf der ein Würfel mit X darin abgebildet ist und daneben das Symbol für „Gefährte nehmen“ und darunter 3 Geld?

    Ich verstehe das so, dass es egal ist welche Würfelzahl darauf abgebildet ist. Man nimmt sich 3 Geld und wählt einen der offen ausliegenden Gefährten. Wie sollte hier multipliziert werden? Je Würfelauge 3 Geld wäre zu stark...

    genau. Du bekommst 3 Geld und einen der freundlichen Gefährten

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • So zu Beginn eines neuen Jahres ist mein Spieleadrenalinspiegel ausgeglichen. Meinen Drogenkonsum an bekannten, guten Spielen, an Naschies und Getränken trage ich in meiner Klappbox ausgeglichen zum Spieletreff. Jedes Spiel, dass mich nicht interessiert, betrachte ich als geraubte Lebenszeit.

    Doch kurz nach Essen ist es anders. Ich komme auf Turkey. Der Spielejunkie in mir will wissen, welche neue Droge mein Leben erhellt. In meiner Klappbox sind nur Naschies und Getränke. Wer hat eine Neuheit aus Essen, die mich interessiert?

    So auch Freitag. #TransAtlantik liegt bereit. Mist, niemand kann es erklären. Kann man mir denn nicht die Spiele zu Hause vorbereiten. Hier, ruft jemand #Agra ich kenne die Regeln. Ist nicht schwerer als Lorenzo. Ich entdecke einen freien Stuhl. Drängle mich an die anderen Interessierten vorbei. Schubste, trete, beiße und mach die Blutgrätsche.

    Ich sitze. Mist meine Box. Egal. Heute wird nicht genascht und getrunken. Hier stehste nicht mehr auf. Teddy (Namen von der Redaktion geändert) erklärt das Spiel ohne in die Regel zu gucken. Hochachtung! Aber ich habe schon bald vergessen, was Teddy am Anfang erklärt hat. Agra ist mir etwas to much. Der gute Teddy hatte nicht recht, dass Agra auf einem Niveau mit Lorenzo ist. Es ist deutlich höher. Wer diese Herausforderung mag, wird Agra ev. mögen. Wenn ich Neuheiten nicht mag, dann habe ich auch etwas zu kritisieren. Hier nicht. Der einzige Grund warum ich es von meiner Liste streiche ist, dass es mir zu umfangreich ist - mir vermutlich ein paar Synapsen fehlen, um Agra zu durchblicken.

    Dann durfte ich noch #Klong von meiner Liste streichen. Hat mir durchaus gefallen, aber mir deutlich zu teuer.

    Obwohl beide Spiele nichts für mich waren, fahre ich glücklich nach Hause. Geld gespart. Wenn ein Polizist mich angehalten hätte und mir in die Augen gesehen hätte, würde er mich des übermäßigen Drogenkonsums bezichtigen. Meine Pupillen sind spitz wie Pfeilspitzen. Aber nicht mehr lange. Ich brauche Neuheitennachschub. Schnell.

    Schönes Restwochenende

    Michael

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

    Einmal editiert, zuletzt von Jack of heart ()

  • Wir haben wieder 51st State gespielt. Erneut in vierer Besetzung. Drei Spieler kannten das Spiel bereits, einer noch nicht. Die Fraktionen wurden wieder bunt gemischt und dadurch standen sich die New Yorker, Texas, Appa. Förderation und die Händlergilde gegenüber.

    Die Downtime reduzierte sich erfreuchlicherweise im zweiten Spiel bereits deutlich, da nur noch ein Grübler (genannt 'der Neue') am Tisch saß. Wir packten die New Era Karten ins Deck und legten los. Am Anfang bauten alle kräftig aus. Interessant war, dass sich zwei Spieler auf Deals, einer auf reine Aktionskombos und einer auf eine breite Taktik stützte. Nach zwei ganzen Runden bemerkten wir, dass man relativ leicht extreme Taktiken fahren kann. Dadurch ist es möglich, dass sehr schnell sehr viel Punkte gesammelt werden. Ein Freund und ich fuhren beide sehr unterschiedliche, aber gefühlt gleichstarke Taktiken. Da ich sein Handeln intensiv beobachtete, wusste ich, dass ich den sicheren Sieg nur auf einem Weg erreichen konnte. Er musste vor mir passen. Also dümpelte ich in meinem Zug vor mit her, tauschte Ressourcen in Kontaktplättchen und plünderte immer mal wieder. Als alle gepasst hatten, konnte ich auf Basis zweier Karten meine Taktik fahren:


    Sucher: Zahle ein blaues Kontaktplättchen, um einen Arbeiter zu erhalten.


    Unterhändler: Zahle einen Arbeiter und wirf einen Deal ab, um zwei Siegpunkte zu erhalten.


    Als Händlergilde hatte ich zwei Dinge in Masse. Deals und Benzin (also blaue Kontaktplättchen). Also konnte ich insgesamt 16 Deals und Arbeiter abgeben und dafür 32 Siegpunkte kassieren. Dadurch landete ich letztendlich bei 62 Punkten. Der zweite Platz lag mit 26 Punkten bereits weit abgeschlagen hinter mir.


    Wenn wir (ich) nichts falsch gemacht habe(n), kann man sehr extreme Taktiken fahren. Wird ein Zug also weit rausgezögert, kann sich ein Spieler mit den passenden Karten austoben... ohne Grenzen?

    Wem ging es bei 51st State auch so?


    Auf der Messe habe ich Splendor mitgenommen. Ein tolles Spiel. Die kurzen und knackigen Runden kamen bisher bei allen gut an. Von vier Runden konnte ich nur eine gewinnen. Massig Luft nach oben. :D


    Rumms voll auf die Krone. Sehr schnelles Schnippspiel. Nicht wirklich besonders, aber bestimmt immer mal wieder auf dem Tisch.

    Einmal editiert, zuletzt von Ben Ken ()

  • 51 State

    Für die Suche: 51st State #51stState (Das "st" zwischen "51" und "State" ist Teil des Titels.)

  • Wenn ein Polizist mich angehalten hätte und mir in die Augen gesehen hätte, würde er mich des übermäßigen Drogenkonsums bezichtigen. Meine Pupillen sind spitz wie Pfeilspitzen. Aber nicht mehr lange. Ich brauche Neuheitennachschub. Schnell.

    Gibt es eigentlich Schnelltests für "Essenneuheitenjunkies" ?:denk::winke:

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Gibt es eigentlich Schnelltests für "Essenneuheitenjunkies" ?

    Easy:

    Der Proband muss den Mund öffnen. Dann hält man ihm drei Spielecover von Neuheiten vor die Nase. Wenn dann binnen 5 Sekunden der Speichel aus dem Mundwinkel rinnt, ist er ein ENJ ;)

  • Gestern die dritte Sitzung für Pandemic: Legacy abgesessen:


    Zuvor jedoch eine Runde #Furcht

    Ungefähr die Hälfte des Stapels runtergespielt. Mir / uns gefällts immer noch, aber den anderen beiden wohl nicht so. Bin schon noch gespannt drauf, was weiter unten im Stapel lauert.


    Dann also die Monate Juli, August (2x) September und Oktober von #PandemicLegacy. Die erste August Partie lief nicht so wirklich, wir hatten dort leider auch einen unserer besten Charaktere verloren letztendlich den Monat durch zu viele Ausbrüche. Der Rest lief wie geschmiert. Fast ein bisschen langweilig zwischendurch. Einmal hatten wir nach dem siebten Spielerzug zwei Seuchen ausgerottet...

    Freue mich tatsächlich, dass wir es dann nach der nächsten Sitzung rum haben; haben auch noch den Oktober durchgezogen, damit wir beim nächsten mal den Rest entspannt durchspielen können. Es gibt noch so Punkte an denen wir wirklich alles nochmal gemeinsam durchplanen wenns brenzlich wird, aber das wars schon mit der Spannung... höchstens die Story ist noch zu erwarten..

    Naja..


    Danach #Gotown zu viert:

    - Ärgern macht ja auch viel mehr Spaß als Gewinnen. Schwierig war bei uns in einer Runde, dass zwei überhaupt nicht viel ausspielen konnten: Sie hatten Pech und ungefähr die jeweils zum anderen gehörenden Karten gezogen (4x die 2 und 4x die 7...)

    Habe ja zuerst gedacht, ich würde nur noch die 4-Stockwerk Variante spielen, aber zu viert ist das mit 5 vielleicht doch besser. War dann sehr abrupt vorbei und Gewonnen hat, wer sich nicht wirklich eingemischt hat. Bei 5 Stockwerken könnten sich dann doch vorher nochmal alle darauf konzentrieren, das eine Hochhaus zu attackieren.


    Heute dann

    #Fertig!

    Das Spiel macht mich fertig! Wirklich! Ich will nicht Fertig werden mit Fertig, sondern Weitermachen! Und noch eine Runde...


    #Freitag

    Immernoch keine Sonne gegen die Piraten. Hatte aber in den beiden Partien auch beide Male die 35er Piraten, und am Ende nicht mehr genug Lebenspunkte um mehr Karten zu ziehen. Und ob ich am Ende im ganzen Deck überhaupt genug Kampfpunkte gehabt hätte? Wahrscheinlich nicht mal das.

    Cardboard Games Master Race

    2 Mal editiert, zuletzt von Exhibitchee ()

  • Gestern Nachmittag noch 2 Runden zu 2. - zum Abschluss der Woche:


    #RobinsonCrusoe - Szenario 2.

    Anfangs lief tatsächlich alles total simpel und easy. Das Ziel war es, 5 Kreuze zu errichten und die letzte Runde zu überleben. Da Nahrung zu 2. nie eine große Rolle spielt, spezialisierten wir uns nicht auf Nahrung und wurden in den letzten Runden etwas nachlässig. Wie es der Zufall so wollte kam eins zum anderen. Nachdem Freitag gestorben war, zerstörten Fischotter unsere Fisch-Nahrungsquellen und ein Gebiet wurde durch einen Erdrutsch unzugänglich. Tatsächlich haben wir dann in der Runde, in der wir das 5. Kreuz errichteten, den Hungertot erlitten. Quasi verloren in der letzten Phase der letzten Runde. Der Fluch ist echt! Ein super Spiel! :)


    #ArkhamHorrorLCG - Gestaltlos und unsichtbar (spoilerfrei)

    Sowas von voll daneben! Unsere Kampagne spielen wir mit Jenny - ausgerichtet auf Kampf und Tricks, und Ashcan Pete - ausgerichtet auf... anscheinend gar nichts. Da Jenny durch bestimmte Zufälle, Sonderregeln und Pech beim Kartenziehen so gut wie nutzlos war (und sich damit auf eine Stufe mit Ashcan herab stellte), hatten wir keine Chance. Alle Karten und Aktionen gingen dafür drauf, Monstern auszuweichen oder Verratskarten loszuwerden, wodurch wir hinterher aufgeben mussten. Ein spannendes Szenario, das uns allerdings ohne Chance ließ. Ich bin mal gespannt, ob uns die beiden letzten Dunwich-Szenarien mehr Chancen lassen. Ich befürchte fast nicht...

  • Wochenendbilanz:

    #timestories

    #lumenfidei

    Wieder eine tolle Spielerfahrung im Vierer Koop. Was diesen Teil von den bisherigen angenehm unterscheidet, ist die Dreiteilung. So muss man nicht immer wieder bekannte Passagen durchlaufen. Die mittelalterliche Kloster-Atmosphäre ist gut eingefangen. Und es kommen wieder Rätsel wie im ersten Teil vor. Wir haben wie meist drei Anläufe und ca 5 Stunden gebraucht. Das Ende macht Appetit auf den nächsten Teil!

    #mechsvsminions

    Und wieder eine spannende Riesenhetz! Ich spiele mit dem deutschen Update mit der Familie die ersten Levels nochmal und hab genausoviel Spaß wie beim ersten mal. Diese detailverliebte Aufmachung ist wirklich der Hammer. Da gibt's nichts vergleichbares. Gewonnen übrigens, auch wenns anfangs unmöglich erscheint.