Der Pate - Meinungen gesucht

  • Hat Eric Lang es geschafft doch mal wieder ein gutes Spiel zu machen oder ist es eher enttäuschend?


    Konnte es schon jemand hier spielen und möchte seinen Eindruck teilen?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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  • Auch wenn viele was anderes sagen erinnert es mich irgendwie total an Blood Rage. Und da ich das schon habe...


    Natürlich ist es kein Retheme, aber wenn ich Lust auf "so eine Art Spiel" habe, rein vom Gefühl her, hole ich Blood Rage raus.

  • Also wie The Others. Nett - aber mehr nicht.


    Soll wohl ziemlich spannungsarm sein. Und das bei dem Thema. Schade.

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  • Der Pate an sich sieht nett aus, ist mir aber für den Preis thematisch und mechanisch zu konventionell (das sind nur Eindrücke, gespielt habe ich es nicht). Wenn ich 80€ für ein Spiel ausgeben soll, dann muss es wirklich flashen. Ich habe außerdem noch den Paten von Kosmos im Regal stehen, auf welches ich tatsächlich immer wieder gerne zurückgreife. Tolles Würfelspiel.

    we are ugly but we have the music

  • Nach Sichtung von BGG und dem Video oben und von Dicetower ist das Spiel nichts für mich, da ich schon Blood Rage besitze. Und dann der Preis von 87 Euro ist auch ganz schön hochgegriffen.


    Der Film Der Pate stand auch nicht Pate für das Thema. Es ist halt eher die Mafia. Aber Brando auf dem Cover lockt halt mehr Käufer.
    Die Aussage von dicetower war auch interessant: Ein Eurogame mit Mafia-Brand.

  • mit #bloodrage würde ich das überhaupt nicht in einen Topf werfen. Warum tun das gefühlt alle? Nur wegen dem Autor?


    Dann wäre jedes Spiel mit einem bisschen area control "dasselbe wie blood rage".


    Imho hat es mehr mit #lordsofwaterdeep gemein. Es ist in erster Linie ein worker placement Spiel, bei dem man auch noch minimal Punkte und Vorteile für die Viertel bekommt. Mit minimal Gewalt, die wenig bis gar nicht wehtut, und die definitiv nicht Kern des Spiels ist.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Es ist in erster Linie ein worker placement Spiel, bei dem man auch noch minimal Punkte und Vorteile für die Viertel bekommt. Mit minimal Gewalt, die wenig bis gar nicht wehtut, und die definitiv nicht Kern des Spiels ist.

    Das ist für mich direkt ein Ausschlusskriterium. Da werden absichtlich Bezüge zur Filmreihe" Der Pate" hergestellt, man freut sich auf ein Hauen und Stechen der Mitspieler untereinander,und dann? Wieder ein "wir-haben-uns-alle-lieb" Spiel. Sorry, da hätten die sich eher für ein harmloses Familienthema entscheiden sollen.So weckt das Spiel nur falsche Erwartungen und führt zu großen Enttäuschungen.


    Danke für deine Stellungnahme. Ein weiterer Titel, der von meiner "Muss ich haben" Liste gestrichen wird :|


    Gruß
    Marc

  • Das ist für mich direkt ein Ausschlusskriterium. Da werden absichtlich Bezüge zur Filmreihe" Der Pate" hergestellt, man freut sich auf ein Hauen und Stechen der Mitspieler untereinander,und dann? Wieder ein "wir-haben-uns-alle-lieb" Spiel. Sorry, da hätten die sich eher für ein harmloses Familienthema entscheiden sollen.So weckt das Spiel nur falsche Erwartungen und führt zu großen Enttäuschungen.
    Danke für deine Stellungnahme. Ein weiterer Titel, der von meiner "Muss ich haben" Liste gestrichen wird :|


    Gruß
    Marc


    Ich mach's nochmal minimal ausführlicher:


    Das Worker Placement funktioniert so:
    Die mächtigen Familienmitglieder (Runde Bases) gehen auf die Knoten zwischen den Vierteln und kassieren alles drumrum ab. Bockstark.
    Schläger (Eckige Bases) gehen in die Gebiete rein, sie bekommen nur den Ertrag eines einzelnen Gebäudes.
    Wenn dir ein Viertel gehört, bekommst du immer dann dasselbe, wenn eine "eckige Figur" ein Gebäude darin betritt.


    Die Area Control funktioniert so:
    Wer zum Rundenende die meisten Figuren in und um ein Gebiet hat, legt seinen Marker drauf.
    Das bringt ungefähr dasselbe wie der Gebäudebesitz in #LordsofWaterdeep. Wenn jemand in das Viertel geht, bekommst du auch was.
    Außerdem bringt jedes Viertel 5$ bei Spielende, wird aber ungewöhnlich abgerechnet: Es zählt nicht nur der aktuelle Besitzer, die Gebiete merken sich, wer sie zuvor kontrolliert hat.
    Hier Punkte zu machen, ist sicher erstrebenswert, aber nicht Kern des Spiels.
    Im Verhältnis: Ich habe meine eine Partie mit ungefähr 80-90$ gewonnen, davon ca. 10 durch area control, ca. 10 durch set collection mit den Auftragsfarben, der überwiegende Anteil war "Geld verdienen".


    Das Kampfelement funktioniert so:
    Man kann prinzipiell nicht einfach so Leute umballern, das passiert nur sporadisch über (zufällig gezogene) Aufträge.
    Dann entfernst du ein paar der bereits gesetzten Worker (die also schon Ertrag erwirtschaftet haben).
    Damit nimmst du aber höchstvermutlich die Area Control in irgendwelchen Vierteln weg. Und du machst die Plätze wieder frei, da können dann wieder andere Worker hin. Zum Beispiel deine.
    Die Toten bleiben aber nicht im Hudson River, sie kommen in der nächsten Runde wieder zurück, du richtest keinen dauerhaften Schaden an.


    Warum macht man das alles?
    Es gibt Auftragskarten (offene und eigene), die für bestimmte Ressourcen Geld ausschütten, und meistens noch irgendwas anderes nettes bringen.
    Es gibt Felder, die Geld, Ressourcen, Aufträge bringen (das sind alles Handkarten).
    Es gibt Felder, die es erlauben, Geld ins Köfferchen zu packen (das sind mehr oder weniger zusätzliche Handkarten, denn die tatsächlichen Handkarten muss man zum Rundenende brachial reduzieren).
    Wer nach vier Runden das meiste Geld im Koffer hat, gewinnt.


    -->


    Wenn du ein Spiel mit Fokus auf Kampf und Gebietskontrolle suchst, das hier ist es nicht.


    Aber es ist dennoch definitiv kein "wir-haben-uns-alle-lieb".


    Der Pate ist ein knallharter Kampf um die besten Plätze mit einem sehr ungewöhnlichen Worker Placement.
    Und es ist ein "War of Attrition", länger dran zu sein als die anderen, mehr und attraktivere Optionen zu haben. Das ist nicht "nett". In keiner Sekunde.


    Das Spiel ist auch nicht "unthematisch". Wenn der Film "der Pate" eines rüberbringt, dann das: "Krieg ist schlecht fürs Geschäft."
    Das sollte imho auch eigentlich die Kernbotschaft jedes Mafiaspiels sein. Ansonsten kann man direkt Orks und Elfen oder WW2 dranpopeln, wenn es nur ums Hauen und Stechen gehen soll.

  • Das Spiel ist in10 Minuten erklärt , durch den variablen Spielaufbau nicht zu sehr durchschaubar bzw vorhersehbar.
    Die drei Wertungsmechanismen Geld,Gebietskontrolle und Job- (-Set-) -kollektion (Mehrheitenwertung)
    (beides wird in Geld = Punkte gewandelt )und die Aktionauswahl machen es auch interressant genug.
    Man kann anderen Spielern durchaus Schaden, entweder durch die Entsorgung ihrer Spielfiguren oder entfernen
    von Geld...
    Das ganze passt alles zum Thema (Mord , Erpressung,Korruption etc.. ),
    ist allerdings sichererlich am Ende austauschbar. Das Filmthema ist sicher aufgesetzt ,
    er wird ja auch nicht nachgespielt... Schadet aber auch nicht
    Dann kommt der leidige Preis, ja das Spiel ist überproduziert (Pappaufsteller würden auch funktionieren),
    kommt durchaus ja häufiger vor ( Scythe ) , hat ein reichlich bebildertes Regelheft ( 2 Din A4 Seiten hätte auch gereicht )
    riesiger Karton mit Inlet, Metallköfferchen .. ob das den Preis rechtfertigt , muss man selbst entscheiden.
    Das Regelwerk verspricht nichts ,das Spiel später nicht einhält. Mir (und meiner Frau ) gefällt es,
    selbst meine jüngste Tochter (10) will mitspielen .

  • Irgendwie interessant, dass die Leute wohl wildes Rumgeballer erwarten. Aber das ist doch auch total unthematisch? Die Gewalt in Mafia-Filme ist (größtenteils) doch eher unterschwellig und passiert im geheimen. Es läuft so lange gut, wie das Geld fließt und eben nichts eskaliert. Nie zu wissen wem man trauen kann gehört doch auch irgendwie dazu, denkt mal an Good Fellas.


    Was mich noch viel mehr interessieren würde als der Vergleich mit Blood Rage: Wie schneidet das Spiel gegen La Cosa Nostra ab?


    Aktuell schätze ich, dass Der Pate eher dieses "nostalgische" 30er Jahre Mafia Feeling hat, La Cosa Nostra eher in Richtung GTA, also Russen- und Afromafia geht, so nenne ich das mal. In Filmtiteln gesprochen wären das "Good Fellas" und "Snatch".

  • Ich habe eine Partie gespielt. Und es wird keine zweite folgen.


    Das Thema ist zwar aufgesetzt, passt aber meines Erachtens durchaus gut zu dem, was man tut. Besser als in manch anderem Eurogame.


    Die Spieldauer war mir viel zu hoch. Ich habe nicht auf die Uhr geschaut, aber wir haben grob geschätzt mit 4 Spielern ca. 2 Stunden gespielt, die sich wie 3 Stunden anfühlten, weil auch die Downtime sehr hoch war. Die erste der vier Spielrunden läuft noch recht flott, aber die weiteren Runden werden immer umfangreicher. Ich hatte in der letzten Runde zu einem Zeitpunkt ca. 25 Karten auf der Hand, die es alle zu sortieren und zu optimieren gab, um möglichst viele davon noch sinnvoll einzusetzen. Und auch andere Spieler hatten ähnlich viele Handkarten, so dass ein Spielzug eben nicht in 1 Minute erledigt war, zumal man oft auch nicht seinen Zug im Voraus planen kann, weil die lieben Mitspieler gerne dasselbe tun und einem die geplante Aktion wegnehmen können.


    An einigen Stellen hatte unsere Spielrunde Zweifel, ob die Balance stimmt. Ich weiß, nach einer Partie sollte man vorsichtig sein mit solchen Aussagen. Zumindest aber gab es eine Art "Kettenzug", den wir alle als äußerst störend empfanden. Ich erfüllte einen Auftrag, der mit erlaubte, eine schon eingesetzte Figur zurückzunehmen und neu einzusetzen. Ich setzte die Figur auf dasselbe Feld zurück und erhielt dabei fast alle nötigen Ressourcen, um dasselbe eine Runde später erneut tun zu können. Nur eine bestimmte Karte fehlte dazu. Diese Karte hatte ich aber schon zuvor ein paar Mal gesammelt. So konnte ich mehrere Runden nacheinander immer wieder dieselbe Aktion wiederholen, ohne einen Worker zu verlieren, und jedes Mal erhielt ich Geld für den Auftrag. Das fühlte sich einfach nicht gut balanciert an.


    Mein Fazit: Das Spiel enthält einige interessante Mechanismen und Entscheidungen. Aber aus meiner Sicht fehlt eine gute redaktionelle Bearbeitung, die aus diesen guten Ideen ein deutlich besseres Spiel hätte machen können.


  • Zumindest aber gab es eine Art "Kettenzug", den wir alle als äußerst störend empfanden. Ich erfüllte einen Auftrag, der mit erlaubte, eine schon eingesetzte Figur zurückzunehmen und neu einzusetzen. Ich setzte die Figur auf dasselbe Feld zurück und erhielt dabei fast alle nötigen Ressourcen, um dasselbe eine Runde später erneut tun zu können. Nur eine bestimmte Karte fehlte dazu. Diese Karte hatte ich aber schon zuvor ein paar Mal gesammelt. So konnte ich mehrere Runden nacheinander immer wieder dieselbe Aktion wiederholen, ohne einen Worker zu verlieren, und jedes Mal erhielt ich Geld für den Auftrag. Das fühlte sich einfach nicht gut balanciert an.

    Genau das hatte ich auch. Sogar komplett "umsonst", weil meine - ebenfalls exakt an derselben Stelle wieder eingesetzte - Figur von alleine die dafür benötigten Rohstoffe einbrachte.
    Und Geld. Und einen weiteren Auftrag.
    Das waren dann 3 Züge für nur einen eingesetzten Worker, mit sattem Bonus ...da haben die Mitspieler auch gemeckert, und das vermutlich zu Recht. :D


    Ob es zu lang ist, mag ich so nicht sagen. Ich fand den Flow eigentlich ok, aber es hat bei uns auch keiner wahnsinnig lange nachgedacht.

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  • @Thygra @PeterRustemeyer Könnt ihr noch mal etwas detaillierter erklären, wie ihr so einen 'Kettenzug' hinbekommt? Ihr spielt einen Job, gebt die notwendigen Dinge von der Hand ab und nehmt euch dann den Ertrag des Jobs. Dieser erlaubt euch jetzt, eine Figur von Brett zu nehmen und wieder einzusetzen. Und diese Figur setzt ihr jetzt wo ein? Und was bewirkt die?

  • Bedingt durch das Mafiathema: Ich dachte bei @Thygras Aussage, er hätte einen Kettenzug bekommen jetzt echt an so etwas:


    POWERFIX® Kettenzug 1000 kg -
    Lidl Deutschland - lidl.de


    :D


    Habs jetzt erst verstanden :)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • @Thygra @PeterRustemeyer Könnt ihr noch mal etwas detaillierter erklären, wie ihr so einen 'Kettenzug' hinbekommt? Ihr spielt einen Job, gebt die notwendigen Dinge von der Hand ab und nehmt euch dann den Ertrag des Jobs. Dieser erlaubt euch jetzt, eine Figur von Brett zu nehmen und wieder einzusetzen. Und diese Figur setzt ihr jetzt wo ein? Und was bewirkt die?

    Ich setze die Figur auf ein Feld zwischen 2 oder besser 3 Stadtteile und darf nun jedes Geschäft dort abkassieren. Dadurch erhalte ich einen neuen Auftrag sowie 2 oder gar 3 der Karten, die ich zum Erfüllen des Auftrags benötige.


    Klar, ich weiß nicht, welchen Auftrag ich ziehen werde, es gehört auch Glück dazu. Aber wenn ich in der Runde vorher bereits ein paar passenden Aufträge gesammelt und behalten habe (ich konnte ja schon sehen, welche Karten ich erhalten werde), dann ist es erst mal egal, welchen Auftrag ich nachziehe, weil ich den passenden ja schon auf der Hand habe.


    Im Idealfall ist bei dieser Aktion auch noch 1 x Geldkoffer dabei.


    Unterbrechen können die Mitspieler so eine Kette nur, wenn sie einen Auftrag erfüllen, mit dem sie meine Spielfigur in den Hudson River schicken. Oder mit einem Auftrag, der eine andere Spielfigur versetzt - wobei dann aber auch noch mein Feld wieder besetzt werden muss, um zu verhindern, dass ich erneut daraufziehe.


    Das geht sicher nicht in jeder Partie, weil eine bestimmte Konstellation an Geschäften in benachbarten Stadtteilen ausliegen muss. Aber allein die Tatsache, dass es überhaupt vorkommen kann, fanden wir alle recht störend.

  • Ähnlich wie bei Blood Rage wird dann halt wahrscheinlich einfach wieder gesagt: Manche Kettenaktionen erscheinen sehr stark - das ist auch so gewollt...Gab es bei Blood Rage ja auch.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • @Thygra @PeterRustemeyer Könnt ihr noch mal etwas detaillierter erklären, wie ihr so einen 'Kettenzug' hinbekommt? Ihr spielt einen Job, gebt die notwendigen Dinge von der Hand ab und nehmt euch dann den Ertrag des Jobs. Dieser erlaubt euch jetzt, eine Figur von Brett zu nehmen und wieder einzusetzen. Und diese Figur setzt ihr jetzt wo ein? Und was bewirkt die?


    1. Zug: Setze einen "runden" Gangster auf das Feld, das +2 Blutgeld, +1 Job gibt.


    (Bei uns lag da - das ist natürlich zufällig, deshalb war das bei @Thygra nicht völlig umsonst - ein zweites Feld mit +1 Blutgeld)


    2. Zug: Bezahle den Auftrag, der 2 Blutgeld kostet, und dich eine Figur neu setzen lässt.
    Heb den Typen hoch, setz ihn genau da wieder hin.
    Nimm wieder zwei Blutgeld, und einen weiteren Job. Und das Geld vom alten Auftrag.


    3. Zug: Dasselbe nochmal, falls du denselben Auftrag nochmal hast.


    Der Auftrag sieht ungefähr so aus wie "muscled out" hier:
    The Godfather: Corleone's Empire | Image | BoardGameGeek
    Nur kostet er 2, und der Teil in der Klammer fehlt.


    Du verdienst also Geld und einen Auftrag und gibst keine Figuren dafür ab, und das mehrfach in Folge.

  • Vielen Dank für die Antworten und Beispiele...


    Grundsätzlich sind mir da ne ganze Menge 'wenns' in den Sätzen als dass ich diese Situation jetzt als wirklich kritisch einstufen würde. Und wie @Harry2017 auch schon meinte, vielleicht ist es ja auch gewollt so. Vielleicht sollen die Gegenspieler diese mächtige Situation ja sehen uns versuchen, etwas dagegen zu tun?

  • Ich glaube einfach, dass man solche Sachen bei der Art von Spielen nicht immer verhindern kann (bzw. Vielleicht garnicht die Notwendigkeit gesehen wird, diese zu verhindern) und sie im Spieledesign halt hingenommen werden...(wie in anderen Threads schon mehrfach von mehreren angedeutet: Anscheinend sind die Amis da resistenter gegen).

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Ich fand's ganz süß, und nur bedingt mit #Bloodrage vergleichbar.


    Area Control über Worker Placement, das kannte ich so noch nicht. Schöne kleine knifflige Entscheidungen, eine kleine Prise Thema obendrauf... passt.

    Hmm, hast du denn nie #EmpiresAgeofDiscovery von Glenn Drover gespielt?
    Für mich immer noch eines der besten Worker-Placement-Spiele, die Area Control zum Ziel haben.

  • Hmm, hast du denn nie #EmpiresAgeofDiscovery von Glenn Drover gespielt?Für mich immer noch eines der besten Worker-Placement-Spiele, die Area Control zum Ziel haben.

    Nur unter dem alten Namen (AoE3), und das ist geraume Zeit her.
    War das da nicht so ähnlich wie in #DominantSpecies, ich betreibe Worker Placement (WP) auf einem abgetrennten Side Board, und danach findet auf dem Hauptspielplan ein weiteres Spiel um Area Control (AC)statt?


    In diesem Spiel hier stellst du die Worker direkt auf den Plan, sie machen ihre WP Aktion, aber sie zählen gleichzeitig für die AC.
    Das heißt, dass ich bei jeder Aktion auf zwei Dinge achten muss: Was will ich haben (WP) und wie sieht es dann mehrheitstechnisch aus (AC)?


    Ist bestimmt schon mal irgendwo dagewesen, aber mit AoE3 würde ich das jetzt auch nicht vergleichen.

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  • Zum Thema Area Control mit Worker Placement fällt mir noch das vielfach hochgelobte #Bruxelles1893 ein. Ein bisschen Auktion ist auch noch dabei beim Einsetzen der Worker. Insgesamt dann leider ein bisschen zu viel des Guten...


    (Wobei meine Meinung zu Bruxelles 1893 durch eine abschreckende Erstpartie mit einem Dauergrübler auch etwas negativ beeinflusst ist. Da hat's nämlich 3+ Stunden gedauert, und davon hat knappe 2 Stunden einer alleine verbraucht, incl. 15 min Überlegen vor dem letzten Zug, um mit 50 statt "nur" 40 Punkten Vorsprung zu gewinnen. Sowas kann ich gar nicht ausstehen...)

  • Ist das Spiel eigentlich auch in einer Art Fachhandelsaktion? Onlineshops dürfen erst ab Oktober versenden.


    Weiss da jemand etwas?

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  • Das große Problem von #DerPate ist schlicht und einfach #LaCosaNostra ;)

    Das halte ich für Quatsch.

    Beides sind völlig unterschiedliche Spiele, die nur das Thema gemeinsam haben.

    Sie sprechen unterschiedliche Zielgruppen an.

    Ich persönlich kann mit Spielen wie #LaCosaNostra rein gar nix anfangen und habe dafür auch keine Spielegruppe.

    #DerPate gefällt mir dagegen sehr gut und war schon oft auf dem Tisch.

  • Statt "Quatsch" sagt man doch hier im Forum lediglich


    :humbug:


    8o


    Im Übrigen kann ich dem nur zustimmen: Es sind zwei Spiele, die nur das Thema gemeinsam haben.

    Und mir gefällt der Pate gar nicht - La Cosa Nostra hingegen schon.

    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ ()

  • Sternenfahrer

    Es war mir zu chaotisch beim planen meiner Aktionen. Um das "sicher" durchführen zu können müsste ich mir die Karten merken, die die anderen noch haben und bunkern. Das mag ich aber nicht. Von daher hat mir das Spiel nicht gefallen.

    Auch für "das Auge" war mir zu wenig geboten - immer die gleichen Grafiken waren langweilig und führten ebenfalls nicht dazu, hier noch mehr Freude rein zu stecken.....

    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ ()