Agricola


Agricola ist die Basis für zahlreiche Erweiterungen und Zubehör, eine Welt für sich, die es zu entdecken gilt:
Mit zwei Familienmitgliedern, die Anfangs in einem Holzhaus mit zwei Räumen leben, haben die Spieler in jeder Runde je eine Aktion zur Auswahl. Wenn sie Holz und Schilf sammeln, können sie damit ihr Haus ausbauen und dann ihre Familie vergrößern. Um an Nährwerte zu gelangen, pflügen die Spieler Äcker und säen auf ihren Äckern Saatgut aus. Ihr angebautes Getreide und Gemüse ernten sie in der Erntezeit, wenn sich auch ihre Tiere vermehren. Für die Tierzucht müssen Weiden eingezäunt werden, auf denen dann Schafe, Wildschweine und Rinder grasen können. So manche Ausbildung oder Anschaffung sichert den Unterhalt der Familie. Jede dieser Karten verschafft dem Spieler einen kleinen Spielvorteil. Siegpunkte gibt es, wen man sein Holzhaus zum Lehmhaus oder Steinhaus renoviert. Aber auch alles andere, was die Ernährung ausgewogen macht oder das Alltagsleben angenehm gestaltet, bringt Siegpunkte - insbesondere Familienzuwachs. Neugierig geworden? Dann raus auf die Weide, rein in die Ställe - tauche ein in die Welt von Agricola. Nie war das Leben am Bauernhof derart spannend!


BGG: Agricola (Revised Edition) | Board Game | BoardGameGeek

  • jugoednaranja -

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  • Storkas -

    Immer wieder gerne. War zwar nicht das erste, aber wohl das erfolgreichste Worker-Placement-Spiel.

  • Kruemelmonster -

    Das ist wirklich ein Spiel, dass bei uns ein Schattendasein gefristet hat.

    Wir haben es irgendwann einmal geschenkt bekommen, dann einmal gespielt und aus irgendwelchen Gründen ist es einfach in Vergessenheit geraten.


    Irgendwann kam der Tag als es aus seinem dunklen Loch durfte und seitdem ist es sehr gerne gesehen bei uns auf dem Tisch.

    Wir haben eine sehr alte Version und dennoch, die Kinder lieben es.

    Und wir lieben es, dass die Kinder es so sehr lieben, das sich keiner am Tisch langweilt, das Züge einfach nicht zu lange dauern und man dennoch gut überlegen muss, was man denn nun am Besten tut.


    Aber auch ohne Kinder, unter einer Gruppe Erwachsenen macht es ehrlich Freude.

    Alles in Allem ein gelungenes Spiel.

  • Korbi -

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  • Blausteiner -

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  • Feldfan -

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  • gelöscht_09112023 -

    Für mich eines der besten Spiele in dem Genre. Ein paar Gründe:

    - Neuere Worker Placement Spiele sind häufig offener, z.B. bei Arnak, Architekten des Westfrankenreichs etc. werde ich selten so hart geblockt wie Agricola. Sprich man spielt häufiger so halb nebeneinander her. Nicht so bei Agricola.

    - Wegen den Ausbildungen / Anschaffungen spielt es sich wirklich anders, wenn andere Karten im Spiel sind. Die Ressourcen, die in einem Spiel schwer zu bekommen sind, die sind in einem anderen im Überfluss vorhanden.

    Ich habe es letztens mal wieder seit Jahren gespielt (3er Runde) und direkt im zweiten Zug nervte mich ein Zug eines Mitspielers enorm, weil er die Nahrung verknappte. Für mich ist das ein gutes Zeichen, weil die Züge der Mitspieler so relevant sind, dass ich immer überlege, was die wohl machen werden. Das kenne ich von wenigen anderen Spielen so wie bei Agricola.

  • Rudi Rakete -

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  • [Tom] -

    Ein Klassiker, und zu Recht. Durch die Ausbildungen und Anschaffungen immer wieder anders.

    Und am Ende hat eigentlich jeder einen kleinen Hof vor sich... Perfekt! 😁

  • Chateau-Tetard -

    + Spiel Mechanik ist gut (mag aber lieber Arler Erde)

    - Artwork überholt

    - Das Thema Landwirtschaft im Brettspiel kann ich langsam nicht mehr sehen

  • Baseliner -

    Agricola war damals herausragend. Mittlerweile gibt es so viele bessere Kenner-Expertenspiele. Caylus ist deutlich bessergealtert.

  • Mahmut -

    Es ist definitiv ein sehr gutes Spiel, mußte jedoch Platz für Caverna in der Sammlung machen.

  • CorranderBarbar -

    Ich halte gerade Agricola durch die Zwänge und das grundsätzlich einfache Thema für ein sehr gutes Spiel (auch gerne als Einstieg in den Kennerbereich). Es ist nicht ohne Grund noch sehr noch bei bgg zusätzlich zur Neuauflage (beide Top 100).

    Die Zwänge und die niedrigen Punkte sind jedoch in modernen Spielen nicht mehr in Häufigkeit anzutreffen.

    Ob einem dies gefällt ist immer persönliches Thema.


    Gerade im 2 Personen Spiel empfehle ich ein weiteres Deck mit einzupacken. Da die Menge an reinen 2 Personen Karte "gering" ist und man so eine höhere Varianz hat.

  • Küstenzauberer -

    Die neue Edition hat das Spiel noch einmal wunderbar erfrischt; in der alten Version hatte man doch immer einige Karten auf der Hand, die nur sehr situativ spielbar waren.

  • Huutini -

    Als ich Agricola das erste Mal gespielt habe, hatte ich schon etliche andere "Worker Placement" Spiele gespielt (oder zumindest Spiele, die in eine ähnliche Richtung gehen), darunter Kanban, The Gallerist, Dinosaur Island, Anachrony oder Trickerion.
    Mag sein, dass Agricola zu seiner Zeit bahnbrechend war, aber für mich hat es sich gespielt wie ein träger Pionier aus einer anderen Zeit. Dem Spiel fehlte Eleganz und Thema, alles wirkt irgendwie statisch und etwas trocken. Man setzt tatsächlich einen Arbeiter ein, um sich Holz zu nehmen, und im nächsten Zug setzt man einen anderen Arbeiter ein, um damit einen Zaun zu bauen. Natürlich tun das andere Spiele auch, aber Agricola macht das so oldschool! Es gibt keine Quer- oder Folgeeffekte, keine Sekundäraktionen, keine Synergien. Der Gebäudebau versucht hier sein Bestes, das irgendwie aufzufangen, bleibt aber auch größtenteils statisch.

    Gut möglich, dass sich das durch eine der unzähligen Erweiterungen bessert, aber das Grundspiel fand ich schon so trocken und nüchtern, dass ich wenig Lust hatte, mich da weiter mit zu beschäftigen.

    Fazit: Sicher seinerzeit ein Wegbereiter gewesen, wirkt inzwischen aber auf mich hoffnungslos veraltet und der Markt bietet sehr viele sehr viel interessantere Spiele an.

  • ScoundeL -

    Agricola ist mein erstes Worker-Placement-Spiel gewesen. Es hat mich einfach geflashed. Ich empfinde es als sehr thematisch und sehr abwechslungsreich (variable Aktionsfelder + Handkarten). Es hat auf jeden Fall Maßstäbe gesetzt, an denen sich noch heute Spiele und Autoren die Zähne ausbeißen. Selbst Uwe Rosenberg hat hiermit die Latte für sich sehr hoch gelegt.

  • MANBEARPIG -

    Das beste aller Rosenberg Spiele - mit Abstand!

  • Andre07 -

    Ich finde Agricola eigentlich gut, aber es ist anstrengend zu spielen. Meine letzet Partie liegt auch schon ein paar Jahre zurück. Ich weiß nur nioch, dass es ewig gedauert hat und man auf viele achten musste. Das Regellesen war ein Graus, zumindest in der Runde in der ich gepsielt habe. Daher eher Mittelfeld bei mir!

  • Mannhemer -

    Ich mag Agricola, finde es aber recht anstrengend zu spielen.


    In der richtigen Gruppe kann es bestimmt Spaß machen (die habe ich dafür aber nicht).

  • Joker -

    Mehr Arbeit als Spiel. Und der Frustfaktor bei mehreren Spielern ist schon groß – Worker Placement at its worst.

  • Vollkasko -

    War grandios, klar ist es variabel mit den 2 Fantastillion Karten.


    Agricola >> Caverna, aber andere Rosenberg WPs sind noch drueber, geht eher Richtung 7 als Richtung 9, aber mit Auge zudrueck eine 8 :)

  • LookAtTheBacon -

    Weltbewegendes Workerplacement-Spiel vom Altmeister Uwe, imho zeitlos stark. Durch die neuen Kartensets wird auch immer neues Leben eingehaucht...top. Wird wohl für immer in meiner persönlichen Top 10 of all time bleiben.
    Lg

  • Valadir2 -

    Agricola ist variabel dank der jeweils verdeckt auf der Hand gehaltenen 7 Ausbildungen + 7 kleinen Anschaffungen. Es gibt immer wieder andere Kombinationen und Überraschungen für die Mitspieler. Die 14 Aktionsmöglichkeiten kommen ebenfalls in unterschiedlichen Runden ins Spiel.

    Agricola bleibt ein Klassiker und braucht sich vor den neuen Worker-Placement-Spielen in keinster Weise zu verstecken. Ganz im Gegenteil: Agricola ist für mich immer noch das Referenzspiel an dem sich neue Worker-Placement-Spiele messen lassen müssen.

    Ansonsten schließe ich mich den Kommentaren von matthias 19281, misterx, Brandigan und Herbert an.

  • matthias19281 -

    Wer ein Spiel sucht das seine Freunde in die Freuden der komplexen Euros einführt findet hier das perfekte Spiel. Auch nach etlichen Jahren da ich Agricola nun kenne würde ich jederzeit gerne eine Partie spielen. Die Variabilität, extrem viele Möglichkeiten zum Sieg und eine gehörige Spieltiefe machen dies zu Uwe Rosenbergs bestem Spiel.


    Wer überlegt ob er Agricola oder Caverna anschaffen will sollte sich fragen ob er einen echten Brocken (von der Spieltiefe her) möchte oder ein seichtes Feelgood Spiel. Wer nicht die Familienvariante will sollte zu Agricola greifen und Caverna liegen lassen. Agricola ist um Längen besser!

  • Eumel -

    Mein erstes modernes Spiel. Wurde mir nach meiner ersten Runde Stoneage empfohlen.


    Es bringt mir schon Spaß, allerdings fällt es mir mittlerweile durch das Workerplacement schwer, das Spiel als thematisch zu empfinden.

    Wenn ich mir nen eigenen Ofen baue/kaufe, den dann aber nicht nutze, weil mein Nachbar (Mitspieler) seinen Ofen diese Runde anwirft, also das entsprechende Feld besetzt ist, dann fällt mir da einfach nichts mehr ein.

    Derartiges macht mir sämtliche Immersion kaputt, wohl auch, da ich mittlerweile Spielegenres kennengelernt habe, in denen die Regeln dazu da sind, ein Thema abzubilden und die Interaktion zwischen den Spielern m.E. thematisch passender einbinden als durch das Beschränken von Aktionen.

    Aber diese nur halbherzig/sehr abstrakt umgesetzten Themen sind etwas, was mich mittlerweile mit Euros fremdeln lässt.

    Ich mag Agricola noch immer, zähle auch noch immer zu jenen, die mit Agricola und Caverna ganz gut leben können. Deutlich besser gefällt mir allerdings Ora et Labora, wohl nicht zuletzt, weil hier die Interaktion zwischen den Spielern eine andere ist.

  • Mangoldt -

    Es gibt kaum ein befriedigenderes Spielgefühl im Laufe der Partien immer weniger den Zwängen des Spiels unterworfen zu sein und immer mehr die Möglichkeiten in den Fokus rücken.

    Und die sind durch die Karten eben auch noch endlos variabel.

    Insofern: Steile Lernkurve mit kathartischer Auflösung.

    Agricola ist kein Spiel, Agricola ist ein Geschmack.

  • papadjango -

    Deutliches Plus gegenüber Caverna: die vielen Karten, die unterschiedlichste Wege ergeben. Deutliches Minus: das Gefühl, nicht wirklich ausbauen zu können, weil man ständig den "Hungertod" im Nacken hat.

  • Herbert -

    ... dachte ich Bohnanza sei Uwe Rosenbergs Meisterwerk. Und dann haut er 2007 dieses Spiel heraus. Eine Nummer größer als alles was er früher veröffentlicht hatte und revolutionär in seiner Art. Interaktion ist nicht viel, aber mit der Optimierung seines Hofes hat man auch genug zu tun.

    Jetzt denke ich bereits seit 13 Jahren: Agricola ist Uwe Rosenbergs Meisterwerk.

  • misterx -

    ... und immer noch nicht das Gefühl es ausgespielt zu haben.

    Klar, man hat schon viele Kombis gesehen und entdeckt. Das Skript am Anfang was man braucht um gut aus dem Quark zu kommen verinnerlicht.

    Dennoch geht die Schere ab Runde 5/6 auf den Spezialisierungen auseinander und übt noch immer seinen Reiz auf mich aus, welche Kombi an Ausbildungen und Anschaffungen mir das nächstes Mal zuteil werden.

  • Brandigan -

    Herausragend! Die Möglichkeiten, der permanente Druck, unter sich verändernden Bedingungen die besten Wege zu finden - großartig!


    Und unheimlich variabel durch die unfassbar vielen Karten. Super!

  • rojack -

    Agricola hat mich nur genervt, es war immer Arbeit und kein Spiel und Spaß oder Freude kam dabei nie auf. Caverna hat alles besser gemacht.

  • Ernst Juergen Ridder -

    Reines Mangel- und Optimierspiel. Spiele ich, wenn meine Frau das möchte, obwohl ich gegen sie keine Schnitte kriege. Sie ist ein geradezu verbissener Agricola-Fan, kämpft da um jeden Punkt, immer wieder solo. Mich reizt das so nicht. Mit den Moorbauern macht es mir dann schon mehr "Spaß".

  • Sankt Peter - (Letzte Bearbeitung: )

    ...der Ernährungsdruck ist thematisch bedingt im ganzen Spiel hoch. In den ersten Partien kümmert man sich um nichts anderes. Die Karten bringen im Gegensatz zu Caverna viel Abwechslung und Dynamik. Die Moorbauern-Erweiterung machen aus Rosenbergs bestem Spiel ein noch besseres. Nicht umsonst hat das Spiel einen Kultstatus.