Räuber der Nordsee


"Räuber der Nordsee spielt in den aktivsten Jahren der Wikingerzeit. Als Krieger versuchen die Spieler, ihren Häuptling zu beeindrucken, indem sie nahe gelegene Siedlungen überfallen. Die Spieler stellen dazu eine Mannschaft zusammen, häufen Proviant an und segeln dann nordwärts, um Gold, Eisen und Vieh zu erbeuten. In den Schlachten gibt es Ruhm und Ehre zu gewinnen, sogar durch den Todeskuss einer Walküre."


Das Ziel in Räuber der Nordsee ist, den Häuptling zu beeindrucken und so am Spielende die meisten Siegpunkte zu haben. Siegpunkte werden hauptsächlich durch Plündern von Siedlungen und Darbringungen an den Häuptling erlangt. Dabei ist wichtig, wie die Spieler ihre Beute nutzen. Das Spiel endet, wenn entweder 1 Festung verbleibt, alle Walküren entfernt oder alle Darbringungen gemacht wurden.


Im Laufe des Spiels stellen die Spieler in ihrem Heimatdorf Mannschaften zusammen. Dazu besuchen sie mittels eines innovativen Arbeiter-Einsetz-Mechanismus abwechselnd die verschiedensten Häuser im Dorf. Zu den Häusern gehören unter anderem: ein Langhaus, eine Ratshalle, die Rüstkammer, die Silberschmiede und viele mehr. Haben sie eine Mannschaft zusammen, brechen sie zum Plündern auf und überfallen Klöster, Häfen und Festungen.


Die unterschiedlichen Mannschaftsmitglieder bringen den Spielern dabei verschiedene Vorteile. Zu diesen Dorfbewohnern gehören unter anderem: der Raufbold, ein Totengräber, Marodeure, der Kartograph, Barbaren, Späher, Kriegsherren und vieles mehr. Nicht zu vergessen: die einzigartigen Helden.


Die gemachte Beute setzen Spieler im weiteren Spiel nutzbringend ein oder bringen sie für Siegpunkte als Sets dem Häuptling dar.


Räuber der Nordsee zeichnet sich durch seine vielzähligen funktionierenden Strategien aus. Überzeugt durch eine wunderschöne Optik. Und hat durch eine zu Spielbeginn stets andere Beuteverteilung einen hohen Wiederspielbarkeitswert.


BGG: Raiders of the North Sea | Board Game | BoardGameGeek

  • Prodigy1971 -

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  • Stilp -

    Langweilig und längst wieder verkauft. Beim Aktivieren der Meeple im Dorf ist Effizienz Trumpf und der Fokus lag auf den Wallküren oder wie die Dinger hießen, die Valhalla besuchen. Löblich das Format der Spielschachtel.

  • sg181 - (Letzte Bearbeitung: )

    Ein Worker-Placement-Spiel im Wikinger-Gewand. Und das allseitsbeliebte Arbeitereinsetzen kommt mit einem Twist: statt X Arbeiter reihum einzusetzen, hat jeder Spieler immer nur einen Arbeiter. Diesen setzt er auf ein freies Einsetzfeld, und macht die dazugehörige Aktion. Bei einer normalen Aktion nimmt er danach einen anderen Arbeiter von einem anderen Einsetzfeld runter und führt danach auch diese Aktion aus.


    Dieser Twist gefällt mir eigentlich ziemlich gut. Man kann eigentlich immer alles machen, aber andererseits auch wieder nicht. Da es auch noch Arbeiter in 3 "Gewichtsklassen" gibt, muss man manchmal einen Arbeiter einer Sorte nehmen, die man nicht haben will. Oder eine andere Aktion ausführen, die man schwächer findet, aber bei der man den richtigen Arbeiter bekommt. Auch kommt es manchmal auf das richtige Timing an. Ich würde gerne Aktion B machen - und das kann ich auch, allerdings nur als zweite Aktion, da mein Mitspieler das Feld besetzt hat. Ich hätte sie aber gerne als erste Aktion gemacht.


    Insgesamt hört sich das erstmal nach einem schönen Konzept mit frischen Ideen an. Am Tisch plätscherte das Spiel allerdings ein wenig zu spannungsarm daher. Die Aktionen wirkten belanglos und auch die Karten, aus denen sich die eigene Mannschaft rekrutierte haben bei uns nicht geholfen. Nettes, aber insgesamt etwas spannungsarmes Spiel.

  • Toadstool -

    Leicht zugängliches Workerplacement-Spiel mit WIkingerthema und tollem Comic-Look (wenn man ihn mag). Leider ein bisschen spannungsarm und wird daher nur selten gespielt.

  • MrDirtymouth -

    Sehr angenehmer Workerplacer, der genügend Möglichkeiten bietet Punkte zu machen ohne einen Königsweg aufdrängen zu müssen.

    Die beiden Erweiterungen fügen sich nahtlos in das Grundspiel ein ohne es unnötig kompliziert zu machen.

  • gelöscht_09112023 -

    ich habe es bisher nur ohne Erweiterungen gespielt. Schönes Spiel im Bereich: nicht sehr komplex und nicht lang.

  • Rudi Rakete -

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  • Valadir2 -

    Räuber der Nordsee ist für mich ein leicht überdurchschnittliches Spiel mit allerdings schöner Grafik und dem tollen Twist:

    Pöppel einsetzen - Aktion ausführen; anderen Pöppel wegnehmen - Aktion ausführen.

    Kann ich problemlos mit der Familie spielen oder mit Freunden ohne Spielerfahrung. :)

    Erst die Erweiterung "Halle der Helden" macht aus RdN ein wirklich richtig gutes Spiel (zumindest für uns). Und das mit überraschend wenigen Zusatzregeln.


    Die Erweiterung "Felder des Ruhms" ist aus meiner Sicht nicht unbedingt ein "Must have". Obwohl RdN erst dadurch zu einem Spiel wurde, das meine Regalwand nie mehr verlassen wird.


    Die Note bezieht sich auf Räuber der Nordsee mit beiden Erweiterungen.

    Standalone Räuber der Nordsee: Note 7,5

  • Pioneerer -

    Klasse Worker Placement Spiel, spielt sich flott, wenig Downtime, tolles Material, würde es allerdings nur noch mit den Erweiterungen spielen wollen :) das Artwork von Mico ist natürlich ein Traum :thumbsup:

  • [Tom] -

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  • Gonzo -

    Habe mir sogar die Matte dazu gekauft aber noch nicht benutzt.

    Auch besitze ich noch keine Erweiterung.

    Das gute Spielgefühl im unteren Teil wird meines Erachtens nach durch das Finish getrübt.

    Mich schreckt zudem die Grafik ab, die ich nicht mehr sehen kann.

    Aber verkaufen mag ich es auch nicht.

    Verdammt.

  • Glnpf -

    Klassespiel, das in jeder Besetzung gut funktioniert. Ist immer super angekommen.

  • Ludensorium -

    Spielt sich flüssig mit jedem.

    Kommt immer wieder gerne auf den Tisch.

    Natürlich in englisch, wegen Schwerkraft......

  • Baseliner -

    Schade, die Idee mit dem "nur einen Arbeiter einsetzen/wegnehmen" ist gut. Leider ist das letzte Drittel des Spiels öde und völlig missglückt.

  • Mahmut -

    Läuft rund, keine Downtime, jedoch sehr spannungsarm. Weil es meiner Frau gefällt, bekommt es einen Punkt mehr.

  • Ernst Juergen Ridder - (Letzte Bearbeitung: )

    Das Grundspiel gefällt mir recht gut.

    Der Aktionsmechanismus an sich ist schon interessant. Man hat nur einen "Arbeiter", den setzt man auf einem freien Aktionsfeld ein, um die dortige Aktion zu spielen. Dann nimmt man von einem anderen Aktionsfeld, auf dem ein "Arbeiter" steht, diesen an sich, um die Aktion zu spielen, wo der "Arbeiter" stand. Im nächsten Spielzug setzt man dann diesen genommenen "Arbeiter" wieder ein, usw..

    Der grundsätzliche Ablauf: Man bereitet sich im Dorf auf die Ausfahrt vor, hat man, was man braucht, fährt man los, um Beute zu machen, hat man dann nicht genügend Männer, Proviant und bei Bedarf auch Gold, muss man erst im Dorf wieder sammeln, ehe man wieder ausfahren kann. Das wiederholt sich so immer wieder. Spannung bringt das erst durch die Konkurrenz mit Mitspielern.


    Mit den beiden Erweiterungen ist das Spiel vielfältiger, dadurch auch interessanter, aber nicht besser. Die Erweiterungen wirken eher "angeflanscht", so dass das Ergebnis nicht wirklich ein Spiel aus einem Guss ist.