Fazit nach Abschluss der Kampagne

Nach knapp 70 Stunden bin ich mit meiner Solokampagne des Cycle 1 heute früh fertig geworden. Am Ende habe ich etwas getrödelt, aber 60+ Stunden hätte ich wohl sowieso benötigt. Insgesamt drei Mal stand die Kampagne etwas auf der Kippe. Ich fand ATO durchgehend toll und verbleibe bei 9 von 10 Punkten.


Die größte Stärke ist die unheimliche Sogwirkung, die das Spiel auch noch nach 60 Stunden auf mich ausgewirkt hat. Die ganze Zeit gab es etwas zu tun und verschiedene Fixpunkte, auf die man sich freuen konnte. Kein anderes Spiel konnte mich über so einen langen Zeitraum derartig in den Bann ziehen. Ganz großes Kino – vielen Dank an die Spieldesigner hierfür.

Des Weiteren hat ATO für mich auch keine nennenswerte große Schwäche. Fast alle Spiele haben in meinen Augen 2,3 große Klöpse, ATO hingegen war in allen Bereichen mindestens durchschnittlich bis gut. Es gibt allerdings viele Kleinigkeiten, die ich entweder als störend erachte, oder in anderen Spielen besser umgesetzt fand. Deswegen reicht es nicht zu einer 10.

Die Erweiterungen im Cycle 4 und 5 habe ich schon bestellt. Kingdoms Forlorn hingegen lasse ich aus, da ich ATO vom Setting und vom graphischen Design besser finde und vor allem die Zeit für ein weiteres, episches Kampagnenspiel fehlt.


Wenn Cycle 1 tatsächlich der kürzeste Zyklus ist … holla die Waldfee. Ich sehe noch einige mögliche Verbesserungspotenziale und könnte mir vorstellen, dass mir die anderen Zyklen besser gefallen. Nun mache ich allerdings eine ATO Pause und habe das Spiel abgebaut. Gerade hätte ich mehr Lust mich in Hexplore, Sheol oder Machina Arcana einzuarbeiten, da die allesamt mehr oder weniger unbespielt im Regal vor sich hinmodern.



Spoiler zu meinem Kampagnenende: