Die Azteken für Imperial Settler sind erhältlich... aka Pegasus Fachhandelsaktion, Klappe 815

  • Ich hatte immer gehofft, es läge an der kürzlich erfolgten Übernahme - das war im Supoprt auch zu spüren. Das ist bei einer Übernahme aber eigentlich auch erstmal normal. Vielleicht legt sich sowas mit der Zeit wieder?

    Zumindest von außen betrachtet pfleg(t)en Asmodee und (Ex-)Heidelberger eine erkennbar andere Unternehmenskultur. Bei den Heidelbären wurde auch mal eine Erweiterung lokalisiert, die sich direkt vielleicht nicht ganz so gerechnet hat, höchstens indirekt und langfristig als Zeichen an die Kunden, dann man zu den übernommenen Produktlinien auch steht. Das kann ich mir bei einem Unternehmen in der Hand von Finanzinvestoren kaum vorstellen. Da zählt in allererster Linie kurzfristige Gewinnmaximierung.

  • Wie ich im von dir nicht zitierten Teil schon schrieb, denke ich das sich solche Dinge im Brettspielmarkt häufen werden. Vier Tage später jetzt die Meldung das Asmodee in den USA zukünftig mit einem exklusiven Vertriebspartner zusammenarbeitet. Ob sie damit in den USA überhaupt durchkommen wird sich zeigen. Da sind die Anti-trust Regeln eigentlich sehr streng. Was Asmodee angeht betrifft mich deren Geschäftsgebaren auch ganz direkt, da ich zb einige der FFG lcgs spiele.


    Was Pegasus angeht stört mich ihr Vorgehen ganz einfach weil ich mich nicht gerne für dumm verkaufen lasse, genau das aber versucht wird. Und wenn du weiter oben noch mal nachliest sage ich ja auch: das Firmen Gewinn machen wollen finde ich ganz normal. Aber die "Fachhandelsaktion" ist für mich die schlechteste Form der Marktwirtschaft: die unfreie Marktwirtschaft. Wo marktbeherrschende Oligarchen oder Monopolisten ihre Macht ausnutzen um Strukturen zu schaffen, die einen freien Wettbewerb verhindern. Nichts anderes geschieht hier, egal ob durch Pegasus oder Asmodee. Von einer "Verschwörung" war dabei von meiner Seite übrigens nie die Rede. Warum auch? Es ist ja alles sehr offensichtlich.

  • Das Interessanteste an der Asmodee-Geschichte waren vor einiger Zeit die Bilanzzahlen. Die ganze Expansion ist weitestgehend auf Pump finanziert. WIMRE sind die Schulden, die die Finanzinvestoren der Asmodee-Gruppe aufs Auge gedrückt haben, das Dreifache des Jahresgewinns, was bei den BWL-Kundigen dann schon zu manchen hochgezogenen Augenbrauen führt. Es ist also zumindest mal davon auszugehen, dass das Expansionstempo mit dem jährlichen Aufkaufen von 2-3 namhaften anderen Verlagen in diesem Tempo nicht weitergehen kann. Und genau kann man davon ausgehen, dass das Hochdrücken der Preise und die Positionierung von Brettspielen als teure Luxusartikel noch lange nicht am Ende ist. Was da in Nordamerika in Sachen "price fixing" und knallhartem Durchsetzen von Marktdominanz läuft, ist schon nicht mehr feierlich. :S

    Helf mir mal bitte kurz, ob dreifacher Jarhesgewinn als Schulden hoch oder niedrig sind? Ich kenne mich jetzt nicht so mit mittelständischen Unternehmen aus, aber das hört sich nicht so viel an. Ich meine ein Unternehmen ist doch bei halbwegs stabilen Gewinnen mal mindestens den zehnfachen Gewinn wert. In Wachstumsmärkten deutlich mehr. Entsprechend 30% davon als Fremdkapital ist doch vertretbar.


    Kann trotzdem gut sein, dass die Expansion aufhört und Asmodee etwas konsolidiert. Ich habe jetzt nicht die Infos was die in Nordamerika im Detail machen. Wenn sie quasi verbieten, dass ihr Produkt zu einem günstigeren Preis als von Ihnen festgelegt verkauft wird, finde ich das jetzt nicht so verwerflich. Klar, die Kunden hätten gerne niedrigere Preise. Wenn man aber sieht, zu welchen Preisen Gebrauchtspiele von Spielern angeboten werden, dann wird aber auch eher selten ein geringerer Preis aus reiner Menschenliebe aufgerufen. Aber den Unternehmen und deren Mitarbeiter, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen, wird halt nichts gegönnt.


  • Was Pegasus angeht stört mich ihr Vorgehen ganz einfach weil ich mich nicht gerne für dumm verkaufen lasse, genau das aber versucht wird. Und wenn du weiter oben noch mal nachliest sage ich ja auch: das Firmen Gewinn machen wollen finde ich ganz normal. Aber die "Fachhandelsaktion" ist für mich die schlechteste Form der Marktwirtschaft: die unfreie Marktwirtschaft. Wo marktbeherrschende Oligarchen oder Monopolisten ihre Macht ausnutzen um Strukturen zu schaffen, die einen freien Wettbewerb verhindern. Nichts anderes geschieht hier, egal ob durch Pegasus oder Asmodee. Von einer "Verschwörung" war dabei von meiner Seite übrigens nie die Rede. Warum auch? Es ist ja alles sehr offensichtlich.

    Welchen freien Wettbewerb meinst du denn? Zwischen den Händlern? Ich vermute mal dass Pegasus schon der Meinung ist, dass die Fachhandelsaktion den Händlern hilft und das ohne solche Aktionen vielleicht der ein oder andere schließen muss (oder nur noch Magic und Warhammer verkauft). Da ist vielleicht auch die Hoffnung da, dass andere Verlage nachziehen. Warum sollte Pegasus das auch sonst machen; die verkaufen ja wahrscheinlich ganz direkt durch die Aktion weniger.


    Der Gedanke der dahinter steht ist doch, dass man insgesamt eine höhere Nachfrage hat ("das Hobby wächst"), wenn es Spieleläden gibt als wenn die Kunden selbst bei Onlinehändlern nach den Spielen suchen müssen. Solch geförderte (oder gar exklusive) Vertriebskanäle gibt es doch in anderen Branchen auch. Dass Pegasus es nicht völlig egal ist, wie ihre Produkte vertrieben werden und auf ein langfristiges Gesamtziel schaut (nämlich nachhaltig die Nachfrage nach Brettspielen zu stabilisieren oder zu vergrößernI), finde ich noch völlig im Rahmen von freier Marktwirtschaft.

  • Wie ich im von dir nicht zitierten Teil

    Vollkommen unbeabsichtigt. Wir haben gestern Abend gespielt, entsprechend müde bin ich... :)

    schrieb, denke ich das sich solche Dinge im Brettspielmarkt häufen werden. Vier Tage später jetzt die Meldung das Asmodee in den USA zukünftig mit einem exklusiven Vertriebspartner zusammenarbeitet. Ob sie damit in den USA überhaupt durchkommen wird sich zeigen. Da sind die Anti-trust Regeln eigentlich sehr streng. Was Asmodee angeht betrifft mich deren Geschäftsgebaren auch ganz direkt, da ich zb einige der FFG lcgs spiele.

    Ja, das wäre unschön.

    Aber die "Fachhandelsaktion" ist für mich die schlechteste Form der Marktwirtschaft: die unfreie Marktwirtschaft. Wo marktbeherrschende Oligarchen oder Monopolisten ihre Macht ausnutzen um Strukturen zu schaffen, die einen freien Wettbewerb verhindern.

    Auch hier gilt dann, wenn ich etwas nicht unterstüzten möchte, werde ich denen kein Geld dafür geben.


    Ich persönlich gehe davon aus, dass auch Verlage Geld verdienen möchten. Und das schafft man, indem man Spiele verkauft. Wenn man sich seine eigene Käuferschar selbst beschneidet schadet man sich wahrscheinlich eher selbst. Aber vielleicht sehe ich das auch zu blauäugig.

  • Hallo,

    Wo marktbeherrschende Oligarchen oder Monopolisten ihre Macht ausnutzen um Strukturen zu schaffen, die einen freien Wettbewerb verhindern.

    ... und amazon & co verfolgen genau dieses Interesse etwa nicht ? :D


    Vielleicht etwas naiv gedacht, aber auf jeden Fall kurzfristig.


    Liebe Grüße
    Nils (befürchtet, dass Fidel tatsächlich für dumm verkauft wird)

  • Was Pegasus angeht stört mich ihr Vorgehen ganz einfach weil ich mich nicht gerne für dumm verkaufen lasse, genau das aber versucht wird. Und wenn du weiter oben noch mal nachliest sage ich ja auch: das Firmen Gewinn machen wollen finde ich ganz normal. Aber die "Fachhandelsaktion" ist für mich die schlechteste Form der Marktwirtschaft: die unfreie Marktwirtschaft. Wo marktbeherrschende Oligarchen oder Monopolisten ihre Macht ausnutzen um Strukturen zu schaffen, die einen freien Wettbewerb verhindern. Nichts anderes geschieht hier, egal ob durch Pegasus oder Asmodee. Von einer "Verschwörung" war dabei von meiner Seite übrigens nie die Rede. Warum auch? Es ist ja alles sehr offensichtlich.

    Ständige Wiederholung der gleichen Behauptung erhöht den Wahrheitsgehalt nicht wirklich. Kannst du bitte nochmal plausibel erkläre, warum du glaubst, dass Pegaus durch die Fachhandelsaktion die Weltherrschaft die Preise nach oben treiben will/kann?
    Wie gesagt, macht es für sie zunächst keine Unterschied, ob sie das Spiel an einen Onlineshop oder stationären Händler abgeben, der Verkaufspreis ist der gleiche für sie.
    Wie genau scheffeln sie die Millionen jetzt? In dem sie die Kunden an höhere Preise gewöhnen während der Fachhandelsaktion?
    Sie verlieren ja durch die Aktion die Online Kunden, das macht unter Gewinnmaximierungsgesichtspunkten nicht wirklich Sinn, wenn ich den Kundenkontakt über den Einzelhandel aber stärken will schon eher.
    Und mit dem Asmodeegebaren (oder auch Iello) hat das in meinen Augen nichts zu tun, Asmodee schreibt den Onlineshops in der Tat die Preise vor und verkauft nur diejenigen die sich ihrem Preisdiktat unterwerfen.

  • Welchen freien Wettbewerb meinst du denn? Zwischen den Händlern? Ich vermute mal dass Pegasus schon der Meinung ist, dass die Fachhandelsaktion den Händlern hilft und das ohne solche Aktionen vielleicht der ein oder andere schließen muss (oder nur noch Magic und Warhammer verkauft). Da ist vielleicht auch die Hoffnung da, dass andere Verlage nachziehen. Warum sollte Pegasus das auch sonst machen; die verkaufen ja wahrscheinlich ganz direkt durch die Aktion weniger.
    Der Gedanke der dahinter steht ist doch, dass man insgesamt eine höhere Nachfrage hat ("das Hobby wächst"), wenn es Spieleläden gibt als wenn die Kunden selbst bei Onlinehändlern nach den Spielen suchen müssen. Solch geförderte (oder gar exklusive) Vertriebskanäle gibt es doch in anderen Branchen auch. Dass Pegasus es nicht völlig egal ist, wie ihre Produkte vertrieben werden und auf ein langfristiges Gesamtziel schaut (nämlich nachhaltig die Nachfrage nach Brettspielen zu stabilisieren oder zu vergrößernI), finde ich noch völlig im Rahmen von freier Marktwirtschaft.

    Ja, zb den Wettbewerb der Händler, egal ob On- oder Offline. Natürlich gibt es solche Vertriebskanäle in nahezu jeder Branche, und es gibt unterschiedliche Gründe für deren Existenz. Hilfe für eine andere Firma dürfte dabei immer an einer der letzten Stellen kommen.


    Einen ganzen Vertriebsweg vom Handel mit den eigenen Produkten auszuschließen liegt für mich jenseits freier Marktwirtschaft.

  • Es wird kein Vertriebsweg ausgeschlossen, sondern es wird lediglich ein Vertriebsweg später unterstützt als andere. Und das auch nur mit einer kleinen Anzahl von Produkten.


    Wir reden hier über grob geschätzte 5% der Neuheiten, die der Fachhandel ca. 2-4 Monate früher erhält. Wir reden nicht über 100% der Artikel, und wir reden auch nicht darüber, dass Pegasus den Onlinehandel nie mehr beliefern möchte.

  • Wie genau scheffeln sie die Millionen jetzt?

    Ich habs schon mehrfach geschrieben: Was für Auflagen verkauft denn ein Verlag von einem halbwegs erfolgreichen Titel? Ich weiß zumindest, dass der Herstellungspreis von Karten-/Tokenspielen ab schon 1.000 Stück lächerlich gering ausfällt. Oder kann das niemand beantworten?


    Wenn man nach der BGG-Bestenliste geht und sich daraus die "Own" Angaben addiert, kommt man nur für die Top 10 auf knapp 211.000 Exemplare (wobei merkwürdiger Weise Twilight Struggle mit 37.000 Stück Platz 1 einnimmt). Und das sind natürlich nur die Zahlen von den Leuten, die das bei BGG angegeben haben. Gemessen an Amazon.de kommt ein Durchschnittspreis von 117,80 € in dieser Top 10 heraus.


    Was mag nach Produktion, Marge, Werbung, Lektorat, Design, etc. noch übrig bleiben? Vielleicht 10-15% als Gewinn? Das wären in unserem Beispiel 11,78 € bis 17,67 € pro Spiel. Bei 210.000 Exemplaren sind das knapp 2,5 bis 3,7 Millionen €.

  • Hallo,

    ... und amazon & co verfolgen genau dieses Interesse etwa nicht ? :D
    Vielleicht etwas naiv gedacht, aber auf jeden Fall kurzfristig.


    Liebe Grüße
    Nils (befürchtet, dass Fidel tatsächlich für dumm verkauft wird

    Wer spricht von Amazon? Aber Amazon ist ein sehr gutes Beispiel dafür wohin eine Monopolisierung, oder ein Oligopol, führen können. Und ich vermute das du Amazon ähnlich negativ siehst wie ich. Das habe ich weiter oben mit dem Tellerrand gemeint. Du scheinst zu glauben ich sei hier in eigener Sache unterwegs. Das Gegenteil ist der Fall. Ich kaufe wann immer es geht in Fachgeschäften, zb sehr gerne beim Merlins in Mainz. Wenn das nicht geht, weil ich 200 km entfernt wohne, und das Merlins auch nicht alles hat, dann kaufe ich zb sehr gerne bei BraveNewWorld oder Spieltraum, die ja beide nicht gerade Global Player sind.

  • Es wird kein Vertriebsweg ausgeschlossen, sondern es wird lediglich ein Vertriebsweg später unterstützt als andere. Und das auch nur mit einer kleinen Anzahl von Produkten.


    Wir reden hier über grob geschätzte 5% der Neuheiten, die der Fachhandel ca. 2-4 Monate früher erhält. Wir reden nicht über 100% der Artikel, und wir reden auch nicht darüber, dass Pegasus den Onlinehandel nie mehr beliefern möchte.

    Jetzt relativierst Du das Vorgehen von der Fachhandelsaktion. Pegasus kann den Fachhandel nicht retten mit 5%, aber könnt ihr es anhand von Marktanalysen belegen, dass ihr den Fachmarkt stärkt? Und wenn ja, wo ist der Sinn? Was habt ihr davon? Euch kann es doch egal sein, über welche Vertriebswege der Umsatz gemacht wird. Hauptsache der Umsatz kommt.


    Mich würde es nicht wundern, wenn sogar Pegasus etwas von Fachhandelsverbänden bekommt für so eine Exklusivität.

  • @Katzenpapa: Oberflächlich betrachtet mag es egal sein, über welche Vertriebswege man Umsatz macht. Deshalb sollte man das vielleicht etwas tiefgehender betrachten.


    Ich glaube (und ich spreche hier für mich, nicht für Pegasus, wie ich übrigens hier immer meine eigene Meinung vertrete, da ich nicht der Pegasus-Marketingsprecher bin), dass beide Vertriebswege nötig sind, um den bestmöglichen Umsatz zu generieren, sowohl der stationäre Handel als auch der Onlinehandel. Weiterhin glaube ich, dass der Onlinehandel mittel- bis langfristig eine ernsthafte Bedrohung für den Fachhandel darstellt, so dass der Fachhandel tatsächlich aussterben könnte. Ein solches Aussterben würde dann vermutlich insgesamt betrachtet dazu führen, dass die Spielebranche weniger Umsatz machen wird. Zumindest glaube ich das. Denn nicht jeder, der in seine Nähe keinen Spieleladen mehr findet, wird dann online ein Spiel bestellen, sondern es wird Menschen geben, die dann stattdessen ein Buch verschenken oder ein Puzzle oder etwas anderes, was sie im Laden um die Ecke kaufen können.


    Sollte meine Vermutung stimmen, ist es wichtig, den Fachhandel zu unterstützen und zu hoffen, dass er überlebt, weil dann einfach in der Summe betrachtet mehr Umsätze mit Spielen gemacht werden.

  • @Katzenpapa: Oberflächlich betrachtet mag es egal sein, über welche Vertriebswege man Umsatz macht. Deshalb sollte man das vielleicht etwas tiefgehender betrachten.


    Ich glaube (und ich spreche hier für mich, nicht für Pegasus, wie ich übrigens hier immer meine eigene Meinung vertrete, da ich nicht der Pegasus-Marketingsprecher bin), dass beide Vertriebswege nötig sind, um den bestmöglichen Umsatz zu generieren, sowohl der stationäre Handel als auch der Onlinehandel. Weiterhin glaube ich, dass der Onlinehandel mittel- bis langfristig eine ernsthafte Bedrohung für den Fachhandel darstellt, so dass der Fachhandel tatsächlich aussterben könnte. Ein solches Aussterben würde dann vermutlich insgesamt betrachtet dazu führen, dass die Spielebranche weniger Umsatz machen wird. Zumindest glaube ich das. Denn nicht jeder, der in seine Nähe keinen Spieleladen mehr findet, wird dann online ein Spiel bestellen, sondern es wird Menschen geben, die dann stattdessen ein Buch verschenken oder ein Puzzle oder etwas anderes, was sie im Laden um die Ecke kaufen können.


    Sollte meine Vermutung stimmen, ist es wichtig, den Fachhandel zu unterstützen und zu hoffen, dass er überlebt, weil dann einfach in der Summe betrachtet mehr Umsätze mit Spielen gemacht werden.

    Wie kommst du zu der Vermutung das die Spielebranche weniger Umsatz macht wenn sich der Verkauf vom stationären zum Online Handel verlagert? Es gibt zu dieser Verlagerung ja zb von der Gfk jedes Jahr neue Zahlen, und da überwiegt das Plus im Online Handel das Minus im Stationären Handel, so dass sich insgesamt ein Plus ergibt. Warum sollte das ausgerechnet im Handel mit Brettspielen anders sein?

  • Hallo,

    das Plus im Online Handel das Minus im Stationären Handel,

    welches Interesse soll denn dafür stehen, ein sich entwickelndes Minus zu beschleunigen? :S


    Ein Großteil der Gesellschaftsspiele-Käufe sind Geschenke, deren Käufe noch gerne persönlich erledigt werden.
    Und! Geschenke-Käufer sind weniger wählerische und nicht so anspruchsvoll, wie z.B. Geeks, - und damit die viel besseren Kunden. :P


    Es lebe der Fachhandel. ;)


    Liebe Grüße
    Nils (meint, dass vielleicht mit der Zeit auch noch andere darauf kommen, dass der Online-Kauf ein eher ödes Erlebnis ist.)

  • Wie kommst du zu der Vermutung das die Spielebranche weniger Umsatz macht wenn sich der Verkauf vom stationären zum Online Handel verlagert?

    Lies dir meinen Beitrag, den du zitiert hast, einfach noch mal durch. Darin habe ich das nämlich bereits erklärt ... :whistling:

  • Lies dir meinen Beitrag, den du zitiert hast, einfach noch mal durch. Darin habe ich das nämlich bereits erklärt ... :whistling:

    :whistling: ja gut, ich hatte dir zugetraut das du noch irgendwelche Fakten in der Hinterhand hättest, mit denen du deine Mutmaßungen untermauern könntest. Zahlen, also Fakten, ermittelt durch die Gfk und andere (unter anderem auch durch unsere Firma selbst) zeichnen für etliche Branchen im Moment ein anderes Bild. Ich denke also dein Glaube und deine Vermutung sind etwas zu pessimistisch (aber natürlich passen sie in deine Argumentationskette :whistling: )

  • ja gut, ich hatte dir zugetraut das du noch irgendwelche Fakten in der Hinterhand hättest, mit denen du deine Mutmaßungen untermauern könntest.

    Mit welchen Fakten soll ich denn Mutmaßungen untermauern, wenn ich einen Absatz mit "Ich glaube ..." beginne und über die Zukunft spekuliere? Zeitreisen kann ich außerhalb von Spielen wie T.I.M.E Stories leider noch nicht ...

    Zahlen, also Fakten, ermittelt durch die Gfk und andere (unter anderem auch durch unsere Firma selbst) zeichnen für etliche Branchen im Moment ein anderes Bild.

    Auch die GfK hat keine Zahlen über die Zukunft. Und dass die aktuellen Kurven der Entwicklung des Online-Handels und des stationären Handels keinen echten Rückschluss darauf zulassen, wie sie in Zukunft weiterverlaufen, dürfte auch dir klar sein.


    Ansonsten hast du oben nur die Entwicklungen der Gesamtumsätze genannt. Sinnvoller für diese Diskussion wären aber stattdessen die Entwicklungen der Umsätze nur im Bereich Spiele.


    Last but not least verwehre ich mich gegen pauschale Aussagen, die Zahlen mit Fakten gleichstellen. Das ist Humbug.