Spirit Island

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  • MrDirtymouth -

    Ich mag dieses komplexe Puzzle, welches sich bei diesem Spiel auf dem Tisch ausbreitet!

  • Salokin -

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  • Belshannar - (Letzte Bearbeitung: )

    Bewertungsgrundlage: ca.45 Spiele mit dem Core Game (Core Game Only).


    Spirit Island zeigt sich als herausforderndes, anspruchsvolles, lehrreiches, thematisches, äußerst funktionales strategisches Koop-Spiel mit fluiden Übergängen in den einzelnen Phasen, eleganter Abwicklung sowie schnörkellosen Mechaniken und geringem Glücksfaktor.


    Es gibt viel zu entdecken, ausprobieren und herauszufinden in dieser Strategischen Puzzelbox mit all ihren Modularen, Optionalen, skalierbaren Schwierigkeitsgraden und weiteren Komponenten, die einen hohen Wiederspielreiz-/wert inkludieren. Spirit Island zeigt sich insgesamt Komplex, jedoch nicht (über-)kompliziert.


    Die starken Gamemechanic-Engine sowohl vom Spieler über den Naturgeist als auch vom Spiel selbst mit den Entdeckern laufen wunderbar planbar und konfrontativ aufeinander zu und liegen im beständigen Wettstreit, wer die Oberhand hat.


    Das Spieldesign ist wirklich hervorragend in seiner Verzahnung, Verkettung wie Verflechtung aller Bestandteile, die zu einer gelungenen Mixtur aus Thema, Mechanik, Area-Control und Deckbuildung verschmelzen lässt und dabei keine überflüssigen Anteile hat.


    Spirit Island lässt einen als Spieler aufblühen mit den vielen verschiedenen Optionen, Modifikationen und Modulen.


    Es lässt reifen und wachsen, bringt bei mit den Komponenten und Konstellationen zu spielen.


    Dies führt allerdings, zu einer gewissen „Rüstspirale“. Nach ein paar Spielen braucht es neue Setzungen, einen der höheren Schwierigkeitsgrade, weitere Bestandteile aus der Modularität.


    Wir haben uns öfters dabei entdeckt, immer mehr und mehr bzw. neues wie anderes zu nutzen und nicht mehr nach hinten zu sehen, da dies sich bereits wie ein „gelöstes“ Puzzlestück anfühlte.


    Allerdings ist Spirit Island auch nicht frei von weiterer Kritik, jedoch gebe ich zu bedenken die folgenden Punkte kommen aus einer ziemlich kritischen Betrachtungsweise sowie intensiver Spielweise als auch Überanalyse des Systems.


    Das Spielmaterial ist nicht das beste, es ist brauchbar und passabel, jedoch nichts was besonders hervorzuheben ist oder (bis auf das Artwork) ins Auge fällt. Es fällt ab zu den ausgeklügelten Mechaniken, hält nicht deren Level, ist jedoch Funktional.


    Spielzeit neigt zu längen bei mehr als 2 Spielern, ist jedoch im Solo oder Duett ziemlich „On Point“.


    Eine große Stärke, ist gleichzeitig auch eine große Schwäche. Die Extreme Berechenbarkeit was, wann und wo passiert.


    Spirit Island ist äußerst vorhersehbar, dies stützt zwar Taktik und Strategie, belohnt die Planung, nimmt jedoch auch Spannung raus, hat eine reduzierte Spontanität und lässt mit voranschreitendem Spielverlauf relativ leicht abschätzen ob die Naturgeister gewinnen oder von überrannt werden. Es gibt kaum Überraschungen.


    Dies führt nicht selten zu einem Antiklimatischen Ende, einige Züge vor dem „Aus“ kann bereits abgeschätzt werden ob die Naturgeister gewinnen oder verlieren.


    Einige der Karten-Kombinationen sind besonders stark, nehmen so dem Spieler die Wahl ab welche Karte er nehmen soll bzw. welche er ausspielen soll für den „besten“ Effekt.


    Im Solo muss viel beachtet werden, einiges geplant und im Überblick bleiben. Bei nur einem Naturgeist fehlt Interaktion, Synergie und Kombination. Spielt man jedoch 2-3 Naturgeister im Solo kann einen die Optionen schnell überwältigen und es passiert leichter etwas zu übersehen. Hier wird Spirit Island schwer(er) zu Managen.


    Ein Teil der möglichen Variation ist wenig erstrebenswert, einige Geister-Synergien sind schwächer als andere und somit reduziert dies, die (reale) Auswahl in der Varianz, besonders wenn der Schwierigkeitsgrad zuvor nach oben geschraubt wurde, bleibt die eine oder andere Kombination auf der Strecke.


    Ein Teil des Puzzels löst gewisse Konstellationen deutlich leichter und exkludiert sich so, wenn nach einer weiteren Herausforderung gesucht wird.


    Mit mehr Erfahrung, wird Spirit Island deutlich leichter und einfacher. Hier kann dann der Schwierigkeitsgrad angepasst werden und mit anderen Optionen gespielt, jedoch bleibt die Grundkonstruktion dieses Strategiepuzzles gleich und ähnlich prognostizierbar wie zuvor, mit Erfahrung adaptiert der Spieler sich an die neue Situation und das Gefühl etwas Neues zu erleben bleibt auf der Strecke. Klar die Skalierung macht es spürbar schwerer, jedoch nur für eine gewisse Zeit.

  • misterx -

    Als Geist ein Volk unterstütuen um Invasoren zurückzudrängen. Das Thema fesselt mich bis heute.

    Die Spielmechanik ist simpel, lässt genug Luft für eigenes Tun, hat ein gutes Maß an Kooperation die zwingend erforderlich ist, und der Alphaspieler Risikofaktor ist gering.


    Vielfalt ist über die versch. Geister gegeben, die wählbaren Szenarien und/oder Nationen gegen die es anzutreten gilt runden das Soielgefühl gut ab.

    Einzig schade, dass es keine Storygetriebene Kampagne gibt, die sehr gut zum Spiel passen würde

  • Bergziege -

    Spirit Island ist für mich schlicht ein Meisterwerk – absolut großartiges, frisches Thema, extreme Varianz, hoher Wiederspielreiz, verschiedenste Schwierigkeitsgrade, alles gebündelt in einem tollen Gesamtpaket. Ein super Solospiel, aber auch bei Mitspielern kam es bisher durchweg gut an. Nachvollziehbar allerdings, dass es von einigen als Arbeit empfunden werden kann, man muss sich schon sehr tief reindenken und ganz genau aufpassen, darauf muss man natürlich auch Lust haben. Die Kommunikation am Tisch – wer macht was wann wie – geriet bei uns nie ins Stocken, jeder war immer mit dabei. In größeren Spielerzahlen als zu dritt würde ich es aber nicht spielen wollen – solo und zu zweit finde ich es am besten. Eines meiner absolut liebsten Spiele.

  • Ernst Juergen Ridder -

    Der thematische Ansatz ist interessant. Spielmechanisch reizt es mich aber gar nicht, schade.

  • R8tzi -

    Ok, kann man spielen, wenn man in Stimmung ist.

  • Valadir2 - (Letzte Bearbeitung: )

    Lange mochte ich kooperative Spiele überhaupt nicht. Erst "Der Herr der Ringe" von Dr. Rainer Knizia (Kosmos) änderte dies. Inzwischen gibt es viele gute und sehr gute Spiele in diesem Segment.

    Der bisherige Höhepunkt dieser Entwicklung ist für mich Spirit Island:

    Schwierigkeitsgrad skalierbar,

    jeder Geist und jede Nation spielen sich anders,

    kein "Alpha-Spieler-Syndrom",

    gutes und funktionelles Material,

    guter, sinnvoller Schachteleinsatz,

    selbst im Solomodus ausgezeichnet,

    extrem hoher Wiederspielreiz,

    eine gelungene Erweiterung mit Ast & Tatze.

    Die meisten Mitspieler sind genau wie ich von diesem Spiel total begeistert. Wehrmutstropfen: Einige wenige Mitspieler finden, dass Spirit Island "nur" ein sehr gutes Spiel ist. Spirit Island gehört ebenfalls zu meinen Top-Ten-Titeln.

  • Tjouneaze -

    für mich, wenn nicht sogar mein liebstes Brettspiel überhaupt. Enormer Variantenreichtum, tolle Synergieeffekte, schöne Lernkurve.

  • koala-goalie -

    Spirit Island ist super. Zwei starke Engines laufen gegeneinander, die Geister spielen sich sehr, die Nationen etwas unterschiedlich. Der Schwierigkeitsgrad lässt sich an Erfahrung und Vorlieben anpassen. (Ehrlich, so eine feine und breite Staffelung hab ich August noch nirgends gesehen. )

    Aber, die Geister müssen für sich das richtige Maß an Kommunikation finden. Sonst wird es zäh.

  • Moxi1991 - (Letzte Bearbeitung: )

    Spirit Island ist in meiner Sicht ein perfekter Mix aus Deckbuilding und Area Control als Koop- oder Solo Spiel.

    Jeder Spieler verkörpert einen von vielen Naturgeistern, welche eine Insel und deren Ureinwohner vor Invasoren aus fernen Ländern beschützen wollen.

    Dabei schürt man bei diesen Angst, vertreibt sie in andere Gebiete und/oder greift sie direkt an um sie zu zerstören. Im Laufe des Spiels wird sein gespielter Geist durch das akquierieren neuer Fertigkeiten immer stärker und mächtiger, was jedoch auch notwendig ist, da sich die Invasoren mit der Zeit immer schneller und zahlreicher ausbreiten.


    Zur Zeit eines meiner absoluten Lieblingsspiele. Sowohl als Solospiel als auch kooperativ macht es jedes mal Spaß. Durch weitere optionale Szenarien und Anpassung der Invasoren gibt es genug Abwechslung, was jede Partie einzigartig und spannend macht!

  • nora -

    tolles Spiel,tolles Konzept

  • sg181 - (Letzte Bearbeitung: )

    Schnell zu einem unserer Lieblings-KoOps geworden, und eines meiner Highlights aus dem Jahr 2018 (in dem es auf deutsch erschienen ist). Das Material ist gut bis sehr gut, das Spiel an sich ist einfach großartig. Unheimlich viele Stellschrauben die zu einem hohen Wiederspielreiz führen. Schön ist auch, dass das Alpha-Spieler-Syndrom ziemlich gut eingedämmt ist. Einzig die Einstiegshürde ist nicht zu unterschätzen. Aufgrund der unerschiedlichen Handkarten und der unterschiedlichen Fähigkeiten haben Erstspieler durchaus einiges zu verdauen.


    Edit: Nach einigen Spielen (insgesamt 14) ist die Langzeitmotivation bei uns leider etwas geschwunden. Wir empfinden das Spiel tatsächlich als etwas repetitiv. Das größte Problem ist, dass wir keine Motivation haben, einfach den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. Deshalb muss ich auf 8 Punkte runter.

  • Toadstool -

    Ein auf mich maßgeschneidertes Spiel. Thema top! Artwork top! Spieldesign top! Kooperatives Spiel oder Solo - beides funktioniert prächtig. Wird einem das Spiel nach einigen Runden zu mechanisch, nimmt man einfach die Erweiterung rein - die zusätzlichen Elemente, insbesondere die Eventcards, sorgen für ausreichend Abwechslung. Sollte hingegen das Spiel zu leicht werden, passt man einfach den Schwierigkeitsgrad an, in dem man bspw. nicht gegen anonyme Invasoren kämpft, sondern gegen ein ausgewähltes Volk, wie Engländer, Franzosen etc. Die Völker besitzen noch mal eigene Stärken in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Ach, und Szenarien kann man auch noch spielen.

    Alles in allem, top Spiel und meine persönliche Nummer eins.

  • Sankt Peter - (Letzte Bearbeitung: )

    Ungewöhnliches Spiel mit außergewöhnlichem Thema. Der kooperative Ansatz des Spiels passt. Die variablen Spielelemente sorgen für einen hohen Wiederspielreiz. Das Material ist funktional bis gut. Die Spielregel hat Luft nach oben. Spirit Island in unseren Spielrunden sehr unterschiedlich an. Wäre die Spielzeit im Bereich 60 Minuten würde es eventuell regelmäßiger auf dem Tisch landen.