20.02.-26.02.2023

  • Da schlich sich spontan ein :evil: in mein Gesicht - schaut mal da, seht ihr den Rollwagen mit den Tischen? Bitte in die Mitte ziehen und je 2 zusammen aufstellen, das ganze 5x. Danach denn je 4 Stühle mit Kissen dazu stellen.

    Was soll ich sagen, zuckruck stand das Mobiliar wo es hin sollte, dazu noch die Frage „können wir sonst noch was helfen?“. Klar doch, bitte nach unten und die 3 Stapel mit Spielen nach oben tragen…keine 5 Minuten später…

    Am besten war der Blick von der Mutter - sind das meine Kinder???

    na ich hoffe Deine Assistenten werden jetzt zu regulären Besuchern und von Dir beim nächsten Termin für ihren Eifer gleich mit einer Runde Nemesis oder TFM belohnt :)

    Dafür erscheinen mir zumindest 3 von ihnen noch nicht „reif“ genug…

    Torlok

    Schöner Bericht, aber die drängenste Frage hast Du leider nicht beantwortet: Was haben die 4 Kids denn gespielt bzw. konnten sie das dann auch? :/ ;)

    2 hatten Spass mit #StoneAge , die anderen beiden waren auch eifrig mit ??? beschäftigt. Hatte mich auch nicht mehr interessiert, Hauptsache es waren alle spielerisch versorgt. Andernfalls wäre mir der „saure Apfel“ zugefallen… :saint:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Der Samstag war heute sehr kooperativ angelegt:


    Die #echoes Reihe macht uns derzeit immer wieder Spaß. Der true crime Fall #MordaufEx mit Level 3 war schön erzählt. Er spielt im 19. Jahrhundert und es gab verschiedene Verdachtsmomente. Die Lösung ist uns dennoch recht leicht gefallen. Solide Unterhaltung, aber wir freuen uns nun umso mehr auf #DieVioline. Der Fall soll noch etwas schwerer sein und wohl der beste der Reihe bisher. Deshalb haben wir ihn noch aufgehoben. Für diesen Fall gebe ich 7 Punkte.


    Danach haben wir endlich #MarvelChampions wieder herausgeholt und mit Hawkeye und Spider Woman gegen Crossbones gekämpft, der den Infinity Stone stehlen wollte. Doch selbst seine Hydra Schergen konnten nicht verhindern, dass wir ihn stoppen. Tolles Spiel und noch so viel zu entdecken, obwohl wir erst nach und nach weitere Helden und Kampagnen Erweiterungen hinzufügen. 8.5 Punkte für die Erweiterung #AufstiegdesRedSkull

  • War ne stabile Spielwoche:

    Angefangen hat sie bei Solo-Runden von Hoplomachus Remastered,Dark Venture Battle of the Ancients, Cloudspire und Legendary Encounters X-Files, die allesamt äußerst spaßig waren.Battle of the Ancients hat in allen Modi Spaß gemacht, Hoplo Remastered geht langfristig im Solo allerdings die Luft aus.Legendary Encounters bleibt einfach bockschwer, aber da ich mit nebenbei die Serie nochmal gönne, ist das thematisch aktuell einfach sehr geil.Cloudspire ist wieder eingezogen,nachdem in der Gruppe jetzt endlich Interesse bestand, da waren die Solo-Runden wieder super zum Einstieg.


    Donnerstag,Freitag und Samstag folgten dann Mehrspielerrunden:


    Donnerstag mit Battle of the Ancients, welches in einer 4er Runde richtig Laune gemacht hat.Vor allem die asynchronen Fraktionen punkteten auf ganzer Linie.


    Freitag mit Hoplomachus Remastered.

    5 Spiele 2vs2 und bei jeder Runde waren die Leute sattelfester.Wenn man die Keywords drauf hat, dann flutscht das Teil einfach.Recht flott und unkompliziert, allerdings sind sich die Fraktionen einfach viel zu ähnlich.Mehr Unterschiede hätten es wirklich zu nem richtig überragenden Spiel machen können.So bleibt's bei uns halt nur ein guter Skirmisher.

    Eine wirklich großartige Geschichte war aber, dass 4 Kriegsbestien völlig unkontrolliert durch die Arena geirrt sind(die Master waren längst gefallen), bis nach einigen Runden ein einziger Würfel für den entscheidenden Angriff gesorgt hat.Das war wirklich großartig, als der Geißbock den letzten Helden rausgetackelt hat :D


    Samstag gab's dann noch 2 Spiele Cloudspire.

    Für mein Gegenüber würde ich beide noch als Lernpartie werten.Keywords halt, die Regeln selbst sind ja simpel.Wobei auch hier der Spielfluss mit jeder Runde besser wurde.Solange man sich die Runden nicht zu Tode denkt, ist das einfach ein spaßiges Teil.Nächste Woche wird der Nächste angelernt und dann darf das Teil hoffentlich auch öfter die Muskeln im Multiplayer spielen lassen.


    Gute Woche

    Einmal editiert, zuletzt von 20230318_gelöscht () aus folgendem Grund: Den Bock vergessen

  • Bei mir gab es diese Woche folgende Spiele:


    Solo:

    #finalgirl

    Einmal in den Sacred Groves gegen Inkayamba und einmal gegen Gepetto im Carnival of Blood.

    Inkayamba hat mir ganz schön die Hölle heiß gemacht. Es war allerdings auch meine Erstpartie und ich wusste nicht so recht wie ich das Ganze am Besten angehen soll. Dazu noch die Sacred Groves die einem das Leben extra schwer machen und so hatte ich recht schnell (Auch wenn es durch das erlernen der Regeln recht lang dauerte) den sicheren Tod vor Augen.

    Also als nächstes Gepetto im Carnival of Blood herausgefordert. Hier wusste ich bereits wie das Spiel funktioniert und habe recht schnell 5 Opfer gerettet um meine Spezialfähigkeit freizuschalten. Bei dieser konnte ich durch den Verlust von 3 Herzen in der Aktionsphase die Karte Furious Strike aufnehmen, was mir zum einen Zeit beim Kaufen ersparte und zum anderen die Möglichkeit brachte mir stattdessen Erholungskarten zu kaufen. Ich habe Gepetto dann tatsächlich im ersten Anlauf besiegt in dem ich seine Puppen recht erfolgreich ignorieren konnte und ein paar mächtige Attacken setzen konnte. Am Ende waren wir beide einen Treffer vom Tod entfernt und hatten beide keine Extraleben auf unserem letzten Token, sodass ein normaler Schlag reichte um Íhn zu vernichten. Das ganze habe ich auch in knapp unter einer Stunde gespielt, was sich zeitlich genau richtig anfühlt.

    Final Girl ist ein fantatstisches Solospiel, dass die Horrorvorlagen wunderbar umsetzt. Natürlich kann man es nicht 100% durchpotimieren durch die Würfel und die Ungewissheit des Terror-Decks, aber es macht einfach richtig Laune. Auch das Insert ist positiv zu erwähnen, da es nicht nur schick aussieht sondern auiuch funktional ist und vor allem gesleevte Karten ohne Probleme unterbingen kann.

    Ich habe mir direkt noch zwei weitere Boxen bestellt: Hans und Poltergeist - mal schauen wie die sich so spielen.


    Zu dritt:

    #Marrakesh

    Eine Solopartie zweihändig um das Spiel zu erlernen und dann noch eine richtige Partie zu dritt. Ich finde die Mechanik mit den Keshis wirklich genial. Für mich ein unbekannter Ansatz an einen Workerplacer zu gehen. Gerade die Tatsache, dass ich Keshis nehmen kann oder muss bei denen ich keinen Arbeiter sitzen habe wird im Laufe des Spiels immer interessanter und bietet Möglichkeiten die Mitspieler ein bisschen in "Fallen" zu locken in dem man Ihnen potentiell interessantere Keshis in den Würfelturm gibt um den einen den man wirklich haben will heimlich abstauben zu können. Ich muss es noch ein paar mal spielen, schon alleine um den Preis rechtfertigen zu können und werde mich vermutlich auch mal an einer Solovariante versuchen (Keine Garantie), da mir das Spiel nach meinen ersten Anläufen außerordentlich gut gefällt.

  • Diese Woche zum ersten Suburbia gespielt. Der Anfang hat mehr Spaß gemacht als das Ende. Ich würde es aber nochmal spielen um sicherzugehen wie sehr es mir gefällt.


    2x Calico (1x 3p und 1x 2p): gutes Rätselspiel und Denksport. Generell finden wir es besser als Cascadia. Warum der Vergleich? Weil beide Spiele in eine Art "Trilogie" gehören mit Verdant. Das habe ich aber noch nicht probiert und würde mich freuen, wenn jemand hier was dazu sagen kann.

  • Das habe ich aber noch nicht probiert und würde mich freuen, wenn jemand hier was dazu sagen kann.

    Dazu gibt es ja nen eigenen Thread mit Berichten: Verdant (Flatout Games) und Verdant (deutscher Titel voraussichtlich "Sattgrün") Hier ist mein Spielbericht von der SPIEL'21: Bericht von der SPIEL.digital 2021 (und AwSHUX'21)


    Gruß Dee

  • So, wir haben es tatsächlich geschafft, #Dorfromantik in einer Woche und 15 Partien mit allen Zielen samt Highscore (dem frühen Ballon sei Dank) durchzuspielen. Hab dann alles fein säuberlich sortiert, für den Verkauf vorbereitet (ich meine, wir haben alles erreicht und wenn du nicht gegeneinander spielst, weiß ich nicht so recht, was noch zu tun ist) - und dann gleich eins auf die Mütze bekommen, weil meine Frau das Spiel einfach zu gut findet und nochmal spielen möchte.

    Na gut, bleibt es halt.


    Zur Abwechslung - bzw. weil Tile Placement neben den xx‘n‘Write Spielen das Lieblingsthema meiner Angetrauten sind - dann #Caracassone gespielt - und mir gleich wieder Ärger abgeholt, weil meine Frau gefühlsmäßig noch im Coop Modus verhaftet war und ich es doch ernsthaft gewagt habe, das Spiel nicht nur GEGENEINANDER zu spielen, sondern auch noch zu GEWINNEN!


    Irgendwie kann ich es ihr diese Woche nicht recht machen…


    Egal, da Dorfromantik zu Ende war, durfte endlich auch mal was Komplexeres auf den Tisch. Sohnemann war auch gut gelaunt (oder im Bett), sodass wir spielen konnten.


    Erst eine Runde #RäuberAusSkythien , den Raiders of the North Sea Nachfolger von Shem Philips. Ich finde es immer wieder grandios und es hat auch diesmal viel Spaß gemacht.


    Dann endlich was Neues - den Kickstarter #SolarSphere im Grundspiel auf den Tisch.



    Es ist eine Zeitlang her, dass ich das Spiel bestellt habe. Seitdem habe ich eine Menge SF und eine Menge Dice Placement gespielt. Daher war ich jetzt doch skeptisch, ob mich das noch überzeugen konnte. Und zum Glück ja, konnte es.


    Worum gehts? Wir sind Unternehmen, die Sonnenenergie als Ressource in größerem Maße als mit Solarzellen nutzbar machen wollen. Dazu errichten wir einen Schirm um die Sonne, der die Energie auffängt und schlagen uns dabei mit nervigen Konkurrenten und ebenso nervigen Aktivisten rum, die den Bau des Schirms verhindern wollen.


    Wie spielt es sich? Das Spiel dauert 6 Runden. Pro Runde hat jeder drei, manchmal auch 4 Würfel (Raumschiffe), die an verschiedenen Orten eingesetzt werden können. Neben dem obligatorischen Sammeln von Rohstoffen benötigen wir auch Drohnen, die multifunktional einsetzbar sind (zum Kampf gegen Aktivisten, zur Würfelmanipulation, zur Besitzanzeige, oder als Satelliten zur Verstärkung von Aktionen). Wir können Teammitglieder anheuern (die uns Zusatzfähigkeiten geben), Drohnen bauen oder reaktivieren, Teile des Solarschirms bauen oder Aktivisten bekämpfen. Das alles bringt Reputation, Moral - die wir wiederum für neue Boni senken können, so genannte Kickbacks - und natürlich Siegpunkte.


    Unfassbar innovativ ist das zugegeben nicht - aber ziemlich geil verzahnt. Siegpunkte gibt es auf ganz unterschiedliche Weisen - aber welches ist die Beste? Man hat nur 18 Züge, kaum genug, um Rohstoffe zu bekommen. Also Kickbacks nehmen, die Rohstoffe einbringen - was meine Moral in den Keller haut. Das passiert auch, wenn ich nicht an Kämpfen gegen Aktivisten teilnehme und diese verloren gehen - dann kann ich wiederum keine Kickbacks bekommen, weil ich eben keine Moral habe. Aber Sonnenschirmteile müssen auch gebaut werden - und das geht kaum, wenn ich mich aufs Kämpfen konzentriere. Und dann sind da noch Bonuspunkte, die ich leicht durchs Anheuern von Teammitgliedern bekommen kann - was aber auch Rohstoff-intensiv ist…


    So viele Entscheidungen, die durch das, was dein Gegenüber macht, immer wieder abgewägt werden müssen. Und das macht ne Mordsgaudi, weil eng, wettbewerbsorientiert und doch flott gespielt.


    Bestimmt könnte man ein paar Aspekte verfeinern. Aber alles in allem wurde ich sehr positiv überrascht. In der überraschend kleinen Schachtel steckt ne Menge Spielsaß mit ordentlich Tiefgang - man muss halt Diceplacement und Mangelspiele mögen.


    Wir hier freuen uns jedenfalls schon auf die nächste Partie und die Expansion, die es im KS dazugab.

  • Uih, was habe ich gestern mal wieder gefunden.

    Vor Jahren habe ich mir #Hochverrat gekauft, ausgepackt und Regeln „angelesen“ und wieder eingepackt, weil mir die Regeln damals zu wirr erschienen.

    Zudem war mir das Thema auch nicht eingängig.


    In einem Anfall von Langeweile habe ich mich da gestern mal intensiv mit beschäftigt. Hatte damals wohl einen Blackout was die Regeln angeht. Sehr klar und strukturiert wenn man sich das Spiel aufbaut.

    An meiner Meinung zum Thema ändert das aber nichts.


    Wenn ich aber das Thema von der Mechanik löse, ergibt sich daraus aber ein feines Taktisches Spiel.

    Ich habe meiner Frau das Spiel heute beigebracht, und es machte ihr durchaus Spaß.

    Thema war ihr egal, aber das taktieren fand sie recht spannend.

    Das Anwaltsthema an sich fanden wir recht griffig, jedoch den Fall uninteressant.

    Aber auf jeden Fall kommt dieses Spiel öfter auf den Tisch.

    Wie blöd kann man sein, sowas verstauben zu lassen?

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Hatte damals wohl einen Blackout was die Regeln angeht. Sehr klar und strukturiert wenn man sich das Spiel aufbaut.

    Das nennt man Altersweisheit! :alter:

    So wird es dir zukünftig auch mit Era of Tribes gehen, glaube mir… ;)

    Keine Chance. Wüsste nicht, wie alt ich dafür noch werden sollte. Era of Tribes hat mich ungespielt verlassen; zu solchen Regeln fehlt mir mittlerweile jede Lust.

    Ich war ohnehin nie ein Anhänger der "Lehre", zum Hobby gehöre das "Erarbeiten" von Spielregeln.


    Meine Altersweisheit sagt mir, eine Regel mag ja lang sein, aber je mehr Seiten sie hat, umso besser muss sie geschrieben sein. Ein gutes Spiel braucht nicht unbedingt eine endlos lange Regel, es braucht auch nicht ein sich Verlieren in "tausend" kleine Detailregeln.

    Es kommt ja auch hinzu, dass mit zunehmendem Alter, jedenfalls bei mir, die Konzentrationsfähigkeit bezogen auf das Lesen langer Gebrauchstexte doch eher nachlässt.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Uih, was habe ich gestern mal wieder gefunden.

    Vor Jahren habe ich mir #Hochverrat gekauft,

    Bei diesem Spiel interessiert mich die ausgeglichenheit der beiden Fraktionen. Bei uns hat so gut wie nie der Ankläger gewinnen können wenn man das Spiel als Verteidiger einmal verstanden hat. Siegquote Verteidiger 18x Anklage 2x

  • Uih, was habe ich gestern mal wieder gefunden.

    Vor Jahren habe ich mir #Hochverrat gekauft,

    Bei diesem Spiel interessiert mich die ausgeglichenheit der beiden Fraktionen. Bei uns hat so gut wie nie der Ankläger gewinnen können wenn man das Spiel als Verteidiger einmal verstanden hat. Siegquote Verteidiger 18x Anklage 2x

    Aha?

    Das will mir jetzt was sagen?

    Verstehe jetzt nicht genau was du damit ausdrücken willst.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Bei diesem Spiel interessiert mich die ausgeglichenheit der beiden Fraktionen. Bei uns hat so gut wie nie der Ankläger gewinnen können wenn man das Spiel als Verteidiger einmal verstanden hat. Siegquote Verteidiger 18x Anklage 2x

    Aha?

    Das will mir jetzt was sagen?

    Verstehe jetzt nicht genau was du damit ausdrücken willst.

    Das Spiel ist für uns nicht ausgewogen es gewinnt meistens der Verteidiger. Mich interessiert ob es anderen Spielern auch so geht wenn sie etwas Erfahrung in dem Spiel haben.

  • Aha?

    Das will mir jetzt was sagen?

    Verstehe jetzt nicht genau was du damit ausdrücken willst.

    Das Spiel ist für uns nicht ausgewogen es gewinnt meistens der Verteidiger. Mich interessiert ob es anderen Spielern auch so geht wenn sie etwas Erfahrung in dem Spiel haben.

    Dezember 2020 schrieb ich zu Hochverrat, welches, obgleich ich die Idee des Spieles prima fand, inzwischen wieder verkauft wurde:


    Daheim haben wir es inzwischen 7x gespielt, im August und September. Sieben Niederlagen für die Anklage stehen zu Buche. Der Frust ist/war schon nicht gering, wenn man stets das Gefühl hat, dass nicht wirklich Chancengleichheit zwischen Anklage und Verteidigung besteht. Daher steht leider zu vermuten, dass es nicht mehr auf den Tisch kommt und bald das Haus verlässt.


    Die vier Schlachtfelder sind uns bewusst, meine ich. Wir haben bereits oft nach Partien über deren Ablauf gesprochen und was man wo hätte anders machen können. Aber es erweckt doch sehr den Anschein, dass die Anklage sehr perfekte Karten erhalten muss, um eine Siegchance zu haben. Ein auch nur annäherndes Gleichgewicht ist aus unserer Sicht nicht wirklich gegeben. Eigentlich sollte jede Seite durch cleveres Spielen mit fast jeder Kartenhand die Möglichkeit haben, das Blatt zu ihrem Vorteil zu wenden - den Eindruck hat man nicht. Leider, da uns das Spiel an sich (Thematik, Mechanik) sehr anspricht. VG Michael


  • Hab dann alles fein säuberlich sortiert, für den Verkauf vorbereitet (ich meine, wir haben alles erreicht und wenn du nicht gegeneinander spielst, weiß ich nicht so recht, was noch zu tun ist) - und dann gleich eins auf die Mütze bekommen, weil meine Frau das Spiel einfach zu gut findet und nochmal spielen möchte.

    Na gut, bleibt es halt

    :D

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Na ja, an diesem soll ja auch #Revolver kranken.

    Ich glaube aber, dass bei zunehmender Quantität auch die Qualität steigt.

    Die Frage dabei ist nur, ob es in der heutigen Zeit und dem Angebot die Zeit dafür bekommt.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • was meinst du mit "Quantität auch die Qualität steigt"?

    Meinst du die Quantität der Spiele? wie gesagt nach 20x spielen traue ich mich eine Einschätzung zu geben. Eigentlich sind da noch 10 Partien zu Buche, die zählen nur nicht ganz weil sie abgebrochen wurden

  • Sehr erfolgreiche Woche, gestern kamen nochmal 3 Spiele auf den Tisch:


    #Cyclades - 3 Spieler, 1.Partie, 2 Stunden - <3



    Ich verstehe, dass es viele Fans hat, aber mein Fall war's nicht. Der Bietmechanismus steht mir zu sehr im Vordergrund - und Bieten ist neben Set Collection meine am wenigsten gemochte Mechanik. Das Stellungsspiel auf der Karte ist mir ebenfalls zu "flach". Muss ich nicht nochmal haben.



    #Concordia (Italia) - 3 Spieler, 2.Partie, 1:45 Stunde - <3<3<3



    Nachdem mir meine erste Partie Concordia vor knapp 3 Jahren so gar nicht getaugt hat, wollte ich dem Spiel nochmal eine Chance geben. Und was soll ich sagen? Ich habe mich komplett geirrt. Super schlankes Regelwerk, "tightes" Spielgefühl (bin ich ein großer Fan von), schöne Spielzeit - nur gegen Ende etwas mathematisch, aber noch grenzwertig okay. Ich habe damals mit 4 Spielern vermutlich auf einer zu großen Map gespielt (weiß nicht mehr, welche... Germania vielleicht?) diesmal zu dritt auf Italia ist man sich glaube ich etwas mehr in die Quere gekommen. Ich würde gerne Italia nochmal mit 4 Spielern spielen, um noch etwas mehr "Konflikt" reinzubringen. Wird gekauft, das gehört meiner Meinung nach in (fast) jedes Regal.


    #TribesOfTheWind - 3 Spieler, 1.Partie, 1:30 Stunde - X



    Üuuberhaupt nicht bei mir angekommen. Die Idee der Kartenfähigkeiten in Abhängigkeit der Kartenarten der Mitspieler ist ganz nett, aber das Pollution beseitigen, Wälder pflanzen und Windräder schieben ist das reinste Snoozefest.

  • #TribesOfTheWind - 3 Spieler, 1.Partie, 1:30 Stunde - X

    Ist sicher noch ein Platzhalter. Bitte erzähl mehr davon! :)

    Hab versehentlich zu früh abgeschickt - ein paar Worte finden sich oben.


    Hat mir überhaupt nicht gefallen. Viel zu "offenes" Spielgefühl mit nur wenig Einschränkung. Wenn nicht einer zielgerichtet auf die 5 Siedlungen spielt und das Spiel schnell beendet, kann man quasi alle Ziele locker erreichen - das killt für mich jeglichen Wiederspielreiz. Die Belohnung für das Siedlungen bauen - quasi etwas flexiblere Windräderbewegung plus eine weitere Siegpunktkarte - fühlt sich als Belohnung für den betriebenen Aufwand wenig spannend an.


    Auch die Kartenabhängig von den Mitspielern ist zwar in der Theorie ganz nett, in der Praxis aber dann doch eigentlich reiner Zufall.

  • Wir haben gestern zu zweit Aventuria - Mythische Geschichten gespielt. Obwohl uns Aventuria eigentlich gut gefällt, ist der Zusatz Mythische Geschichten bei uns komplett durchgefallen.


    Wir hatten bereits vorher das Abenteuer Unter dem Nordlicht gespielt und da schon festgestellt, dass die Lesezeit einfach sehr lang ist. Auch damals haben wir einen Encounter des Spiels durch unsere Entscheidungen übersprungen und damit ja den eigentlichen Teil des Spiels, nämlich den Kampf, nicht erlebt. Damals ging das für uns noch, auch wenn es quasi zuviel zeitlicher Aufwand für das Ergebnis war.


    Diesesmal spielten wir "der Streuner soll sterben". Beziehungsweise versuchten wir, dieses Abenteuer zu spielen. Es begann damit, dass wir dank zweier sehr schlechter Würfe ohne Ausrüstung ins Rennen mussten. Weitere schlechte Würfe später konnten wir Akt 1 dank unserer Entscheidungen skippen. Wir waren schon so angeschlagen, dass wir einen Kampf nicht versuchen wollten. In Akt 2 liefen wir dann beständig der Zeit hinterher, da wir inzwischen noch nicht mal mehr die zu überbringende Botschaft hatten. Wir schafften es nicht, ausreichend schnell die notwendigen Informationen zu sammeln, um den Streuner aus seiner misslichen Lage zu retten, womit wir auch Akt 2 ohne Kampf hinter uns brachten. Dafür gingen wir dann ohne Unterstützung oder Ausrüstung stark angeschlagen in den Endkampf, den wir vorhersehbar bereits nach 4 Runden verloren. Vorhersehrbar, da wir bis dahin schon so viele Penalties hatten, dass ich mit nur einer Startkarte begann, meine Frau mit 2 Karten (statt 5). Bis wir überhaupt ansatzweise auch nur irgendwas hätten tun können, war der Kampf schon verloren.


    Somit haben wir etwa 75 Minuten Lesezeit gehabt, um in einem etwa 20 minütigen Kampf, der von Anfang an als verloren zu erkennen war, unseren Niedergang zu erleben. Ich habe selten so ein frustrierendes Erlebnis am Spieltisch gehabt.


    Ohne die Mythischen Geschichten spielt sich Aventuria ganz anders. Pro Akt hat man vielleicht drei Entscheidungen in einem kurzem Vorlesetext zu treffen, die kleine Auswirkungen auf den Kampf haben. Der Kampf ist dabei deutlich das Hauptaugenmerk. In den Mythischen Geschichten haben wir jetzt in zwei Geschichten jedesmal feststellen müssen, dass die vielen Entscheidungen durch die Glückslastigkeit des Würfels weit mehr schwächen und das Spiel dadurch viel frustrierender machen. Das man durch die Entscheidungen das eigentliche Kernstück des Spiels, den Kampf, überspringen kann, ist in meinen Augen eine sonderbare Designentscheidung. Meiner Meinung nach sollte man diese Erweiterung nicht mit in das Spiel einbinden.


    Am Tag davor gab es die 7te Partie Dorfromantik. Ausgesprochen interessant, wie meine Frau da zum Alphaspieler mutiert und gerne mal mehrmals hintereinander Teile legen will. Es ist ein sehr nettes schnell zu spielendes Spiel, das auch mal ohne große Vorbereitung auf den Tisch kommt. Und mit 212 haben wir unseren aktuellen Higscore geschafft. Und wenn wir richtig bis 7 hätten zählen können, wären es noch mehr geworden. :crazy:

  • Letzte Woche ging gut was ab:


    Revive - 3 Spieler


    Mir gefällt es einfach, es macht einfach Spaß, auch mal was zu spielen wo sich einfach alles irgendwie gut anfühlt. Einem Mitspieler ging es genauso, der andere nannte genau den Punkt als Kritik. Was solls, mit gefällt es, wird in der Sammlung bleiben.



    Insel der Katzen - Explore & Draw - 3 Spieler


    Also mit gefällt es eigentlich ganz gut, ich kenne aber das große nicht, aber es wurde mir gesagt es ist sehr nah am großen Bruder. Was leider auch der Grund für die Kritik meiner Mitspieler war, da diese sich fragten, warum gibt es das Spiel, da kann man doch einfach das normale spielen. Leider musste es aus dem Grund ausziehen, da es mir solo nicht gereicht hat und die Mitspieler nun auch noch fehlen. Das große ist in der Gruppe auch vorhanden.



    Astra - 3 Spieler


    Mindclash, musste ich einfach mitnehmen. Wir versuchen gemeinsam Konstellationen zu entdecken indem wir Sterne abkreuzen. Das machen wir gemeinschaftlich, aber nur der letzte bekommt die Konstellationskarte. Allerdings bekommen alle anderen beteiligten einen netten Bonus. Daher immer eine sehr schöne Entscheidung wie viel man markiert oder ob man abschließt. Sehr schöne Interaktion, hat allen sehr gut gefallen.



    Startups - 3 Spieler


    Bei uns gerade ein sehr beliebter Absacker, macht einfach fun. Wir versuchen mehrheit an verschiedenen Firmen zu erlangen und am Ende des Spiels einzukassieren. Zu 7t hat es mir gar keinen Spaß gemacht, da man gefühlt einfach zu selten dran kam, zu dritt richtig gut, zu 4t auch.



    Kanban EV - 4 Spieler


    Eines meiner absoluten Favorites, würde ich jederzeit mitspielen. Fühlt sich einfach schön zu spielen an. Es macht auch in jeder Besetzung Spaß finde ich.



    Import / Export - 2 Spieler


    Kleine Überraschung auf jeden Fall. Kleine Schachtel aber braucht enorm viel Platz auf dem Tisch. Das Spiel treibt auf jeden Fall Multi Use Karten auf ein Maximum. Karten sind Aufträge (die dann zu Fähigkeiten werden), Container auf den Schiffen, Crew, Waren und Aktionen. Mechanismus ähnlich wie bei Fort oder weiter enfernt Puerto Rico. Einer spielt eine Karte als Aktion, die anderen können nachziehen wenn sie die gleiche Aktion haben als Karte oder Crew. Als Aktion kann man Auftäge an eines der beiden eigenen Schiffe legen, Container auf diese Schiffe laden, Container auf hoher see liefern und damit zu Crew oder Waren machen, Container rauben, oder einzelne Karten verkaufen. Wirklich clever gemacht, mit sehr schöner Interaktion



    Welcome to the Moon - 2 Spieler


    Endlich die letzte Mission der Einführungskampagne gespielt. Ich find das Spiel einfach geil, so viel Varianz. Eines der besten Roll/Flip and Draw/Write Spiele. Für mich das beste der Serie, nach dem Original. Las Vegas kam leider nicht so gut an.



    Horseless Carriage - 3 Spieler


    Das neue Spiel von Splotter, gefällt mir wirklich extrem gut. Man ist recht frei und wenn man verkackt, dann ist man eigentlich nur selbst schuld. Macht richtig fun. Dieses mal sogar mit den anderen beiden Fahrzeugen (Trucks und Sportwagen) die mehr Einkommen bringen aber das Spiel natürlich noch einen Zacken komplexer gestaltet. Ich habe versucht komplett ohne auszukommen während meine Gegner sich auf je ein weiteres Fahrzeug spezialisiert haben, aber sich dadurch auch ein paar mal verannt haben, wovor ich selbst aber auch nicht verschont geblieben bin, am Ende ein sehr knappes Ergebnis. Richtig gutes Ding.



    Clever4Ever - Solo


    Ganz nette neue Variante vom Original, noch nicht ganz raus gefunden, wie man gut viele Punkte macht, aber das kommt noch.



    Spires End Hildegard - Solo


    Schönes solo Story Spiel. Einfach super praktisch wenn man mal kurz ne halbe Stunde hat, dann einfach ein wenig die Story weiterspielen und danach wieder wegpacken. Setup dauert ne Minute, Story gefällt mir bisher. Mechanik macht es jetzt nichts wirklich spektauklär



    Nochmal - 2 Spieler mit der Tochter

    Das geht schon relativ gut mit meiner 5 jährigen, auch wenn Sie nicht so taktische die Sachen abkreuzt. Für mich ist das Spiel an sich etwas zu Simple, gibt einfach meist immer nur eine wirklich richtige Entscheidung.



    Spirit Island - 2 Spieler mit Ast und Tatze und zerklüftete Erde


    Macht einfach immer noch Spaß und ist jedes Mal auch sehr knapp. Wir haben noch ohne Szenario gespielt, konnten die Insel am Ende von allen Städten befreien nachdem das Furcht Level hoch genug war.



    Clank Catacombs - 2 Spieler


    Super Variante des Originals wo es keine vorgefertigten Dungeon gibt, sonder wenn man den Dungeon nach und nach erst entdecken muss. Macht super viel Spaß, Deckbuilding mag ich ja sowieso, und hier ist es sehr gut eingebunden. Daher durfte mein Clank auch direkt ausziehen, weil ich würde immer das bevorzugen.



    Insel der Katzen - 2 Spieler


    So, ich konnte doch sogar noch in der gleichen Woche das große spielen, und muss sagen, Ja, wenn man das hat, braucht man das kleine echt nicht. Bis auf die Fische als Währung gibt es echt nur marginale Unterschiede. Und es ist schon sehr hilfreich die Plättchen in die Hand nehmen zu können um diese auch zu spiegeln. Solides Spiel, Explore and Draw durfte zurecht wieder ausziehen.



    Flügelschlag Asien - 2 Spieler


    Immer noch ein solides, recht entspanntes Spiel, bringt mit Asien ein wenig Interaktion mit rein. Nektar als Resource ist cool, aber das mit den Mehrheiten wenn man Nektar ausgibt um Vögel anzusiedeln ist irgendwie komisch. Das Tableau für die Yin Yang ist cool gemacht, auch wenn es komplett nicht intuitive, dass man diese nicht auf ein gleiches Feld legt und die eine Einheit bilden :D



    Port Royal Big Box - 2 Spieler


    Einfach ein geiler Absacker, gerne immer wieder. Push your luck macht hier einfach mega Spaß, neue Artwork gefällt mir persönlich auch viel besser.


  • Ist ein bissi der Wurm drin im Februar, aber jetzt lohnt es sich doch langsam mal wieder. War allerdings nichts "spektakuläres" bei, nur Sachen, zu denen schon viel geschrieben wurde ;) Mir fehlt aktuell ein wenig die Lust, neue Regeln zu lernen. Hoffe das fängt sich bald wieder :D

    Solo-Klassiker wie #DerKartograph, #Blumengarten und #AGentleRain kamen immer wieder mal auf den Tisch, da schreibe ich aber nix mehr zu jetzt.

    #ThreeSisters, solo
    Wurde noch ein paar Mal gespielt - macht mir auf jeden Fall Spaß, aber der Reiz fehlt etwas, weil die hohen Punktzahlen halt sehr schnell erreicht wurden. Die 100 hab ich aber noch nicht geknackt, da versuche ich mich mal noch dran, aber dafür müssen die Würfel natürlich auch einfach gut fallen.

    #CodexNaturalis, solo
    Hatte ich mal wieder Lust drauf, und hab es anscheinend verlernt - der Bot hat mich zweimal deutlich abgezogen, der fiese Möpp! Immer wieder schön als kleine Kartenknobelei am Abend, und die Tischpräsenz macht halt echt was her.

    #Discordia, solo
    Hat mir gezeigt, dass man nicht großkotzig werden darf, so von wegen "ist nur noch die Frage, WANN ich gewinne". Nee, nee, isses net, dieses Mal waren am Spielende dann doch 5 Arbeiterchens übrig. Weiß gar nicht genau, was da schief gelaufen war, aber ich kam nicht so recht ins Laufen, Auszeichnungen und Dekrete wurden schnell weg geschnappt, und am Ende saß ich dann da mit den 5 faulen Leutchen ;)
    Ich lieb es einfach.

    #Expedition, solo
    Durchgeknallte Tiere auf Schatzsuche - wurde auch mal wieder Zeit. Ich find das immer noch super, auch wenn der Glücksfaktor grade solo schon reinhaut. Dieses Mal war quasi keine Chance da, da ich jedes Mal am Rundenende sehr teure Karten aufdeckte, und dadurch wird zum einen das Deck schneller leer, zum anderen war es halt mehrfach der Vogel, der mir so durch die Lappen ging. Und den Vogel halte ich mit der hohen Bewegung für eine absolute Schlüsselkarte, um das Spiel gewinnen zu können. So krebste ich mit recht wenigen Bewegungspunkten rum, und schaffte es nur zu einem Relikt (von 4), bevor das Spielende eintrat. Aber egal - witzige Tiere, bissi Deckbuilding, und ein paar nette kleine Kniffe. Supi.

    #FantasticFactories, solo
    Das ist so ein Ding, bei dem ich immer wieder mal nachdenke, ob ich es verkaufe, und dann spiele ich es mal wieder und find es gut. So auch dieses Mal - 2 Partien hintereinander, und beide gegen den Bot auf mittel verloren, wenn auch knapp - habe ich wohl auch verlernt.
    Das ist so schnell gespielt, dabei immer unterhaltsam, der Solomodus funktioniert ganz simpel aber effizient - ist und bleibt gut. Muss zum einen mal multiplayer auf den Tisch, zum anderen packe ich da mal eine Erweiterung mit rein jetzt.

    Mir fällt auf, solo war das nicht so die erfolgreiche Zeit, was das Gewinnen von Spielen angeht :/ :D

    Dann gab es multiplayer noch...

    #HeckmeckAmBratwurmeck, zu fünft
    Mit 5 Leuten ist da halt Leben am Tisch, das hat echt sehr viel Spaß gemacht. Mein Mann hat sich zum Mitspielen breit schlagen lassen und natürlich beide Partien deutlich gewonnen ;)

    Danach "musste" ich ein paar Runden #StadtLandVollpfosten mitspielen - hat auch nicht soo weh getan, kann man ab und zu mal machen ;)

    Mit einer Freundin hier gab es dann Spieletag mit Übernachtung, da kam auch ein bissi was auf den Tisch.

    #Fallout, zu dritt, kooperativ
    Gefiel an Silvester mit der Koop-Erweiterung ja sehr gut, daher in gleicher Besetzung (da ist mein Mann dann auch begeistert mit am Start) mit neuem Szenario "The Capital Wasteland" (endlich mal!! Das Start-Szenario hatten wir ja glaub ingesamt 4x gespielt) ins Wasteland gestartet.

    Als Fraktion wurde die Brotherhood of Steel gewählt, und so starteten 3 Survivor ins Getümmel und schnetzelten, quatschten, erkundeten und levelten sich durchs Spiel. Grundsätzlich mag ich das ja wirklich gerne, das Levelsystem ist einfach und clever, ebenso die Kämpfe. Anfangs war es hart, da wir ohne Ausrüstung oft verloren, und auch beim ab und zu ergatterten Loot war nie eine Waffe dabei, sondern immer nur Zeug, das wir nicht brauchten. Mein Mann wurde schon leicht nörgelig, aber mit der Zeit wurde es dann besser - Ausrüstung und Erfahrung wurden mehr und mehr, es kamen helfende Begleiter und Drogen dazu, und wir arbeiteten uns langsam durch die Haupt- und einige Nebenquests.

    Das Problem war dann definitiv die Spieldauer. Wir starteten nach Regelauffrischung so gegen 21 Uhr, und erst nach Mitternacht waren wir dann bei der Hauptmission laaangsam auf der Zielgeraden. Das lag vor allem daran, dass das dringend benötigte Gebiet natürlich auf dem LETZTEN zu erkundenden Spieplanteil war. Nachdem das endlich erledigt war, freuten wir uns dann auf den Zieleinlauf - nur um festzustellen, dass die letzte Mission uns nochmals 7 Runden gekostet hätte, unbeeinflussbar. Das war der Moment, in dem wir kurz vor 1 Uhr beschlossen, die Partie als gewonnen zu erklären - auch die Gegner hätten uns maximal noch in der Zeit zurückgeworfen, verloren hätten wir aber sehr sehr wahrscheinlich nicht mehr, dazu war der Marker der gegnerischen Fraktion noch zu weit von deren Ziel weg.

    Aber bis auf die Spieldauer war das auf jeden Fall wieder sehr spaßig und ich hoffe, wir kriegen es in der Runde fürs nächste Szenario auch wieder auf den Tisch. Ist kooperativ einfach viel, viel besser.

    #PotionExplosion, zu zweit
    Grundspiel, meine Freundin liebt es sehr, und ich spiele es immer gerne mit. Auch wenn ich grundsätzlich verliere, so auch dieses Mal (aber gaaaanz knapp, ha!). Schönes, gehobenes Familienspiel, das mit kurzer Spieldauer und lustigen Murmel-Momenten überzeugen kann.

    #DieBlutigeHerberge, zu zweit
    Hatte ich ewig nicht gespielt, dabei mag ich das so gerne. Also wurde bestochen, gemeuchelt und verbuddelt, was das Zeug hielt. Wie immer brauchte meine Freundin einen Moment, in das eigentlich sehr simple, aber ungewohnte System mit den Karten einzusteigen, weswegen ich die Partie recht deutlich für mich entscheiden konnte. Kam bei ihr glaube ich nicht ganz soo gut an, ich find es aber immer wieder sehr spaßig.

    #ValeriaKönigreichDerKarten, zu zweit
    Mir war schon klar, falsch mache ich damit nichts, am Ende war sie dann komplett schockverliebt, es wurden direkt 2 Partien und das Spiel wird auch bei ihr einziehen. Valeria funktioniert dann doch meistens als schönes Kennerspiel ohne große Downtime mit tollen Illustrationen. Das gemeinsame Nutzen der Würfel ist einfach ein richtig guter Kniff, und wenn dann eine der Mitspielerinnen ein Gebiet hat, mit dem sie Würfelwerte manipulieren kann, ist es immer schön zu beobachten, wie das Gesicht der anderen entgleitet, wenn das grad so gute Würfelergebnis mal schnell auf eigene Bedürfnisse angepasst wird ;)

    Die erste Partie konnte ich sehr klar für mich entscheiden, die zweite wurde dann deutlich knapper und sie fuhr den Sieg letztendlich ein, was sie kaum glauben konnte.

    Einfach immer wieder gut. Kommt demnächst mal in der 4er Runde auf den Tisch.

    So, das war es von mir - euch allen eine schöne Spielewoche :)

  • Das klingt richtig scheiße. Vielen Dank.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Nach jährlichen guten Vorsätzen, sich in der Runde mind. 1x im Monat zu treffen, konnten wir es in diesem Jahr immerhin in den ersten beiden Monaten einhalten. Ein paar Tage drauf gabs dann noch ne Runde im Kreis der Familie. Da so ein paar Partien zustande gekommen sind, lohnt sich ein Bericht umso mehr :)


    #Blood Rage (inkl. der 5 Spieler-Erweiterung)

    Hat sich bei uns als aktuell beliebtetes Spiel in der 5er Runde eingespielt. Auch wenn es gefühlt noch ein bisschen zu lange geht (+- 2h 30Min) macht es großen Spaß. Das taktische Platzieren der eigenen Einheiten, die Gespräche und Drohungen am Tisch, das Draften der Karten und sich darüber Ärgern, bei einer guten Hand so viele gute Karten an den Gegner weitergeben zu müssen, sorgen für großartige Spannung am Tisch. Meist haben alle nach einer Partie Lust auf eine weitere Runde. Mittlerweile sitzen die Regeln bei allen auch fest, sodass man locker loslegen kann. Einzig die Kenntnis über die vorhandenen Karten ist noch nicht bei allen gleichmäßig vorhanden, sodass Erfahrung hier eindeutig zum Sieg beiträgt.

    So kam es dazu, dass mir die Kombination Seeschlange + Friggs Herrschaft + Friggs Opfer zulief und ich am Ende mit Abstand gewinnen konnte. Die restlichen Spieler trennten nur wenige Punkte voneinander:


    191, 132, 130, 128, 127





    #challengers (5 Spieler)

    Mit Challengers kam dann ein etwas seichteres Spiel als Nachspeise auf den Tisch, das allen gut gefallen hatte.

    Es gefällt mir bisher gut, empfinde den Deckbaumechanismus aber etwas zu willkürlich. Habe uns darüber in der Runde auch ausgetauscht und hier herrschen unterschiedliche Meinungen.

    Pro:

    - Spiel mit bis zu 8 Spielenden möglich

    - geringe Einstiegshürde

    - Bot funktioniert gut

    - Matches laufen parallel ab

    Contra:

    - Deckbau glückslastig

    - Kaum / wenig Einfluss auf Deck während eines Kampfes


    Während der Diskussion wurde immer wieder Dominion als Vergleich herangezogen, um über den Deckbau zu sprechen. Letzteres macht mir dahingehend mehr Spaß, da ich mehr Kontrolle über die Zusammensetzung meines Decks und die darin enthaltenen Kombinationen habe. Für andere wirkt Dominion wiederum zu "mechanisch" und der Einstieg wird als sperrig umschrieben. So scheint #challengers als kurzweilige Alternative für eine größere Runde eine gute Lösung zu bleiben.


    Während ich in vorhergehenden Partien mit meinen Decks nicht so zufrieden war, spielte mir das Kartenglück in dieser Runde folgende Kombination zu, mit der ich jedes Match gewinnen konnte:


    #King of Tokyo (5 Spieler)

    2 Runden als Absacker - geht immer wieder gut und schnell.


    In der Familienrunde kamen dann noch nachfolgende Spiele auf den Tisch:


    #Agricola (4 Spieler)

    Kannte bisher nur die Familienspielvariante und bin von der Kennerspiellösung sehr angetan. Wenn man erstere kennt, ist der Umstieg auf das Kennerspiel nicht schwer. Freue mich auf weitere Runden!


    #Scout (5 Spieler)

    Als kurzweiliges und regelarmes Kartenspiel, das aufgrund seiner kleinen Schachtelgröße super schnell eingepackt ist, weiß es bei uns zu gefallen. Lässt auch Nichtspielende in der Familie zusammenkommen.


    #Draftosaurus (1x 5 Spieler, 2x 3 Spieler)

    Macht im Kreise der Familie Spaß und geht super schnell. Tolles kleines Spiel, wenn man nebenher Unterhaltungen führt und gemütlich etwas trinkt. Die Erweiterungen hab ich mir im Vorfeld angeschaut, aber ich glaube, dass es hier beim Grundspiel bleiben wird.


    #Klong! (4x zu zweit)

    Nacht über mehr als einem Jahr Pause wurde Klong! mit diversen Erweiterungen mal wieder vom Staub befreit. So haben wir die versunkenen Schätze, die Spinnen- sowie die Affenlordkarte gespielt. Dabei haben wir unterschiedliche Helden aus der Abenteuergruppenerweiterung genutzt, die meiner Meinung nach für gute Abwechslung sorgen. Macht immer noch großen Spaß und ich glaube, dass demnächst doch noch die letzte fehlende Erweiterung (Mumie) einziehen muss.


    #Pranken des Löwen (1x zu zweit)

    Gemeinsam mit meinem Bruder spielten wir dann noch eine Mission aus unserer PdL Kampagne. Das Spiel liegt aktuell aufgebaut im Brettspieltisch, sodass wir idR schnell einsteigen können und auch mal spontan zu einer weiteren Runde kommen.

    Hatte mir in den letzten Monaten mal die kostenlose digitale Version vom großen Gloomhaven geholt und angespielt, um reinzuschnuppern. Bin froh, dass wir uns damals gemeinsam für den Kauf der kompakteren und kleineren Lösung entschieden hatten. Nicht nur, weil es als Kampagnenspiel nicht so oft wie gewollt auf den Tisch kommt, sondern auch, weil es für uns vom Regelwerk einfach zugänglicher zu sein scheint.

    Klarname: Tobias

    2 Mal editiert, zuletzt von Incos ()

  • #ThreeSisters, solo
    Wurde noch ein paar Mal gespielt - macht mir auf jeden Fall Spaß, aber der Reiz fehlt etwas, weil die hohen Punktzahlen halt sehr schnell erreicht wurden. Die 100 hab ich aber noch nicht geknackt, da versuche ich mich mal noch dran, aber dafür müssen die Würfel natürlich auch einfach gut fallen.

    Ich weiß jetzt nicht, was sich Solo ändert, aber unser Multiplayer Top Score ist 135. Die 100 wird an sich regelmäßig geknackt...

    Wir spielen immer mit der Weather Expansion, das gibt ja manchmal noch ein Goodie für die Punkte dazu, aber so ein Boost ist das eher nicht.

    Gerade hab ich die Rock Garden Erweiterung in die Box sortiert, aber noch nicht ausprobiert. :S

  • Ich weiß jetzt nicht, was sich Solo ändert, aber unser Multiplayer Top Score ist 135. Die 100 wird an sich regelmäßig geknackt...

    100 ist solo die Topkategorie - der Bot nutzt deinen Block mit, nimmt dir jeden Zug Pflanzen weg und dazu auch in allen anderen Bereichen punkteträchtige Felder oder die Zusatzaktionen. Daher fallen die Punkte da niedriger aus.

  • Ist ein bissi der Wurm drin im Februar, aber jetzt lohnt es sich doch langsam mal wieder. War allerdings nichts "spektakuläres" bei, nur Sachen, zu denen schon viel geschrieben wurde ;) Mir fehlt aktuell ein wenig die Lust, neue Regeln zu lernen. Hoffe das fängt sich bald wieder :D

    So ähnlich geht es mir auch. Obendrein wird hier viel herumgekränkelt, da sind Spieletreffs nicht angesagt. Auf den Tisch kam dann zuletzt Bewährtes in kleiner Runde, nach der TTS-Online-Runde von Oranienburger Kanal mit Dee ...

      

    ... folgte noch eine Partie daheim mit meiner Frau und Kartensatz B - was bin ich diesmal untergegangen, schweigen wir von was anderem.

      

    Nach längerer Pause hat es dann Arche Nova endlich mal wieder (zu dritt) auf den Tisch geschafft. Nach einigen Monaten Spielpause saß manches Regeldetail nicht mehr ganz so fest im Gedächtnis, aber das tat dem Spaß am Spiel keinen Abbruch. Eher schon der Umstand, dass meine Frau zwei schwer erfüllbare Zielkarten zog und so mit der von ihr gewählten Anforderung an drei bis sechs Artenschutzprojekten mangels Möglichkeiten damit leer ausging, während ich nur fleißig meinen Zoo-Plan zubauen musste, um 4 Artenschutzpunkte zu bekommen (was 12 Attraktionsschritten entspricht). Dass ich dann am Ende mit 10 Punkten Differenz die Nase vorne hatte, ließ die Entscheidung dann doch der glücklicheren Kartenwahl bei Spielbeginn geschuldet erscheinen.

    Im zweiten Bild: der hübsche Kaffee-Pott aus dem Adventskalender von EurohellDesign macht sich gut :love:

      

    Solche Endwertungskarten, die bestimmte Kartentypen erscheinen lassen müssen sind ebenso zufällig erfüllbar wie sechs Artenschutzprojekte, was ja immer auch aufgefüllte Verbandsaktionen und dafür viel Zeit kostet. Die kann man sich aber nicht stehlen und das Spiel endet oft vorzeitig. Ich kann ja verstehen, dass dem Spieldesign hier eine heimliche Endbedingung zugefügt werden sollte, aber wenn deren Erfüllbarkeit dermaßen unbalanciert anmutet, erscheint mir das immer noch schwach. Da hilft auch nicht, wenn man unter zwei Karten wählen kann und eben zweimal "ins Klo" greift. Ich glaube, ich lasse diese Karten einfach weg, hab mich zu oft schon über diesen Umstand geärgert.

      

    Ansonsten habe ich mir am Wochenende die Zeit mit einem Insert-Bau für Messina 1347 vertrieben.

      

    #OranienburgerKanal #ArcheNova

  • Solche Endwertungskarten, die bestimmte Kartentypen erscheinen lassen müssen sind ebenso zufällig erfüllbar wie sechs Artenschutzprojekte, was ja immer auch aufgefüllte Verbandsaktionen und dafür viel Zeit kostet. Die kann man sich aber nicht stehlen und das Spiel endet oft vorzeitig. Ich kann ja verstehen, dass dem Spieldesign hier eine heimliche Endbedingung zugefügt werden sollte, aber wenn deren Erfüllbarkeit dermaßen unbalanciert anmutet, erscheint mir das immer noch schwach. Da hilft auch nicht, wenn man unter zwei Karten wählen kann und eben zweimal "ins Klo" greift. Ich glaube, ich lasse diese Karten einfach weg, hab mich zu oft schon über diesen Umstand geärgert.

    AN ist ein Rennspiel, da reichen dann auch 2 ASP von der Endkarte. Wenn allerdings beide versuchen zu MinMaxen dann sind die einfacheren Endkarten sicherlich ein Vorteil, wenn man lieber für Geschwindigkeit sorgt muss das nicht unbedingt ein Nachteil sein

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Solche Endwertungskarten, die bestimmte Kartentypen erscheinen lassen müssen sind ebenso zufällig erfüllbar wie sechs Artenschutzprojekte, was ja immer auch aufgefüllte Verbandsaktionen und dafür viel Zeit kostet. Die kann man sich aber nicht stehlen und das Spiel endet oft vorzeitig. Ich kann ja verstehen, dass dem Spieldesign hier eine heimliche Endbedingung zugefügt werden sollte, aber wenn deren Erfüllbarkeit dermaßen unbalanciert anmutet, erscheint mir das immer noch schwach. Da hilft auch nicht, wenn man unter zwei Karten wählen kann und eben zweimal "ins Klo" greift. Ich glaube, ich lasse diese Karten einfach weg, hab mich zu oft schon über diesen Umstand geärgert.

    AN ist ein Rennspiel, da reichen dann auch 2 ASP von der Endkarte. Wenn allerdings beide versuchen zu MinMaxen dann sind die einfacheren Endkarten sicherlich ein Vorteil, wenn man lieber für Geschwindigkeit sorgt muss das nicht unbedingt ein Nachteil sein

    Schon klar. Glaub mir, ich hab auf dem Weg zum Ziel nicht getrödelt. Nur ich hatte eben meine 4 ASP von meiner Karte (leicht) beisammen und die anderen eben nicht, aus verständlichen und nachvollziehbaren Gründen, nicht weil schlecht gespielt.

  • schon klar, ich hab bei geek eben von Leuten mit 200+ Partien zu lesen bekommen, dass sie mit 2 Punkten der Endkarte Naturalistenzoo voll zufrieden sind, denn dafür müssen sie ja nichts aktiv tun. Ich habe den Eindruck, das sich die Herangehensweise im Laufe der Partien doch stark verändert, bzw. noch weiter verändern wird

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.


  • Spielbericht Twilight Imperium IV


    Am 25.02.23 trafen erneut diverse Rassenvertreter in einer aufeinander und wetteiferten darum, den Thron in Mecatol Rex zu besteigen in Twilight Imperium IV bei @Alan_Smithee. Diesmal dabei waren (im Uhrzeigersinn) in einer Fünfer-Runde Die Geister von Creuss ( Haddock), die Emirate von Hacan (Niclas), die Glut von Muaat ( Alan Smithee), das Baronat von Letnev ( Alexavor) und die Sardakk N’orr ( HenryK).

    Das Spiel startete also schon mit einer (Prototyp) Kriegssonne der Muaat auf dem Board, und es sollte nicht die letzte bleiben… Der beiden zu Beginn Runde 1 aufgedeckten Aufträge sorgten für einigen Unmut, weil „3 Planeten mit Technologie-Spezialität“ und „4 Planeten eines Typs“ bei der gewählten Karte schwer bis unmöglich erschienen, zumal die „erkundeten“ Technologie-Spezialitäten auch noch an Planeten mit bereits vorhandener Spezialität „verschwendet“ wurden (sodass dann die Planeten Aufwertung bezüglich Ressourcen und Einfluss zum Tragen kam).

    Den besten Start erwischten die Geister von Creuss, die nicht nur Mecatol Rex eröffneten für den Siegpunkt, sondern auch schon einen Geheimauftrag erfüllen konnten. Bis zur Runde 4 sollten sie diesen 2 Punkte Vorsprung auch halten vor dem Verfolger-Pack.

    Auch das nächste Ziel, Schiffe in 3 Systemen ohne Planeten zu halten, sorge für ordentlich Konfliktpotential. Frühzeitig wurden dann erste Unterstützung für den Thron ausgetauscht (Geister und Sardakk) oder für andere Deals angeboten (Hacan an Muaat), sodass die Konfliktlinien etwas beschränkt waren. Bei wenigen erreichten Punkten rüsteten alle Spieler ihre Flotten fleißig auf, sodass dann irgendwann auch die zweite Kriegssonne von Muaat, die erste vom Baronat und zwei von Hacan auf dem Brett standen. Hacan nutzte seine Handels-Power großzügig, an einer Stelle bot er den Muaat sogar einmal 12 Handelswaren, was zufällig genau den Baukosten der runden „Todessterne“ entsprach.

    Auch wurde sehr viel geforscht im Spiel, in Runde 5 hatten dann alle(!) Fraktionen die Lichtwellentechnologie, die das Durchfliegen anderer Schiffe erlaubt – ein Novum für alle Beteiligten. In dieser extrem unsicheren Situation, wo jeder Schlag direkt mit einem Gegenschlag beantwortet werden konnte, stieg die Spannung immer weiter an.

    Ein weiteres Novum im Spiel war der Flottenpool von 9 bei Hacan, die ihre beiden Raumwerften zuhause aufgerüstet hatten, um maximal von ihrer Heldenfähigkeit „bei einer Produktion keine Kosten bezahlen“ profitieren zu können und dann neben den 5 Schlachtschiffen und dem Flaggschiff auch noch u.a. eine Kriegssonne hinstellten. Die andere KS hatten die superreichen Löwen schon eine Runde zuvor einfach so gebaut 😊

    Die Insekten von Sardakk Nórr machten uns an diversen Stellen unbeliebt durch geschickten Einsatz ihres Commanders, der erlaubt, (erst) im Schritt „Bodentruppen entsenden“ je eine Truppe hinzuzuziehen von jedem Planet im gleichen System sowie von jedem Planet in allen benachbarten Systemen, die noch nicht aktiviert wurden. Dadurch können Planeten ganz ohne Schiffeinsatz übernommen werden, was die Geister mit großer Flotte über, aber nur wenig Bodentruppen auf, Mecatol Rex zuerst erfahren durften.

    In dem Punkte-armen Spiel konnten auch die ersten beiden 2er Aufträge „11 Planeten außerhalb des HS halten“ und „2 Planeten in oder benachbart zu zwei verschieden gegnerischen Heimatsystemen halten“ zunächst von niemandem gepunktet werden. Zumindest hatte sich bis zur letzten Runde 7 aber eine Gruppe aus Muaat, Geistern und Sardakk an die Spitze gesetzt und lag gemeinsam bei 8 Punkten. Der neue Auftrag lautete dann „habe 9 Nicht Jäger-Schiffe in einem System“, was natürlich ein entsprechend großes Flottenlimit bedingen würde. Geister und Muaat hatten dies schon zu Rundenbeginn vorbereitet mit ausreichend Markern, während Letnev und Sardakk eventuell noch die Möglichkeit gehabt hätten, dies zu erreichen. Allerdings wurde Führungsstärke liegengelassen in der Strategie-Phase, sodass diese Möglichkeit ausschied.

    Da der Flottenpool von den Geistern zuerst entdeckt wurde in der Strategie-Phase, drehte sich alles um die Diskussion, wie Creuss noch aufzuhalten wären, inklusive Verrats Karte durch Muaat, als sich die Geister die Diplomatie-Karte sichern wollten, die ein Eindringen in ihr Heimatsystem sehr erschwert hätte. Erst danach fiel den Spielern auf, dass die Muaat ebenfalls einen dicken Haufen an Marken schon in ihrem Flottenpool hatten. Creuss bot sich dann „selbstlos“ an, die Muaat aufzuhalten, und platzierte dafür sogar schon einen Wurmlochmarker vorm Muaat Heimatsystem in der laufenden Runde. Die listigen Insekten jedoch hatten die vorangegangene Forschungsrunde genutzt, zum vorhandenen Lichtwellenantrieb auch noch die Flottenlogistik zu erwerben, und konnten dann nach dem Besetzen eines Planeten neben dem Muaat Heimatsystem direkt über den Doppelzug via Imperium „2 Planeten in oder benachbart zu zwei verschieden gegnerischen Heimatsystemen halten“ punkten, und das Spiel beenden, weil sie zu dem Zeitpunkt auch zufällig noch einen Planeten vor dem Baronats HS hielten.

    Ein Foto Finnish also, das drei Fraktionen hätten für sich entschieden können. 7 Runden für 10 Punkte waren für uns alle ein Novum aufgrund der sehr Konflikt lastigen Aufträge (kein einziges Technologie oder Spend Objective wurde verlangt). Auch wenn die Konzentrationskräfte nach 10 Stunden schon nachzulassen drohten, waren wir alle begeistert, bei der erneut epischen Schlacht dabei gewesen zu sein.