Age of Steam

  • DiSta -

    Habe die Warfrog-Ausgabe mit zwischenzeitlich unzähligen offiziellen und inoffiziellen Zusatzplänen (von denen ein nicht unerheblicher Teil auch noch nicht :rolleyes: gespielt werden konnte....)


    Sicherlich etwas in die Jahre gekommen, dennoch zeitlos schön und mit Abstand mein liebstes Eisenbahnspiel. Wir spielen es seit längerem nur noch mit der Hausregel, dass man bei Bedarf zu jeder Zeit genau eine Aktie zusätzlich ausgeben kann, um so etwas von der kopflastigen Planung der notwendigen finanziellen Mittel zu nehmen (so werden "Rechenfehler" vermieden, welche einen zurückwerfen oder auch die Möglichkeit geschaffen bei Bedarf andere Wege zu bestreiten, wenn man die ursprünglich günstigeren Pläne nicht mehr umsetzen kann - also ein bisschen "light"-Version...

    Absolute subjektive Empfehlung meinerseits - somit Daumen hoch!:thumbsup::thumbsup::thumbsup:

  • dawue -

    Aufgrund der Vielfalt in den Maps ist es noch vor dem 18XX System meine Nummer 1. Man muss nur die richtige Map passend zur Spielerzahl wählen.

  • JanW -

    Habe genau eine Partie auf dem Buckel und wurde in dieser abgeschlagen letzter.
    Durchaus meine Schuld - dafür kann das Spiel nichts. Ich tue mich halt schwer zu Beginn einer Runde meinen kompletten Zug zu planen ( Kaufe ich Aktien? Wenn ja, wie viele? Welche Streckenabschnitte will ich bauen? Welche Güter werde ich transportieren? Reicht das Einkommen, um mich am Ende voran zu bringen? )
    Viel zu viele Fragen, die ich einfach nicht gescheit beantwortet kriege. Daraus folgte dann Runde für Runde, dass ich zwar irgendwelche Güter transportierte, diese aber wenig lukrativ waren, so dass ich einkommenstechnisch am Ende der Runde keinen Fortschritt machte.

    Kann man spielen .. spiele aber lieber was anderes.

  • Adrian -

    Ich habe AOS erst vor ein paar Wochen relativ spontan gebraucht gekauft und nach mitlerweilen einigen Spielen muss ich sagen es ist für mich ein Meisterwerk!

    Ich bin erst seit ca 3 Jahren intensiv in der Brettspielwelt und es war bei mir unter dem Radar. Ich liebe Brass und wir hatten auch 1830 gespielt(leider ist es meiner Gruppe zu lang, ich werde hoffentlich für 18xx in zukunft Mitspielr finden) und wem 18xx zu lang ist aber Eisenbahn/ Wirtschaftsspiele/HeavyGames mag sollte unbedingt AOS spielen.

    Die Regeln sind einfach und die Spieltiefe ist enorm! Es ist so spannend und wer anspruchsvolle Strategiespiele feiert.....

    Es gibt für jede Spieleranzahl die richtige Map und da sollte man unbedingt drauf achten. Das Grundspiel(Rust Belt) am besten zu 4.. Sollte man nur zu 3. sein unbedingt nicht spielen, sondern sich eine Map für 3 Spieler besorgen(ebay oder ausdrucken). Irland, Scandinavia sind super zu 3.

  • Ernst Juergen Ridder - (Letzte Bearbeitung: )

    Aus der Reihe Age of Steam, Railways of the World und Steam/SteamBaron musste nur Age of Steam mich wieder verlassen.


    Ein Spiel, das Fehler nicht oder kaum verzeiht, ist für meine Mitspieler nicht genug Spiel, sondern es führt nahezu zwangsläufig zu einer explosionsartig erhöhten Downtime durch Grübeln. Bloß keinen Fehler machen, man könnte ja deshalb verlieren.


    Die anderen beiden Spiele bieten uns mehr Spiel und haben auch mehr als genug Variation durch Erweiterungen und Karten. Und "schlechter" sind sie keineswegs.


    Edit 6.2.21: Nach 18 Jahren fehlte es doch, also neu erworben und die spezielle 2er-Karte gespielt. Sehr ungewöhnlich und enge Partie. Klötzchen liegen auf den Ebenen- und Flussfeldern.

  • rojack -

    Sehr hartes Spiel. Habe es früher viel und gerne gespielt (1. Ausgabe).

    Würde es heute noch ab und zu mitspielen. Großes Plus: es gibt sehr viele stark unterschiedliche Maps.

  • Herbert -

    Age of Steam verlangt Planung. Und es verzeiht keine Fehler. Die Regeln: einfach. Die Spieltiefe: enorm. Chrom und Schnickschnack: Fehlanzeige.So müssen Wirtschaftsspiele sein.

  • Valadir2 - (Letzte Bearbeitung: )

    Wer sich in der Aktienphase verzockt, bekommt ein ernstes Problem.

    Der Ableger "Steam" ist nicht ganz so gnadenlos bei Fehlern; der Ableger "Railroad Tycoon" hat das eindeutig hübschere Material und vermeidet die Liquiditätsfalle (da bei Bedarf und zu jeder Zeit Aktien ausgegeben werden dürfen), aber Age of Steam ist und bleibt das beste Spiel dieser Serie.

  • HRune -

    Age of Steam war das erste Eisenbahnwirtschaftsspiel, mit dem ich in Berührung kam und es wurde eine Liebe auf den ersten Blick, die bis heute anhält. 18xx sind mir zu heftig, zumal mich dort der Fokus auf Anteile nicht reizt. Bei Age of Steam erhalte ich den richtigen Mix aus Routenbau, Pick-up-and-Deliver und Wirtschaftspiel. Spiele weiterhin gerne auf dem Original von Warfrog und hatte mich nie für einen der nachfolgenden Ableger interessiert.


    Warum keine höhere Note? Ich muss schon in der Stimmung für Age of Steam sein. Ferner hat es eine steile Lernkurve und unerfahrene Spieler müssen sehen, nicht in die Kreditfalle zu laufen.

  • Trillion -

    10 Punkte

  • Klaus_Knechtskern -

    denn er hat meine Meinung ziemlich prima auf den Punkt gebracht:thumbsup:

  • Sankt Peter - (Letzte Bearbeitung: )

    ...diesem Eisenbahnspiel (IIRC Railways of the World? Railroad Tycoon?) mit dem Spielplan, der nicht auf meinen Tisch gepasst hatte und bei dem man viel Laufen musste, um seine Züge (Wortspiel) zu machen.


    Steam hat in meinen Augen die etwas bessere Grafik, wobei ich den klaren Stil der Age of Steam Deluxe Version schon mag.

    Der Wiederspielreiz von Age of Steam ist aufgrund unzähliger Maps extrem hoch. Auch wenn immer das gleiche Spielsystem dahinter steht. Für mich ist Age of Steam gefühlt ein 18xx ohne Aktienphase und ohne Rosten. Das Spiel ist hoch interaktiv und verzeiht keine Fehler. Letztendlich ist es ein Pick-Up-And-Deliver-Spiel. Hier schlägt definitv Spielerfahrung den Anfänger, so dass es schon ein bisschen frustig sein kann, wenn sehr unterschiedliche Spielniveaus zusammen sitzen.


    Mittlerweile habe ich am Ende meiner Eisenbahn-Odyssee ein Age of Steam Deluxe im Schrank. Mit ausreichend Maps ist es auch in diversen Spieleranzahlen hervorragend spielbar. Zu zweit habe ich es noch nicht gespielt, aber man liest dazu eher, dass es schwierig ist. Es gibt aber spezielle Maps dafür, die wieder für ausreichend Interaktion sorgen sollen.


    Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass man zusätzlich ein Steam im Schrank benötigt. Age of Steam ist einer der heiligen Grale der Eisenbahnspiele und besser als Zug um Zug, das überhaupt nicht vergleichbar ist, aber das ich sinnbefreit an der Stelle unbedingt auch noch nennen wollte.