Merv: The Heart of the Silk Road


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The ancient city of Merv. A gateway between the East and the West. A hub of scholarship and trade. The greatest city in the world.

In Merv: The Heart of the Silk Road players are vying to amass power and wealth in the prosperous city at the centre of the land. Through careful court intrigue, timely donations to the grand mosque, and securing favourable trade deals, players attempt to redirect as much of that prosperity as possible into their own pockets.

Meanwhile, beyond the city walls Mongol hordes approach. If you help construct the city walls you give up on precious opportunities to build up your own stature, but leave it unprotected and you will burn with the city. Every decision is weighty and the consequences of each misstep are dire. Will you rise to prominence or fade into oblivion?
Components: Board, 25 tiles, 48 cards, 100+ wooden pieces, 100+ tokens

  • misterx -

    langweiliges Leistengerenne mit vorgegaukelter Interkation. Man baut sich seine optimale Reihe und Spalte und dann spielt man seinen Stiefel runter.

  • AlfaGT -

    -

  • Sankt Peter -

    ...die mich nicht überzeugt hat. Hole aus wenigen Aktionen das Maximum raus. Die Grafik ist funktional. Insgesamt nur Durchschnittsware ohne Spannungsbogen.

  • Ernst Juergen Ridder - (Letzte Bearbeitung: )

    Solides Spiel, aber kein Grund, euphorisch zu werden.


    Hier mein Ersteindruck nach 2 2/3 Partien: RE: 15.02.-21.02.2021

  • cranky -

    Artwork - top !

    Preis Leistung - super !

    Interaktion - hoch !

    Thema - super umgesetzt !

    Solomodus - ebenfalls top und fordernd !


    Für mich der Eurohit 2021 :love:

  • Kronosjian -

    Das Spiel ist optisch ein Hingucker. Nur kleine Dinge wundern mich. Ich verstehe bspw. nicht wozu es 8 unterschiedliche Warenmarker gibt. Zwei für die "inneren" und "äußeren" Städte hätten es auch getan. So waren wir immer wieder am interpretieren der Regeln und Symbole ob das irgendeine Bedeutung haben könnte. Stand jetzt: Nein, hat es nicht...

    Die Regeln selbst sind eigentlich gut geschrieben und übersichtlich, man findet damit leicht ins Spiel. Allerdings stolperten wir Anfangs noch das eine oder andere Mal über Begriffe und Symbole. Da wäre etwas mehr Fluff in den Regeln vielleicht gut gewesen den Unterschied zwischen Gunst und Einfluss klar zu machen.

    Eine Übersicht a la "Wozu brauche ich Gunst" und "Wofür benötige ich Einfluss", "Was kann man mit Kamelen anstellen?" und "Wofür gibt es wieviele Siegpunkte" würden da manchen Einsteiger ins Spiel glatter rein finden lassen.


    Ansosnten gilt: Spielerisch ist Merv recht anspruchsvoll. Die verschiedenen Aktionen sind ziemlich miteinander verzahnt, so dass selten ohne weiteres klar ist welche Aktion unterm Strich jetzt die meisten Punkte bringen wird. Das ist einerseits toll, weil es den Spielreiz erhöht und man immer neue Strategien testen was gut miteinander harmoniert, aber andererseits hat es bei uns auch dazu geführt, dass wir am Anfang ziemlich planlos "Dinge" gemacht haben, ohne dass uns jeweils klar was wir am Ende davon haben werden.

    Bei uns lief es bislang immer auf die finale Wertung hinaus, was für viel Spannung sorgt. Geht der Plan auf, in der letzten Runde noch den entscheidenen Höfling in den Palast zu schicken oder vereitelt ein Mitspieler den Plan, wieviele Sets Karawanenkarten kann bei meiner finalen Shoppingtour kaufen usw.

    Gerade durch die interaktive Aktionswahl in der Stadt kann es da ein ziemliches Hauen und Stechen geben und mancher Plan scheitert dann grandios :saint:

  • larse -

    Für mich das Kenner-/Expertenspielhighlight


    Schön verwoben und trotzdem nicht so trocken dank des Städtebaus

  • FrankHH01 -

    Die Regel war etwas sperrig, la aber auch daran, dass es das englische Original war.

    Ein super Spiel! Ich bin sehr froh, es noch bekommen zu haben (eine deutsche Ausgabe ist m.W. geplant über die Spieleschmiede).

    Wir waren alle drei sehr angetan von diesem spannenden Mix der Mechanismen. Besonders herausragend ist die Bestimmung des Startspielers.

    Einzig die Punktegenerierung über den Palast fand ich für den Aufwand, der dafür erforderlich ist, zu schwach. Aber es war auch nur eine Partie bisher und wir haben zwei / drei kleinere Spielfehler begangen.

    Für mich geht das Spiel schon ein bisschen über das Kennerspielniveau hinaus.

    Ich freue mich schon sehr auf die nächste Partie. By the way: Klasse Material und das für einen relativ geringen Preis von ca. 40 Euro! Da frage ich mich dann schon, weshalb andere Spiele, in denen sich deutlich weniger und unschöneres Material befindet, so teuer sein müssen (zB Architekten des Westfrankreichs).

  • Frank Noack -

    -

  • Sleevomat 5.000 -

    Sehr gutes Expertenspiel mit tollem Material und Artwork zum schmalen Preis.
    Mechanisch erfrischend, komplex mit vielen Möglichkeiten, Bislang für mich der Hit 2021 neben Kanban EV bei den Euros.

  • papadjango - (Letzte Bearbeitung: )

    Nachdem @FoxMulder73 bereits alles, aber wirklich alles erwähnt hat, was dieses Euro herausragend macht, bleibt mir nur noch die Höchstnote zu vergeben! :freu:

  • nehu -

    Geiles Spiel. :love:

    Während die äußeren Aktionsorte eher gewöhnliche Kost darstellen (Leisten erklimmen, Orte besuchen, Rohstoffe gegen Fähigkeiten tauschen, etc.), ist der Kern des Ganzen, das Stadtzentrum, eine forderndes, interaktives Gefecht zwischen den Spielern um die besten Plätze. Hierbei können auch die gegnerischen Reihen/Spalten sinnvoll genutzt werden, wenn man vorher am Zug ist. Die Spielerreihenfolge spielt eine besonders wichtige Rolle...

    Zu erwähnen sind noch die automatischen Spieler, die den Solo- sowie Zweispieler-Modus aufwerten.

  • FoxMulder73 - (Letzte Bearbeitung: )

    Selten hat mich ein Titel in der letzten Zeit derart überrascht. Im Prinzip mach das Spiel nichts wirklich neues, aber es schafft es, bekannte Mechanismen aufzupeppen und zu einem sehr gelungenen Gesamtpaket zusammenzufassen.


    Als Spieler versuchen wir das ehemalige Merv an der Seidentsraße auszubauen, gegen Mongolenangriffe zu schützen und über verschiedene Wege, wie Aufträge oder Handel, die meisten Punkte zu generieren.


    Kern des Spiels ist der zufällig generierte "Stadtplan" von Merv, den wir mit unseren Arbeitern 4-seitg umrunden, um in der jeweiligen Reihe oder Spalte Gebäude zu errichten und/oder zu aktivieren, um entsprechende Ressourcen zu generieren. Mit diesen Ressourcen lassen sich wiederum verschiedene Aktionen in anderen Spielplanbereichen auslösen, die ebenfalls wieder Aktionen an anderen Stellen zulassen.


    Eine Umrundung des Stadtplans entspricht dabei einem Jahr, wobei insgesamt 3 Jahre gespielt werden. Insgesamt hat also jeder Spieler nur 12 Aktionen im gesamten Spiel zur Verfügung, aus denen das Optimum herausgeholt werden muß.


    Ich möchte hier nicht näher auf die Mechanismen eingehen und verweise daher lieber auf die hervorragenden Videos von" John gets Games" oder "Ricky Royal".

    Merv - Tutorial Playthrough - YouTube

    MERV - Solo Play through : PART 1 - Intro & Round 1 - YouTube


    Auf dem Spielplan ergibt sich eine interessante Interaktion beim Bau der Gebäude, da durch Platzierung eigene Vorteile erzielt oder dem Gegner Wege verbaut werden können. Auf der anderen Seite ist es vorteilhaft beim Bau von Mauern gegen Mongolenangriffe, auch den Gegner zu unterstützen um Ansehen zu erlangen, was einem in andern Bereichen Vorteile bietet. Es gibt unterschiedlichste Möglichkeiten über die einzelnen Spielplanbereiche Punkte zu generieren, die in sich wiederum sehr schön verzahnt sind, was diverse Vorgehensweisen ermöglicht.


    Aufgrund der limitierten Aktionen müssen bei jedem Zug interessante Entscheidungen getroffen werden, was für einen selbst, unter Betrachtung der weiteren Züge am erfolgreichsten ist. Man kann einfach nicht alles machen, was man machen möchte.


    Zu erwähnen wäre auch noch , daß das Spiel über einen Solo-Modus verfügt, der hervorragend funktioniert, fordernd ist, aber gleichzeitig simpel zu steuern. Ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber in den Corona Zeiten vielleicht doch interessant.


    Zu guter Letzt sei noch, die nach meiner Meinung, tolle Produktion des Spiels erwähnt. Angefangen beim wunderschönen Cover, dem von Ian O´Toole gewohnt gut strukturierten und ebenfalls optisch toll gestalteten Spielplan, bis hin zu den übrigen Komponenten. Da passt einfach alles. Das macht das Spiel nicht besser, aber ich mag es einfach wenn es auf dem Tisch toll aussieht.


    Zusammenfassend kann ich dieses Spiel jedem bedenkenlos empfehlen der gut gemachte und anspruchsvollere Euro-Spiele mag.

    Da kann man eigentlich nix falsch machen.

    Mich hat es innerhalb von kürzester Zeit gepackt und es wird sicherlich noch viele Male auf den Tisch kommen.