06.06.-12.06.2022

  • Du darfst! Wir können dann gern zum Bauern mit eigener Schlachtung…fühl dich eingeladen… 8-))

    Wie lange soll ich mich bei euch denn einnisten?

    Fleisch braucht auch Zeit zum Reifen. Diese Zeit könnt ihr euch mit mir garnicht leisten. Habe einen Magen wie ein Bettbezug.

    Und wie kriege ich das Tier zu euch?


    Fragen über Fragen ;)



    ( Boah, diesem Jung- Uhu im Garten drehe ich gleich den Hals um)

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

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  • Da krankheitsbedingt alle Spieletermine ausgefallen sind, konnte ich mir wenigstens ein paar neue Spiele solo angucken (aber irgendwie, das schonmal vorab, macht mir solo nicht mehr so richtig Spaß, seit ich wieder mehrere Spielerunden habe, das mag aber diesmal auch an den Spielen gelegen haben):


    #RomaetAlea Etwas seltsames Roll&Write, dass ein wenig aus sämtlichen anderen existierenden R&Ws zusammen gestoppelt wirkt und dabei noch ne Schippe Komplexität extra drauf bekommen hat. Ich war wegen Turczi neugierig und dann zugegriffen als es gebraucht günstig zu kriegen war, Die Idee, Polyominos auf eine (abwischbare) Karte zu malen, ist ja jetzt seit Kartograph auch nicht wirklich neu, aber hier eben auch nur ein Motor neben einigen anderen - es gibt etliches parallel zu beachten. Ein Riesenvorteil für dieses Weight ist der quasi nicht-existente Aufbau: Fast alle Spielmaterialien werden quasi per Stift eingezeichnet - das ist dann aber auch der Nachteil, denn zum Nachdenken über die eigenen Möglichkeiten muss man sich immer wieder das eigene Geschmiere vor Augen halten. Am Ende sind mir echte Komponenten dann doch lieber. Was für mich auffällig war war eine leichte Ungleichgewichtung mancher Karten, der Markt etwa kann gerade zu Beginn extrem stark sein. Abschließend würde ich wohl immer eher Hadrianswall als Solo-R&W rausholen, bin aber hier zumindest gespannt, wie es sich zu mehreren spielt.


    #Descent3rd Tja was soll ich sagen: FFG geht den einmal mit Villen des Wahnsinns und Reise durch Mittelerde eingeschlagenen Weg konsequent weiter. Hier gibt es gefühlt quasi nichts mehr was man ohne App noch zu entscheiden hätte, das muss man mögen - wen das bei Reise gestört hat, der wird das hier wirklich hassen. Ich war ziemlich enttäuscht über die Anzahl der mitgelieferten Teile, gerade angesichts des hohen Preises, da waren die alten Descent-Ausgaben ein besserer Deal. Abenteuerstimmung kommt schon auf, der Plot ist allerdings zumindest im ersten Szenario 08/15, und die vielen vielen Zwischensequenzen (die jetzt echt nicht gut gemacht sind) nehmen ordentlich Tempo aus dem Spiel. Nach drei Stunden war ich froh, dass das erste Szenario endlich endete, und weiß ehrlich gesagt aktuell noch nicht wieviel Lust ich hab weiterzumachen, da hat mich Reisen, aber auch Villen doch deutlich mehr abgeholt. Da Reisen wohl beendet wurde und bisher nichts für Descent angekündigt ist, ist die Frage, ob FFG in dieser Richtung noch eine Zukunft für seine Spiele sieht (bei Descent ist wohl auch der Abverkauf nach der ersten Auflage ins Stocken geraten).


    #OriginsFirstBuilders Auch bekannt als Erich von Däniken - das Brettspiel. Wobei andererseits auch nicht, denn lange hatte ein Spiel, dass sich so ostentativ ein verrücktes Thema gesucht hat, dann so wenig am Ende damit zu tun. Das ist bei der Erklärung (auch mir selbst gegenüber) ein Problem, denn die Handlungsmöglichkeiten lassen sich nicht thematisch erklären. Dies war meine zweite Partie, und ich musste mir das Spiel komplett neu anlesen. Zu zweit war es bei der ersten Partie extrem unausgeglichen, was natürlich immer auch an den jeweiligen Mitspieler:innen liegen kann; solo fehlte mir aber dann doch das Interaktive (und da kann dieses Spiel ordentlich böse werden). Herzstück ist der Würfeleinsetzmechanismus mit seinen alternden Würfeln (gekoppelt mit Plättchenlegen), der ist hier aber wirklich sehr schön umgesetzt. Ich will es wirklich gern nochmal zu dritt auf den Tisch bringen, drunter würde ich es wohl nicht mehr spielen.


    #DarkestNight2nd Zum Schluss noch zwei Klassiker, zum einen dieses bockschwere RPG-Light aus dem Hause VPG, mit einem der für seine Zeit wenigen originellen Koop-Mechanismen, die nicht im Kern den Pandemie-Timer kopieren. Es fühlt sich trotz der kleinen Karte immer wieder frisch an, wobei dies vor allem an der Vielzahl der möglichen Charaktere (39!) liegt, die man gemeinsam ins Rennen schicken kann und die sich wunderbar ergänzen können (oder eben auch nicht). Wer eine durchaus Euro-lastige Alternative zu Andor sucht, bei der man aufleveln und Standorte verteidigen kann und bei dem Guerilla-Krieg gegen die Monster nicht spielerisch bestraft wird, der wird hier immer noch fündig.


    #D-Day-Dice Ich überlege ja immer noch, ob ich mir die 2nd Edition holen soll, mich schreckt vor allem der hohe Preis ab. Die alte Ausgabe spielt sich aber immer noch gut, wenn auch wie erwartet total glückslastig. Mit den Zusatz-Ausrüstungskarten (Flare Pouch) wird es signifikant einfacher, ohne hätte ich in den hinteren Tableaus keine Chance mehr. Eine schöne kniffelartige Würfelei, die mit echten War Games wohl nur das Thema gemeinsam hat, aber gerade dieses bisschen Thema macht das Spiel für mich sehr reizvoll. Im Fernseher lief dazu "Der wilde Haufen von Navarone", und das Spiel hat mich besser unterhalten ;).

  • Roma und Alea ist ja im Kern ein Dice Drafter, der sich halt die Plättchen für Gebäude und Ressourcen spart und das einzeichnen lässt.

  • #D-Day-Dice . Die alte Ausgabe spielt sich aber immer noch gut, wenn auch wie erwartet total glückslastig.

    Mit den jeweils richtigen Spezialisten und Items kann man gut steuern. Richtig gut wird’s, wenn einer die Deutschen übernimmt und damit sämtlichen Unbill den die Karte bereithält, kontrolliert!

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • #D-Day-Dice . Die alte Ausgabe spielt sich aber immer noch gut, wenn auch wie erwartet total glückslastig.

    Mit den jeweils richtigen Spezialisten und Items kann man gut steuern. Richtig gut wird’s, wenn einer die Deutschen übernimmt und damit sämtlichen Unbill den die Karte bereithält, kontrolliert!

    Du meinst Atlantikwall? Erst einmal gespielt, aber das war ganz witzig. Ich hab aber gelesen dass gerade die Erweiterung von der zweiten Edition stark profitiert, ebenso ist das Glück da reduziert, weil man pro Szenario feste Karten kriegt. Entscheidungen, Entscheidungen...

  • Du beschreibst nur was in dem Spiel drin steckt, aber nicht wie es in der Partie so gelaufen ist?

    Oder wie du es findest?

    Lieber Torlok... also ... Was soll das denn ...?

    Immer dieses Anspruchsdenken, nie zufrieden sein, mehr mehr mehr 8o

    Na schön, in einer ruhigen Minute…

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Only für koala-goalie

    Also dann noch einige Worte zum Spiel: Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist das Bevölkerungswachstum. Man erobert Planeten um dort seine Bevölkerung von seinem Playerboard zu transferieren. Im rechten Bild, das schmale Board in der Mitte, sieht man die fehlenden Bevölkerungsmarker, jeder freie Platz steigert dein Punktekonto am Ende. Nun kann man weitere auf die Planeten packen, muss aber das jeweilige Limit beachten.

    Dies ergibt sich aus den Abständen von Feldern zu anderen besiedelten Planeten - bei 3 Felder Abstand bsw. sind’s 3. Da sollte man am Anfang eher die weiter entfernten unter seine Kontrolle bringen und erst dann die Lücken füllen. Also wenn es gut läuft, ist ja kein Solospiel… ;)

    Auch die Ermittlung des Kampfergebnisses (was aber erstmal einen Gesinnungswechsel nach „böse“ voraussetzt, ebenso eine Kriegserklärung) ist hier ungewöhnlich gelöst. Der Gewinner entscheidet einfach, wieviel Schiffe der Verlierer abbauen muss, von null bis alle ist alles möglich. Dann jedoch muss er ebenfalls die hälfte dessen als Verlust nehmen! Sehr interessante Variante…

    Das zum allgemeinen Teil, unsere Runde bestand im wesentlichen aus 2 Parteien - Galaktische Konförderation gegen Caninoide mit immer währenden Nadelstichen und dicken Flotten gegeneinander. Die 2 anderen - Allianz des Lichts und Annunaki - hielten sich mit Aggressionen zurück und entwickelten/handelten sich Stück für Stück voran. Wie schon erwähnt, waren wir beide zum Schluss vorn, wobei ich nicht nur als Imperator von letzter Wochen, nun auch noch den Job als neuer galaktischer Counceler an der Backe habe! ^^

    Unsere Runde ist von diesem Titel ziemlich angetan, es spielt sich auch recht flott. Von „ich muss den optimalen Zug machen“-Ausnahmen abgesehen, hat man seine 2 Aktionen recht schnell erledigt. Manchmal dauert es etwas länger, insbesondere wenn man seine Flotten aufstockt oder neu verteilt. Insgesamt ist es hinreichend anders und darf somit bleiben! Schließlich waren wir ja auch beim Playtesting dabei und wussten, was uns erwartet. Das erstmal über 100 Chips mit Aufklebern versehen werden müssen und die Plastikschiffe nicht so dolle aussehen, fallen in die Kategorie „Jammern auf hohem Niveau“. Ansonsten alles sehr wertig gemacht und optisch ansprechend, dazu die erwähnten neuen Ideen - :thumbsup:


    Erwartung erfüllt? :floet:

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    Einmal editiert, zuletzt von Torlok ()

  • Ihr Lieben,


    endlich mal wieder ein kleiner Bericht von mir. Ich weiß, ich habe lange keinen Bericht mehr geschrieben. Die Spiele wurden in den letzten Wochen gespielt. Und auch noch ein paar mehr, aber ich habe nur diese mal herausgepickt, da das ein oder andere seltener im Forum Erwähnung findet.


    Yukon Airways (#YukonAirways) - ZU ZWEIT


    Eines meiner ersten Spiele, die ich am Anfang meines jungen Spielerlebens (nur mein Spielerleben ist jung ;)) gekauft hatte. Bisher hatte ich es ein paar mal solo gespielt, fand es auch ganz gut, aber zu zweit ist es noch viel netter. Ich mag es, daß die Spielerboards kleine Cockpits sind. Und graphisch sehr schön gestaltet. Es spielt sich fluffig. Und es macht Spaß, die verschiedenen Optimierungsmöglichkeiten des Playerboards auszuprobieren.



    Glow (#Glow) - ZU ZWEIT


    Graphisch wirklich außergewöhnlich. Die Karten sind der Hammer! Und diese wunderschönen Würfel. Bisher haben wir nur das Reich der Schatten gespielt. Ich mag die Kartenkombinationen, mag die Überlegungen, welche neue Karte am besten zur bisherigen Auslage paßt, mag auch sehr, daß es eigentlich recht belohnend ist. Irgendeine Symbolkombination triggern die Würfel eigentlich immer. Und so ist es eine Kombination zwischen Würfelglück und geschickter Auslage.



    Arler Erde (#ArlerErde) - ZU ZWEIT


    Ich weiß noch nicht, ob ich ein Rosenberg-Fan bin. Ich habe das Gefühl, daß er es gefühlt unter 1.000 Plättchen in einem Spiel nicht macht. Aber zu Arler Erde muß ich sagen, daß es wirklich sehr thematisch ist. Man ist in Ostfriesland, spürt die gute Luft, schmeckt schon den Tee, sieht das platte Land, sehnt sich nach einem Bilderbuchsommer. Ostfriesland verknüpfe ich mit guten Kindheitserinnerungen. Und es ist die einzige Gegend in Deutschland, wo es wirklich guten Tee gibt: Ganz Deutschland ist von Kaffetrinkern besetzt ... ganz Deutschland? Nein! Ein von unbeugsamen Teetrinkern besetzter Landstrich hört nicht auf, dem Kaffeetrinken Widerstand zu leisten. So eine gute ostfriesische Teetied mit Kluntje ist einfach wunderbar! Wenn man sich einmal durch all die Plättchen und Regeln gekämpft hat, macht das Spiel wirklich großen Spaß. Welche Waren veredel ich, wohin gehe ich auf Reisen durch Ostfriesland, kaufe ich noch ein Fuhrwerk oder baue ich lieber noch ein Gebäude? Welche Werkbänke optimiere ich? Wie erweitere ich mein Land mit Deichen? Wirklich sehr thematisch. Und im Schloßpark Lütetsburg habe ich schon einen Ostfriesentee genossen ...



    Und das nächste Mal gibt's die Erweiterung Tee & Handel dazu. Natürlich. Und schön: Die Teeplättchen in der Erweiterung erinnern doch sehr an den guten Thiele-Tee aus Emden ...



    Valeria - Königreich der Karten (#Valeria) - ZU ZWEIT


    Valeria geht immer! Gut, daß ich das auf dem legendären Spielewochenende im März kennenlernen durfte. So schön belohnend. Und auch wenn der Mitspieler gerade am Zug ist, erhält man Belohnungen. Echt ein geniales Spiel! Und die vielen Karten machen Spaß. Die Erweiterungen lohnen sich wirklich, da man dann immer wieder Abwechslung ins Spiel bringt. Blutrote See habe ich bereits einmal zu dritt gespielt. Ist auch richtig gut. Bin mal gespannt auf Dunkelschreck. Und dank der großartigen Hilfe hier im Forum habe ich das Spiel auch immer besser verstanden. Danke!



    Und sonst?


    Ich freue mich sehr, daß ich sehr verliebt bin, daß somit Leichtigkeit in mein Leben zurückgekehrt ist, daß mein neuer Freund mich sehr in meinen dunklen Zeiten unterstützt, mich motiviert, mir Kraft und Liebe schenkt. Das ist das Wichtigste. Und Schritt für Schritt trete ich aus der Dunkelheit heraus, was mich unglaublich glücklich macht. Und bin froh, ihn halten zu dürfen, für ihn da zu sein. Bald geht es zum ersten Mal gemeinsam in den Urlaub. Auch in ein Teeland - natürlich!


    Ansonsten freue ich mich, daß ich seit März glücklich im neuen Job bin. Ich habe einen wundervollen Chef und tolle Kollegen. Und außerhalb meines Jobs ergeben sich nach langer Zeit auch mal wieder Projekte, die an meine frühere Freiberuflichkeit anknüpfen. Und nun kann ich mir die Projekte ja entspannt aussuchen, was mir sehr viel Druck nimmt. Ich werde auch gleich mal an den Schreibtisch gehen. Montag und Dienstag habe ich Aufnahmetage für ein Hörbuch. Und im Herbst stehe ich (oder sitze ich eher) mit einer lieben Kollegin nach langer Zeit mal wieder auf der Bühne. Da bin ich auch mal sehr gespannt.


    Und dann sitze ich ja ab und zu mit Euch allen an meinem Küchentisch, diskutiere über den neuen Super-Mega-Majestic-Universal-Pledge von Die Burgen von Burgund, schenke Euch immer mal wieder ein Täßchen Ostfriesentee nach und lausche andächtig Euren Spieletips, die mich mal wieder in den Ruin treiben werden.


    Alles Gute Euch

    Euer Teewicht

  • Ja, die Eleganz eines Agricola hat er danach nicht mehr erreicht. Mehr ist nicht immer besser... ;)

    Schonmal Glasstraße gespielt? Wenn es einen eleganten Rosenberg gibt, dann wohl den. Agricola mit seinen 40.000 Karten, Veggie- und Animeeples ist jetzt auch nicht gerade der Gipfel der Eleganz, da ist das Glasstraße-Rad ein ganz anderes Kaliber.


    Persönlich würde ich sagen, dass Fest für Odin sein bestes und rundestes Spiel nach Babel ist, Agricola lag bei mir in den Rosenberg-Charts immer eher auf einem Mittelplatz.


    Gestern und heute gabs eine ganze Reihe kleinerer Familientitel:


    #TheKeySabotageimLamaLand Hey, Deduktion für Kinder! Das ist letztes Jahr spurlos an mir vorüber gegangen, jetzt konnte ich zwei Teile sehr günstig auf Ebay ergattern, mehr oder weniger als Beifang zu Knizias Durch die Wüste (bei dem mir seit 15 Jahren ein Kamel gefehlt hat, jetzt nicht mehr). Das Spiel an sich funktioniert sehr gut, man erhält Hinweise über zufällig aufgedeckte Karten, die am Ende das logische Zuordnen von Verdächtigen, Zeiten und Orten erlaubn. Eine Hinweisart ist leider materialtechnisch enttäuschend, lässt sich aber mit normalen Haushaltsmitteln reparieren.

    Auch die Sache mit dem Zahlencode am Ende ist eher suboptimal gelöst, da man sich leicht selbst spoilern kann - hier wäre irgendeine Art von Abdeckung gut gewesen. Diese kleinen Mängel trübten aber am Ende den Spaß nur in geringem Maße, und die Kinder wollen heute noch den zweiten Teil spielen, der hat immerhin schonmal anderes Material. Ich bin gespannt. Schade dass das System offenbar nicht im Markt angekommen ist, ich hätte gern gewusst, wie sich ein Level 3-Fall spielen würde.


    #DieWanderndenTürme hat es in kurzer Zeit geschafft, hier zum Familienklassiker zu werden. Es ist am Ende wirklich Mensch ärgere dich nicht mit anderen Mitteln, der "andere einschließen"-Mechanismus ist einfach extrem spaßig (und da man es ja machen muss, um Zaubertränke zu füllen, auch nicht allzu böse). Was wir allerdings bisher falsch verstanden hatten: Man leert keine Zaubetränke, wenn man Zaubersprüche wirkt, sondern legt nur seine vollen Flaschen zur Seite. Damit dauert das Spiel dann wesentlich kürzer (und wird nochmal besser). Die Regeln sind hier wirklich ein schwaches Glied in einem ansonsten tollen Familienspiel. Ich finds immer noch schade, dass das beim SdJ nichtmal auf die Empfehlungsliste kam.


    Ohne Empfehlungsliste wäre ich nie auf #MagicRabbit aufmerksam geworden, und das wäre eine große Schande gewesen. Was für ein spaßiger kleiner Titel! Leider nichts für die ganz kleinen, für die ist der Zeitdruck einfach zu hoch, aber ab 10 aufwärts ein extrem knuffiges, forderndes und spaßiges Memory-/Coop-Echtzeitspiel, wenn man mal eben zweieinhalb Minuten füllen will. Die Umschläge sind drastische Komplexitätssteigerer, da ist es dann schon fast wieder ein Erwachsenentitel. Jetzt wo ich es gespielt habe, hätte ich mir auch gut vorstellen können, dass das Spiel es auf die Nominiertenliste schafft - in dieser Kürze transportiert das auf originelle Weise schon verdammt viel Spielspaß!


    Solo gab es noch eine zweite Runde #Descent (eines der wenigen Spiele, die ich wieder verkaufen werde, da war selbst Destinies ein leuchtender Stern spielerischer Innovation dagegen), #Venedig (zum Regellernen geht das auch mal solo, aber auch dieses Spiel ist auf Interaktion gebaut - seit Yukon Airways hab ich kein wirklich gutes Solo-Pickup-and-Deliver mehr gefunden), #DuneImperium mit Erweiterung (nett und mit App kommt auch tatsächlich etwas Spannung auf, aber die Intrigenkarten verlieren den Großteil ihres Reizes), #NemosWar (endlich mal die Frosted-Ausgabe angetestet, es ist schon erstaunlich, wie sehr das kleine niedliche VPG-Spiel seit der Erstausgabe ergänzt und z.T. auch aufgeblasen wurde - bin mir nicht immer sicher, ob das nur zum Vorteil ist, nach Regelstudium wünschte ich mir meinen kleinen Plastikbeutel mit dem Originalspiel fast wieder zurück) und #ZulusontheRamparts (großartiges States-of-Siege-Spiel von VPG, das mich (mit Erweiterung) immer noch jede Runde tiefer eintauchen und wirklich fiese Entscheidungen treffen lässt).


    Ach ja, und dank Neva Kee sitze ich mal wieder an Magic Realm. Erstaunlicherweise komme ich aktuell schneller wieder rein als erwartet und werde wohl noch heute abend eine Partie starten, mal sehen wie weit ich damit komme. Das neue Book of Learning ist spaßig zu lesen und hilft ungemein.

  • Schonmal Glasstraße gespielt? Wenn es einen eleganten Rosenberg gibt, dann wohl den. Agricola mit seinen 40.000 Karten, Veggie- und Animeeples ist jetzt auch nicht gerade der Gipfel der Eleganz, da ist das Glasstraße-Rad ein ganz anderes Kaliber.

    Glasstraße fand ich ok. Agricola hat im Grundspiel ca. 50 Anschaffungen und 50 Ausbildungen, von denen man aber nur 7 pro Spiel benutzt. Das ist meines Erachtens schon elegant. In den Nachfolgern hat Rosenberg die Anzahl der Worker-Placement-Felder jedesmal verdoppelt und thematisch sinnlose Elemente hinzugefügt (etwa die Puzzelei in "Ein Fest für Odin"), die das Ganze aufblähen, aber nicht besser machen. Du solltest daher Deine Rosenberg-Charts dringend neu sortieren :D ;)

  • Glasstraße fand ich ok. Agricola hat im Grundspiel ca. 50 Anschaffungen und 50 Ausbildungen, von denen man aber nur 7 pro Spiel benutzt. Das ist meines Erachtens schon elegant. In den Nachfolgern hat Rosenberg die Anzahl der Worker-Placement-Felder jedesmal verdoppelt und thematisch sinnlose Elemente hinzugefügt (etwa die Puzzelei in "Ein Fest für Odin"), die das Ganze aufblähen, aber nicht besser machen. Du solltest daher Deine Rosenberg-Charts dringend neu sortieren :D ;)

    In deinem Grundspiel vielleicht... Im Original waren das beträchtlich mehr. Glasstraße hat halt dieses unglaublich geniale Ressourcenrad und die wirklich clevere Kartenmechanik, die ein erstaunlich kurzes Spiel viel tiefgründiger macht. Und Fest für Odin ist schlicht in allen Einzelteilen, so unthematisch sie auch sein mögen, perfekt aufeinander abgestimmt und wird (mir) nicht langweilig. Außerdem spielt man nicht wie in gewissen anderen Rosenbergs innerhalb weniger Partien nach Anblick der Kartenhand nur noch seinen Stiefel runter, sondern muss viel stärker auf die Volatilität des Spiels und der Mitspieler achten. Aber ja, ich weiß, das meine Präferenzen und die der meisten Rosenberg-Fans deutlich auseinander gehen (ich will bitte nie, nie wieder ein Patchwork und/oder Noval-Luna-inspiriertes Spiel spielen müssen).

  • Ich wollte es gerade schreiben. #Agricola hat bei mir noch 360 Karten, davon 169 Ausbildungen und 149 Anschaffungen.

    Stimmt, ich beziehe mich auf die überarbeitete Neuauflage. Da sind es 48 Ausbildungen und 48 Anschaffungen. Das Entscheidende ist aber doch am Ende, das jeder Spieler pro Spiel nur mit jeweils 7 Karten pro Typ zu tun hat.

  • Ich wollte es gerade schreiben. #Agricola hat bei mir noch 360 Karten, davon 169 Ausbildungen und 149 Anschaffungen.

    Stimmt, ich beziehe mich auf die überarbeitete Neuauflage. Da sind es 48 Ausbildungen und 48 Anschaffungen. Das Entscheidende ist aber doch am Ende, das jeder Spieler pro Spiel nur mit jeweils 7 Karten pro Typ zu tun hat.

    Und effektiv hast du natürlich auch Recht; Agricola wirkt heute nicht mehr so elegant, weil es den Grundstein für so viele elegantere, mechanisch ähnliche Spiele erst einmal legen musste. Trotzdem bleibt bei mir die zugegeben fehlerhafte Rückschau präsent, dass ich Agricola aus heutiger Sicht alles andere als elegant empfinde, während andere Klassiker wie El Grande in der Hinsicht deutlich unbeschadeter geblieben sind. Aber gut, nach einem Suchy-Monat ist JEDER Rosenberg ein Musterbeispiel für mechanische Eleganz und Regelarmut.

  • Diese Woche gab es mal wieder einiges an Spielen auf dem Tisch:

    #Azul-DieGärtenDerKönigin (zwei 2er-Partien)

    Vorweg, ich kannte vor der Gärten tatsächlich nur den dritten Teil der Serie (und auch diesen habe ich nur einmal gespielt). Für meine Frau und mich waren es die ersten beiden Partien Azul 4 und irgendwie hat das Spiel was, auch wenn es stellenweise durch den Glücksfaktor zu sehr beschränkten Spielzügen kommen kann. Bzw. ist eingeschränkt (mangels Auswahlmöglichkeiten) evtl. das bessere Wort. Trotzdem hatten wir beide Spaß und freuen uns auf die nächsten Partien.

    #UltimateRailroads (eine 3er-Partie)

    Da es für meine Frau die Erstpartie war, haben wir beschlossen "nur" das Grundspiel zu spielen. Und verdammt, meine letzt Partie war lange her und ich frage mich echt warum. Dieses Spiel macht mir so einen Spaß. Ok, ok die Partie habe ich auch mit ziemlichen Vorsprung gewonnen (Fabrik/Ingenieur-Strategie ist aufgegangen :D ). Aber ich mag es einfach. Meine Frau meinte zwar, dass es ihr Spaß gemacht hat, aber so sicher bin ich mir da nicht ;) Sie hat schon mit Abstand verloren, aber das ist für mich/uns bei einem Spiel mit so einer hohen Lernkurve erwartbar. Mal sehen ob wir das Spiel nochmals zeitig auf den Tisch bekommen.

    #FreieFahrt (eine 3er-Partie)

    Am gleichen Abend wie Ultimate Railroads...wir blieben dann beim Thema :D Ich finde es faszinierend wie man es schafft mit diesen Simplen Regeln bzw. Aktionen so ein tolles Spiel zu schaffen. Uns gefällt das richtig gut, auch wenn ich es mit drei Leuten nicht so gut finde wie mit zwei, vier oder fünf. Das liegt m.E. daran, dass ab 3 Spielern in allen drei Start/Ziel-Decks alles Karten eingemischt werden. Dadurch erhöht sich die Spielzeit im Vergleich zu anderen Spieleranzahlen deutlich (oder wir haben es einfach zu langsam gespielt :D ).


    #CthulhuDeathMayDie (zwei 2er-Partien)

    Es gab Season 2 Episode 2. Also irgendwelche Kultisten-Camps in nem Wald abfackeln. Passend dazu haben wir uns als Großen Alten natürlich die dunkle Ziege rausgesucht. Es ging mit dem Pater und dem Seemann ins Gefecht und naja...die erste Partie war schnell rum 8o Irgendwie hab ich mich zu schnell und vor allem zu viel hochgelevelt und war dann nach gut einer halben Stunde wahnsinnig.
    Also im gleichen Setting mit den gleichen "Helden" nochmal gegen die Ziege. Und es lief besser, auch wenn die dunklen Jungen echt ein Pain in the A** sind. Naja, am Ende hatten wir das Ritual unterbrochen und die Ziege am einem Tor festgenagelt. Heroisch bin ich dann reingestürmt und hab alle Minions auf dem Feld platt gemacht und bin den Heldentod gestorben. Dadurch war die Bahn dann allerdings für den Pater frei und er konnte der Ziege die letzte Ölung verpassen.

    Ja, wir lieben dieses Spiel 8-))


    #Flippermania (fünf Solopartien)

    Eben im Garten. Meine Frau ist übers Wochenende wech, also hatte ich Zeit ein paar Minis zu bepinseln (demnächst geht es also mit Tainted Grail loooos) und dann war noch Zeit für ein bissl Flippern.
    Erst drei Partien auf dem Carniball-Tisch und dann Premiere auf dem Cyberhack-Tisch. Ganz, ganz großes Kino. Das triggert einfach so viel in meinem Oberstübchen. Beide Tische sind klasse wobei ich das Mini-Game bei Cyberhack als alter Push-Your-Luck-Kultist ja ziemlich abfeiere...Ob ich meiner Frau sagen soll, dass ich ne Suche nach Flippertischen bei Ebaykleinanzeigen erstellt habe? :/


  • Verteilt über die Woche wurde folgendes gespielt


    #DawnoftheZeds

    Level Apocalypse, kurzes Spiel. Wie immer ein großartiges Erlebnis, wobei ich von Anfang an nur in die Fresse bekam. Als alles verloren schien (10 Karten vor Schluß) erschien die Nationalgarde und ich konnte kurz danach "meine" Farmingdales Furys sowie Springminen-Betty der schon ausgedünnten Heldengruppe hinzufügen. Und was genau diese 3 Einheiten danach "weggeschrotet" haben, geht auf keine Kuhhaut. Ca. 20 Würfelproben wurden über 8 hingelegt (da waren 3 mal 12er auch dabei) und nur einmal war ein Ausreisser mit einer 1 dabei. Die konnte ich aber mit einer "Behalten"-Karte (einen 1er nochmals würfeln) entschärfen. Also wie beschrieben - Betty drängte am Waldweg einen schon vorm Stadtzentrum stehenden Zed-Mob und edliche weitere Zeds dahinter ohne eigenen Schaden bis zum Startfeld zurück. Das hatte ich noch nie. Die Nationalgarde klärte den Highway und die Furys rollten zwischen Vorstadt und Bergweg hin und her, unterstützt durch Captain Piazza. Piazza wurde zeitweise auf Grund Munitionsmangel als reiner Prellbock verwendet und musste mehrmals nach Rettungswürfe geheilt werden. War das Spiel 2/3 lang ein absolutes Desaster, wurde es im letzten Drittel furios rumgerissen. Farmingdale wurde erfolgreich geschützt.


    Wie ich das Spiel liebe - und meine Farmingdale-Furys. ;)


    #MarcoPolo2

    Wurde gebraucht geschnappt und nach "trockenen Regellesen" am nächsten Tag auf Grund Mitspielermangel zweihändig aufgebaut. Auf Grund der überbordenden Iconflut am Spielbrett und bei den Komponenten hab ich genau vier Züge absolviert und dann wieder alles entnervt abgebaut.


    Irgendwie war dafür die Zeit nicht richtig. Ich konnte und wollte wahrscheinlich nicht die erschlagende Iconhürde überwinden. Die Box ist wieder im Regal gelandet. Mal schauen wann die Zeit reif dafür ist.


    #ArlerErde

    Das letzte mal vor 8 Monaten gespielt. Und es ist so als wäre es nie vom Tisch weg gewesen. Man baut auf und weiß was zu tun ist. Ich werde jetzt gar nicht ausschweifig vom Spiel erzählen, aber das Teil ist für mich einfach eine 10 (wie #DawnoftheZeds ). Ein Wohlfühlbrainburner, der das "Aua" im Hirn nur durch das letzte Rauskitzeln von 2-5 mehr Siegpunkte erzeugt. Man will sie einfach rauskitzeln. Tee & Handel wird morgen bei einer weiteren Partie eingebaut.


    #Volldampf

    Heute morgen von der Post angeliefert und gleich mal zweihändig ausprobiert. Auch dieses Spiel überschwemmt einen mit Icons, aber irgendwie war das bei diesem Spiel egal. Die Grundregeln sind ja komplett einfach. Und wenn man gewisse Icons drauf hat, kann man den Rest einfach assozieren. Und als diese Hürde dann auch keine mehr war, dann öffnet sich eine schier unendliches Möglichkeitspool. Man braucht Ressourcen, eine Karte für die Bonusaktion wär auch nicht schlecht, Gerüstplättchen wären schön, eine Fertigkeit holen wäre weitsichtig, seine Arbeiter aus dem Strudel holen wäre wichtig und so weiter und so fort. Aber man hat nur drei Luftschiffe sprich Aktionen. Man will so viel machen und es geht nicht und dann muss man die Fortschrittsaktion wieder nicht voll ausgereizt durchführen. Das verursacht eine "positive" Unbefriedigung. Man will das einfach besser machen. Und das schöne am Spiel. Das dauert nicht lange um es wieder versuchen zu können. Die Synergien der Aufwertungsplättchen sowie der Startfähigkeit habe ich da noch nicht mal ansatzweise ergründet. Man sieht da einfach das noch vorhandene mögliche Potential.


    Wenn nach Arler Erde morgen noch Zeit ist, wird das nochmals aufgetischt. Sehr, sehr guter Ersteindruck von meiner Seite.


    Was ist demnächst geplant:

    Machina Arcana und Klinik Deluxe werden mich verlassen. 18Lilliput auch, weil ich 18Mag behalte. Das reicht mir von der 18xx Welt. Eldritch Horror und Nemesis werden demnächst wieder gespielt. Und auch bei Paths of Glory wird eine CDG-Soloparty demnächst anberaumt. Da muss ich aber sturmfreie Bude haben. Sonst wird's nix.


    Und am Einkaufszettel stehen noch immer Voidfall und seit neuesten Company of Heroes ganz oben. Teuer, teuer, wird der Sommer. :sonne: ;)

    6 Mal editiert, zuletzt von Gewei ()

  • Zu MP II

    Es hört sich fast so an, als ob du MP noch nie gespielt hast!? Ansonsten finde ich den Einstieg eigentlich nicht so schwer. Am besten spielt man MP II imho zu viert.

    POG

    Dein Spielbericht würde mich interessieren! Schafft man das an einem Tag?

  • Ich hab es auch noch nie gespielt. Ist halt ein Mysterium wie damals bei #Wasserkraft. Aufgebaut, Regel gelesen, abgebaut, fast verkauft. Dann trotzdem behalten, 8 Monate im Regal abhängen lassen und dann hat es geflutscht. Das erwarte ich mir bei MP2 auch. Deswegen wird es mal im Regal zum Abhängen verstaut. ;)


    Paths of Glory ist halt eine Art Hassliebe. Ich habe es bereits seit 2,5 Jahren und genau 4 mal am Tisch. Das letzte mal waren es genau 11 Stunden verteilt über 2 Tage für die Partie. Da hab ich mir aber wirklich extrem Zeit gelassen. Noch dazu kommt da die Stuka Joe Soloerfahrung. Man spielt eigentlich gegen sich selbst. Das muss man wollen.


    Wenn's soweit ist, poste ich den Marathon. ;)

  • Um das noch kurz nachzuschießen: #MagicRealm ist und bleibt die beste RPG-Simulation die man sich vorstellen kann. Ich bin wieder einmal begeistert was man mit dem uralten (1979!) System vom Autor von Merchant of Venus alles erleben kann. Mein "weißer Ritter" musste gestern im Grenzland gegen eine ganze Horde von Drachen kämpfen, just bevor die sich in andere Regionen verzogen konnte ich ihnen mit einer ganzen Horde angeheuerter Einheimischer (die alle den Flammen zum Opfer fielen) auf den Leib rücken und den wohl größten Schatz dabei verdienen, den ich je bei Magic Realm erlebt habe. Teilen musste ich den dann netterweise auch nicht mehr (Abzüge in Karma inklusive).


    Was am Ende das Bemerkenswerteste ist, ist ja dass sich jeder Charakter völlig anders spielt. Der Ritter war jetzt eine ganz neue Erfahrung, sehr kampfstark, so dass man schon nach wenigen Stunden (insgesamt dauerte die Partie gerade mal acht Stunden) übers Brett schreitet wie Graf Koks - solange man nicht auf Magiebegabte trifft, denn gegen die ist man fast hilflos.


    Also, wenn man die 300 Seiten Regeln erstmal verdaut hat, ist das hier wirklich ein großartiges System, und ich war sehr angenehm überrascht, dass ich nach all den Jahren Pause doch sehr schnell wieder drin war. Die Regeländerungen zur Version 3 sind allesamt wohldurchdacht, insbesondere was die Monsterdistribution betrifft (die Einheimischen hingegen dürften gern länger als sieben Tage bereitstehen). Wer wirklich ernsthaft ein Solo-RPG spielen will, findet wenig Alternativen die so gut funktionieren.

  • 300 Seiten (!) Regeln....da liegt kein Tippfehler vor?

    Die Anleitung hat in der aktuellen V3.1 nur 122 Seiten, aber zumindest ich hätte das Spiel ohne das 300seitige Tutorial nicht kapiert - wobei da halt jeder Held sein eigenes Kapitel hat, man also nicht alles lesen muss. Die 122 Seiten liest man aber mehrmals, und wir reden von vollgeschriebenen Seiten mit sehr kleiner Schrift ..

  • Tja, bei mir ist #MagicRealm definitiv gescheitert.

    Das liegt aber mehr an mir und meinem spielerischen Verständnis denn am Spiel.


    Ich hatte 2 handed den weißen Ritter und das Woodsgirl und wollte mit beiden einfach nur überleben.

    Aber alleine DAS war schon ne ganz harte Nummer.

    Und die Map die ich zufällig gebaut habe war für den weißen Ritter unmöglich.

    Er startete am Rand bei der Kapelle und hatte nur einen Eingang Richtung Kartenmitte und das war das fette Cavestile.

    In diesem spawnten direkt mal ALLE Trolle, gameover am Tag 5 für ihn.

    Woodsgirl war etwas erfolgreicher aber ich bekam nur H und T Gegner die gepanzert waren.

    Gameover an Tag 7.


    Mir ist das Spiel, selbst mit dem Book of Quest, vieeeel zu offen.

    Ich brauche da mehr „Führung“.

    Das Problem hatte ich zum Ende meiner Zockerzeit auch mit diesem Open World Geschisse am PC. War für mich das Gameover für fast alle RPG Spiele am PC.


    Und 250 Seiten sind die puren Regeln der Edition 3.1 Deluxe.

    Dazu nocheinmal knapp 250 Seiten für das Book of Learning.


    ABER wenn man jemanden hat der das Spiel lehrt ist der Zugang gar nicht mal zu schwer.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Da Du ja gerade im System drin bist (und vermutlich gerade der Einzige hier, mit dem man regeltechnische Fragen klären könnte ;) ), habe ich direkt mal ein paar Fragen zum Verständnis Deines Berichts:

    Ich hatte mir mal nach meinem Spiel, dass ich inzwischen beendet habe (kurzer Bericht folgt später am Tag oder morgen noch), die übrigen Charaktere angeschaut und der weiße Ritter ist mir extrem mächtig vorgekommen, da er als einziger (wenn ich es richtig im Kopf habe) einen Kampfchit mit H4 hat (also die schnellste Variante eines "H"eavy Kampfchits. Damit lassen sich eine Menge langsamer Gegner ziemlich simpel in den Griff bekommt. Auch einige der anzuheuernden NSCs kommen mir echt stark vor (vor allem die M3* Schwertkämpfer, da die ja auch schneller sind, als viele Gegner, diese also automatisch treffen und dann jeden Gegner bis zu Heavy ohne Risiko einfach umhauen) - oder sehe ich da was falsch?

    Den größten Schatz, den Du gegen den Drachen (Hort?) einheimsen konntest, musstest Du aber auch erst einmal finden, oder nicht? Das müssen also dann mindestens 5-6 Suchwürfe gewesen sein (einer pro Schatzkarte), die am Ende mit 3, 2 und 1 doch recht geringe Wahrscheinlichkeiten haben... Also ich habe meistens ab 3 Schätzen aufgehört, da Zeit zu investieren...

    Du hast aber auch eine Partie von normalen 28 Tagen gespielt, oder? Jetzt, da ich die Regeln kenne, wundert es mich allerdings, dass die dann doch so lange gedauert hat bei Dir - ich würde tatsächlich sagen, dass ich eine Solo-Partie von 28 Tagen womöglich auch in 2-3 Stunden hinbekommen würde...oder hat da das Regelstudium auch noch Zeit gekostet?

    Und letzte Frage: Die Einheimischen stehen doch, wenn man sie angeheuert hat, für 14 Tage zur Verfügung oder meinst Du das Regenerieren am Ende jeder Woche? Aber das betrifft doch nur die Zeile Monster / Einheimischer, die man gewürfelt hat und auch nur die, die man nicht angeheuert hat.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • 300 Seiten (!) Regeln....da liegt kein Tippfehler vor?

    Oder halt 250 Seiten die etwas aufgeräumter sind und mit PDF gut durchsuchbar sind.

    Und dazu 250 Seiten Book of Learning indem ALLE 16 Helden ihr Kapitel haben und mit jedem Helden andere Aspekte des Spiels erklärt werden und viele Aspekte immer wieder wiederholt werden.

    Toll gemacht, wirklich. Sollte jeder der das Spiel angehen möchte lesen.


    Und ich wiederhole mich, mit einem Lehrer an der Hand der dir nach und nach das Spiel näher bringt ist das nicht schlimm.

    Was man definitiv ab haben muss ist Würfeln auf Tabellen. Denn das ist mit die Kernmechanik im Spiel.

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  • Ich wollte auf jeden Fall jetzt als nächstes auch erstmal ein Kapitel des Tutorials lesen, um zu schauen, ob ich beim Spiel noch grobe Regelschnitzer eingebaut habe und zu schauen, wie meine Charaktere im Tutorial vorgegangen sind ;)

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Da Du ja gerade im System drin bist (und vermutlich gerade der Einzige hier, mit dem man regeltechnische Fragen klären könnte ;) ), habe ich direkt mal ein paar Fragen zum Verständnis Deines Berichts:

    Ich hatte mir mal nach meinem Spiel, dass ich inzwischen beendet habe (kurzer Bericht folgt später am Tag oder morgen noch), die übrigen Charaktere angeschaut und der weiße Ritter ist mir extrem mächtig vorgekommen, da er als einziger (wenn ich es richtig im Kopf habe) einen Kampfchit mit H4 hat (also die schnellste Variante eines "H"eavy Kampfchits. Damit lassen sich eine Menge langsamer Gegner ziemlich simpel in den Griff bekommt. Auch einige der anzuheuernden NSCs kommen mir echt stark vor (vor allem die M3* Schwertkämpfer, da die ja auch schneller sind, als viele Gegner, diese also automatisch treffen und dann jeden Gegner bis zu Heavy ohne Risiko einfach umhauen) - oder sehe ich da was falsch?

    Den größten Schatz, den Du gegen den Drachen (Hort?) einheimsen konntest, musstest Du aber auch erst einmal finden, oder nicht? Das müssen also dann mindestens 5-6 Suchwürfe gewesen sein (einer pro Schatzkarte), die am Ende mit 3, 2 und 1 doch recht geringe Wahrscheinlichkeiten haben... Also ich habe meistens ab 3 Schätzen aufgehört, da Zeit zu investieren...

    Du hast aber auch eine Partie von normalen 28 Tagen gespielt, oder? Jetzt, da ich die Regeln kenne, wundert es mich allerdings, dass die dann doch so lange gedauert hat bei Dir - ich würde tatsächlich sagen, dass ich eine Solo-Partie von 28 Tagen womöglich auch in 2-3 Stunden hinbekommen würde...oder hat da das Regelstudium auch noch Zeit gekostet?

    Und letzte Frage: Die Einheimischen stehen doch, wenn man sie angeheuert hat, für 14 Tage zur Verfügung oder meinst Du das Regenerieren am Ende jeder Woche? Aber das betrifft doch nur die Zeile Monster / Einheimischer, die man gewürfelt hat und auch nur die, die man nicht angeheuert hat.

    Denke Bender30 ist für Regelfrage ebenfalls empfänglich ;).


    1. Ja, der Weiße Ritter ist im normalen Kampf total overpowered. Deshalb macht er ja auch Spaß ;). Gleiches gilt für die anzuheuernden NSCs, die sind sehr stark.

    2. Ja, Drachenhort war gemeint, ich habe 5 Würfe investiert und sehr viel Glück beim Würfeln gehabt.

    3. 28 Tage, und klar, die Länge lag daran, dass ich nebenbei immer wieder die Regeln konsultieren musste. Aber im Vergleich zu 199x, wo ich das letzte Mal gespielt habe, war ich diesmal nicht wochenlang, sondern nur einen Tag mit der Vorbereitung der Partie befasst - es gibt Euro-Kennerspiele aus dem letzten Jahr, wo ich mich an deutlich weniger erinnere. Irgendwie saß das diesmal noch halbwegs (so wie bei AD&D, das kannst Du mir heute auf den Tisch bringen, obwohl ich seit 1998 nicht mehr gespielt habe, weiß ich noch alle Regeln).

    4. Beim letzten Punkte hast Du mich erwischt, ich dachte das Regenerieren geschieht unabhängig vom Anheuern. Wahrscheinlich habe ich mir damit das Spiel sogar deutlich zu einfach gemacht.

  • Zum weißen Ritter:

    Ja, im Kampf genial aber nur solange du 1 oder maximal 2 Gegner hast (wobei es ab 2 schon haarig werden kann) denn er ist zwar kampfstark aber unbeweglich.

    Sein H4 Kampfchit ist doch 2* und sein „schneller“ Move 4 ist auch 2* und das ist die Achillesferse da er fast immer einen Undercut bekommt.

    Ja, er zerdöppelt die Gegner aber er steht halt nur dumm rum dabei und fängt sich einen Hieb. Und dadurch kommt er ratzfatz außer Puste.

    Hätte er bei mir nur 1 oder 2 Trolle gehabt wäre das gut gegangen aber alle drei gleichzeitig war direkt mal gameover.

    Der dritte gab mir dann ohne Rüstung den Rest.


    Und regenerieren immer nur an Tag 7 und zwar die Reihe der Monsterroles denn im pur Solo wirft man jeden Tag 2 mal auf den Monsterrole und aktiviert daher zweimal.


    Deshalb hab ich mein erstes Spiel 2 handed gespielt.


    Neva Kee lies unbedingt das Learning Book durch. Hat mir locker 1-2 Wochen Einarbeitung gespart.

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  • Ach so Archibald Tuttle hattest du die inoffizielle/offiziele Anpassung des weißen Ritters genutzt nämlich das er „nur“ mit der Order befreundet ist und nicht alliert?


    Gleiches gilt übrigens auch für den schwarzen Ritter und seine Allianz die runtergesetzt wird auf befreundet.


    d0gb0t ich habe meine physische Kopie schon verkauft aus den oben genannten Gründen nur bin ich „noch“ gerade relativ regelfit und kann „noch“ etwas behilflich sein 😊

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  • Von mir aus ;) - Du meinst bestimmt, dass wir uns dann hier nicht mehr so zurückhalten müssten, wie bisher... 8o

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Lange nichts geschrieben... in den letzten Wochen hat sich so dies und das abgespielt.

    So finde ich hier ein paar Screenshots von einer Partie Oranienburger Kanal, diesmal per TTS gespielt, wo es einen von tabletopia adaptierten Mod gibt. Wenn ich schon online spiele, dann doch lieber per TTS als tabletopia, da ich hier ein paar technische Probleme weniger habe und die Grafik unschlagbar gut ist.

    Bemerkenswert war, dass sich das Spiel mit einer Menge aus dem Kartenset B doch anders spielte als mit Karten aus Set A. Unter anderem sind hier keine solchen Karten enthalten, die einen Ausbau der Ecken belohnen. Insgesamt war es eine sehr punkteträchtige Partie, vielleicht waren die Karten insgesamt etwas belohnender. Natürlich reicht je ein Spiel mit Teilmengen beider Sets nicht für eine tiefschürfende Analyse, aber die Vermutung, dass jedes Set für dieses Spiel (es gibt ja deren 6 mit je 60 Karten, von denen 24 für ein Spiel zufällig gezogen werden) nur "more of the same" ist, hat sich zumindest bei diesem Spiel nicht bestätigt. Ich denke, Uwe Rosenberg wird da schon gewisse Schwerpunkte eingebaut haben, die es später nach und nach zu erkunden gilt.

    Eine sportlich geprägte Reise rund um Pfingsten bot wenig Zeit zum Spielen. Immerhin kamen in unserer Gruppe an einem Abend Skyjo und Krazy Wordz zum Einsatz, das ich für solche Gelegenheiten gerne mitnehme. Das habe ich so oft gespielt, dass ich wohl jede Begriffskarte irgendwann einmal auf der Hand hatte und jedesmal von neuem vor dem Problem stand, mit den gezogenen Buchstaben was zu schaffen, das geeignete Assoziationen bei den Mitspielern weckt. Eine "Angstkarte", für die ich noch nie einen guten Begriff fand und stets leer ausging, konnte ich diesmal zu 100% punkten, also alle ordneten sie richtig zu. Mit meinen Buchstaben hatte ich das verrückte Wort GAQQA gelegt. Der zur erklärende Oberbegriff lautete...

    Es lag nicht an der aktuellen Gamefound-Kampagne, dass eine Freundin Burgen von Burgund zum Spieletreff mitbrachte. Das durfte gerne (zu viert) gespielt werden, war bei mir schon wieder eine Weile her. Mit variablen Plänen konnte ich am Ende einen kleinen Vorsprung sichern - wir waren alle jenseits von 200 SP angelangt. Vermutlich gaben die Tiere den Ausschlag, hatte ich doch eine reine Schafweide mit vier Feldern aufgebaut und konnte immerhin drei Farben komplett zupflastern, wenn auch nur eine als Erster.

    Ich bin ja ehrlich: die neue Ausgabe ist im Grunde unnötiger Luxus, den ich mir dennoch gerne leiste (aber ohne den unpraktischen Miniaturen-Schnickschnack). Die gute alte Erstausgabe tut es nach wie vor ganz prima. Es braucht niemand nervös werden, der das Geld nicht so locker sitzen hat.

    Morgen hole ich mir mein Perseverance - The Castaway Chronicles aus einer kleinen regionalen Sammelbestellung ab. Schon vorgestern konnte ich an einer Runde zu viert mit Episode 1 teilnehmen. Es wurde doch ganz schön spät an diesem Abend, ich hatte eine etwas kürzere Spieldauer erwartet. Aber wir waren ja alle Anfänger... es gab viel nachzufragen, um für folgende Spiele regelfest zu werden. Da war dann auch das Gesamtergebnis Nebensache. Im Grunde nur auf Kurs zu Platz 3 sorgte der zurückliegende Spieler für eine Stampede durch zwei Siedlungen des Favoriten, der so die letzte und entscheidende Rundenwertung an mich verlor. Nun ja, kleinere Königsmacher-Effekte gibt es bei vielen Spielen, das tut diesem Spiel keinen Abbruch und muss nicht immer so laufen. Alles in allem hatten wir viel Freude an dem Spiel und ich vermute, dass mir Episode 2 mit seinen Entdeckungs-Elementen im Dino-Land ebenfalls gut gefallen dürfte.

      

      

    #OranienburgerKanal #KrazyWordz #DieBurgenVonBurgund #Perseverance